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Geschrieben von bebie2 am 19.01.2009, 8:18 Uhr

Frage zu Mathe und Dyskalkulie

Hallo

Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen.

Meine Tochter ist 7 und geht in die 2 Klasse

Meine Tochter hatte von Anfang an Probleme mit Mathe, in d. 1 Klasse sprach mich die Lehrerin drauf an und sagte, das sie es im Auge behalten würde, evtl sollte mal ein Dyskalkulie Test gemacht werden, es wurde nicht besser, auch die HA waren für sie eine Qual...das Komische ist halt, das wenn ich neben ihr sitzte klappt es meißtens gut, sobald ich aber den Raum verlasse, wird sie unsicher und es funktioniert nichts!

Habe dann einen Termin für einen Dyskalkulie Test gemacht, mein Mann und ich sollten erst einmal alleine zum Gespräch kommen, sie meinte das die Lehrer immer völlig überreagieren und man sollte den Kinder Zeit lassen, vielleicht würde der Knoten ja noch platzen.
Einen Test würde sie evtl im 3 Schuljahr in Anfriff nehmen wenn es nicht besser geworden ist.

Tja ich weiß nicht ob es dann evtl zu spät ist!

Nun sind sie seit gut 1 Woche mit Mal und Geteilt Aufgaben dran...ich muß echt staunen...sie hatte 3 Seiten auf und war innerhalb von 10 min fertig und hat total freude dran...nur die Wiederholungsaufgaben Plus-Minus bereiten ihr noch einige Schwierigkeiten!

Weiß nun gar nicht was richtig oder falsch ist, soll ich erst einmal abwarten? die Lehrerin meinte im 3 Schuljahr wäre der Test schon ein wenig spät, bin nun echt verunsichert!

Haben die Kinder, die eine Dykalkulieschwäche habe auch Probleme mit Mal oder Geteilt Aufgaben?
Was für Auswirkungen hat es, wenn eín Kind eine Dykalkulie Schwäche hat? kann es auf eine normalen Schule bleiben? was ist dann auf die Weiterführenden Schule? wird es im Zeugnis eingetragen damit die Lehrer es dort auch wissen?

danke Euch

 
2 Antworten:

siehe Beitrag unten und PN - o.T

Antwort von knödelchen00 am 19.01.2009, 12:11 Uhr

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Re: Frage zu Mathe und Dyskalkulie

Antwort von Franz Josef Neffe am 20.01.2009, 23:11 Uhr

Es kann doch gar nicht anders sein: habt Ihr nicht alle schon am Anfang das mögliche Problem (von dem Ihr nichts wusstet) wichtiger genommen als das Kind und vor allem als seine Talente. Mit dem Mathetalent ist Deine Tochter nämlich begabt, um diese Probleme zu lösen. Die Talente sind die Geistes- und Seelenkräfte, und die haben genauso HUNGER wie die Körperkräfte. Letztere füttert man mehr mals am Tag und trainiert sie. Wann hat jemand zuletzt einem Talent Deiner Tochter bewusst was zu essen gegeben?
Warum die Malaufgaben viel besser gehen? Dazu ein kleiner Bericht: Meine erste Klasse als Sonderschullehrer war eine 2.Klasse L; da rechnet man im 20er-Raum. Nach einigen Wochen schlug ich ihnen vor, ihnen auf mein Risiko ganz schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grundschule zu zeigen: Additionen von Millionenbeträgen. Am Schluss konnten alle bis zu 10 Millionenbeträge richtig addieren und wollten gar nicht mehr aufhören. Warum? Nun, es gibt einem mehr als Auftrieb, wenn man in der 2.Klasse L so genial ist, dass man Aufgaben aus der 4.Klasse GS schafft. Man fühlt sich wichtig und man denkt das auch, und genau dieses starke gute Denken von sich selbst macht einen STARK.
Du siehst, wie einfach und schnell wirksam das geht. Du selbst kannst Deiner Tochter die Talente stärken und sie lehren, sich selbst zu stärken. Als Ich-kann-Schule-Lehrer mache ich nichts anderes als Talenten was zu essen zu geben. Die tun dann alles für dich! Und wenn sie richtig gut und stark sind, dann rufen sie von sich aus sogar nach stärkeren Aufgaben.
Dyskalkulietests sehe ich als Sonderschullehrer i.d.R. als nicht allzu hilfreich, denn a) sie lenken die Aufmerksamkeit und die Energie von den hungrigen Stärken zu den Schwächen und b) die Tester tragen i.d.R. nichts zur Lösung des Problems bei. Fachleute sind m.E, erst zu etwas zu gebrauchen, wenn sie einem a) konkrete Erfolge berichten können und wenn sie b) einem zeigen, wie die Lösung des Problems geht.
Dyskalkulie ist zunächst nichts weiter als ein griech, Fremdwort, das viele, die es verwenden noch nicht einmal richtig erklären können. Die "kalkuloi" waren bei den alten Griechen nichts weiter als "Steinchen" - so wie die Murmeln oder Schusser, mit denen man spielt. Es geht darum, die Ordnung des Steinchen selbst zu verstehen und darin ein mitreißendes Vorbild zu sein: dann ist man Fachmann.
Ich wünsche Dir viel Freunde bei der Entfaltung Deines Einflusses auf alle Talente Deiner Tochter! Deine Hilfe werden Dir diese Talente nie vergessen.
Franz Josef Neffe

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