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Geschrieben von KH am 13.06.2008, 17:20 Uhr

Die Notengebung muss nachvollziehbar sein

Egal in welchem Fach. Aber natürlich hat der Lehrer den päd. Freiraum. Und das ist halt bei Kunst .werken aber auch z.b. beim Aufsatz eine subjektive Sache. Klar gibt es vorgegebene Kriterien, aber die berücksichtigen halt nicht immer wirklich wie viel Mühe sich ein Kind gegeben hat. Ich streite ja nicht ab, dass sich ein Kind angestrengt hat, aber, wenn halt , z.B. die Farben ineinanderlaufen oder unsauber gemalt worden ist (weil es das Kind trotz aller Antrengung nicht besser kann), dann kann es keine "gute" Note mehr geben. Ich persönlich gebe auch in diesen Fächern nur ungern Noten, weil die Anstrengung nicht meßbar und damit ncht benotbar ist. Auf der anderen Seite punkten oft gerade in diesen Fächern sonst eher schwache Kinder und haben da ihre guten Noten und ihre Erfolgserlebnisse.. Jedes Kind hat etwas, was es gut kann und etwas was es nicht gut kann und beides sollte seinen Platz und seine Daseinsberechtigung haben.
Zu Deutsch gehört übrigens noch der Aufsatzbereich, vielleicht kommen da die dreien her. So schaut es nämlich bei meinem Sohn aus: Lesen, Rechtschreibung, Sprachbetrachtung alles im Bereich 1 und 2, in den Aufsätzen meistens 3, bin mal gespannt, was da im Zeugnis draus wird. Ich versuche meinem Sohn beizubringen, Noten nicht überzubewerten. Und dass ich ihn genauso lieb habe, ob er jetz ne 1 oder ne 3 schreibt (oder bekommmt), dass man manche Sachen auch unterschiedlich sehen kann. Natürlich freue ich mich über eine 1 auch mehr als über eine 3, ganz klar. Aber noch mehr freue ich mich eigentlich darüber, dass er nicht nur auf die Schule und Schulleistungen fixiert ist, sondern auch sonst viele Interessen hat, die nicht benotbar sind. Manchmal ärgere ich mich zwar schon auch über einen Kollegen und Lehrer meines Kindes und seine Bemerkungen, aber dann sage ich mir, ist es ja gar ncht wert, wer fragt denn später im Leben nach dieser oder jener Note, es geht ja nicht um den Abschluss und ein Bewerbungszeugnis.
Noten sind ein weites Feld und haben ihre Vorzüge und ihre Nachteile. In unserer Welt, wo nur gilt was nachprüfbar (und somit nachmessbar) ist, in der alles eingeteilt werden muss (?), tja, da kommen wir um die scheinbar so objektiven Noten/Bewertungen nicht herum. Und doch - sie sagen nichts über unseren Wert aus Ups ich schweife mal wieder ab, habe heute wohl meinen filisofischen. gggg
Sag deinem Sohn, er soll sich nicht ärgern, ist die Sache nicht wert. Hauptsache ihm (und dir) gefallen seine Stücke und seine Anstrengungen, nicht immer sind die Ansichten anderer maßgeblich.

 
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