Danke für Eure Antworten!

Bei uns ist es ähnlich. Meine Tochter (jetzt 4 1/2) sollte eigentlich im August mit der musik. Früherz. beginnen. Ganz kurzfristig sprang die Lehrerin ab und ihr Kurs wurde abgesagt :-(
Ich habe dann viel mit ihr zu Hause gemacht (bin selber Musiklehrerin und besitze einiges an Material und Ordnern), aber das ist natürlich kein Ersatz.
Da sie musikalisch sehr interessiert ist (bei deeeen Genen :-)), habe ich sie zum Klavierunterricht angemeldet, zunächst in Zweiergruppen, wobei nach einer gewissen Zeit, wenn sich zeigt, dass Kind und Instrument zusammen passen, auf Einzelunterricht gewechselt werden kann.Bisher macht es ihr einen Riesenspaß!

Nun hat sich für die ME eine Ersatzlehrerin gefunden und der neue Kurs beginnt jetzt im November. Sie wird hingehen und wir werden das eine Zeitlang parallel zum Klavierunterricht laufen lassen und sehen, was sich ergibt.

Ich kann die Unlust deiner Tochter bei dieser Art der Gruppenzusammensetzung (1 Jahr jüngere Kinder, das sind für sie "Babys", klare Sache!) gut verstehen.
Es scheint tatsächlich weniger am Instrument zu liegen. Vielleicht wäre der Einzelunterricht auch eine Alternative für euch? Da würde sie sich sicher ernstgenommener fühlen.
Ich persönlich lege auch sehr viel Wert auf eine musikalische (Grund)-Ausbildung-sie bringt sooooo viele Vorteile mit sich.

Gezwungen werden sollte natürlich niemand, aber ich denke nicht, dass deine Tochter eine wirkliche Aversion gegen das Erlernen eines Instrumentes hat (sie ÜBT ja jetzt sogar freiwillig!). Ich würde auf jeden Fall versuchen, sie jetzt! weitermachen zu lassen, wie gesagt evt. zunächst mit Einzelunterricht (Blockflöte) und dann mit einem anderen Instrument.
Ich würde nicht mehr lange warten, die Zeit wäre mir persönlich zu schade :-)

LG sumse