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Geschrieben von Charlotte1234 am 09.04.2010, 13:09 Uhr

Begabtes Kind, bei Einschulung Klasse überspringen oder nicht?

Hallo zusammen.

Im Moment sind mein Mann und ich relativ unsicher, wie wir unseren Sohn einschulen sollen.

Er ist jetzt knapp sechs Jahre alt, wird dieses Jahr eingeschult und hat in manchen Bereichen einen deutlichen Vorsprung, vor allem im sprachlichen Bereich.

Er liest richtig, flüssig und betont, ganze Bücher (ab 8 oder 9 Jahren), deren Inhalt er danach auch in eigenen Worten wiedergeben kann.

Er schreibt auch (keine Schreibschrift, nur Druckschrift), und zwar Briefe, kleine Geschichten usw. Den Großteil der Worte schreibt er dabei fehlerfrei, typische Fehler sind falsche Silbentrennung, kein h nach gedehnten Vokalen (Han statt Hahn), i statt ie usw.

Beim Rechnen ist er zwar fit, aber nicht auffällig gut. Zahlen kann er bis Hundert lesen und schreiben, er addiert im Kopf bis 20, beim Subtrahieren in diesem Bereich zählt er häufig noch ab. Rechenhefte bzw. Aufgabenhefte für das erste Schuljahr löst er komplett und mit viel Spaß.

Er hat ein großes Interesse an vielen Sachthemen, informiert sich gerne durch entsprechende Literatur selber, hat allgemein eine sehr schnelle Auffassungsgabe und eine sehr gute Merkfähigkeit.

Eine frühere Einschulung haben wir bisher deutlich abgelehnt, da er ein eher sensibler Junge, der nicht gerne im Mittelpunkt steht. Er zeigt vor Fremden häufig nicht, was er wirklich kann, hält sich vor allem in Gruppensituationen auffällig zurück und gibt lieber gar keine Antwort als eine, die eventuell nicht tausendprozentig richtig sein könnte. Er braucht relativ lange, um sich in einer Gruppe wohl zu fühlen, lässt sich von aggressiven Kindern deutlich einschüchtern, ist ausserdem auch verhältnismäßig klein, was ihm als Junge unangenehm auffällt.

Bisher haben wir von verschiedenen Leuten, deren Meinung wir sehr schätzen, verschiedene Ratschläge bekommen:

Die Kinderärztin sagt: normal einschulen, keine Klasse überspringen lassen, dafür in der Freizeit für besondere Förderung sorgen.

Eine befreundete Lehrerin sagt: eine Klassenlehrerin finden, die differenziert arbeitet und seinen Vorsprung auffängt, ihn aber in seiner Altersgruppe lassen.

Die Rektorin seiner zukünftigen Schule sagt: in die zweite Klasse einschulen.

Ein befreundeter Pädagoge sagt: normal einschulen, um einen sanften Start in die Schule zu ermöglichen, aber dann recht bald in die zweite Klasse wechseln lassen.

Ein Psychologe sagt: keine Ahnung, sehr schwer zu sagen, was langfristig besser ist (Langeweile in der ersten Klasse oder sich als eher kleiner, zierlicher, zurückhaltender Junge in der zweiten Klasse behaupten müssen)


Wir hätten gerne die zweite Option (also normal einschulen, aber eine Lehrerin mit differenzierter Unterrichtsgestaltung finden). Leider wissen wir noch nicht genau, welche Klassenlehrerin er bekommen wird (ist wohl schulintern noch nicht eingeteilt worden, es gibt eventuell auch eine neue Lehrkraft, die man noch nicht kennt) und können gar nicht einschätzen, ob das möglich sein wird oder nicht.


Was denkt Ihr? Was sollten wir machen?

 
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