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Geschrieben von Feuerpferdchen am 06.04.2010, 11:36 Uhr

Benehmen in der OGS beeinflusst die Kopfnote?

Hallo,
unsere OGS ist personell unterbesetzt und dann auch noch fürchterlich unmotiviert (wenn ich anfange aufzuzählen, finde ich kein Ende), das merken die Kinder und benehmen sich entsprechend. Beim letzten Elternsprechtag wurde vielen Eltern von den Lehrern gesagt, dass ja jetzt die Kopfnote kommt, sie sind zwar mit den Kindern vollstens zufrieden in Sachen Sozialverhalten usw. aber das OGS-Personal wäre mit dem Kind sehr unzufrieden, es hört nicht, es ist frech usw. und das soll in die Kopfnote einfließen.
Mein Sohn ist bislang scheinbar nicht betroffen(oder die Lehrerin hat es vergessen zu sagen), aber auch er hasst mittlerweile die OGS, aber leider muss er mangels Alternative weiterhin dorthin, wie viele andere Kinder auch.
Habt Ihr davon schon einmal gehört, darf das mit den Kopfnoten sein? Dann melde ich meinen Sohn lieber vorsichtshalber ab, bevor da noch eine Überraschung auf uns zukommt, nur dann habe ich morgens eine halbe Stunde ein Problem und nachmittags auch bis zu 2 Stunden.

 
10 Antworten:

?????

Antwort von Pemmaus am 06.04.2010, 11:53 Uhr

natürlich fließen solche Verhaltenssituationen mit in die Kopfnoten ein. Bei meiner Tochter werden

Sozialverhalten = (sozial=das Gemeinwohl betreffend) Benehmen im Unterricht und in den Pausen, Umgang mit Mitschülern mit den Lehrern, anderen Mitarbeitern dazu gehört natürlich auch, ob ein Kind hört und/oder frech ist oder ebenf nicht.

und

Lernverhalten = Erledigung der Aufgaben -Hausaufgaben. Ist ein Kind fleißig, sorgfältig

benotet. Da ist die Lehrerin auch nicht zimperlich. Schon einige Kinder haben im Sozialverhalten eine schlechte Note bekommen. Und... meist fruchtet das auch.

Verstehe jetzt deine Empörung nicht so wirklich.

LG
Pem

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Re: Benehmen in der OGS beeinflusst die Kopfnote?

Antwort von celmin am 06.04.2010, 12:03 Uhr

Ich kenne das Konzept der Offen Ganztagsschule nicht wirklich, daher muss ich nachfragen. Wie kann man sich das vorstellen? Ist es so, dass die Kinder nach dem Unterricht einfach weiter betreut werden (mit Hausaufgaben, Essen usw), oder gibt es da Zusatzangebote für die Kinder? Wenn die Kids jetzt z.B. Musikunterricht haben, dann ist es klar, dass dieser dann auch bewertet wird - denke ich. Ähnlich wie die Ganztagsklasse meiner Großen in der 5. und 6. Klasse. Die Zusatzangebote (Z.B. Film, Sport, Kunst usw) waren Pflicht und wurden auch benotet. Und alle Fächer die im Zeugnis stehen, fließen in die Kopfnote mit ein. Ganz logisch.

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Re: ?????

Antwort von anja1166 am 06.04.2010, 12:09 Uhr

Grundsätzlich geb ich zwar Pemmaus Recht, zum Sozialverhalten gehört natürlich alles, was beobachtbar ist.
Und - by the way - wir befinden uns in der GS, das ist kein Bewerbungszeugnis, eine nicht ganz super Note kann auch ein guter Ansporn sein.

ABER ich kann das Problem schon verstehen. Wir habe hier nämlich auch so eine "tolle" OGS, wo mit Mittelalterpädagogik und offensichtlich unmotiviertem und/oder ungeeignet ausgebildetem Personal gearbeitet wird. Bei uns ist es z.B. extrem Glückssache, in welcher Hausaufgabengruppe das Kind ist. In Gruppe A läuft alles prima, die Kinder arbeiten ruhig und selbständig, zur Not wird bei Problemen ein kleiner Impuls gegeben und gut ist. In Gruppe B geht gar nichts, die Kinder müssen anstehen, um eine Frage zu stellen. Man kann sich das Chaos vorstellen, die Hampelei in der Schlange, die Unruhe etc. Ähnlich sieht es beim Mittag aus, auch da absolut abhängig von der Betreuerin....
Und das würde bedeuten, dass ein und dasselbe Kind nämlich sehr unterschiedliche Kopfnoten bekommen würde, abhängig von der Betreuerin ... das finde ich auch etwas problematisch.

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Kommt drauf an, wer Träger der OGS ist.

Antwort von Trini am 06.04.2010, 12:12 Uhr

Ist es die Schule, kann es schon sein, dass das Verhalten auch in die (Kopf-)Noten einfließt.

Obwohl ich es AUCH durchaus als Benachteiligung der OGS-Kinder ansehe, wenn sie von möglicherweise unmotivierten Menschen "aufbewahrt" werden und dann auch noch mit schlechten Noten rechnen müssen, während andere Kinder zu Hause ungestraft "die Sau rauslessen" könnten.

Ich finde es schon ein Stück weit ungerecht, dass bei einem OFFENEN Nachmittagsangebot das Nachmittagsverhalten notenwirksam wird.

Trini

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Re: Kommt drauf an, wer Träger der OGS ist.

Antwort von Pemmaus am 06.04.2010, 12:52 Uhr

OK... so habe ich das jetzt nicht betrachtet. Unsere Ganztagsschule ist bis auf wenige Ausnahmekinder inzwischen verpflichtend.

Es ist so, dass die Kinder zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden, die 60 Minuten sind, große Pausen haben und am Schluss des Tages eben eine Hausaufgabenstunde. Wo will man da denn die Grenze zwischen Schule und Betreuung ziehen, es gibt eigentlich keine.

Nun... wie dem auch sei, ich würde es erst einmal abwarten.

LG
Pem

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Re: Benehmen in der OGS beeinflusst die Kopfnote?

Antwort von JonasMa am 06.04.2010, 23:03 Uhr

Ich kann es mir nicht vorstellen - denn dann würde das Verhalten nach der Schule bewertet und da es, wenn ich es richtig gelesen habe, auch Schüler gibt, die nicht in die OGS gehen, würde sich ja die Frage stellen, wer die 'bewertet', wenn sie zu Hause sind.

Anders sehe ich es, wenn es eine Ganztagsschule ist, in der alle verpflichtest sind bis zB 15.00Uhr zu bleiben.

Wir haben hier auch so eine tolle Gruppe erwischt - und jetzt die dritte Leitung innerhalb des ersten Schuljahres.... Aber es gibt durchaus auch andere Gruppenleitungen bei uns....

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Antwort

Antwort von Feuerpferdchen am 07.04.2010, 8:38 Uhr

Hallo,
ja es ist eine offene Ganztagsgrundschule, die Hälfte der Kinder gehen mittags nachhause, mein Kind muss dableiben, weil ich alleinerz. und berufstätig bin. Ich bezahle dafür und nutze somit die Hausaufgabenbetreuung, das Mittagessen und die Nachmittagsangebote. Einige Nachmittagsangebote sind toll, die meisten werden von den Lehrern angeboten, während der Rest durch städt. Erzieherinnen angeboten wird(Freispielzeit, Essen, Hausaufgaben). Und die kommen mit den Kindern nicht klar, das ist aber auch eine Truppe unmotivierter Frauen, die ihre Arbeitszeit absitzen: Essen wird nur aufgefüllt, wenn es mucksmäuschenstill ist, keines der 50 Kinder darf zappeln oder ein Mucks von sich geben... das dauert natürlich ewig. Nachtisch fällt oft aus, weil keine Zeit mehr ist oder als Strafe.
Spielen auf dem Schulhof ist nicht selbstverständlich, nur wenn eine Betreuerin Lust hat, sich von der restlichen Gruppe Erzieherinnen zu lösen, meistens hocken die nämlich an einem Tisch und die Kinder spielen an anderen Tischen, gegen Ende der Betreuung sieht man auch ein einzeln spielendes oder gelangweiltes Kind an einem Tisch und 4 Betreuerinnen an einem anderen Tisch Kaffee trinken. Ich habe auch noch nie ein nettes Wort, was tröstendes gehört, wenn sich jemand wehgetan hat. Immer nur Schimpferei "hab ich nicht gesagt, Du sollst die Treppe langsam runterlaufen, das hast du jetzt davon". Und ich bekomme ja nur am Rande was mit und die Kinder sagen immer, wenn wir sie abholen sind die Erzieherinnen sogar richtig nett für ihre Verhältnisse, aber sonst nie. Oder letztens hörte ich zufällig, es ging um die Hausaufgabenbetreuung u.a. meines Sohnes wie eine zu der anderen sagte, dass sie ja wohl die Arschkarte gezogen hat mit dieser Truppe. Die Lehrerinnen sagen auch, besonders die Jungs quillen über vor Energie nach der Schule und wollen spielen, laut sein usw. und die Sportangebote der Lehrerinnen nachmittags sind auch immer ausgebucht und das tut den Kindern richtig gut und sie sind auch begeistert. Meistens nehmen die Lehrerinnen noch mehr Kinder als angemeldet, damit die auch die Möglichkeit haben zu toben, weil die Erzieherinnen ihre Ruhe wollen und keinen Bock auf irgendwas haben, die sind sowas von transusig, einfallslos und nur am meckern und beschweren. Die gehen für jeden Pups zur Rektorin und deshalb soll sich das auf die Kopfnoten auswirken. Jedenfalls ist das alles ziemlich bescheiden und mit Kopfnoten zäumt man das Pferd von hinten auf. Wer nicht blind durch die Gegend läuft und ich nehme mal an, die Lehrerinnen und die Rektorin sind nicht blind, der sieht das Problem, aber es ändert sich nichts.

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Bei uns ist die OGS unabhängig von der Schulleistung

Antwort von leaelk am 08.04.2010, 9:19 Uhr

Hallo,
bei uns fließt das Verhalten in der OGS natürlich nicht in die Kopfnoten mit ein. Warum auch? Wäre ja ungerecht, weil das nur einen Teil der Kinder treffen würde und OGS ja eher die Freizeitbetreuung bietet......
Wenn mein Kind zu Hause bei den Hausaufgaben zickt, fließt das ja auch nicht in die Kopfnoten ein.

Natürlich stehen auch bei uns OGS und Lehrer in engem Austausch, aber nur zu dem Zweck, das Beste für die Kinder zu erreichen.

LG Kerstin

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Reden wir von derselben OGS

Antwort von anja1166 am 08.04.2010, 21:53 Uhr

Reden wir von derselben OGS *lach*?

Ne, mal im Ernst, das hört sich ähnlich an wie bei uns. Nur bei uns redet keiner davon, dass das zu den Kopfnoten zählen würde. Ich bin ansonsten sehr geduldig und war noch nie zur Beschwerde in der Schule ... DAS aber wäre ein Grund, Sturm zu laufen gegen die zum Teil unmöglichen Betreuer.
Gottseidank haben wir wenigstens in regelmäßigen Abständen tolle Praktikantinnen, die super Projekte mit den Kids machen. Und einige AGs sind auch super. Und ja, es gibt auch die eine oder andere scheinbar "gute" Betreuerin.

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Re: Antwort

Antwort von Carmar am 08.04.2010, 23:17 Uhr

Bezahlen und dann noch eine Verschlechterung der Kopfnoten wegen unmöglicher Zustände riskieren??? Nee, das muss man nicht hinnehmen.

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