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Geschrieben von Sabine mit Amelie am 19.05.2013, 22:56 Uhr

Ausgegrenzt

Hallo,

ich habe hier ein ganz ähnliches Thema. Meine Tochter wird auch oftmals ausgegrenzt. Mir als Mutter tut das weh, aber ich kann die Kinder nicht zwingen, mit meinem Kind zu spielen. Sie hat eine Freundin, mit derr sie jeden Dienstag spielt. Für sie hat sie sogar aufs reiten verzichtet, weil es ihr wichtiger war, mit ihr zu spielen. Dieses Mädchen spielt auch mit unserem Nachbarskind. Gerade heute haben wir wieder darüber gesprochen, mit wem sie in den Pausen in der Schule spielt. Sie sagt, sie spiele meistens alleine, weil, wenn sie ihre Freundin und das Nachbarsmädchen, mit dem sie auch oft spielt, fragen würde, würden sie immer sagen, sie darf nicht mitspielen. Das macht sie natürlich auch traurig. Ich habe ihr gesagt, dass sie von sich aus auch auf andere Kinder zugehen muss und die fragen muss, ob sie mitspielen darf. Sie traut sich nicht. Ob es noch davon kam, weil sie im Kiga unterrdrückt worden ist, kann ich nicht sagen. Mein Mann meint, sie sei eben so ein Einzellgänger. Sie ist vom Typ her eher ein ruhiges Kind und gehört zu den langsameren und sehr gehorsamen Kindern. Ob es daran liegt, man weiß es nicht. Wir hatten an ihrem Geburtstag mit ihr 10 Kinder da. Alle, die eingeladen wurden kamen auch. Ich denke, wenn die Kinder sie denn gar nicht mögen würden, dann würden sie vermutlich auch nicht zum Geburtstag kommen. Ich hatte auch beim Geburtstag nicht den Eindruck, dass sie sie nicht mögen würden. Im Gegenteil, ich hatte schon den Eindruck, dass sie sie mögen. Ich denke schon, dass es mit an meinem Kind liegt, aber ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Sie geht nun mal einfach nicht auf Kinder zu. Nicht in der Schule, nicht in der Klasse, nicht im Urlaub, niergends. Was soll ich da tun. Ich kann nicht zu den kindern gehen und sie bitten, doch zu uns zu kommen. Wir gehen dieses Jahr auf einen Hof Bei den Mädels ist sie jetzt eine der Jüngsten. Sie haben sie gleich mit offenen Armen aufgenommen. Das tat ihr total gut. Ich habe zugeschaut und ihr immer wieder signalisiert, dass es gut ist, was sie macht und das sie das schon schaffen wird. Ich habe ihr den Daumen hoch gezeigt. Das hat ein Mädchen gesehen und hat ihr auch den erhobenen Daumen gezeigt. Das tat ihr gut. Zum Schluss machten sie noch ein Spiel. Ein Kind darf fliegen. Da stellt sich ein Kind in die Mitte und die anderen im Kreis drumrum. Das in der Mitte macht sich steif und wird von den anderen dann hin und her geschoben. In ihrer anderen Gruppe war sie in 2 oder 3 Jahren nicht einmal dran. Immer die anderen. Am Freitag sagte dann eines der anderen Kinder, dass meine Tochter bei ihnen noch nie geflogen wäre und das heute machen darf. Die anderren waren auch mit einverstanden. Das tat ihr richtig gut. Na ja, was sie jetzt daraus macht, das muss man sehen. Ob es so bleibt, oder ob das die Kinder nur gemacht haben, weil ich zugeschaut habe? keine Ahnung.
Was die Rückstellung angeht. Das würde ich persönlich nicht machen. Was, wenn die Freundin deines Kindes in der neuen Klasse eine andere Freundin findet und dann auch nicht mehr wirklich mit deiner Tochter spielen will? Für mich wäre eine Freundschaft kein Grund für eine Rückstellung. Solltest du aber feststellen, dass dein Kind weiter ausgegrenzt wird und noch mehr drunter leidet, dann sprich mit der Lehrerin. Ich habe das auch schon gemacht und die Lehrerin hat dann ein Gespräch mit den Mädels geführt. Aktuell ist Ruhe. Die Lehrerin hat mich gebeten, sofort Rückmeldung zu geben, wenn es wieder anfangen sollte.
Ich wünsche deiner Tochter, dass sie beim reiten eine oder auch mehr neue Freundin(en) findet.

Liebe Grüße

Sabine

 
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