Die Geburt

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Geschrieben von Domröse am 20.10.2020, 13:02 Uhr

Angst vor der Entbindung

Ich habe solche Angst vor der Geburt. Stehe vorm Spiegel und denke, wie soll der Krümel da bloß rauskommen? Ich weiß auch nicht, mit wem ich meine Ängste teilen kann. Mein Mann ist zwar verständnisvoll, aber letztendlich bin ich ja diejenige, die das Kind austrägt. Beim Psychologen gibts keine Termine, Hebamme habe ich auch keine. Ist alles gerade nicht so einfach.

 
13 Antworten:

Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von sunnydani am 20.10.2020, 13:35 Uhr

Ich habe mir immer gesagt, dass mein Körper weiß, wie das geht und dass ich es schaffen werde. Die Natur hat es eingerichtet, dass Babys da rauskommen und man muss einfach an das Positive denken.
Ich habe in mich hineingehört und versucht nur an das Baby zu denken, dass jede Wehe es einen Schritt näher zu mir bringt und die Vorfreude darauf hat mich positiv gestimmt.

Der Kopf ist auch noch ganz weich, sodass er sich dem Geburtskanal gut anpassen kann. Und an Komplikationen darf man gar nicht denken. Also bei mir hat das zumindest geholfen.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du es schaffst, deine Ängste etwas loszulassen!

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Sunnybird am 20.10.2020, 15:33 Uhr

Hallo du Liebe,
Wovor hast du denn konkret Angst? Kannst du das sagen? Es gibt Übungen zum s.g. Fear setting, um sich mit seinen Ängsten auseinander zu setzen und ihnen so den Schrecken zu nehmen. Kannst du ja mal googeln, hat mir geholfen.
Mir persönlich hat auch Selbsthypnose mit positiven Affirmationen total geholfen, da gibts YouTube Videos dazu.
Und vergiss nicht, du bist nicht allein während der Geburt und wirst unterstützt!
Liebe Grüße und halt die Ohren steif!!

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Pinguini am 20.10.2020, 21:42 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen! Vermutlich hattest du auch keinen richtigen Vorbereitungskurs wegen Corona. Ich kann dir nur sagen: Mein Kurs hat nichts gebracht, während der Geburt fallen dir all die tollen Tipps nicht mehr ein. Ich habe Sport gemacht, Dehnungsübungen für den Damm etc. etc. Hat alles nix genützt. Rückblickend denke ich, es hätte mir was genützt, wenn ich mir vorher Gedanken gemacht hätte, wie ich die Schmerzen ertragen kann. Z.B. sich gedanklich einen Ort vorstellen, an den man sich flüchten kann. Und das jetzt schon immer üben. Eine Insel oder so. Und wenn du denkst du hälst es keine Minute länger aus, dann ist das der Moment kurz vor der Austreibungsphase und dein Baby wird bald da sein und dann hast du es geschafft.
Vielleicht fragst du nach einer PDA und lässt dich diesbezüglich in der Klinik beraten?
Mir hat es geholfen mir ein "Eck" im Kreissaal auszusuchen hinter einem Bett versteckt und da hab ich mich auf einen pezzi-ball gesetzt und war da Stundenlang. Ich habe nur die 2 qm gesehen und den Rest vom Raum ausgeblendet und da fühlte ich mich sicher. Als mich dann die Hebamme überredete spazieren zu geh'n auf dem offenen Flur, ab da ging es psychisch bergab...
Wenn du also einen Fleck gefunden hast, an dem du dich wohl fühlst: bleib da!! Nehm dir eine Kuscheldecke mit und vielleicht einen Handschmeichler, den du festhalten kannst, oder ein Kuscheltier. Hatte ich alles nicht dabei und hätte es gerne gehabt. Ich hätte auch gerne was zum draufbeißen gehabt.
Dein Körper weiß, was er tut!! Du musst nur deinen Kopf ausschalten und wenn du das nicht kannst, ablenken.
Alles Gute!!

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Rubbeldasrobrob am 22.10.2020, 21:51 Uhr

Hallo,
Ich kann dich sehr gut verstehen, ich hatte auch Angst vor der Geburt. Ich denke, es ist wichtig, dass du dir ganz genau klar machst, was genau dir Angst macht: die schmerzen? Der kontrollverlust? Mögliche Komplikationen beim Kind? "Schwierigkeiten" mit dem krankenhauspersonal? Wenn du das herausgefunden hast, kannst du deinen Ängsten besser begegnen. Manchen kann man einfach rational entgentreten, mit Zahlen und statistiken oder guter Aufklärung (zb was ist alles an schmerztherapie moglich, da sind erstaunlich viele frauen sehr schlecht informiert). Bei manchen hilft es, wenn man angstbewältigungsübungen macht. Da hast du ja oben schon tipps zu bekommen. Mir persönlich hat es sehr geholfen, mich intensiv mit geburten auseinanderzusetzen, einen ausführlichen geburtsplan zu schreiben und mir positive (!!) geburtsberichte durchzulesen/anzuschauen. Youtube ist da wirklich ein unendliches meer an input.
Und das wichtigste: du bist in deiner angst nicht alleine und du bist stark!

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Ruto am 22.10.2020, 23:04 Uhr

Wie viele schon geschrieben haben, Ist es wichtig, dass du herausfindest, wie deine Angst konkret aussieht. "Die Geburt" besteht ja aus vielen Teilen und du weißt am besten, welche(r) Teil(e) dir am meisten Angst macht.

Mir persönlich hat der Vorbereitungskurs sehr geholfen, da wir da viel über Ängste reden konnten, man sich nicht alleine fühlte, Und die Hebamme uns mit Fakten und Hintergrund gefüttert hat. Mir hat es unheimlich geholfen wirklich zu verstehen wie eine Geburt im Großen und Ganzen abläuft, wo die schwierigen Punkte versteckt sind, und der positive Umgang mit Schmerz ("Jede Wehe bringt mein Kind näher", "So viele Frauen haben das vor mir geschafft, das schaffe ich also auch" usw).

Im Nachhinein hätte ich die Atemübungen tatsächlich öfter üben müssen, da die Atmung bei meiner Geburt DAS Mittel zum Umgang mit den Wehen war und ich da wirklich Schwierigkeiten hatte.
Ein Tipp einer Freundin war passenderweise, dass "es" sowieso ganz anders kommt als man denkt und dann aber durchaus seinen Weg findet. Kann ich so bestätigen!

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Mika82 am 24.10.2020, 17:40 Uhr

Ich kann dich auch gut verstehn. Ich glaube hier gibt es keinen, der keine Angst oder Respekt hat vor der Geburt.
Mir hat es geholfen mich so gut wie möglich über die Geburt zu informieren. Ich wusste wenn die Presswehen mal anfangen, z.B. dann dauerts nicht mehr lange.
Und auf deine Geburtshelfer vertrauen, die geben dir Tipps, wie man die Schmerzen veratmen kann usw. Traue dich nicht nur zu liegen, sondern dich hinzustellen oder auf diesen pezziball während der Eröffnungsphase. Mir hat die sprossenwand geholfen : festhalten und stehen.
Versuche auf deinen Körper zu vertrauen.
Ich weiss, vor der ersten Geburt ist alles unbekannt und man weiss ja nichtmal wie sich schmeezen anfühlen.
Du schaffst das!!!!

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von WOka am 01.11.2020, 22:19 Uhr

Es gibt Geburtsvorbereitungskurse und an deiner Stelle würde ich es besuchen! Das hat mir persönlich damals sehr geholfen, Ängste abzubauen. Heutige Medizin bietet die Möglichkeit bei Bedarf auf Schmerzlinderung unter den Wehen (Akkupunktur, PDA). Eine Geburt ist schon ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis, was mit Schmerz aber auch ganz viel Vorfreude verbunden ist. Denk einfach daran, wenn es los geht dann dauert es nicht mehr lange und du hast dein Baby endlich im Arm. Du schaffst das!
Ich bekomme nicht das erste Kind, und ja ich habe auch immer ein etwas mulmiges Gefühl vor der Geburt aber ich freue mich auch drauf. Ist irgendwie komisch, gemischte Gefühle. Aber die Vorfreude überwiegt. Es ist einfach ein Erlebnis was nicht jede Frau geschenkt bekommt, glaub an dich! Du bist nicht alleine, dein Baby hat es in dieser Phase auch nicht leicht. Und wenn es da ist und es in den Armen hältst - das ist das schönste Gefühl der Welt - dafür lohnt es sich! Alles Gute

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Noira am 19.11.2020, 21:36 Uhr

Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und habe vor einem Jahr mein drittes Kind bekommen. Ich hatte jedes Mal wieder Angst vor der Geburt, weil ich die Geburtsschmerzen auch fürchtete. Ich kann dir nur den Rat geben, dich mit deiner Hebamme auszutauschen. Sie kann dir sehr gut helfen. Mit anderen zu sprechen, die die Geburt schon hinter sich haben, könnte die Angst auch verstärken. Jede Frau empfindet es anders und jede Geburt ist anders. Das kann ich nach drei Geburten wirklich bestätigen.
Ich möchte dir aber Mut machen für eine Spontangeburt. Es ist einfach eine unglaubliche Erfahrung, die ich dreimal erleben durfte und froh bin, drei Spontangeburten haben zu können. Die Zeit im Kreißsaal mit dem Baby im Arm ist unbeschreiblich schön und man ist wirklich schneller wieder fit. Die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt sollen in den ersten Tagen schon heftig sein. Zur PDA kann ich nur folgendes sagen: Das Setzen der PDA ist nicht schlimm, aber hinterher ist man so gut wie schmerzfrei und kann entspannt entbinden. So ging es mir. Frag deine Hebamme doch noch mal nach der Möglichkeit, mit PDA zu entbinden. Ich würde es jedes Mal wieder so machen. Genieße jetzt aber die Schwangerschaft mit den Kindsbewegungen. Die Zeit ist so schnell vorbei. Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von orozyme am 22.11.2020, 21:25 Uhr

Ich denke es ist völlig normal dass du Angst davor hast, weil du ja nicht weiss, was auf dich zukommt. In der Klinik wo ich entbunden hatte, bietet man eine mentale Geburtsvorbereitung an. Muss man privat bezahlen, aber lohnt sich sehr. Hast du Angst vor Schmerzen? Wenn ja, ist ein KS keine Option. Der ist genauso mit Schmerzen verbunden, für mich auch mit deutlich mehr als die Geburt selber. In dem Fall würde ich vorab mit der Anästhesie in Deiner Geburtsklinik einen Termin ausmachen und im Vorfeld schon alles für eine PDA abklären. Die wirkt super. Dammschnitte und Risse, so nötig, heilen idR von einigen Tagen ab, weil die Schleimhaut sehr gut durchblutet wird. Beim KS schneiden sie sich einmal komplett durch den Bauch samt Gebärmutter, das verheilt langsamer und manchmal gibt es Verwachsungen, die Schmerzen machen.
Nach einer vaginalen Geburt kann man 2 Tage nach Geburt damit beginnen, bei KS nach 14 Tagen. Es wird untenrum normal wieder alles wie früher. Direkt nach der Geburt ist am Bauch alles schwabbelig. Das bildet sich wieder gut zurück, wenn man diszipliniert isst und trainiert. Wichtig ist, dass du nach der Geburt erst wieder mit Training der geraden Bauchmuskulatur beginnst

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Duella am 22.01.2021, 22:08 Uhr

Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und vor 2 Monaten bekam ich mein 3.Kind. Ich hatte jedes Mal wieder Angst vor der Geburt, weil ich die Geburtsschmerzen auch fürchtete. Ich kann dir nur den Rat geben, dich mit deiner Hebamme auszutauschen. Sie kann dir sehr gut helfen. Mit anderen zu sprechen, die die Geburt schon hinter sich haben, könnte die Angst auch verstärken. Jede Frau empfindet es anders und jede Geburt ist anders. Das kann ich nach drei Geburten wirklich bestätigen.
Ich möchte dir aber Mut machen für eine Spontangeburt. Es ist einfach eine unglaubliche Erfahrung, die ich dreimal erleben durfte und froh bin, drei Spontangeburten haben zu können. Die Zeit im Kreißsaal mit dem Baby im Arm ist unbeschreiblich schön und man ist wirklich schneller wieder fit. Die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt sollen in den ersten Tagen schon heftig sein. Zur PDA kann ich nur folgendes sagen: Das Setzen der PDA ist nicht schlimm, aber hinterher ist man so gut wie schmerzfrei und kann entspannt entbinden. So ging es mir. Frag deine Hebamme doch noch mal nach der Möglichkeit, mit PDA zu entbinden. Ich würde es jedes Mal wieder so machen. Genieße jetzt aber die Schwangerschaft mit den Kindsbewegungen. Die Zeit ist so schnell vorbei. Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen. Ich wünsche dir alles Gute.

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Ell1 am 27.08.2021, 15:40 Uhr

Geburtsvorbereitungskurs und Gespräch mit deiner Hebamme muss deine Angst mildern. Da gibt es oft ganz viel Sachen, die man dann tut gegen Ende hin auf Anraten der Hebamme: bestimmte Teemischungen, Bachblüten, Akupunktur, Globuli. Ob man an die Wirkung glaub oder nicht - aber man fühlt sich dem allen dann nicht so hilflos ausgesetzt. Wenn die Geburt dann soweit ist, nimmt man eh alles wie es kommt - das wichtigste! Ich glaube, am allermeisten hat mir die Vorbereitung mit dem Epi-No geholfen bei der ersten Geburt. Da fängt man 2-3 Wochen vor ET an seinen Eingang mithilfe eines aufblasbaren Ballons sanft vor zu dehnen, da die Scheide ein Muskel ist und man somit das Muskelgedächtnis antrainiert, dass es das kennt und gut mitspielt.

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Xaye am 16.10.2021, 21:45 Uhr

Hallo, du solltest mit einer Hebamme darüber sprechen, eine Blockade vor der Geburt macht sich angespannt und die Geburt wird dadurch nur schwerer. Wir sollten ein Gespräch suchen wenn wir das Gefühl einer Blockade bekommen. Etwas Angst hat wohl jeder, ich fand die Wehen nicht so schlimm. Mein Mann fand sie schlimm und das ist bei mir keine Verdrängung sondern ich empfand sie etwas unangenehm aber zum Aushalten. Ich habe gesagt, ich lasse es auf mich zukommen, was passiert und werde dann entsprechend reagieren. Eine PDA kannst du dir jeder Zeit geben lassen, lass dich aufklären vorher. Wenn die Geburt zu weit vorangeschritten ist und du keine PDA mehr bekommen kannst ist dein Baby sehr bald da. Mir hat es geholfen während der Wehen zu stehen aber das ist bei jedem anders. Du merkst, wenn du die Position wechseln musst mach dir kein Stress. Du entscheidest während der Geburt welche Position für dich angenehm ist. Die Hebamme hilft dir.

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Re: Angst vor der Entbindung

Antwort von Donn am 27.11.2021, 20:34 Uhr

Es gibt Geburtsvorbereitungskurse und an deiner Stelle würde ich es besuchen! Das hat mir persönlich damals sehr geholfen, Ängste abzubauen. Heutige Medizin bietet die Möglichkeit bei Bedarf auf Schmerzlinderung unter den Wehen (Akkupunktur, PDA). Eine Geburt ist schon ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis, was mit Schmerz aber auch ganz viel Vorfreude verbunden ist. Denk einfach daran, wenn es los geht dann dauert es nicht mehr lange und du hast dein Baby endlich im Arm. Du schaffst das!
Ich bekomme nicht das erste Kind, und ja ich habe auch immer ein etwas mulmiges Gefühl vor der Geburt aber ich freue mich auch drauf. Ist irgendwie komisch, gemischte Gefühle. Aber die Vorfreude überwiegt. Es ist einfach ein Erlebnis was nicht jede Frau geschenkt bekommt, glaub an dich! Du bist nicht alleine, dein Baby hat es in dieser Phase auch nicht leicht. Und wenn es da ist und es in den Armen hältst - das ist das schönste Gefühl der Welt - dafür lohnt es sich! Alles Gute

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