Nachtrag zu meiner Zahn-Geschichte

So, heute wurden bei mir die Fäden gezogen, was ca. 10 Sekunden in Anspruch nahm, ich war ganz geplättet.

Ich danke nochmal für Euer Mitgefühl, ich war mit den Nerven völlig am Ende.
Es hatte einige Wochen vorher begonnen, dass ich immer so ein Ziehen an dem einen Zahn spürte, mein Zahnarzt meinte aber, das läge an meinen freiliegenden Zahnhälsen.
Als das Ziehen immer schlimmer wurde, wollte ich nochmal hin, er war aber nicht da und ich ging dann zur Vertretung. Der machte eine Röntgenaufnahme und stellte fest, dass ich ein riesiges Loch hatte. Er meinte der Zahn müsse raus, da sei nichts zu retten und verwies mich an eine Klinik.

Ich rief dort wegen eines Termins an und wurde von der Sprechstundenhilfe erstmal zusammengefaltet: Ich könne mir ja wohl nicht kurz vor dem Urlaub einen Zahn ziehen lassen, wer denn da die Nachsorge machen würde? So ginge das ja alles nicht, man würde mir Medikamente geben und dann müsse der Zahn hinterher raus.

Ich fuhr da also hin, einerseits Angst vorm Ziehen, aber noch größere Angst vor Zahnschmerzen im Urlaub. Der Zahnarzt wiederum zog offenbar mit Hingabe Zähne, denn er sprühte vor Tatendrang und konnte es gar nicht abwarten, zur Zange zu greifen. Zahn raus, ich wackelig, aber erleichtert.

Am Tag vor der Abreise bekam ich auf der anderen Seite Zahnschmerzen. Dort war plötzlich einer meiner freiliegenden Zahnhälse so empfindlich, dass ich dort kaum noch putzen konnte. Ich war kurz vorm heulen, rechts konnte ich wegen der Wunde nicht richtig putzen, nun links auch nicht mehr, ich sah die ganze Knabberleiste weggammeln.

Habe dann noch am Flughafen ein Gel zur Stärkung der Zahnhälse gekauft, das super geholfen hat, putzen ging wieder.

Ja, und kaum war die Baustelle vorbei, ging das mit der schmerzenden Wunde los.

Mann, Mann... Daher war ich an dem Morgen fast hysterisch, aber nun ist ja hoffentlich alles überstanden und ich danke nochmal sehr für Euren Zuspruch.