August 2015 Mamis

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Geschrieben von faenny am 26.02.2016, 20:59 Uhr

Zum Thema Beikost

So ihr lieben, da ich immer noch stillend im Bett liege.... Noch mal was von mir
Ich habe das Gefühl, dass es einigen hier schwer fällt, wenn es mit der Beikost noch nicht so richtig klappen mag. Ich selbst habe hier den zweiten "essen ja- aber bitte keinen Brei" Esser und genieße es gerade echt, wie entspannt das leben sein kann, wenn man da einfach seinem Kind vertraut ( und all die schönen "breipläne" vergisst. Bin gerade im stillforum auf einen Beitrag gestoßen, der euch vielleicht hilft, dass Thema etwas gelassener zu sehen.


Wie lange reicht Stillen als Hauptnahrung

Guten Abend,
Mein Baby Sophia nimmt mit ueber 7 Monaten kaum Beikost an. Wir füttern seit 6 Wochen. An guten Tagen 50g sonst auch nur einige wenige Löffel. Füttern mit dem Löffel klappt gut, aber wie gesagt nur in sehr geringen Mengen.
Nun wüsste ich gern, ob der Zeitpunkt der richtige ist, bzw. wie lang Muttermilch als Hauptnahrungsquelle für ein Baby/ Kleinkind ernährungstechnisch ausreichend ist? Ich stille nach Bedarf und möchte mind. ein Jahr stillen.
Herzlichen Dank,
Ela

von Sofia4 am 03.02.2016
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1 Antwort
Re: Wie lange reicht Stillen als Hauptnahrung
Liebe Ela,

bleib ganz ruhig!
Der beste Weg, ein Kind zu einem „schwierigen Esser" zu machen besteht darin, es zum Essen zu zwingen! Ein Kind darf essen, aber es muss nicht essen und eine sehr bewährte Methode lautet „Die Mutter bietet an, was es gibt, das Kind entscheidet wie viel oder wenige es davon isst".

Wichtig ist, dass das Thema Essen nicht in Kampf ausartet, sonst kommt ihr rasch in einen
Teufelskreis, aus dem ihr schwer wieder herauskommt. Wenn es um das Essen geht, sind wir Eltern
bei einem Machtkampf schnell die Verlierer.

Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken:

Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiß: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM

Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen.

Gleichzeitig solltest Du versuchen, deinem Kind feste Nahrung anzubieten. Nicht nur Brei, denn sehr oft liegt das zögernde Essverhalten einfach daran, dass das Kind keinen Brei mag und/oder nicht gefüttert werden will. Es gibt Kinder gibt, die es geradezu hassen, wenn ihnen etwas in den Mund gesteckt wird und schon fast panisch darauf reagieren, wenn der Löffel kommt. Diese Kinder essen aber oft sehr gut, wenn man sie selbst essen lässt. Das gibt zwar am Anfang einiges Geschmiere, doch die Kinder lernen erstaunlich schnell selbstständig zu essen.

Versuch es deshalb auch weiterhin mit fingergerechter Nahrung. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Mit zehn Monaten bietet sich auch Brot an.

Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Stillkinder sind durch die immer wieder auftretenden Geschmacksveränderungen der Muttermilch (je nach dem was die Mutter isst, schmeckt die Milch unterschiedlich) an den Speiseplan der Mutter gewöhnt und lehnen andere Nahrung dann oft ab. Wenn Du zum Beispiel nie gekochte Karotten isst, dann kennt dein Kind diesen Geschmack nicht über die Muttermilch und wird sie höchst wahrscheinlich auch vom Löffel ablehnen.

Lass dich bitte nicht auf einen Kampf ein, denn den haben die Eltern sehr schnell verloren und ihr erreicht nur das Gegenteil dessen, war ihr wolltet.

Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat.

Auch interessant ist der Ansatz des "Baby led weaning", über den du sicher viel im Netz finden wirst.

LLLiebe Grüße
Biggi

von Biggi Welter am 03.02.2016

 
7 Antworten:

Re: Zum Thema Beikost

Antwort von LadyFLo am 26.02.2016, 21:35 Uhr

oh wie wahr- was hab ich bei der großen wochenlang um jeden löffel brei gekämpft- am ende hies essen fest zusammengepresste lippen - null chance
dann zeigte sie mir das sie mein essen will- und siehe da seit dem tag ass sie fngerfood.
mein herr hier würde brei essen- aber bitte nur selber löffeln- is mir zuviel dreck- er bekommt fingerfood- da isst er eben sovieö wie er mag

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Re: Zum Thema Beikost

Antwort von LadyFLo am 26.02.2016, 21:35 Uhr

oh wie wahr- was hab ich bei der großen wochenlang um jeden löffel brei gekämpft- am ende hies essen fest zusammengepresste lippen - null chance
dann zeigte sie mir das sie mein essen will- und siehe da seit dem tag ass sie fngerfood.
mein herr hier würde brei essen- aber bitte nur selber löffeln- is mir zuviel dreck- er bekommt fingerfood- da isst er eben sovieö wie er mag

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Re: Zum Thema Beikost

Antwort von Hasenbande am 26.02.2016, 21:43 Uhr

Fingerfood ist bei uns nicht weniger Sauerei :)

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Re: Zum Thema Beikost

Antwort von Pünktchen182 am 26.02.2016, 22:03 Uhr

Interessanter Beitrag, danke für das Teilen. Wir geben Brei und ab und zu fingerfood wenn er Interesse zeigt. Davon landet aber kaum was im Magen. Brei klappt sehr gut, Mittags isst er ca 100g. Hab auch erst gedacht, ohje das muss doch mehr sein. Mittlerweile denke ich, man kann niemand zum essen zwingen. Wenn er nicht mehr mag, ists ok. Stillen wir halt noch dazu. Das ist ja eh so schön

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Re: Zum Thema Beikost

Antwort von Goldammer am 26.02.2016, 22:18 Uhr

Stimme dir voll und ganz zu, alle Kinder sind grundverschieden- sogar beim Essen. So wie wir ja auch!

Brei ist auch bei uns das nervige Ding vom Löffel, das ihn am Essen hindert- also weg damit. Und kein Stress mehr ;)

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Re: Zum Thema Beikost

Antwort von Baby-boy-mom am 27.02.2016, 8:52 Uhr

Jacob hatte anfangs leichte Probleme und jetzt geht es sehr gut. Er bekommt morgens seit gestern den Milch-Getreidebrei und mittags eben Gemüse-etc.
Er ist ja generell ein kräftiges Exemplar:-) anfangs dachte ich immer er müsste die 200/250 Gramm verschlingen... Nein, max so 170 Gramm. Morgens eher weniger. Es reicht ihm dennoch bis zu vier h.
Sobald er den Mund zulässt lasse ich ihn deshalb auch. Satt ist satt :-)

Er hat auch nur bestimmte Gemüsesorten auf seinem Speiseplan: Kürbis, Fenchel, Pastinake isst er nur aus dem Glas, Süßkartoffel, Avocado nur mit seinen eigenen Händen :-)
Obst geht super, frisch gerieben.

Er lacht oft beim Essen und das macht mir Freude...genauso wäre aber auch das Stillen für mich okay. ( ich muss gestehen es fehlt mir auch, bin etwas sentimental...zwei Mahlzeiten sind ersetzt, er ist länger satt und so fallen teils sogar drei Stillmahlzeiten weg)

Genießt das Stillen!!! Eure Kinder wissen was ihnen gut tut!
Und es ist stressfreier kann ich euch sagen
Abgesehen vom Windelinhalt

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Re: Zum Thema Beikost

Antwort von Brischi am 27.02.2016, 9:06 Uhr

Super!danke fürs teilen!stimme dem zu!!manche machen sich so einen stress,und sich das leben nur selbst unnötig schwer!wir geniessen auch die stillzeit,geht eh so schnell vorbei!
Lg Bri

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