Zufüttern

Noch bevor du zufütterst (was übrigens null schlimm ist und bevor ihr euch beide quält definitiv die bessere Lösung und kein Grund, dass man dann abstillt)...

Hast du es mal mit Wechselstillen probiert? Zum Anregen. Einfach immer wenn der Milchspendereflex durch ist und sie zerrt, die Seite wechseln. Das regt die Brüste ordentlich an und es kommt wieder was.

Meine Kinder „zerren“ auch an der Brust, wenn sie Pupse haben oder mal was raus muss. Sie nutzen das stillen dafür und bis dann alles raus ist, geht es etwas zerrig/ruppig zu. Nur as Hinweis, aber wenn sie es aus Hunger macht, dann wirst du das am besten einschätzen können.

Ich habe sowohl meinen Sohn als auch meine Tochter zu Beginn Zufüttern müssen, weil das Gewicht stagnierte und es verdammt wichtig war, dass es drei Wochen nach der Geburt mal aufwärts geht. Bei beiden aus unterschiedlichen Gründen... bei meinen Sohn gab es immer nur abends eine Flasche (je nach Alter/Anleitung bzw. soviel er wollte),... bei meiner Tochter sogar zu Beginn 3-4 Flaschen pro Tag (aber immer erst nach dem stillen).

Bei meinem Sohn blieb es bei dieser einen Flasche bis zum 7. Monat... dann hatte er kein Bock mehr darauf.
Bei meiner Tochter ging es jetzt nur bis zur 8ten Woche, dann wollte sie keine Flasche mehr. Bei beiden hat sich die Milch soweit reguliert, dass es zu den jeweiligen Zeitpunkten ohne Flasche / Zufüttern dann super ging. Beide Kinder waren gut versorgt,... wir bedauern es eher, dass keine Flasche mehr genommen wird, weil mein Mann sie so nicht füttern kann/konnte.

Sprich Zufüttern ist kein Drama... kein Grund traurig zu sein... führt nicht zwangsweise zum Abstillen (vorausgesetzt man legt immer gut an).

Alles Gute!
Annieké