zurück| Geschrieben von Dachri, 32. SSW am 09.02.2024, 12:57 Uhr |
Wer darf den Entbindungstermin ändern?
Hallo,
Ich habe ein kleines Problem mit dem errechneten Termin. Meine Ärztin hat mich damit auch seit Beginn der Schwangerschaft total verwirrt.
Der erste Tag meiner letzten Periode ist der 26.6.23. Ich habe auch immer gewissenhaft meinen Kalender geführt, sogar wann ich mit meinem Partner Geschlechtsverkehr hatte, um besser schauen zu können, wann das Kind bei einer Schwangerschaft gezeugt worden sein könnte. Meine Zukluslänge ist 30 Tage gewesen. Als ich mir sicher war, dass ich Schwanger bin, hab ich natürlich direkt in den Kalender geschaut und entsprechend mit Terminrechnern geschaut, wann der Geburtstermin sein könnte. Bis ich einen Termin bekommen habe bei der Ärztin hat etwas gedauert. Durch die Eigenrecherche kam ich immer auf einen Geburtstermin von 28.3.-1.4.24 (+-). Als ich dann bei der Ärztin war und sie geschaut hat, um die Schwangerschaft zu bestätigen, meinte sie, dass das mit dem Termin nicht stimmen würde und mein Zykluskalender bzgl. Eisprung falsch liegt. Da habe ich mich schon sehr gewundert, weil es immer gestimmt hat und gerade dabei soll es auf einmal nicht mehr stimmen... Sie hat mir erklärt wieso, aber ich habe es einfach nicht verstanden und demnach auch diese Erklärung wieder vergessen. Jedenfalls wurde von ihr der Termin auf den 9.4.24 datiert und Sie meinte, dass das Kind eine Woche zu klein wäre.
Nun war ich vor 1.5 Wochen beim Termin (bis dahin hatte das Kind immer durchschnittliche Größen/Werte) und sie war erstaunt, dass es nun so groß wäre. Ssw 30+x war es bei einer gemessenen Größe von 42cm und ca. 1800g. Nun die 1.5 Wochen später (ssw 32+x) war sie noch mehr erstaunt, weil es bei 45cm wäre und 2380g. Der Computer hat nun anhand der Größe sogar als Termin den 30.3.24 angezeigt. Aber Sie will den Termin nicht ändern, weil es ja am Anfang 1 Woche zu klein war. Laut Hebamme und der Ärztin der Feindiagnostik liegt der Termin aber beim 1.4. bis 5.4. Keiner kann den Termin vom 9.4. nachvollziehen und dass sie ihn nicht ändern will. Wurde vielleicht falsch gemessen am Anfang oder wie kann es zu den gegenteiligen Meinungen kommen? Und wer darf alles den Termin ändern? Nur meine Gynäkologin oder auch andere Ärzte/die Hebamme?
Liebe Grüße und Danke für die Hilfe!
Beitrag beantwortenSo spät keiner mehr
Antwort von misses-cat am 09.02.2024, 13:40 Uhr
Hallo
Also meine Kinder ( bekomme Nummer8 ) waren immer ca 2 Wochen voraus wirklich immer. Mit meinem ex habe ich noch relativ kleine Kinder bekommen , aber seit dem ich mit meinem Mann zusammen bin sind sie halt riesig ( ich bin eher groß mit 1,74 mein Mann 1,90 und mein Vater 1,96) unser Sohn zum Beispiel ist mit 56 cm 3960g geboren und das bei38+5 
Jetzt aktuell ist unser Baby bis zur 23 SSW durchschnittlich gewesen und in der 27 Woche war sie auch zwei Wochen weiter , dieses Spiel hatte ich schon öfter
Ach so ich meine das man nach der 12 SSW halt nicht mehr den Termin verändert weil Kinder ab da halt unterschiedlich wachsen und es deshalb die Regel gibt nur bis zur 12 SSW wird der Geburtstermin angepasst
Re: So spät keiner mehr
Antwort von Julienmami, 34. SSW am 09.02.2024, 13:48 Uhr
Hallo,
ich bekomme Kind Nummer 5 und es wurde in den ganzen SS nur einmal der Termin korrigiert und das war bei meiner 2. SS ansonsten ließ man die Termine stehen wenn es sich nur um paar Tage(max. 1 Woche handelte) mein Sohn kam dann damals auch wirklich 1 Tag nach dem korrigierten Termin.
In dieser SS sagte mir die Feindiagnostikerin das mein Sohn eventuell auch 1 Woche eher kommen könnte,da er 1 Woche weiter wäre,sie hat den Termin aber nicht korrigiert weil er im Rahmen ist(man rechnet ja eh +/- 14 Tage) also bleibt es einfach spannend wann der kleine kommt. Mach dich wegen des Termins nicht verrückt,Kinder kommen nicht nach Plan sie kommen dann wann sie wollen! Und bei mir geh ich eh davon aus das er wieder nach Termin kommt und es eine Einleitung wird
LG julienmami
Re: Wer darf den Entbindungstermin ändern?
Antwort von Ellianna, 29. SSW am 09.02.2024, 13:48 Uhr
Im Prinzip ist es (fast) egal, wann der Termin ist. So genau kann man das erstens nicht sagen und zweitens kommen die Kinder ja selten zum ET. Man bestimmt des Termin am Anfang und dann sollte er nicht mehr geändert werden, weil das das Ergebnis der Messungen verfälscht. So kann man doch jetzt immer die Perzentile optimal vergleichen. Und wenn dein Kind immer regelmäßig etwas weiter gemessen wird, ist das doch kein Problem. Im Gegenteil: für dich bedeutet es, dass du den ET ziemlich weit überziehen kannst. Würde der Termin verschoben, dann wärst du ja am 09.04. schon sehr weit drüber und es würde evtl. eingeleitet werden.
Bei mir ist es ähnlich. Ich habe nur einen Zyklus von 23 Tagen. Gerechnet wurde mit 28. Beim Ultraschall wird immer der meiner Meinung nach richtige Termin 26.04. ermittelt, festgelegt ist der 01.05.
Mir ist das egal. Das Kind kommt, wann es will. Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen.
Re: Wer darf den Entbindungstermin ändern?
Antwort von FiJa, 31. SSW am 09.02.2024, 13:51 Uhr
Hey,
ich kenne es so, dass der Termin in den ersten 12 Wochen festgelegt wird. Danach darf man meines Wissens nach den ET nicht mehr anpassen, auch deshalb, weil sich ja sonst auch der Start des Mutterschutzes ständig ändern könnte und keiner richtig planen kann.
Zunächst wird am Anfang der Termin nach der letzten Periode berechnet und eben innerhalb der ersten Wochen angepasst, falls die Größe nicht zum berechneten Termin passt.
An deiner Stelle wäre ich froh, wenn der Termin eher etwas weiter hinten ist, dann wollen sie dich schon mal nicht zu früh einleiten und das Kleine hat die Chance von alleine zu kommen.
Viele Grüße
Re: Wer darf den Entbindungstermin ändern?
Antwort von Dachri, 32. SSW am 09.02.2024, 14:01 Uhr
ERGÄNZUNG:
Aufgrund des aktuell schnellen Wachstums sagt die Ärztin, dass es vielleicht ratsam wäre, zu überlegen, dass das Kind nicht länger als zum Termin drin bleibt.
Ich kann eure Gedanken nachvollziehen, dennoch interessiert es mich, wer alles den Termin ändern darf, außer meiner Ärztin :)
Re: Wer darf den Entbindungstermin ändern?
Antwort von schroedingerskruemel am 09.02.2024, 14:18 Uhr
Meiner Schwester hat im Oktober letzten Jahres ein SGA-Kind geboren, das in allen Maßen immer 14 Tage hinterher war. Diese 14 Tage ließen sich damit begründen, dass die reguläre Gyn die Schwangerschaft anders datierte, als es der Kalender vorgab.
Diese 14 Tage Entwicklungsdifferenz blieben über die gesamte Schwangerschaft stabil.
Mich wundert, dass die Feindiagnostikerin sich fragt, warum deine reguläre Gyn den Termin nicht anpasst. Meine Schwester hatte bei ihrer Pränataldiagnostikerin nachgefragt, ob sie den Entbindungstermin auf Basis ihrer (genaueren) Messungen anpassen könne. Da war sie in der 30. SSW. Die Antwort war: Nein, das ist so spät nicht mehr erlaubt. Sonst würde jedes Kind mit Entwicklungsverzögerung nach hinten datiert, und jedes makrosome Kind mit Entwicklungsvorsprung nach vorne "gemogelt". Die Korrektur des Entbindungstermins sei nur vor der vollendeten 14. SSW erlaubt.
Ich vermute, dass bei dir niemand den Entbindungstermin offiziell ändern wird, da davon ausgegangen werden wird, dass deine Gyn den Termin nach bestem medizinischen Wissen festgelegt hat. Das heißt ja nicht, dass sie sich nicht geirrt haben kann.
Angenommen, sie hat sich tatsächlich geirrt und würde es bemerken, kann ich mir vorstellen, dass sie rein aufgrund der Tatsache, dass du schon in der 32. SSW bist, keine Änderung mehr vornehmen dürfte.
Ich hoffe einfach, dass dein medizinisches Team sich daran orientierst, wie es dir und deinem Baby geht, an deinen aktuellen Befunden und Ergebnissen. Es ist sicher blöd, falls es dir im Rahmen der außerklinischen Entbindung um das Erreichen der 37. SSW gehen sollte.
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