Juni 2020 Mamis

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Geschrieben von Lawega am 01.01.2020, 17:44 Uhr

Umgang mit Angst vor Fehlgeburt etc

Hallo ihr lieben,
Ich weiß, wir sind hier alle schon in der einigermaßen sicheren Phase. Ich dachte, meine Angst vor einer fehlgeburt legt sich nach der 12. Woche, leider ist dies nicht der Fall. Ich hatte mal so 2-3 wochen, wo ich wirklich entspannt war, aber seit Montag ist die Angst wieder sehr präsent und ich komme nicht dagegen an. Ich hatte noch nie eine fehlgeburt aber es fällt mir einfach noch schwer, mir vorzustellen, bald wirklich ein Kind auf dem Arm zu haben, sodass ich denke, es passiert bestimmt noch was. Zu allem Überfluss habe ich ja nun diese blöde Entzündung im vaginalbereich. Der Abstrich wird gerade gecheckt, auf Pilz behandel ich schon. Wenn das Ergebnis da ist, soll klar werden, auf was ich noch behandeln muss. Da es die zweite Pilzinfektion ist und die zwei ersten Kuren nichts gebracht haben, habe ich vom Vertretungsarzt inimur myko verordnet bekommen. Dadurch ist es auch schon viel besser, aber eigentlich ist es für schwangere nicht wirklich erprobt und soll nur nach Risikoabwägung gegeben werden. Die Entzündung war wohl schon sehr stark, deswegen habe ich es vermutlich bekommen, aber es macht mich natürlich nicht gerade ruhiger. Zusätzlich warte ich wahrscheinlich noch bis nächste Woche auf den Abstrich und habe Angst, dass was da auch immer sonst noch sein sollte, so lange nicht zu behandeln. Natürlich will ich auch nicht sofort ein Antibiotikum drauf schmieren. Mir ist klar, dass ich warten muss, aber was, wenn in der Zwischenzeit was passiert. Die ewige Sorge belastet leider nicht nur mich, auch mein Mann leidet darunter, dass ich die schwangerschsft nicht genießen kann und das tut mir wirklich leid für ihn. Wie geht ihr mit solchen Ängsten um? Habt ihr Tipps?
LG Lawega

 
4 Antworten:

Re: Umgang mit Angst vor Fehlgeburt etc

Antwort von DawnSparks, 18. SSW am 01.01.2020, 20:17 Uhr

Ich glaub fest daran, dass alles aus irgendeinem Grund passiert. Dass es Dinge gibt, die wir einfach nicht verhindern können, und Dinge, die wir nicht aufhalten können.

Es gibt Kinder, die geblieben sind, obwohl sie abgetrieben wurden (letztes Jahr in Amerika?).
Und es gibt Kinder die einfach so gegangen sind, still und heimlich.

Menschen, die unmögliche Dinge überleben, und Menschen die scheinbar grundlos tot umfallen.

Es ist wie es ist, und was sein soll wird sein
Vertrau einfach darauf, dass alles gut werden wird!

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Re: Umgang mit Angst vor Fehlgeburt etc

Antwort von Mellyf91, 17. SSW am 01.01.2020, 20:29 Uhr

Mir geht es ähnlich, gerade jetzt zu Weihnachten und zum Jahreswechsel, bin ich sehr emotional.
Ich hab gestern auch sehr lange mit meinem Mann gesprochen, weil ich Schmerzen in der Leiste habe die ich nicht kenne aus der 1. SS
Er sagt auch, ich soll darauf vertrauen, dass alles gut wird.
Und eben auch, dass alles kommt wie es kommen soll...
Für mich ist das schwer, weil ich einfach ein Kopfmensch bin und mir Nächte mit "was-wäre-wenn-Fragen" um die Ohren schlage.
Ich hatte bereits eine Fehlgeburt, allerdings in der 8. Ssw mit AS.

Der schlimmste Gedanke für micht ist, mein Verstorbenes Kind auf die Welt bringen zu müssen.

Aber ich weiß auch aus meiner 1. Ssw, dass es leichter wird wenn man sein Wunder richtig zu spüren beginnt.
Wenn es zappelt, Schluckauf hat oder auf die eigene Stimme reagiert

Dennoch, ist es einfach nicht selbstverständlich ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen und ich verstehe deine Sorgen.
Ich drücke und allen die Daumen, dass alles gut wird und wir die Ss noch richtig geniesen können

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Re: Umgang mit Angst vor Fehlgeburt etc

Antwort von Melodie55, 17. SSW am 02.01.2020, 15:58 Uhr

Huhu, du bist mit deinen Ängsten keinesfalls allein. Mir geht es ganz genau so, die ständigen Komplikationen und Risiken durch den zu hohen Blutdruck und den vorangegangenen Fehlgeburten macht mich kirre. Ich habe alle 14 Tage Untersuchungen, abwechselnd im Krankenhaus, beim Frauenarzt und bei der Hebamme. Das beruhigt mich schon sehr, vielleicht kannst du bei deiner Hebamme immer mal über einen FetalDoppler rein hören, oder Ultraschalle bei deinem Arzt dazu kaufen die außer der Reihe sind. Wären sie bei mir nicht ohnehin nötig, hätte ich vermutlich auch so ein Paket gebucht. Ich merke mein Mäuschen seit der 14 Woche hin und wieder, seit ein paar Tagen fast täglich, ich kann das kleine mit der Spieluhr wecken. Das dürfte bei dir auch bald soweit sein, dann geht es besser... fühl dich gedrückt es wird alles gut werden! Hier wird jetzt nicht mehr ausgestiegen wir fahren mit Vollgas in Richtung Juni.

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Re: Umgang mit Angst vor Fehlgeburt etc

Antwort von Lawega am 03.01.2020, 14:20 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten. Es ist gut zu hören, dass man mit sowas nicht allein ist, weil man das Gefühl hat, verrückt zu werden. Heute ist tatsächlich mal ein besserer Tag und ich kann die Freude aufs Baby zulassen. Ich schau, dass ich nächste Woche einen Termin bei meiner Ärztin bekomme, sie schaut immer einmal mit dem Ultraschall nach dem Baby. Das wird mich bestimmt nochmal zusätzlich beruhigen. Einen Doppler habe ich sogar hier und Gott sei Dank einen Mann, der mich bremst, den nicht zu häufig zu nutzen.
Liebe Grüße Lawega

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