Thema Essen - ich verzweifle bald

Hallo!
Bei uns ist es ganz ähnlich!
Brei lief eigentlich immer super - 150 g war so sein Richtwert.
Aber bei der Einführung der Familienkost verzweifel ich auch...
Morgens stille ich vor dem Aufstehen. Zum Frühstück gibt es dann meist Brot mit Butter oder Frischkäse. Am Wochenende auch mal trocken Brötchen, weil er da nichts draufhaben mag. Gestern und vorgestern hat er so gut wie gar nichts gegessen, heute hingegen eine ganze Scheibe Toastbrot mit Frischkäse - Rekord! Wenn er gar nichts essen mag, bin ich auch immer versucht, ihm zig verschiedene Dinge anzubieten, weil er doch was essen MUSS. Aber ich bin im gleichen Zwiespalt wie Sternchenhimmel: Lasse ich mich nicht zu sehr von meinem Sohn manipulieren und isst er evtl. die angebotenen Sachen nicht, in der Hoffnung, dass Mama noch was Besseres aus dem Hut zaubert?!
Die letzten Tage habe ich keine Alternative angeboten und stattdessen dann zum 2. Frühstück gegen 10 Uhr die Reste vom Frühstück erneut angeboten - meist mit Erfolg!
Ganz extrem war es anfangs mit der Nachmittagsmahlzeit. Wenn ich ihm Brot o.ä. angeboten habe, wollte er unbedingt Brei und andersherum. Irgendwann habe ich es seingelassen, Brei zu machen, wenn er sein Brot nicht wollte und auf einmal hat er es gegessen. Nun gibt es zum Kaffee entweder das, was auf dem Tisch steht, oder eben nichts. Bei einer Mahlzeit ziehe ich das durch, bei mehreren hintereinander wird es schon kritischer. Ich hatte jetzt aber auch schon mehrfach den Fall, dass er alles weggeschoben hat, ich ihn dann eben in Ruhe gelassen und selbst gegessen habe und plötzlich fing er nach 5 oder 10 min doch an, seinen Teller nochmal haben zu wollen.
Doof finde ich das Mittagessen. Bei Gläschen isst er die 220g entweder ganz oder fast auf. Die letzte Woche habe ich für uns frisch gekocht und er hat immer nur wenige Löffel gegessen. Ich bin bestimmt kein Sternekoch, aber SO schlimm ist es nun auch nicht. Da er bei der Hitze auch viel zu wenig trinkt, stille ich jetzt wieder mittags vor und nach dem Mittagsschlaf. Dabei wollte ich das langsam im Hinblick auf den (fernen) Arbeitsbeginn ausschleichen. Abends und nachts stille ich ebenfalls. Wobei er abends derzeit sehr gut isst. Zuerst verdrückt er Brot mit Käse o.ä. und danach löffelt er noch einen ganzen Milchbrei zunehmend selbstständig.

Was mir in diesen Situation, wo alles verweigert wird, hilft, ist ein Satz aus dem Expertenforum: "DIE ELTERN BESTIMMEN, WAS AUF DEN TISCH KOMMT, ABER DAS KIND ENTSCHEIDET, WIE VIEL ES DAVON ISST."
Den Rufe ich mir immer wieder ins Gedächtnis, wenn ich versucht bin, ein Angebot nach dem nächsten zu machen.
Keine Ahnung, ob dir der Endlostext weiterhilft, ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!