April 2023 Mamis

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Geschrieben von mareen283 am 10.05.2023, 8:04 Uhr

So ruhig hier...

Scheinen alle mit Kuscheln, Stillen, Wicken, Bäuerchen machen und so beschäftigt zu sein.

Meine Hebamme meinte zu ihrer Studentin, das dritte und vierte Kind würden einfach so überleben... gemeint hat sie, dass sich die späteren Kinder einfach so einreihen. Das ist hier tatsächlich so der Fall. Der Tagesablauf ist durch den Alltag bestimmt. Vormittags, wenn die Großen in der Schule sind, mache ich Haushalt und koche, meistens schaut die Kleine erst dabei zu und schläft dann eine Runde im Wohnzimmer auf der Decke. Mittagessen und anschließend Pause, was aktuell mit der Baustelle für mich total schwierig ist, dieses dauernde Planiere und Gerüttel lässt mich gar nicht richtig zur Ruhe kommen. Nachmittags haben die Großen ihre Hausaufgaben und ihre Hobbies (Sport und Musik), wenn das Mama-Taxi fahren muss, kommt die Kleine einfach mit (immer frisch gestillt, sonst brüllt sie ohne Pause im Auto...). Abends, wenn mein Mann dann von der Arbeit kommt, hat sie nur Ohren und Augen für Papa. Schon im Bauch war sie ganz auf seine Stimme fixiert, ich bin sie also abends einfach los - der kleine Tragling hängt bei Papa ab. Ich mache dann die klassische "Abendarbeit", also Abendbrot, Kinder antreiben zum Schultasche packen, duschen, Zähne putzen, aufräumen und was sonst noch so liegen geblieben ist. Wenn dann alle in den Betten sind, kommt noch eine große Babyversorgungsrunde und schließlich in der Nacht noch 2, manchmal 3 Still- und Wickelrunden.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so "easy" würde, denn besonders mit dieser Baustelle hatte ich echt Sorgen, dass es uns alle so stresst - die einzige, die gestresst ist, bin ich, aber die Aussicht, bald eine echte Straße und nicht mehr so ein holpriges Bauprovisorium zu haben, entschädigt mich. Nur das ich das Auto nicht in der Garage, sondern im Viertel parken muss, nervt mich richtig. Denn Tragen mag ich gar nicht, weder den MaxiCosi, noch die Rucksäcke oder gar Instrumente - ich nehme immer mindestens ein großes Kind mehr als "Träger" mit - da lassen sich alle einspannen. Der Beckenboden hat unter der Schwangerschaft trotz Kaiserschnitt erheblich gelitten. Ich bin mal auf den weiteren Verlauf gespannt!

So, ich würde mich freuen, von der einen oder anderen Mutti mal was zu lesen - vielleicht bleibt ja ein kleiner Austausch bestehen!
Schönen Tag allerseits!
Marén

 
12 Antworten:

Re: So ruhig hier...

Antwort von Cloudy92 am 10.05.2023, 10:36 Uhr

Hallo Marén,

Ich denke auch, dass alle am kuscheln und überglücklich sind.

Ich bin jetzt die erste Woche tagsüber alleine, der erste Monat Elternzeit meines Mannes ist vorbei.
Bis jetzt klappt es wirklich gut. Unser Sohnemann meldet sich so 2-3 mal nachts zum wickeln und stillen. Morgens wird er dann noch einmal vom Papa gewickelt und liegt dann noch etwas mit mir im Bett, bekommt da sein "Frühstück" und schläft dann nochmal ein Stündchen. Ist fast wie ausschlafen
Bei dem super Wetter drehen wir vormittags ne Runde mit dem Kinderwagen. Liebt er. Meist machen wir nachmittags Besorgungen oder treffen Freunde bzw Familie.
Wenn mein Mann von der Arbeit kommt, ist Papa-Sohn-Zeit. Da kümmere ich mich um Haushalt und Abendbrot. Der Haushalt bleibt nämlich liegen, da staune ich, wie du das schaffst. Der kleine Mann lässt sich nämlich meist nur maximal ne halbe Stunde ablegen lässt aber auch das üben wir weiterhin.
Ins Bett geht's dann mit Papa und ich hab dann noch ein bisschen Mamazeit und schaue meist eine Folge meiner Serie.

Ansonsten hatten wir kürzlich die U3 und in 4 Wochen dann den ersten Impftermin.
Die Hebamme kommt 1-2x die Woche. Geht alles seinen Gang. Meine Geburtsverletzung merke ich so gut wie gar nicht mehr aber ich warte trotzdem den Rückbildungskurs ab, bis ich wieder aufs Fahrrad steige oder zum Sport gehe

Liebe Grüße

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Re: So ruhig hier...

Antwort von Nessa1992 am 10.05.2023, 11:32 Uhr

Also bei uns klappt es zur Zeit auch sehr gut. Mein Mann hat noch 1,5 Wochen Elternzeit. Er nimmt mir einiges ab (Kids in die Kita bringen, Abendessen machen, Kids ins Bett bringen). Unsere Maus wird morgen 3 Wochen alt, das stillen klappt, hab genügend Milch
Bloß mag sie ab zeitigen Abend nicht mehr von mir und der Milchbar weichen... Gestern hat es fast 2 h gedauert bis sie zur Ruhe gekommen ist. Sie lässt sich abends auch erst ablegen wenn sie eingeschlafen ist, vorher wird Theater gemacht. Sobald sie 3,5 kg wiegt probiere ich die Trage mal aus. Ich sitze sonst nur rum, mit einer Hand kann man halt nicht so viel machen, also bin ich meinen Mann keine große Hilfe.
Den Schnupfen haben wir auch überstanden
U3 steht dann nächste Woche bei uns an. Meine Hebamme kommt auch 2x die Woche vorbei.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

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Re: So ruhig hier...

Antwort von Ayashi_Kazama am 10.05.2023, 18:59 Uhr

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es bei uns läuft.
Aber aktuell fühle ich mich falsch in der Mutterrolle. Mein Mann macht die meiste Care Arbeit, weil ich fast nur überfordert und übermüdet bin. Und dabei macht er die Nachtschicht und unterstützt auch am Tag viel. Ich bekomme den Kleinen aber kaum beruhigt. Außer es geht ums Stillen...
Ablegen lässt der kleine Mann sich aktuell auch nicht mehr. Vielleicht mal für 2-5 Minuten. Gerade genug Zeit für die Toilette...Ich kämpfe immer noch mit den Schmerzen vom Kaiserschnitt und mein Rücken meldet sich auch immer mehr, sonst würde ich einfach ein Tragetuch benutzen und gut ist. Alles noch mehr Gründe, warum ich mein Kind nicht lange halten kann.
Wir haben das Glück, dass meine Schwiegermutter 1x Wöchentlich die Nachtschicht übernimmt, damit auch mein Mann mal Kraft tanken kann.

Ich fühle mich so falsch mit meinen Gefühlen. Ich liebe mein Kind, aber ich bin nicht gerne Hausfrau und Mutter. Ich möchte am liebsten wieder auf Arbeit zu meinem gewohnten Alltag, aber dafür ist es jetzt zu spät.
in 2 Wochen kommt die Sozialarbeiterin vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst. Da werde ich definitiv mit ihr darüber sprechen. Bis dahin heißt es, irgendwie einen Rhythmus finden, mit dem wir 3 zurecht kommen.

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Fühl Dich gedrückt!

Antwort von mareen283 am 10.05.2023, 20:12 Uhr

Ayashi, das klingt ja gar nicht gut.
Hast Du eine Hebamme?
Könntest Du eine postpartale Depression haben?
Oder leidest Du am "regretting motherhood"?

Es ist nicht schlimm, wenn der Papa den Care-Load übernimmt, wenn Du es nicht kannst. Ich kenne zwei Familien, in denen der Vater die klassische Mutterrolle eingenommen hat. Und ich kenne eine Familie mit zwei Kindern, die von der Kinderfrau aufgezogen wurden, weil weder Vater noch Mutter in der "Versorgerrolle" aufgingen.

Du musst nicht die Rolle der Mutter und Hausfrau übernehmen. Wenn Du lieber arbeiten gehen möchtest, mach das. Das ist nichts schlimmes. Schlimmer wäre, wenn Du daheim versauerst und nicht glücklich bist. Dein Sohn hat nichts davon, wenn Du zuhause unglücklich bist. Wenn der Papa das übernehmen könnte, wäre das ja nichts schlimmes, wenn ihr die Rollen tauscht.

Wir hatten hier 4 Jahre eine ähnliche Situation. Ich musste dringend meine Zeit auf der Intensivstation hinter mich bringen - das geht nur in Vollzeit. Dafür hat dann mein Mann (der deutlich besser verdient und eine ganz andere Position hat) für 4 Jahre Elternzeit genommen - und ich war in der Zeit der "Familienernährer". Es war eine krasse Zeit, ich habe es sehr genossen, auch die Autonomie und den Beweis, meine Familie ernähren zu können! Jetzt kann ich mich dafür umso mehr auf die zwei Jahre Elternzeit, die vor mir liegen freuen - mein Mann ist seit November zurück im Job. Anschließend werde ich wieder arbeiten gehen, wo, in welchem Umfang und als was, ist derzeit noch völlig unklar.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du es schaffst, eine Lösung für Dich und Euch zu finden!

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Re: So ruhig hier...

Antwort von Kiwu2020 am 11.05.2023, 9:01 Uhr

Hallo Maren :)
Hier wird auch viel gekuschelt, gestillt und viel getragen - hab so eine von Fidella ab 2,5kg und die passt super!
Die kleine schläft von 20 bis 1 und dann von 1bis 5 durch nachts, daher sind die Nächte recht angenehm :) der kleine große Bruder ist aktuell sehr anstrengend, muss sich also erstmal an die neue Situation gewöhnen. Aktuell habe ich einen Milchstau mit Fieber, also liege ich auf der Couch sobald der kleine große in der kita ist und der große große in der Schule. Die kleine lebt dann auf mir, kann aber auch gut abgelegt werden. Ich warte noch auf den Schriebs von der Krankenkasse für das Elterngeld, vorher kann der Antrag nicht weg, in der kita muss die kleine auch angemeldet werden, aber da ist bis August nächstes Jahr schon voll, also muss ich eine überbrückung finden und Kindergeld ist auch schon angemeldet. Papierkram ist somit schon fast durch

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Re: So ruhig hier...

Antwort von mareen283 am 11.05.2023, 9:16 Uhr

Ich warte immer noch auf die Papiere aus der Verwaltung bezüglich der Verdienstbescheinigung meines Mannes...
Jetzt mach ich mir erstmal ein Fußbad! Ich genieße es richtig, eine Füße wieder sehen zu können - aber jetzt müssen sie auch wieder ansehnlich werden. Die großen sind in der Schule, die Wäsche ist aufgehängt, Plan für's Mittagessen hab ich auch schon im Kopf - also, ab in die Wanne mit den Quanten!

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Re: Fühl Dich gedrückt!

Antwort von Ayashi_Kazama am 11.05.2023, 20:23 Uhr

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich habe. Aktuell schaffe ich es 1 - 2 Tage ohne Heulen, um dann von Selbstzweifel und Schuldgefühlen überrannt zu werden.
Ursprünglich war der Plan, dass mein Mann und ich uns die Elternzeit hakb/halb teilen. Leider lässt das Geld und die Aussicht auf (k)einen Kitaplatz es nicht zu, wodurch ich mich für 18 Monate Elternzeit entschieden habe. Ab dem 11. Monat steigt mein Mann mit ein und wir arbeiten beide stark reduziert, damit ich wieder zur Arbeit komme und trotzdem Zeit für das aneinander und den neuen Alltag Gewöhnen haben.
Wäre mit das stillen nicht so extrem wichtig (weil es mit die schönsten Momente für mich gerade sind), würde ich jetzt noch mit meinem AG sprechen und die Elternzeit anders aufteilen.
andererseits möchte ich für mein Kind da sein, wie es meine Mutter nie für mich war. Das macht alles nicht viel einfacher...

Ich spreche meine Ängste ggü. meinem Mann und auch meiner Schwiegermutter ehrlich aus. Beide sind für mich wichtige Bezugspersonen. Sie helfen mir, wo sie nur können. Und wie gesagt, wenn die Dame von der Kinder- und Jugendgesundheitsorganisation kommt, werde ich es auch definitiv ansprechen.
bis dahin habe ich das Glück, dass mein Mann im Homeoffice ist und sein Chef auch viel Verständnis hat.

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Hast Du eine Landesklinik in der Nähe?

Antwort von mareen283 am 12.05.2023, 8:09 Uhr

Bitte stell Dich dort ganz rasch mal vor, zum Ausschluss von Wochenbettdepressionen.
Schuldgefühle, Selbstzweifel, Verzweiflung hoch 3, Ängste und die ganze Konstellation - das braucht einen Profi, der mal "drüber" schaut! Es wäre fatal für Sören, wenn da etwas übersehen würde.

Das mit der Arbeitsaufteilung, dem Verdienst und so weiter ist aktuell nicht so wichtig. Du musst wieder ins Lot kommen - und zwar schnell! So zu leiden ist ja schrecklich. Du hast zwar Deine Familie, aber so wie es sich liest, scheint es etwas zu herausfordernd zu sein.

Alles Gute Dir!

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Re: So ruhig hier...

Antwort von Pomodorina am 12.05.2023, 9:14 Uhr

Hi Marén,
Wow, bei dir klingt das irgendwie alles schon total eingespielt.
So ist es bei uns noch nicht ganz. Bin kurz gesagt zwischen Glückseligkeit und Traurigkeit/Selbstzweifel hin- und hergerissen. Grundsätzlich klappt alles ganz gut, mein Mann hat diese und nächste Woche noch Elternzeit und kümmert sich eigentlich die ganze Zeit um unseren "Großen" (knapp 2). Aber irgendwie macht mir genau das zu schaffen. Ich hab das Gefühl, gar keine Zeit mehr für den Großen zu haben, schon gar nicht exklusiv. Ich vermisse das total, das Kuscheln mit ihm zum Einschlafen, gemeinsame Spiel- und Lesezeit und so weiter. Hab ein ultra schlechtes Gewissen und Schuldgefühle, weil ich das nicht hinbekomme. Bin gefühlt täglich am Heulen deshalb. Wie ich das alles dann ohne meinen Mann hinbekomme, wenn die Elternzeit vorbei ist, weiß ich auch nicht. Davor graust es mir richtig. Noch dazu leide ich gerade an Kreislaufproblemen, Appetitlosigkeit und irgendwie auch ein bisschen Antriebslosigkeit. Ob das von der Hormonumstellung sein kann? Immerhin entwickelt sich die Kleine super, sie ist jetzt 3 Wochen alt und hat schon über 800g zugenommen. Sie ist eine ganz liebe Maus, schläft tagsüber recht viel. Abends/nachts hat sie allerdings seit ein paar Tagen immer mal wieder eine Schreiphase. Ist das bei euch auch so?
So, hat gut getan, mir das mal von der Seele zu schreiben. Danke fürs Lesen:)
Schicke euch liebe Grüße!

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Abendschreiphase & Hormone

Antwort von mareen283 am 12.05.2023, 10:07 Uhr

Hmm, so extrem haben wir das nicht, aber abends hab ich oft das Gefühl, dass die Kleine ihre Eindrücke vom Tag verarbeiten muss - und je nachdem, wie sehr es sie gefordert hat, auch mal mehr quengelt oder auch mal schreit. Mit viel Ruhe, der Gewissheit, dass sie satt und sauber ist, kommen wir da ganz gut durch - auch weil alle mit einspringen. Gestern Abend war sie so gut wie nicht ablegbar, ich musste aber echt noch was tun - also hab ich den 9-jährigen zum Babykuscheln verpflichtet. Er war bettfertig, ist dann in mein Bett, hat ein Kissenmeer um sich gehabt, das Baby auf die Brust gelegt bekommen und geduldig gesungen, bis sie sich beruhigt angekuschelt hat. Da ich mir sicher war, dass sie richtig satt und die Windel frisch war, konnte ich das Geschrei auch gut aushalten. Es war gestern nämlich ein anstrengender Tag mit der Baustelle vorm Haus, dann Musikunterricht der Großen, schnellem Wocheneinkauf - naja, ich hab schon 1/2 Stunde gebraucht... und abends war mein Mann dann leider auf dem Elternabend in der Grundschule. Ich merke dann, wie schnell ein kleiner Wechsel von der Alltagsroutine das System strapaziert. Aber dank des unglaublich tollen Verständnisses der Großen Kinder klappt es. Nur der ehemals "Kleine" ist grad leider mit sich total ungeduldig und manchmal etwas schwer wieder einzufangen und bekommt gerade etwas zu wenig Exklusivzeit ab.

Hormonell bin ich glücklicherweise erstaunlich ausgeglichen. Die Prolaktin/Oxytocin-Zeit ist ganz angenehm finde ich. Der Östrogenmangel wiederum stresst meine Schleimhaut vaginal etwas, aber solange da immer noch was fließt, werde ich nichts dagegen schmieren. Noch hab ich *toi-toi-toi* keinen Pilz. Stimmungstechnisch bin ich wirklich gut zu haben, vor allem, weil alle durch mein Oxytocin so auf Kuschelkurs mit mir sind *freu*.

Und das mit der Exklusivzeit für die/den Erstgeborenen hatte ich beim zweiten Kind auch. Aber es schadet Nr.1 überhaupt nicht, auch was mit Papa (und sie war schon ein Papakind...) allein zu schaffen (Bettbringen, Vorlesen, Abendroutine), sondern alle beide profitieren davon! Nimm es als Chance für die zwei wahr und hab kein schlechtes Gewissen. Denn dann spürt Nr.1, dass irgendwas nicht stimmen könnte! Ich hab jetzt nochmal für unsere Nr.1 rekapituliert, wie sehr sie mir damals mit ihren 2 1/2 Jahren schon geholfen hat und dass sie sich genau wie heute total gut macht als große Schwester. Sie ist richtig stolz darauf und kann sich da sehr drüber freuen. Versuch Deiner Nr.1 ein gutes Gefühl zu geben, auch wenn er mal warten muss oder die Exklusivzeit ausfällt. Vielleicht kannst Du ihm während des Stillens etwas Vorlesen oder beim Haushalt kleine Spezial-Sachen machen lassen (meine Trauzeugin hatte eine tolle "Tupperware" Schublade, die ihr Erstgeborener immer ein- und ausräumen durfte, wenn sie gekocht hat!). Hab bitte keine Angst vor der Zeit mit beiden Kindern allein - Du schaffst das!

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Re: So ruhig hier...

Antwort von Sosery am 13.05.2023, 3:59 Uhr

Liebe Marén, danke für diesen Post! Ich freue mich so, von euch allen zu lesen.

Ich finde es super, dass ihr alle so offen darüber sprechen könnt, wenn es nicht gut läuft. Sicherlich hilft euch das, damit es schnell besser wird und das wünsche ich euch!

Bei uns läuft es ganz gut. Der Kleine war von Anfang an sehr entspannt und hat sich viel ablegen lassen. Das ist seit dem Schub zwar vorbei, aber wir haben uns gut damit arrangiert. Ich lasse ihn auch nachts viel auf mir schlafen und habe einfach beschlossen, mich wegen SIDS nicht verrückt zu machen, weil wir alle anderen Faktoren gut einhalten.

Mein Mann ist öfter mal im Büro und war auch schon wieder mit Freunden weg, aber das finde ich total okay. Er macht viel im Haushalt und ist total süß mit dem Kleinen.
Allerdings vermisse ich ihn irgendwie körperlich, auch wenn er da ist. Kuscheln geht nämlich kaum, weil der Kleine immer an einem von uns beiden dran ist.

Gerade sind wir in der Heimat, wo wir ein Haus umbauen. Umzug ist Ende des Jahres geplant, also werden wir bis dahin wann immer es geht hier sein. Die Autofahrt von 3 Stunden sowie die neue Umgebung und den Kontakt zu den Großeltern steckt der Kleine aber super weg! Nur gestern war er etwas übermüdet, aber dann hilft Tragen hier wirklich Wunder.

Achso, einen Wehmutstropfen gibt es noch. Wir haben einen Verdacht auf eine Spina bifida occulta, weil er einen auffälligen Fleck an der Wirbelsäule hat. Dieser ist allerdings auch nicht immer da und das jetzt immer seltener. Am 24. haben wir einen Termin beim
Radiologen. Natürlich machen wir uns irgendwo Sorgen, denken aber, dass es nichts ist. Außerdem wäre die Diagnose vermutlich nicht so schlimm. Viele Betroffene haben ihr Leben lang keine Symptome und sollte das Rückenmark betroffen sein, kann man das wohl gut operieren.

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Re: So ruhig hier...

Antwort von Cloudy92 am 13.05.2023, 5:25 Uhr

Hallo,
Das klingt doch alles in allem sehr harmonisch und entspannt.
Unser Kleiner darf auch auf mir schlafen. Hab das Gefühl, dass wir dann beide ruhiger schlafen. Dann muss ich nämlich nicht immer aufstehen und gucken, wenn er komische Geräusche von sich gibt.

Meinen Mann vermisse ich auch körperlich. Anfangs haben wir uns versprochen, dass wir 1x am Tag für ein paar Minuten kuscheln, uns länger in den Arm nehmen und uns Zeit für uns nehmen. Wird oft vergessen... Aber ab und an fällt es uns dann ein. Wenn auch abends im Bett zum Einschlafen.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen für den Termin. Dass es sich nicht bestätigt oder eben ganz ohne Komplikationen ist

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