Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von Minimäuschen, 25. SSW am 01.02.2021, 18:27 Uhr

Pläne und Nicht-Pläne

Ich vermute mal, dass der Umzug entweder ohne Kind 1 stattfinden müsste oder es vorab einen riesigen Sorgerechtsstreit geben wird. In meinen Augen ist der Umzug keine Option, solange du und dein Ex das gemeinsame Sorgerecht habt.

Ich würde einfach schauen, was möglich ist:

- ggf. 4-Tage-Woche

- Home Office (als Pilot wohl eher schwierig, oder?)

- kannst du ihn vielleicht öfter mal (mit beiden Kindern) besuchen? Das müsste natürlich mit regelmäßigen Terminen koordiniert werden. Während KiGa/Schul-Zeit deines älteren Kindes wird es schwierig - es gibt aber ja auch recht viel Ferien. Würde sich dein Ex ggf. sogar auf eine Papa-Woche einlassen, sodass du auch während der Schulzeit in SH sein kannst?
(Zugtickets lassen sich mit Sparpreisen oft recht günstig schießen, wenn man nicht gerade zu Stoßzeiten fahren will...habe dir spaßeshalber mal die Strecke Nürnberg-Kiel rausgesucht. Je nach Uhrzeit gibt's die Verbindung ab 17,90€ (mit Bahncard 13,40€). Kinder unter 6 reisen kostenlos. Dafür bräuchte man allerdings ein wenig Planungssicherheit, weil die Tickets doch recht weit im Vorraus gebucht werden müssen, wenn man zu dem Preis fahren will.

Mehr fällt mir gerade nicht ein...
Dass das noch immer keine optimale Lösung ist, ist mir bewusst. Als Dauerlösung ist das Ganze sicherlich auch nicht geeignet, aber wie es klingt, wird dein Freund nicht Ewig in SH bleiben. Ein Jahr oder zwei vergehen recht schnell.
Wenn ihr euch jedes Wochenende, in seinem Urlaub, in den Ferien, in Papa-Wochen(?) etc. seht, könntet ihr trotzdem noch relativ viel Zeit miteinander verbringen - auch wenn es nicht dasselbe ist wie als Familie zusammenzuwohnen.

Wägt gemeinsam ab, was geht (oder auch nicht geht) und schaut, was ihr euch zutraut (Stichwort regelmäßiger Reisestress), was ihr Kind1 ohne schlechtes Gewissen „zumuten“ könnt,... und trefft dann eine Entscheidung.

Einfach zu sagen: „Du wolltest Familie - Pech gehabt, jetzt leb' damit“, finde ich persönlich etwas kurz gedacht. Schließlich wird diese Situation eure Beziehung und damit auch die Familie weiter belasten, wenn sich nichts ändert.
Ich kann nicht abschätzen, wie schlimm die Situation bei euch gerade wirklich ist, aber möglicherweise hat Baby mehr von einem ausgeglichenen Papa, der in den ersten ein/zwei Jahren nur in 30-50%(?) der Zeit da ist, als von einem chronisch unzufriedenen, der immer da ist.

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