Februar 2018 Mamis

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Geschrieben von Glaseule, 41. SSW am 23.02.2018, 10:48 Uhr

Nur noch bis Samstag

Vielen lieben Dank für Euren Zuspruch!

Das wäre natürlich echt gut, wenn es wirklich plötzlich noch losgehen würde. Dann könnte ich eher daran glauben, dass alles gut wird. Und ich glaube, genau hier spielt meine Einstellung mir wirklich einen Streich. Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so kommt. Also, dass es von selbst noch losgeht.
Und ich kann mich auch nach wie vor nicht auf die Zeit mit dem Baby freuen. Ich muss mich wirklich zwingen, ab und zu Kontakt zu ihm aufzunehmen oder mir Situationen vorzustellen, in denen es vielleicht auch schön ist, das Baby im Arm zu halten oder so. Gelegentlich gelingt mir das für einen Moment. Aber echt nur mit Mühe und eigentlich könnte ich nur heulen, wenn ich mir vorstelle, dass hier demnächst wieder ein Baby den Alltag beherrscht. So richtig bin ich immer noch nicht über den Punkt hinaus, an dem ich ungläubig auf den Schwangerschaftstest gestarrt habe und dachte: „Oh nein, das darf nicht wahr sein“. Und ganz ehrlich, als Baby würde ich in so einer Situation wahrscheinlich auch lieber im „sicheren“ Bauch bleiben als irgendwas in Richtung Geburt anzustoßen.

Ich versuche mir auch zu sagen, dass ich jetzt die Chance habe, die Babyzeit nochmal anders zu erleben und vielleicht bessere Erfahrungen zu machen und auch nachvollziehen zu können, warum andere Mütter die Babyzeit so schön finden und ihr vielleicht sogar hinterhertrauern. Aber irgendwie schaffe ich es einfach nicht, diese Zuversicht aufzubringen. Und ich glaube mir einfach selbst nicht, wenn ich mich zu diesen positiven Gedanken zwinge.

Ich hab auch gar nicht den Anspruch, dass die Geburt toll und perfekt laufen muss. Ich hab einfach nur eine Riesenangst davor, dass die KS-Narbe der Einleitung nicht standhält und reißt und Mini und ich die ganze Sache gar nicht überleben (ich weiß, dass das selten ist und auch nicht so fatal enden muss, das ändert aber nichts an meiner Angst) oder dass es mir nach einer OP wieder über ein halbes Jahr so beschi**en geht wie beim letzten Mal und dass ich danach wieder für die nächsten zwei Jahre in einem dunklen Loch aus Sorgen, Schmerzen, Verzweiflung und völliger Erschöpfung verschwinde. Und ich weiß nicht mal, welche Variante ich schlimmer fände. Wenn meine Große nicht wäre, dann definitiv die zweite, dann hätte ich weniger Angst vor der Einleitung. Aber die Vorstellung, sie womöglich zurücklassen zu müssen, bricht mir auch das Herz.

 
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