zurück| Geschrieben von Krümelratte am 19.04.2022, 18:44 Uhr |
Nach der Geburt
Hey ihr Lieben,
Nicht mehr lange und wir werden unsere zauberhaften Mäuse in den Armen halten 
Mich würde mal intessieren, wie ihr es nach der Geburt handhaben wollt. Entbindet ihr zu Hause, im Geburtshaus oder im KH? Und wollt ihr danach stationär bleiben?
Ich habe zwei mal im Geburtshaus entbinden dürfen und hoffe inständig, dass es wieder so klappt. In dem Fall fährt man auch 2-4h nach der Geburt wieder nach Hause. Ich kenne natürlich viele, die im KH entbunden haben und auch dort geblieben sind. Da ich darüber auch viele eher problematische Sachen höre und lese (auch immer in den gerade entbunden Foren) hab ich mich gefragt, warum sich so viele dafür entscheiden, nicht nach Hause zu fahren.
Vllt wollt ihr ja erzählen, warum ihr euch für was entschieden habt :)
Kugeleige Grüße an alle 
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Re: Nach der Geburt
Antwort von LisDan, 38. SSW am 19.04.2022, 19:02 Uhr
Ich habe meine beiden Söhne im kh entbunden und bin jedesmal 3 Tage geblieben. Diesmal möchte ich ambulant entbinden. Falls ein familienzimmer frei ist und wir die Möglichkeit haben eine nacht dort zu verbringen dann ziehen wir das in Erwägung. Meine Hebamme riet mir dazu zumindest solange zu bleiben bis der hörtest und die Blutuntersuchung gemacht wurden. Um Zeit zu haben für die u2. Wir werden aus der Situation und möglichkeit heraus entscheiden. Gepackt habe ich trotzdem mal für einen Aufenthalt von einer Nacht.
Re: Nach der Geburt
Antwort von Nalina am 19.04.2022, 19:49 Uhr
Hallo aus dem Oktober. Ich habe meinen ersten Sohn im KH bekommen (wollte eigentlich ins geburtshaus aber war zu weit über dem termin) und bin nach ein paar stunden nach hause. Ich fand es echt nicht schön dort, so viel los, ein ständiges kommen und gehen. Muss aber auch sagen dass es mir super ging und ich zuhause tolle Unterstützung hatte. Möchte es diesmal zuhause versuchen, hab ja jetzt auch meinen großen daheim und möchte ungern länger weg sein :)
Re: Nach der Geburt
Antwort von ViviWestside, 35. SSW am 19.04.2022, 21:38 Uhr
Ich fand es damals sehr entspannt im Krankenhaus. Man muss sich um nichts kümmern, kriegt das Essen gebracht und kann sein Kind in aller Ruhe kennenlernen. Wenn etwas war konnte man klingeln und die Schwestern haben einem alles erklärt und geholfen. Gerade beim ersten Kind ist das denke ich ganz schön. Außerdem finde ich es beruhigend zu wissen, dass wenn einem etwas komisch vorkommen sollte beim Kind oder bei sich Selbst, dass man nur klingeln muss und es ist direkt jemand da.
Re: Nach der Geburt
Antwort von Lalilu. am 19.04.2022, 22:25 Uhr
Meine erste Geburt war leider ein Kaiserschnitt und deshalb blieb ich zwei Nächte im Krankenhaus. Ich fand es wirklich schlimm, obwohl ich sogar ein Einzelzimmer gebucht habe.
Meine zweite Geburt verlief ganz normal, auch im Krankenhaus. Sie kam um 03:00 Uhr auf die Welt und um 08:00 Uhr saßen wir schon im Auto.
Wieso sollte man bei einer Geburt im Krankenhaus kurze Zeit darauf nicht heim fahren dürfen?
Wenn bei der Geburt alles gut läuft und das Baby fit ist, darf man auch im Krankenhaus einfach heim fahren :)
Bei uns ist das Krankenhaus deutlich näher, auch bei eventuellen Komplikationen möchte ich dass mein Baby schnellstmöglich gut versorgt ist.
Wir waren an dem Tag sogar alleine im Kreißsaal, in dieser Nacht war keine andere Schwangere da und unsere Hebamme war wirklich toll.
Ich habe mich sehr wohl und super aufgehoben gefühlt.
Re: Nach der Geburt
Antwort von Surfergirl am 19.04.2022, 22:55 Uhr
Ich werde im KH bleiben müssen aufgrund meiner Komplikationen bei der Geburt meiner Tochter. Hätte zwar gerne ne ambulante Geburt diesmal aber das wurde schon beim Geburtsplanungsgespräch als sehr riskant betitelt. Auf eine Wiederholung kann ich verzichten also werde ich bleiben.
Im April 2020 hatte ich mich dafür entschieden, weil ich mir mehr Sicherheit vor corona versprach als in einer Kinderarzt Praxis bzgl. U2. Kaum einer konnte genaueres sagen nur das es Sau gefährlich wäre…
Re: Nach der Geburt
Antwort von julchen86, 37. SSW am 20.04.2022, 7:14 Uhr
Ich hatte auch überlegt, ambulant zu entbinden. Kreißsaal und Säuglingsstation sind in unserem Krankenhaus zwar sehr gut, die Stilberatung/-Betreuung aber wohl oft problematisch...
Allerdings war mein Streptokokken-Test leider positiv, was laut meiner Ärztin eine ambulante Geburt ausschließt 
Ich mach das beste draus und versuch den Service im Krankenhaus zu genießen 
Re: Nach der Geburt
Antwort von JaFeMa am 20.04.2022, 7:34 Uhr
Hallo aus dem letzten Mai,
ich war bei Kind 2 auch Streptokokken positiv, bei Nummer drei hab ich es nicht testen lassen, dann wird man automatisch positiv behandelt. Beides waren ambulante Geburten. Kind drei war eine Stunde nach Gabe der Antibiotikaprophylaxe da, also so schnell, dass die Ärzte sagten, viel könne es noch nicht abbekommen haben. Nach Hause gehen durften wir trotzdem.
Das darf eigentlich kein Ausschlusskriterium sein. Ich würde mal im Krankenhaus nachfragen!
Alles gute!
Re: Nach der Geburt
Antwort von Corny90, 38. SSW am 20.04.2022, 16:21 Uhr
Für uns war bislang eigentlich klar, dass wir die "klassischen" zwei Nächte im Krankenhaus bleiben möchten - einfach vor dem Hintergrund, dass es unser erstes Kind ist und wir wahrscheinlich "alleine" sicher noch etwas hilflos sein werden 
. Da klang der Full Service im Krankenhaus und auf der Wochenstation doch ziemlich verlocken... Wenn möglich, möchten wir gerne ein Familienzimmer, damit mein Mann auch gleich was von dem Kleinen hat :).
Heute war allerdings meine Nachsorgehebamme zur Akupunktur da und wir haben uns auch intensiv über die Themen Krankenhaus und Ambulante Geburt unterhalten. Sie persönlich ist eher ein Fan davon, relativ bald nach der Geburt nach Hause zu wechseln (z.B. nur die erste Nacht in der Klinik zu bleiben und sich dann zu entlassen, wenn es gesundheitlich bei mir und dem Zwergi möglich ist). Ihre Erfahrung ist, dass die Frauen zuhause viel besser regenerieren, entspannter im Umgang mit dem Kind sind und das Stillen deutlich unkomplizierter funktioniert. Im Krankenhaus bekommt man wohl oft auf der Wochenstation von jeder Schwester andere Tipps und ist in den ersten Tagen nach der Geburt völlig verwirrt, was richtig und was falsch ist. Wegen dem "Alleine sein" konnte sie mich auch etwas beruhigen. In den ersten Tagen nach der Geburt würde sie 2x pro Tag vorbei schauen und auch Nachts spontan eine Rufbereitschaft einlegen, obwohl sie das eigentlich regulär nicht macht. Außerdem meinte sie, wir wären ja nicht allein sondern zu Zweit als Eltern und müssten uns gar keine Sorgen machen, das nicht zu schaffen 
. Vorsorgeuntersuchungen und U2 könnte man auch unkompliziert bei ihr bzw. beim Kinderarzt machen, ohne dass der Kleine da weniger gut versorgt ist.
Obwohl es bislang für uns feststand, nach der Geburt im Krankenhaus zu bleiben, werden wir jetzt nach dem Gespräch mal ganz offen schauen, wie alles so läuft. Sollte es eine unkomplizierte Geburt ohne größere Verletzungen sein und der Zwerg und ich sind danach fit, könnte es tatsächlich eine Option sein, relativ früh nach Hause zu wechseln :).
Re: Nach der Geburt
Antwort von Annabella_A, 39. SSW am 20.04.2022, 18:06 Uhr
Also ich gehe ins Krankenhaus, weil ich als Ärztin selbst zu viele Komplikationen bei Geburten gesehen habe (als Anästhesistin) und mir nie verzeihen könnte, wenn wir dann nicht optimal versorgt wären. Verstehe aber auch alle anderen Entscheidungen. Zudem möchte ich, dass die U2 im Krankenhaus gemacht wird und dazu muss man eben mind. 48h nach Geburt bleiben. Wir hoffen auf ein Familienzimmer, damit wir als Familie zusammen sein können.
Re: Nach der Geburt
Antwort von MissMieze, 37. SSW am 21.04.2022, 11:35 Uhr
Ich habe beide Kinder im KKH entbunden.
Bei meiner ersten Tochter bin ich auch 3 Tage dort geblieben. War auch gut so, da ich von der Geburt (BEL) ziemlich geschwächt war und froh über jede Hilfe. Außerdem war ja alles neu und ich unerfahren.
Meine zweite Tochter habe ich ambulant entbunden. Sie wurde um 5.00 Uhr geboren und um 16 Uhr konnte ich heim. Das war mir lieber so, weil ich ja noch ein Kind daheim hatte und es nicht so lange "allein" lassen wollte. Die U2 haben wir dann beim Kinderarzt gemacht.
Diesmal habe ich auch vor ambulant zu entbinden. Stelle es mir nicht so schön vor, den ganzen Tag mehr oder weniger allein dort auf dem Zimmer zu liegen. Zumal ja die Geschwisterkinder auch nicht zum Besuch kommen dürften.
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