Mai 2022 Mamis

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Geschrieben von Babbel, 37. SSW am 19.04.2022, 8:06 Uhr

Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Hallo ihr lieben Mai-Mamis

Wie bei euch auch, ist mein ET im Mai. Genauer gesagt, 11. Mai. Aber man weiss ja nie, wann sich die Mäuse auf den Weg machen.
Ich würde euch gerne etwas fragen, was mich zur Zeit öfters beschäftigt.
Habt ihr jetzt kurz vor Ende noch Angst, dass etwas schief geht? Ich weiß nicht genau wieso, aber diese Angst ist bei mir zur Zeit immer mal vorhanden. In den ersten drei Monaten ist man eher auf eine FG eingestellt, da es hier ja wirklich häufiger vorkommen kann.
Insbesondere habe ich Angst, dass zB Präeklampsie nicht erkannt wird oder es einfach so zur Plazentaablösung kommt. Ich schaue auch immer ins Expertenforum, weil ich die Fragen spannend finde. Da habe ich gerade wieder von einer Frau gelesen, die durch eine Plazentaablösung ihr Baby Ende ssw 37 verloren hat. Wie furchtbar .

Ich denke, am besten wäre es, ich schaue gar nicht mehr in die Foren rein, auch hier im Mai nicht. Aber dann erwische ich mich, dass ich doch schaue. Einfach aus Interesse und weil ich es auch schön finde, von anderen Schwangeren zu lesen.
Vor der Geburt habe ich seltsamerweise überhaupt keine Angst. Im Gegenteil, egoistischerweise hoffe ich, dass sie am liebsten heute schon geboren wird, damit im Bauch nichts mehr passieren kann. Aber Mitte ssw 37 ist halt schon noch etwas früh und steuern kann ich es ja eh nicht.
Also nochmal meine Frage an euch; kennt ihr diese Angst, dass noch etwas passiert und wenn ja, wie geht ihr damit um?

Ganz liebe und sonnige Grüße

 
9 Antworten:

Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Meins, 23. SSW am 19.04.2022, 8:49 Uhr

Hallo aus dem August,
Ich kenne diese Gedanken auch ganz genau. Mir geht es auch so.
Aber es ist nicht nur mit der Geburt erledigt, die Angst geht danach weiter... Angst vor dem plötzlichen Kindstod usw.
Es wird auch wahrscheinlich immer so bleiben.
Kleine Kinder, kleine Sorgen
Große Kinder, große Sorgen

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von May.Baby, 37. SSW am 19.04.2022, 8:56 Uhr

Hallo, hast Du die Sorgen bei Deiner/m FÄ angesprochen? Ggfs kann sie/ er Dich beruhigen oder entsprechend nochmal genauer draufschauen, so dass Du Dir weniger Gedanken machen musst?

Die Kontrollen sind nun zum Schluss ja sehr engmaschig und wenn Du zwischenzeitlich denkst dass etwas nicht stimmt kannst Du sicher draufschauen lassen. Ich mache mir aktuell wenig Sorgen, da sich der Kleine regelmässig und viel bewegt, wenn das aufhören würde, würde ich aber nachsehen lassen.

PS die Sorgen um die Kinder gehen ja auch mit der Geburt nicht weg sondern bleiben ein Leben lang - ich tendiere manchmal auch zu „was wäre wenn“ Gedanken aber letztlich hilft eine positive Grundeinstellung wohl am meisten wenn man nicht jeden Tag im Gedankenkarussell verbringen will

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von LisDan, 38. SSW am 19.04.2022, 9:01 Uhr

Hallo ja, mir geht es genauso. Aber ich hab andere Gedanken wie zb die Nabelschnur um den Hals bei der geburt. Ich denke das gehört jetzt im Endspurt mit dazu. Ich suche mehrfach am Tag den Kontakt zur kleinen indem ich den Bauch anstupse und sie reagiert. Einfach um das ganze noch irgendwie zu genießen und die Vorfreude auf sie wird natürlich von tag zu tag größer, wie bestimmt bei jeder von uns. Positive gedanken dem einfach entgegen bringen.

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Elofant88, 38. SSW am 19.04.2022, 9:10 Uhr

Ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschließen. Natürlich hat man Angst, dass man die 2-3 von 1000 sein könnte. Aber dazu muss man sagen, dass wir es schon so weit geschafft haben. Es könnte auch was mit uns passieren ...ein Unfall usw. Ich hoffe, dass uns im Maiforum solch eine Erfahrung erspart bleibt.
Aber du könntest bei deiner Gyn fragen. Ich habe z.b. Morgen US und am 27.4 auch noch einmal. So zur Kontrolle, ob die Versorgung stimmt, die Plazenta i. o. ist usw....
Ich denke das hilft..

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Ina1988 am 19.04.2022, 11:34 Uhr

Hallo

Auch ich habe große Angst, da ich eben bei meiner ersten Geburt eine von den 1000 war, mit dieser Komplikation und mein Sohn es beinahe nicht überlebt hätte. Es war eine sehr schlimme Zeit. Daher sind die letzten Tage bis zum Kaiserschnitt jetzt auch sehr unentspannt für mich. Ich habe immer Sorge, es könnte wieder was passieren und bin einfach nur froh am Montag mein Baby in den Armen halten zu können.

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Elofant88, 38. SSW am 19.04.2022, 11:56 Uhr

Darf ich fragen was los war ? Wie hat man es dann mitbekommen ? Finde ich sehr furchtbar und kann die Angst absolut gut nachvollziehen

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Ina1988 am 19.04.2022, 11:58 Uhr

Ich schreibe dir eine private Nachricht, denke das ist nichts für jeden so kurz vor der Geburt

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Babbel am 19.04.2022, 12:08 Uhr

Liebe Ina
Bei deiner Vorgeschichte ist das mehr als verständlich. Du kannst wirklich von Glück sprechen, dass noch alles gut gegangen ist.
Darf ich dich fragen, was genau los war und ob du etwas "gemerkt" hast im Vorfeld? Ich habe gesehen, dass du Elofant eine private Nachricht schreibst, vielleicht magst du die an mich auch weiterleiten?

Liebe Grüsse und alles, alles Gute für den bevorstehenden KS

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Re: Angst, dass noch etwas schief geht kurz vor der Geburt

Antwort von Pinguin87 am 19.04.2022, 14:24 Uhr

Die Angst ist ganz normal und verschwindet auch nie. Nach der Geburt meines ersten Kindes konnte ich nicht schlafen, musste ich doch sichergehen, dass er atmet. Er ist ein gesundes Kind, hat aber etwas Startschwierigkeiten, weil er Fruchtwasser geschluckt hatte beim Kaiserschnitt, da er noch nicht ganz raus was, als er schon angefangen hat die Arme hochzureißen und zu schreien. Das klang gruselig, war aber nicht gefährlich.

Schock Moment vor dem KS war als die Hebamme meinte die Herztöne nicht mehr zu finden. Mein beruhigender Schutzengel war mein lieber Anästhesist, der auch die PDA gelegt hatte und bei mir blieb, aus ich wegen eines vorgezogenen Notkaiserschnitts nochmal raus musste aus dem OP. Statt 15 Uhr wurde mein Sohn um 19:38 geboren und solange ist der Arzt nicht von meiner Seite gewichen, trotz Feierabend um 19:00. Er sagte der Hebamme, sie soll das Ultraschallgerät holen, er hat eine Vollnarkose bereit, aber er ist sich sicher, dass alles ok ist. Das war es auch. Sohnemann hatte sich nur versteckt und mir pda ist es wohl generell schwieriger die herztöne zu messen.
Dieser Arzt war mein Rettungsanker. Mein Mann kam erst danach dazu. Deswegen ist es wichtig, sich eine gute Atmosphäre zu schaffen.

Diesmal habe ich einen schriftlichen Geburtsplan verfasst auf dem auch steht, dass ich pre Nahrung für mein Kind einfordere, wenn kolostrum nicht verfügbar ist (werde ich versuche vor der Geburt auszustreichen und einzufrieren für den ks Termin) - damit das Kind nicht hungern muss, falls es wie mein erster Sohn nicht studiert angelegt werden kann.
Die Hebamme hat leider gewartet, bis die Kinderärztin eingegriffen hat. Ich konnte einfach noch nicht stillen und von vorher kolostrum ausstreichen ist mir nicht berichtet worden.

Eines habe ich aber gelernt: das geburtsteam hat gut gehandelt und entscheiden und mein Sohn durfte nach 10 Minuten Überwachung zu meinem Mann. Ohne gelbsucht Bestrahlung (gelbsucht an der grenze), ohne atemhilfe und ohne nahrungssonde, da ich mich dann erstmal für die pre entschieden habe. Abgepumpt habe ich wenige Stunden später dann aber erfolgreich :)

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