Mai 2017 Mamis

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Geschrieben von CarolinaMami, 5. SSW am 21.09.2016, 0:11 Uhr

Nach der Geburt

Hallo meine lieben,
Ich bin ebrn zufällig auf einen Beitrag von 2010 gestoßen in dem Frauen mehr als angefeindet wurden weil sie nach der Geburt planen auf dauer zu Hause zu bleiben.
Mir geht es da genauso!! Ich werde nun vorrausichtlich 9Monate mein Baby in mir tragen und habe sicher nicht vor dieses heiß ersehnte Glück nach 12 Monaten wieder weg zugeben!! Wie seht ihr das??? Habt ihr vor euer Kind in eine Krippe zu geben um schnellst möglich arbeiten zu gehen??

 
18 Antworten:

Re: Nach der Geburt

Antwort von Amk83 am 21.09.2016, 0:31 Uhr

Nein auf keinen Fall.
Mein Mann arbeitet ich aber nicht.
Alle meine Kinder kamen erst mit etwas über drei in den kiga.
Sogar das war ziemlich schwer für mich.
Bin aber eh eine übermama

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Kaffeekauz, 9. SSW am 21.09.2016, 0:55 Uhr

Als mein Sohn ein Jahr alt wurde, viel das Elterngeld weg und ich musste wieder arbeiten. Zum Glück ist mein Chef da super flexibel und ich konnte in Teilzeit anfangen und viel am Wochenende arbeiten. Ab November geht der kleine dann in die Kita. Es ginge auch so, aber ich denke es wird ihm Spaß machen.
Beim zweiten können wir uns den Luxus gönnen das Elterngeld auf zwei Jahre aufzuteilen (mein Mann tritt im nächsten Monat eine deutlich besser bezahlte Stelle an). Ob ich dann aber vielleicht nach 18 Monaten wieder in Teilzeit arbeiten mag, lass ich mir noch offen.

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Re: Nach der Geburt

Antwort von kaesha, 8. SSW am 21.09.2016, 1:13 Uhr

Ich finde es falsch Leute deswegen anzufeinden. Man kennt oft die Umstände nicht, weshalb einige Mütter so früh wieder arbeiten gehen.
Ich denke jede Mama möchte lange zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern, jedoch haben einige nicht den Luxus das tun zu können.
Ich finde es schön, wenn der Mann so gut verdient, das.sie sich es leisten können, dass die Frau mehrere Jahre zu Hause bleiben kann.
Aber wie gesagt ist das vielen nicht vergönnt. Da müssen die Mütter wieder früh ran, um überhaupt leben zu können, weil sie vlt alleinerziehend sind oder der Mann halt nicht soooooo viel mit nach Hause bringt.

Und dann ist mir noch ganz stark aufgefallen, dass es regionale Tendenzen gibt. Die Familien, die bspw im Westen, Südwesten, Süden Deutschlands leben, bleiben oft viel länger zu Hause, was mit unter an den viel höheren Gehältern liegt.
Wohingegen die, die im Osten Deutschlands leben viel früher wieder arbeiten gehen.
Ich sage nicht dass das auf jeden zutrifft, es gibt immer Ausnahmen , aber das ist mir persönlich sehr stark aufgefallen, sei es durch diverse Social Media portale, Messenger oder sonst was

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Jole3, 6. SSW am 21.09.2016, 3:39 Uhr

Ich schließe mich Kaesha an: anfeinden, nur weil jemand eine andere Entscheidung trifft oder Einstellung hat, finde ich falsch.

Ich werde auch bei diesem Kind ca. ein Jahr zu Hause sein und danach wieder Teilzeit arbeiten. Das geht bei uns nicht anders und mir tut es auch gut, wieder aus dem reinen Familienleben rauszukommen.

Wenn andere Familien das anders machen, ist das auch gut. Falsch finde ich, wenn Müttern unterstellt wird, sie seien faul oder bequem und würden sich auf Kosten ihres Mannes ein schönes Leben machen und dessen Geld verjubeln oder aushalten lassen, wenn sie sich entscheiden, zu Hause zu bleiben. Aber genauso falsch ist es dann, arbeitende Mütter anzugreifen und zu behaupten, wenn das Kind gleich in Betreuung gegeben wird, seien sie schlechte Mütter oder hätten gar nicht erst Kinder bekommen sollen.

Aus meiner Erfahrung heraus sind solche Debatten sinnlos, denn oft werden sie unsachlich und mit persönlichen Angriffen geführt. Dabei sollte doch jedes Paar und jede Familie den für sich besten Weg finden und ihr Leben unabhängig von den Ansichten anderer gestalten.

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Marlene 84, 7. SSW am 21.09.2016, 4:32 Uhr

Ich finde es generell falsch, solche Dinge zu bewerten. Weder ist es verwerflich, als Mutter zu hause zu bleiben, noch, nach einem Jahr oder kürzester Zeit wieder arbeiten zu gehen und "das Kind in in eine Krippe zu geben um schnellst möglich arbeiten zu gehen" bzw "dieses heiß ersehnte Glück nach 12 Monaten wieder weg zugeben".

Ich persönlich habe nach 10 Monaten wieder angefangen zu arbeiten, mein Mann hatte dann noch 8 Wochen Elternzeit, in denen er den kleinen in der Kita eingewöhnt hat. Vielleicht hätten wir es uns auch leisten können, dass ich zwei Jahre zu hause hätte bleiben können - das wollte ich aber nicht. Ich wollte wieder etwas intellektuelle Herausforderung. Zugegeben, am Anfang fiel es mir sehr schwer, aber ich denke, das ist immer so - ob nach 10 Monaten oder nach 3 Jahren. Zum Glück wird es mir in meinem Job - ich arbeite zu 75%- leicht gemacht mit der Betreuung.

Was ich damit sagen will: Egal, wie sich die Familie entscheidet, niemand hat das Recht, darüber zu urteilen. Beides birgt Vor- und Nachteile. Eines ist aber auf jeden Fall klar: Leute ohne Kinder können sich nicht vorstellen, was für eine reisen Arbeit ein Kind plus Haushalt macht. Das steht einem "normalen" Job in nichts nach.

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Hannah79, 5. SSW am 21.09.2016, 4:34 Uhr

Das muss jeder selber wissen. In die eine wie in die andere Richtung. Umgekehrt ist ja dein Beitrag hier auch nicht ganz wertneutral Denn mein Glück ist auch "heiß ersehnt" (und vor allem wirklich hart erarbeitet...) und ich werde es trotzdem mit einem Jahr in die Krippe geben. Warum? Weil ich weder einen gut verdienenden Mann habe noch Hartz IV beziehe.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich vor einigen Jahren auch immer dachte, die armen Kinder, die so früh in eine Fremdbetreuung müssen und wie schlimm das für die ist. Heute bin ich da geläutert. Und zwar nicht, weil mir finanziell sowieso kaum etwas anderes übrig bleibt sondern weil ich mit eigenen Augen staunend miterleben durfte wie abartig gerne meine Maus dorthin geht. Das könnte ich ihr zuhause in der Form gar nicht bieten selbst wenn ich jeden Tag in eine Krabbelgruppe ginge. Sie liebt es dort mit den anderen Kindern zu spielen, "erzählt" von ihren Lieblingsspielkameraden und rennt beim Kindergartenfest in die Arme der Erzieherin. Und nein, es geht meinem Kind sehr gut bei mir. Aber es geht ihr eben auch gut damit wenn sie zusätzlich Anregungen von außerhalb bekommt. Ein afrikanisches Sprichwort besagt, es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen. Heutzutage aber gibt es das afrikanische Dorf oder die Mehrgenerationen-Großfamilie nicht mehr und vielen Kindern tut es gut mehrere Bezugspersonen zu haben. Als der Kiga drei Wochen zu hatte, hat sie manchmal nach gefragt ob wir jetzt in den Kiga gehen. Und ich hatte mir in den drei Wochen wirklich Zeit genommen für sie... Allerdings hängt das natürlich auch vom Charakter des Kindes, dem der Mutter und - am allerwichtigsten - von den Erzieherinnen im Kiga ab. Wir haben riesen Glück, die sind so was von super lieb und einfühlsam dort, ein Traum. Und sie geben nochmal andere Anregungen und bringen ihre eigene Persönlichkeit mit ein. Vollzeit ist aber sicher für noch kleine Kinder schwieriger.

Dass Mütter für das daheim bleiben angegriffen werden habe ich in Bayern im Urlaub auch schon mal gehört. Ob das dort die herrschende Meinung ist oder die Propaganda Einzelner weiß ich aber nicht. Auch nicht in welchem Blatt der Artikel veröffentlicht wurde von dem die Wirtin sprach. Diese hatte sich aber auch darüber geärgert. Ich war da total erstaunt, weil ich bisher immer eher das Gefühl hatte, ich muss mich rechtfertigen, dass ich meine Tochter früh in die Krippe gebe. Es ist vielleicht wirklich regional bedingt und auch eine Sache der eigenen Wahrnehmung. So lange es den Kindern gut geht - so oder so - ist doch alles in Butter, egal bei welchem Modell. Im übrigen habe ich gelesen, dass Kinder durchaus mehr profitieren und sich geliebt fühlen wenn die qualitative Zeit zusammen stimmt und nicht die quantitative, d.h. eine halbe Stunde echte Aufmerksamkeit für das Kind und danach Fremdbetreuung ist besser als drei Stunden zusammen aber nebenher. Eine echte "Fremd"betreuung darf es in dem Alter aber natürlich keinesfalls sein!! Unsere Eingewöhnung in der Kita war toll, langsam, liebevoll und auf das Kind abgestimmt.

Ich finde diese ganze Diskussion immer dann dämlich wenn es polarisierend wird. Denn gäbe es da ein richtig oder falsch, ein gut oder schlecht, so müssten ganze Generationen von heute Erwachsenen einen schweren Knacks haben!! Nämlich entweder der komplette Osten Deutschlands oder der (nahezu) komplette Westen. Aber wie gesagt, ich hatte auch jahrelang vehement eine andere Ansicht. Soll jeder machen wie er möchte oder wie er eben muss...

LG, Hannah

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Blackmamba811, 5. SSW am 21.09.2016, 8:29 Uhr

Ich bin seit der geburt unsres sohnes auch zu hause. Ist jetzt 19 monate alt. Er kommt warscheinlich nur das jahr vor der schule in den kiga und das andre kind ebend so.
Mein mann verdient gut , wir brauchen keine stütze oder sowas. Klar kindergeld bekomm wir.

Solange wir uns das erlauben könn bleib ich daheim bei den kindern.
Jeder muss es selbst entscheiden aber ich ich für mich seh das so:" ich hab meine kinder nicht zur welt gebracht , damit sie von andren erzogen werden".

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Re: Nach der Geburt

Antwort von mimel, 5. SSW am 21.09.2016, 8:35 Uhr

wir haben drei Kinder im 2 Jahres Abstand. Ich bin seit 6 1/2 Jahren in "Dauerelternzeit".

Mit dem vierten Kind jetzt habe ich wieder vor drei Jahre Elternzeit zu nehmen, vorausgesetzt alles bleibt so wie es ist und die finanzielle Situation ändert sich nicht.

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Re: Nach der Geburt

Antwort von viella249 am 21.09.2016, 9:08 Uhr

Ich würde sehr gerne die vollen 3 Jahre mit meinem Kind(Kindern) zuhause bleiben aber bei uns ist dies finanziell noch nicht möglich.

Mein sohn ist jetzt 15 Monate alt, ich arbeite viel von zuhause und gehe 1-2x die Woche zum kellnern. An den Tagen wo ich weg bin kümmert sich mein Mann oder meine Mama um ihn.

Ab November bekomme ich mehr Arbeit für zuhause, da reicht mir dann die Zeit von mittagschlaf und Abends wenn er schläft nicht mehr. Da kommt er für 3 Vormittage a 4 Std in die Krippe.
Ich finde das völlig in Ordnung. Ganztags finde ich auch etwas arg krass aber es geht halt bei einigen einfach nicht. Daher darf man das nicht verallgemeinern sondern muss mal etwas tiefer schauen.
Ich denke jede Mama wäre gerne so lange wie möglich mit ihrem Kind zuhause

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Marlene 84 am 21.09.2016, 9:34 Uhr

Sehe ich genauso. Wie ich schrieb, wir hätten es uns leisten können bzw würden es uns wahrscheinlich wieder leisten können. Aber ich werde wahrscheinlich wieder nach einem Jahr arbeiten gehen. Wenn ich sehe, wie gut es meinem kleinen tut- so viel Abwechslung und soziale Kompetenz könnte ich ihm alleine gar nicht beibringen.
Deswegen ärgert mich dieser zusatz: "jede Mutter würde gerne 3 Jahre daheim bleiben" oder dieses "weggeben/fremderziehen" lassen. Ich erziehe mein Kind trotz 6std Kita pro tag- 1x sogar 8 Std. Dort bekommt er einfach weitere soziale Normen gezeigt. Meinem Sohn geht es nicht schlechter, weil er mit knapp einem Jahr in die Kita kam, genauso wie es anderen Kindern nicht schlechter geht, weil sie erst mit 3 oder 5 in den Kindergarten kommen. Wenn man Neutralität fordert, sollte das für beide Seiten gelten. Und zwar nicht nur aus dem Verständnis des finanziellen Zwangs heraus.

Das Kritische war jetzt nicht mehr auf deinen Beitrag bezogen Hannah. Wollte dir nur zustimmen

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Nadine_85, 8. SSW am 21.09.2016, 9:40 Uhr

Hallo CarolinaMami,

ich arbeite selber in einer KITA mit ganz Kleinen (3Monate-3Jahre). Ich weiss, das wir eine gute Arbeit machen und es viele Eltern gibt, die keine Wahl haben oder einfach gerne wieder Arbeiten möchte. Ich selber möchte auch die ersten drei Jahre zu Hause bleiben und dann so arbeiten gehen wie das Kind im Kindergarten ist. Ich hoffe das mein Mann und ich das finanziell schaffen, aber ich glaube fest daran

Lg Nadine

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Re: Nach der Geburt

Antwort von CarolinaMami, 5. SSW am 21.09.2016, 11:30 Uhr

Ich freue mich sehr,das ihr das genauso seht wie ich im großen und ganzen. Klar wer wegen anderen Umständen nicht zu hause bleiben kann, der kann es nichts unseren krümmel bringt es ja auch nichts wenn mama zu hause ist aber kein essen auf dem tisch steht. Ich finde es schrecklich wenn Menschen wegen ihrer lebens Entscheidung angefeindet werden, ich finde es schön und sinnvoll zu hause zu bleiben, bin in einer arbeits süchtigen Familie aufgewachsen und kein Kind brauch 3 urlaube im jahr, aber dafür ist niemand zu hause!

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Hannah79, 5. SSW am 21.09.2016, 12:50 Uhr

Habe ich auch keinesfalls so verstanden! Im Gegenteil, danke schön für deine Zustimmung

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Meinst du das ernst?

Antwort von Hannah79, 5. SSW am 21.09.2016, 12:54 Uhr

Äh? Meinst du das jetzt ernst? Du meinst, Kinder werden von anderen erzogen, weil sie ein paar Stunden pro Tag in der Krippe sind?? Was ist mit den restlichen 24 Stunden des Tages? Ja, und da schließe ich ausdrücklich die Nacht mit ein, meine Maus schläft a) neben mir und b) schläft sie immer noch nicht besonders gut. Was ist mit den Wochenenden, dem Urlaub, den Tagen, an denen sie krank ist, den Tagen an denen ich krank bin usw. Ich biete ihr lediglich zusätzliche Anregungen, das macht man ja in anderen Bereichen auch, manche Eltern meiner Meinung nach sogar zu viel (Stichpunkt Frühförderung). Schön, wenn es für dich so in allen Belangen passt und du auch das dazu passende Kind hast (meine ist bereits seit der ersten Woche unglaublich hungrig nach Abwechslung und Menschen, ich war schon viel unterwegs, aber in der Krippe ist sie richtig aufgeblüht. Hätte ich das gewusst hätte ich sogar überlegt sie früher hinzugeben. Einfach weil sie es braucht, einfordert, es ihr mega Spaß macht mit den anderen Kindern).

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Hannah79, 5. SSW am 21.09.2016, 12:56 Uhr

Also wenn du so arbeitest wie unsere drei Erzieherinnen, dann machst du eine top Arbeit! Ich bin absolut begeistert von unseren Erzieherinnen, da ist eine richtig innige Bindung da.

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Hannah79, 5. SSW am 21.09.2016, 12:58 Uhr

Dann sind deine persönlichen Lebenserfahrungen natürlich auch sehr extrem und es ist verständlich, dass du bei dem Thema empfindlich reagierst. Ich gebe dir nämlich vollkommen recht, lieber gemeinsame Zeit als drei fette Urlaube im Jahr. Gegenseitige Toleranz ist trotzdem schön. Jeder macht andere Lebenserfahrungen, jeder hat andere Lebensumstände.

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Wir sollten zusammenhalten.

Antwort von Mondenkind_ am 21.09.2016, 22:40 Uhr

ganz frisch schwanger und ich fühle mich als mutter, juhu!!!


Ich kann alle Seiten verstehen und alle haben recht. Wir sollten nicht uns anfeinden, oder mit uns die Argumente austauschen, sondern uns zusammentun und die Missstände "anfeinden".
Ich finde es ok, wenn das Kind zuhause bleiben soll. Ich finde es auch ok, wenn die eltern arbeiten möchten.

Wieso ist es nicht allein die Entscheidung der Eltern und des Kindes, was am besten ist? Wieso ist es möglich "Rettungsschirme" in Millionenhöhe so mir nichts dir nichts zu zahlen, aber es ist in unserem reichen Land nicht möglich den Familien ihr Erziehungsrecht möglich zu machen?

Ist es denn noch eine Wahl, wenn es in den Medien so dargestellt wird, als würde jede Mutter sofort nach einpaar Monaten sofort wieder arbeiten gehen wollen, obwohl die meisten Familien in Deutschland (zwei von drei) ihre Kinder in den ersten Jahren zuhause betreuen? Ist es noch eine freie Wahl, wenn man gezwungen wird aus finanziellen Gründen sein Kind fremdbetreuen muss, weil ein Gehalt für das selbstbestimmte Leben nicht mehr ausreicht?
Ist es noch schön, wenn die arbeitenden Mütter mit Spass an ihrer Selbstverwirklichung permanent Vorurteilen begegnen, während es bei den Männern völlig ok ist, wenn sie weiterarbeiten und keiner würde sich mit ihmn darüber streiten, warum er sein Kind der Oma, der Tagesmutter und der Krippe übergibt.

Wir sollten es "anfeinden", dass der Personalschlüssel in den Krippen oft miserabel ist, dass die Erzieher schlecht angesehen sind, dass sie oftmals nicht so gut ausgebildet werden, dass es nicht im ausreichenden Maße möglich ist, seine Kinder und Babys zur Arbeit und zur Uni, oder sonstwohin mitzunehmen, dass nicht beide zuhause bleiben dürfen, dass oft schlecht eingewöhnt wird, dass es müttern im gebärfähigen alter schwergemacht wird in der bewerbung, dass mütter in teilzeit keine karriere mehr machen dürfen, in der männerdominierten welt.

Wir sollten aufhören uns Familien zu bekriegen und uns gegen die oftmals kinderlosen, reichen Politiker stellen und endlich eine Lobby für Kinder schaffen, die werden nämlich oft in den ganzen wirtschaftlich, politischenh Debatten vergessen.

AMEN

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Re: Nach der Geburt

Antwort von Ma87, 5. SSW am 22.09.2016, 8:42 Uhr

Also beim ersten Kind hab ich 1,5 Jahre gestillt und hab fast ausschließlich gelernt, wenn es geschlafen hat (Student). Ich war also fast immer da bzw. bin fast immer da ( erst ist 4 Jahre).

Aber dieses Mal würde ich nur 4 Monate zu Hause bleiben und mein Mann nimmt dann Elternzeit.

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