April 2021 Mamis

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Geschrieben von Aftab89 am 17.05.2021, 20:46 Uhr

Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Hallo ihr Lieben , ich melde mich auch mal wieder mit einem Beitrag zu Wort , der kleine Mann hält mich ganz schön auf Trapp und kämpft sehr mit Bauchschmerzen, Sodass hier jeden Tag um eine bestimmte Uhrzeit ein Schreikonzert angesagt ist und ich manchmal denke hä, von wegen Neugeborene schlafen 16-18 Stunden am Tag ...manchmal habe ich das Gefühl, dass der Kleine Angst hat etwas zu verpassen und deshalb nur schwer in den Schlaf findet..dementsprechend komme ich dann teilweise zu nichts, da mein Mann auch von mittags bis nachts um teilweise 1,2 Uhr arbeiten ist...
Mir fehlen so ein bisschen die Geburtsberichte, deshalb möchte ich meinen auf schreiben...
Nicht unbedingt positiv ...
Eins vorweg...verdammte schei..... nochmal ich habe mir gedacht, dass es heftige Schmerzen sind aber so ?!...im Leben hätte ich mir das so nicht ausgemalt...

Ok dann fang ich mal an ...
Ich war ja schon 10 Tage über ET und hätte sonntags sowieso zur Kontrolle in die Klinik gesollt am 18.4 und die letzen drei Nächte vorher hatte ich aufgrund von unregelmäßigen Wehen, Schmerzen und völliger Erschöpfung überhaupt nicht in den Schlaf gefunden und bin immer mehr mit Wasser zu gelaufen, sodass ich meine Finger nicht mehr bewegen konnte und einfach nur alles weh getan hat...
Von Samstag auf Sonntag bekam ich dann nun regelmäßig Wehen und um sechs Uhr morgens stand ich dann in der Klinik im Kreißsaal auf der Matte mit dem Befund, dass zwar Wehen da sind, diese aber nix bewirkt haben...da ich ja eh schon drüber war und es mir einfach körperlich nicht mehr gut ging und auch mein Blutdruck so langsam entgleiste, bin ich dann auf genommen worden und mittags mit einem Tampon eingeleitet worden.Mein Mann durfte leider nicht dabei sein und ich lag erstmal mit einer frisch entbundenen Mama und ihrem Baby auf dem Zimmer.
Nach mehren CTGs hieß es, dass sich noch nicht viel tut und wir abwarten, falls was ist soll ich einfach runter in den Kreissaal kommen..
Also bin ich erstmal nachmittags im Haus spazieren gegangen und hab meine Station auf der ich normalerweise Arbeite besucht und mich mit meinen Kollegen unterhalten.
Abends nach dem Abendessen ging es dann schon mit stärkeren Schmerzen und Kontraktionen los und ich hab versucht mich nochmal auszuruhen und Kraft zu sammeln weil ich im Innern wusste, dass es bald los geht...mit schlafen war dann aber natürlich nichts und so stand mir die vierte schlaflose Nacht bevor die es sowas von in sich hatte.
So gegen halb zehn hab ich noxh mit meinem Mann telefoniert und die ersten Tränen flossen schon, auch aufgrund der ganzen Scheiss Corona Situation und das man als Frau alleine mit fremden Personen erstmal durch die Situation muss.
Die Nachtschwester kam dann und hat gesehen, dass ich die Wehen schon ganz schön veratmen musste und hat mich runter in den Kreissaal geschickt, dass war so um halb elf...ich noch zu meiner Bettnachbarin bis gleich, aber ich kam ja erstmal nicht mehr wiedeR, bzw. Erst am nächsten Tag, als sie aber schon entlassen war und ich das Zimmer mit meinem Mann und unserem Sohn beziehen durfte.
Unten im Kreissaal waren dann Wehen zu sehen aber MM grad mal auf 1 cm ...
Und dann lag ich da am CTG und auf einen Schlag haben mich übelste Wehenstürme überrollt mit gefühlt null Pause zwischendurch und ich hab die ganze Bude da zusammen geschrien und die Hebamme kommt und bietet mir was homöopathisches an ...dann meinte ich naja Buscopan wäre aber schon fein...hat natürlich gar nix gebracht gehabt...dann haben die selbst gemerkt, dass es doch immer heftiger wird und ich Wehen Ohne Erholungspause hatten und haben mir endlich das Tampon wieder gezogen und mussten dann Wehenhemmer anhängen( der aber auch nix mehr brachte) und dann kam der Oberarzt und ich habe Meptin in den Muskel gespritzt bekommen..
Von dem Zeug war ich irgendwie total weg geschossen und bin immer mal für Sekunden eingeschlafen aber die schmerzen hatte es auch nicht genommen...
Es war Mittelweile nachts um drei und die Hebamme meinte, dass mir die Badewanne vielleicht gut tun würde , gesagt getan.
In der Badewanne ging’s dann richtig zur Sache und durch die Wärme wurden die Wehen nochmal intensiver aber ich hatte dannn auf einmal wenigstens wieder ein Pausen zwischendurch in denen ich mich entspannen konnte und halb in der Wanne ertrunken bin, weil ich so müde war .Trotzdem hab ich im Bad weiterhin alles zusammen gebrüllt und beim aussteigen und anziehen, habe ich ungelogen ne halbe Stunde dafür gebraucht, mich abzutrocknen und wieder anzuziehen weil die Wehen wieder in Dauerschleife kamen...Leute ich wollte einfach nur sterben und hab gedacht, dass mein letztes Stündlein geschlagen hat...der Kleine war auch noch die ganze Zeit so extrem aktiv im Bauch, dass die Kindsbewegungen ihr Übriges getan haben...
Nach der Badewanne war mein Muttermund endlich auf 3 cm auf und die Hebamme hat dann entschieden, dass ich ne PDA bekomme weil ich einfach nicht mehr konnte...Achso zwischenzeitlich bin ich noch halb auf dem Flur auf dem Weg zum Klo kollabiert und im Nebenraum saß ein ganz junges schwangeres Mädchen was mich total traumatisiert angeschaut hat ...
Ich bin dann in den Kreissaalraum gekommen wo ich dann letztendlich auch entbunden habe und durfte nach der PDA meinen Mann endlich rufen, damit er kommt, dass war morgens um kurz nach sechs.
Er kam dann endlich und durch die PDA konnte ich endlich entspannen und Kraft tanken für die letzte Phase.
Um neun Uhr ist dann meine Fruchtblase geplatzt und der Schleimpfropf abgehangen und bis 15.27 Uhr hat es dann noch gedauert, bis unser kleiner Schatz endlich geboren war....die Pressphase ging relativ flott mit 25 Minuten...und einen Dammriss dritten Grades , der aber bis jetzt gut verheilt ist...

Joa das war so grob mein Geburtsbericht...vielleicht hat der ein oder andere auch noch Lust, seinen dazu zu schreiben oder wenn er von seinem Geburtserlebnis etwas auf der Seele hat, was er los werden möchte, dann tut auf Schreiben sehr gut.

Ich drücke be e euch alle ganz doll ihr Lieben Mamas .
Und vor allen Mamas die eine Hausgeburt hinter sich haben oder im Geburtshaus entbunden haben, mein größter Respekt , dass hätte ich im Leben nicht gepackt.

Bleibt gesund ihr Lieben

 
13 Antworten:

Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Tinkerbell am 17.05.2021, 21:16 Uhr

Sehr Schade das dein Mann nicht die ganze Zeit bei dir sein konnte oder wenigstens zeitweise.
Ich schreibe mal was über die Geburt von Levi. Es war für mich der blanke Horror und ich habe ein Trauma davon sodass ich mir schon überlegt habe Hilfe zu suchen.
Meine Schwangerschaft war ja schon diese endete mit der dazu passenden Geburt.
Um ca. fünf Uhr in der Nacht ist meine Fruchtblase geplatzt ich hatte leichte Wehen. Bin dann mit meinem Mann zum Krankenhaus er durfte auch nach ca zehn Minuten draußen warten rein da ich schon ziemliche wehen hatte. Bis dahin alles ok. Dann ging es los. Es wurde festgestellt das der kleine ein Sternengucker und nicht tief genug runter gerutscht war. Also wurde versucht ihn während der Geburt zu drehen. Die Hebamme hat ihre Hände in meine Vagina gesteckt ich hab gedacht ich werde aufgerissen. Es tat so krass weh. Dann musste ich mich ständig drehen damit er irgendwie tiefer rutscht. In den Vierfüssler rechte Seite linke Rücken. Ich wusste gar nicht mehr was los ist. Es waren schmerzen ohne Ende ich hatte kaum noch Kraft um zu pressen. Dann kam er endlich raus und war komplett blau ohne einen Ton von sich abzugeben. Er wurde direkt einer Ärztin von der Neo gegeben die mit ihm raus ist. Ich habe die ganze Zeit gedacht er ist Tot. Ich hab meinen Mann angesehen der auch ram auf war wir wussten nicht was los ist. Mir kam es ewig vor bis wir Bescheid bekommen haben das der kleine soweit stabil ist. Erstmal erleichtert. Nur wollte meine Plazenta nicht raus. Ich musste mich dann ans Bettende hocken bekam Akupunktur Nadeln in den Bauch und Globulis und mir wurde gesagt wenn die nicht in zehn Minuten raus ist geht's in den OP. Mein Mann durfte in der Zwischenzeit zu unserem Sohn. Kam aber schnell wieder um mich zu unterstützen. Als er sagte daß der kleine wohl auf ist konnte ich etwas runter fahren und die Plazenta kam raus.
Ich wünsche wirklich niemanden so eine Geburt. Manchmal wenn ich die Augen zu mache sehe ich Levis dunkle Haare und den komplett blauen Körper. Ich muss dann oft weinen und bin einfach froh ihn neben mir liegen zuhaben.

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Tinkerbell am 17.05.2021, 21:20 Uhr

Ich hoffe ich habe niemanden Angst gemacht und natürlich gibt es noch schlimmere Erlebnisse. Das sage ich mir immer. Aber ich habe das Gefühl ich erhole mich von der Schwangerschaft und der Geburt nur schwer. Vielleicht geht es jemanden ähnlich. Sorry für die langen Beiträge
Fühlt euch alle gedrückt

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Dmck am 17.05.2021, 22:24 Uhr

Mein Bericht ist nix für sensible oder schwache Gemüter!
Eins vorne Weg! Die Worte meines Mannes „ich dachte einer von beiden stirbt!“

Los ging’s mit recht deutlichen Wehen ET+1 morgens um halb 4 aber noch recht unregelmäßig zwischen 7 und 15 Minuten! Hab dann gewartet bis mein Mann zur Arbeit ging und hab den Badewannen Test gemacht... Zack Wehen weg

Um 11 Uhr hatte ich sowieso einen gyn Termin! Ctg dort wieder Wehen aber weiter unregelmäßig!
Zuhause angekommen ging das ganze so weiter! Hab dann zwischendurch mit meiner Hebamme geschrieben, da ich mir nicht sicher war, was ich machen sollte!
Kurz darauf haben sich die Wehen deutlich bemerkbarer gemacht, sodass ich schon ordentlich veratmen musste (alle 7-10 Minuten) darauf hin bestand meine Hebamme darauf meinen Mann sofort von der Arbeit heim zu zitieren (16 Uhr)

17:30 Uhr endlich im Krs und erstmal ohne Mann, hat die Hebamme erstmal nicht geglaubt, dass ich Wehen habe und auch im ctg zuerst kaum eine sichtbar.
Dann kam die erste ordentliche und das Kind wurde direkt bradykard, somit stand fest ich darf nicht mehr heim!
Bei der Untersuchung hieß es erst Mumu zu, doch eine Wehe später Zack 3 cm!
Da ich vom Haus Bin durfte mein Mann direkt zu mir quasi als Mitarbeiter Bonus! Masken durften wir nach dem Test übrigens direkt abnehmen.

Ich sollte dann aber nochmal spazieren gehen (18:45 Uhr) für eine Stunde! Nach 10 Minuten hab ich das ganze abgebrochen und bin um 19 Uhr in den Krs. Da ging’s dann direkt richtig los mit Wehen alle 1-2 Minuten! FB ist 15 Minuten später geplatzt!

Für die Schmerzen hab ich mich erstmal für Lachgas entschieden, geiles Zeug aber hat kaum geholfen! Dann wurde mir schlecht und ich musste mich übergeben!
Die Wehen waren soviel heftiger als bei meiner ersten Geburt, sodass ich gegen 20 Uhr um ein anderes Schmerzmittel gebeten hab. Bekam dann einen meptid Tropf aber das war quasi fürn A****
Im Vierfüßler ging dann das Drama los!

Die kleine ist mit den Herztönen dramatisch abgefallen und wollte sich nicht erholen!
Urplötzlich standen 5 man um mich herum.
Ctg wurde vom Bauch gerissen und eine Sonde ins Köpfchen gelegt um die Herztöne direkt von dort abzuleiten!
Ich bekam wehenhemmer und stand quasi vor dem Notkaiserschnitt!
Baby hat sich nach einer Ewigkeit endlich erholt!

Leider hat sich das dann bei jeder weiteren Wehe fortgesetzt, sodass dann entschieden wurde (mit meiner Zustimmung aber welche Wahl hat man) zu Kristellern! Zusätzlich zur Gynäkologin kam
Noch ein Laken zum Einsatz.
Ich habe in meinem Leben noch nie solche Schmerzen gehabt und so gebrüllt! Ich habe um einen Kaiserschnitt gebettelt! Die Herztöne sind bei jeder Presswehe und Kristeller Handgriff abgefallen, sodass zusätzlich noch ein Dammschnitt gemacht wurde!
Am Ende stelle sich heraus, dass sie die Nabelschnur wie eine Schärpe um den Körper hatte!

Die Kinderärzte haben sie dann in Empfang genommen, alle haben mit Intensivstation gerechnet aber die Dame hat gekämpft und durfte direkt bei mir bleiben!

Ist etwas lang geworden und ich will keinen Angst machen!

Ich hab die Geburt gut verkraftet und kein Trauma davon getragen! Die Hebamme kam am nächsten Tag sogar nochmal und hat mit mir gesprochen!

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Tinkerbell am 17.05.2021, 23:45 Uhr

Was machst du oder hast du gemacht das du so eine Geburt gut verkraftet hast? Manchmal glaube ich, ich bin vielleicht eine zu sensible Person
Levi hatte auch die Nabelschnur um sich gewickelt aber bei ihm war sie um den Hals.

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Dmck am 18.05.2021, 2:46 Uhr

Ich kann’s dir gar nicht genau sagen!

Vielleicht liegt es daran, dass ich ohne jegliche Wünsche etc. In die Geburt rein bin! Vielleicht auch m, weil ich schon sehr viele Geburten vorher gesehen habe.
Ich habe viel mit Kollegen gesprochen!

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Vajana am 18.05.2021, 10:03 Uhr

Unsere Geburt war für mich auch sehr traumatisierend. Ich kann auch jetzt nur schwer drüber sprechen und es hat auch nachhaltig die Bindung zu meinem Kind gestört. Jetzt stecke ich mitten in meiner Wochenbettdepression

Geschuldet war es dem völlig überfülltem Kreißsaal der einer Fließbandarbeit gleich kam. Übermüdete und unterbesetzte Hebammen und überfüllte Wochenbettstation.

Mein Mann durfte es nach 20 Stunden Wehen und MuMu 4 cm zu mir. In die Badewanne konnte ich leider nicht, weil die Hebammen überfordert gewesen sind.

Ich bin nachts allein durch den dunklen Flur der Wochenbettstation gewandert und hab versucht allein mit den Wehen klarzukommen. In den Kreißsaal konnte ich noch nicht- weil alle belegt waren. Ich hab mich so allein und hilflos gefühlt- ich dachte, es würde nie enden.

Erst als mein Mann da war und mich unterstützt hat, wurde ich mit mehr Respekt behandelt und mehr wahrgenommen von den Hebammen.

Ich denke, dass wird meine erste und letzte Schwangerschaft gewesen sein. Bzw. wenn würde ich mich wohl für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden. Im Gegensatz zu anderen Mamis kann ich mich sehr genau an die Schmerzen erinnern und möchte mich nie wieder so hilflos fühlen

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Tinkerbell am 18.05.2021, 10:25 Uhr

Schlimm wenn man alleine sein muss und dann auch noch das "Glück" hat sein erstes Kind an einem Tag zubekommen wo der Kreißsaal überfüllt ist und die Hebammen auch an ihren Grenzen sind.
Es ist vollkommen ok wenn du sagst du möchtest kein weiteres Kind mehr haben ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es hört sich immer hart an aber wenn ich das vorher gewusst hätte das die Schwangerschaft so verläuft und dann noch diese Horror Geburt, wäre ich nicht schwanger geworden. Ich liebe den kleinen wie die anderen beiden auch aber es war von Anfang an bis zum Ende nur Sorgen Ängste und unglaubliche Schmerzen.
Ich hoffe du findest einen Weg aus der Depression es ist schwer aber man kann es schaffen. Und wenn es nur mit Hilfe geht dann ist das so. Dafür muss man sich nicht schämen. Auch nicht das du eine gestörte Bindung zu deinem Kind hast es ist gut das du so offen darüber sprichst

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von xMaary am 18.05.2021, 10:42 Uhr

Ich fühle diese schmerzhaften wehen so mit dir!
Ich hab das auch 40 std durchgemacht wovon 12 std durchgehend wehen waren ohne pause!

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Manufromtheblock am 18.05.2021, 17:19 Uhr

Hallo ihr Lieben , hab grad eure Berichte gelesen und es tut mir echt leid dass die Geburt in so negativer Erinnerung bleibt. Ich wünsche euch , dass ihr es verarbeiten könnt im laufe der Zeit und die seelische Wunde verheilen kann .. hatte heut eine Geschenk Kiste zur Geburt abgeholt in der ganz viele Flyer und Werbung für Ratgeber etc waren ... da bin ich auf ein Hilfe Telefon gestoßen wo man anrufen kann um über die Geburt zu reden ... ist ein Bundeseinheitlicher Service. Vielleicht ist das was für den einen oder andern . Fühlt euch gedrückt

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von großerbruder 2009 am 18.05.2021, 18:12 Uhr

Erst einmal eine dicke Umarmung
Da hast du echt einiges durchgemacht und das alles größtenteils ohne deinen Mann.

Ja die Schmerzen von einer Geburt sind unbeschreiblich. Aber du hast es geschafft und dein kleiner Mann hat alles gut überstanden. Du wirst hoffentlich auch wieder schnell komplett fit sein. Kannst du dich gut bewegen?

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Baby2021April am 18.05.2021, 20:45 Uhr

Boaahh, ich kanns echt nicht glauben, dass es wirklich solche Geburtserfahrungen gibt, zumal meine Geburten sehr schnell verlaufen sind udn doch extrem schmerzhaft waren. Bin stolz auf dich..
Ich hoffe du erholst dich gut.

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Goldiebee am 19.05.2021, 11:04 Uhr

Hey Liebes, ich komme jetzt auch mal zum Antworten! Du hast ja richtig was hinter dir, Respekt, tapfere Mama!! Dass du die ganze erste Zeit ohne deinen Mann aushalten musstest, ist ja schrecklich :-( diese Schmerzen sollte niemand allein durchstehen müssen...! Du kannst super stolz auf dich sein, wie du das gemeistert hast
Bei uns hat es auch einige Zeit gedauert, Einleitung ab Samstag, den 17. April, das letzte mal geschlafen Freitag auf Samstag... Die Wehen begannen schon am Samstag schmerzhaft zu werden nach Gabe von Cytotec. Am Sonntag waren sie regelmäßig und mein Freund durfte sofort bei mir bleiben, auch am Samstag schon, da musste er nur nachts nach Hause, aber da war ich auch noch nicht im Kreißsaal. Die Wehen waren richtig heftig und es gab dazwischen kaum Pause. Gepaart mit dem Schlafmangel war das wirklich nicht schön, um es gelinde auszudrücken in den frühen Morgenstunden des Montags habe ich dann doch eine PDA genommen, obwohl ich diese auf keinen Fall wollte. Hatte aber einfach gar keine Kraft mehr und die Hebamme hat mir dringend dazu geraten, damit ich mich ausruhen kann. Hatte zu dem Zeitpunkt schon alles durch, Geburtswanne, Lachgas etc. Die PDA war meine Rettung, sodass ich das erste Mal durchatmen konnte. Dann wurde mir Oxytocin per Tropf verabreicht, damit die Wehen nicht zurückgehen. Anschließend ließ die PDA nach und der Muttermund öffnete sich auf zehn Zentimeter. Ab da begann eine schlimme Phase mit Pressdrang, aber einem blockierten Gefühl. Nach drei Stunden pressen und anschließendem Ultraschall stand fest, dass unser Baby sich verkeilt hatte und mit dem Köpfchen immer wieder gegen das Becken stieß, sodass sie sogar schon eine Beule hatte :-( daraufhin wurde das Fruchtwasser grün und auf einmal standen ganz viele Leute im Raum und die Hebamme sagte mir, dass ich noch eine halbe Stunde bekomme, um es zu probieren, dass es aber sehr unwahrscheinlich ist, dass die Maus es so nach draußen schafft. Ich hatte solche Schmerzen und habe überall gezittert, weil ich einfach gar keine Kraft mehr hatte, sodass ich vor Ablauf der halben Stunde dem Kaiserschnitt zugestimmt habe. Dann ging alles ganz schnell und die kleine Maus wurde geholt. Obwohl ich immer Angst vor einem Kaiserschnitt hatte und diesen um jeden Preis verhindern wollte, so hat er meiner Tochter und mir Einiges erspart und wir sind super dankbar, dass es diese Option gab. Obwohl alles so langwierig und mühsam war und dann im OP geendet ist, habe ich die Geburt sehr positiv in Erinnerung. Ich habe aber auch ein super tolles Krankenhaus gehabt, so human und liebevoll. In der gesamten Zeit während der Einleitung, der Geburt oder auch hinterher auf der Station waren alle unglaublich lieb und hilfsbereit sowohl mir gegenüber als auch meinem Freund, der alles wunderschön gezeigt und erklärt bekam. Die Hebammen waren alle ganz wundervoll und auch die Ärzte haben alles für uns gegeben. Im OP war eine tolle Stimmung und alle dort waren so positiv und fürsorglich, dass die Geburt ein tolles Erlebnis war. Als meine kleine Maus den OP zusammengebrüllt hat und mir sofort auf die Brust gelegt wurde, waren wir die glücklichsten Menschen der Welt (und auch die erleichterten ).

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Re: Mein Geburtsbericht vom 19.4 ❤️🌎

Antwort von Didi877 am 20.05.2021, 9:40 Uhr

Liebe Mädels fühlt euch alle ganz fest gedrückt
Es tut mir leid, dass ihr solche negative Erfahrungen gemacht habt.
Ihr dürft stolz auf euch sein, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt & dass es euren Mäusen gut geht

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