August 2020 Mamis

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Geschrieben von TinkaPaLa, 31. SSW am 20.06.2020, 16:02 Uhr

Hin und her gerissen....

Hallo ihr Lieben,

Ich bin jetzt in der 30.SSW und Mini ist meistens eher Maxi...laut 3.Screening wiegt er 1800g und ust somit deutlich schwerer als 'normal'...
Dazu kommt,das ich ein Medikament nehme,das normalerweise dazu führt,das mein Muskeltonus gesenkt wird,es ist ein Antidepressivum und es hält meine Körperschmerzen normalerweise gut in Schach
Nun ist es so, daß durch die Schwangerschaft der Spiegel des Medikaments seeeeehr niedrig ist.
Das merke ich nun immer mehr...vermehrt Verspannungen und starke Schmerzen im Rücken und Nacken und Kopfschmerzen.
Alles wird beschwerlichen und meine Energiereserven schwinden auch durch schlechteres Schlafen...

Ich habe mittlerweile Angst das ich es bis zum Geburtstermin kräftemässig nicht mehr schaffe würde die Geburt durchzustehen.

Meine erste Tochter kam per KS zur Welt dies war ein echtes Trauma für mich aus vielen verschiedenen Gründen, mein Sohn dann 21 Monate später auf natürlichem Wege....
Ich wollte NIE NIE NIE wieder einen Kaiserschnitt aber nun überlege ich ob das nicht der bessere Weg wäre....nicht der einfacherer das kann ich aus Erfahrung sagen aber dich planbar,relativ sicher und ich würde mit 38 Jahren auch gleich die Sterilisation mitmachen lassen können....
Aber das Thema macht mich gerade beinahe wahnsinnig....

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7 Antworten:

Re: Hin und her gerissen....

Antwort von Minztee, 35. SSW am 20.06.2020, 16:09 Uhr

Ein geplanter Kaiserschnitt hat sicherlich am wenigsten Risiko, traumatisch zu werden und Du kannst Dir in Ruhe eine Klinik mit gutem Konzept (Bonding etc.) aussuchen.

Wenn Du krank bist, bist Du halt krank. Es ist (immer, nicht nur dann) gerechtfertigt, sich nicht unnötig zu quälen.

Wegen möglicher Anpassungsprobleme etc. würde ich mir nicht so eknen Kopf machen. Die "natürliche Geburt" wird heute auch ideologisch sehr gepusht. Es laufen draußen sehr viele glückliche Kaiserschnittkinder rum.

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Re: Hin und her gerissen....

Antwort von Reh77 am 20.06.2020, 20:06 Uhr

Eigentlich sollte ein geplanter Kaiserschnitt nicht traumatisch sein.

Hast du vertrauen zu deinem Frauenarzt?
Dann solltest du über deine Gedanken, Gefühle reden. Dir seine Meinung anhören.
Wenn du eine Hebamme hast kannst du auch mit ihr sprechen.

Gerade für Frauen, die eine Erkrankung haben kann ein Kaiserschnitt eine Erleichterung sein.
Wichtig ist doch, dass es dir und dem Baby gut geht.

Viel Kraft und ich hoffe, du findest die für dich richtige Entscheidung.

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Re: Hin und her gerissen....

Antwort von TinkaPaLa am 20.06.2020, 23:49 Uhr

Danke für Eure Antworten,
Ich hatte beim ersten Kind einen ungeplaneten KS und der war für mich furchtbar.
Bisher hab ich über diese Gedanken nur mit euch und meinem Partner geredet.
Ab jetzt hab ich schon alle 14 Tage VU Termin bei meiner Gyn und ich werde es definitiv ansprechen.

Ich möchte nur nicht,das ich mir hinterher Vorwürfe mache das ich keine natürliche Geburt versucht habe.

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Re: Hin und her gerissen....

Antwort von Myriel9 am 21.06.2020, 10:20 Uhr

Eine natürliche Entbindung ist sicher gut für das Kind, aber wenn du dich dabei erschöpfst und es am Ende dann doch ein Not-Kaiserschnitt wird, hat niemand etwas gewonnen. Du müsstest ja eh ein Vorgespräch im Krankenhaus bekommen, da kannst du ja auch drüber sprechen, warum der erste KS so schrecklich war, und man wird dir sicher die Angst nehmen und sagen können, was diesmal anders läuft. Bei uns ist wegen der Kindslage noch unklar, ob spontan möglich ist, Alternative wäre Versuch einer Geburt in BEL unter Notfallbereitschaft oder KS geplant. Ich würde dann auf jeden Fall den KS nehmen, da ich mir nicht vorstellen kann, die nötige Ruhe zu haben, wenn das Notfallteam vor der Tür steht und schon darauf wartet, dass es schief geht...

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Re: Hin und her gerissen....

Antwort von sonsuzmasalim, 31. SSW am 21.06.2020, 12:50 Uhr

Hey,
wir sitzen gerade im fast selbem Boot. Ich kann dich vollkommen verstehen. Bei meinem Sohn vor 16 Monaten hatte ich ebenfalls nach 30 Std Wehen einen ungeplanten Kaiserschnitt und der war alles andere als schön. Ich habe da randaliert und wollte es einfach nicht. Meine Hebamme und mein Mann mussten mich festhalten weil ich sonst alles um mich herum geschlagen habe Für mich kam ein Kaiserschnitt niemals in Frage und in dem Moment war mir sogar die Gesundheit egal gewesen. Es ist echt ein komisches Gefühl im nachhinein habe ich natürlich alles bereut was da passiert ist denn es hätte auch alles harmonischer ablaufen können. Nun bin ich auch hin und hergerissen zwischen der natürlichen Geburt und geplantem Kaiserschnitt. Ich habe Angst, dass wenn ich es natürlich versuche und es wieder ein ungeplanter Kaiserschnitt wird. Ich habe aber auch angst davor, dass wenn es ein geplanter ist, dass ich mir immer wieder mal die Frage stellen würde, ob es natürlich auch geklappt hätte. In allem und ganzem ist es echt eine schwierige Entscheidung. Egal für was wir uns entscheiden, das wichtigste ist, dass die Kleinen gesund und munter auf die Welt kommen.
Wenn du magst kannst du mir auch gerne eine PN schreiben.
Liebe Grüße

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@sonzusmasalim

Antwort von Minztee am 21.06.2020, 13:02 Uhr

Vielleicht hilft Dir diese Perspektive: Wenn Du jetzt noch mal einen NotKS brauchen solltest, weißt Du diesmal, dass das passieren kann und kannst Dich auf diese Möglichkeit vorab einstellen. Es wird Dich nicht wieder so überrollen und wird nie wieder völlig ungeplant sein, weil Du jetzt weißt, dass das kommen kann, wenn es dumm läuft.

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Re: @sonzusmasalim

Antwort von sonsuzmasalim, 31. SSW am 22.06.2020, 19:04 Uhr

Ich wurde in meiner ersten Schwangerschaft damals auch vorgewarnt dass es mit einem Kaiserschnitt enden kann, das Risiko war also schon damals bekannt jedoch wollte ich es einfach nicht im Hinterkopf halten und war fest davon überzeugt dass es auf natürlichem Weg klappen wird. Es ist einfach eine komische Psyche. Ich weiß natürlic nicht wie das wäre, wenn es geplant ist aber einen notKS will ich nicht haben das ist immer alles so hektisch und muss schnell schnell gehen. Klar, geht die Gesundheit des Babys und der Mutter vor aber wenn ich schon von Anfang an weiß, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dann möchte ich mir das nicht noch einmal antuen. Werde mir aber noch die Meinung von einem Arzt anhören, der sich damit besser auskennt und möchte mich erst dann entscheiden

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