Januar 2020 Mamis

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von WunderMama, 33. SSW  am 28.11.2019, 1:15 Uhr

Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Hallo zusammen,

ich muss mal einfach mir ein wenig DRUCK von der Seele schreiben bzw nach euren Einstellungen/Erfahrungen fragen.

Ich werde ja zum ersten Mal Mutter, meine Eltern wohnen 50km entfernt in einer Nachbarstadt und freuen sich sehr auf ihr einziges Enkelkind. Sie helfen finanziell jetzt mit Babyausstattung schon sehr, sind aber sehr gut betucht, Gott sei Dank müssen sie dafür also nicht sparen oder selbst zurückstecken wie andere Großeltern vielleicht. Ich bin für beides sehr dankbar, in erster Linie dass sie sich freuen und zweitens dass sie uns so materiell helfen da wir bis August kommenden Jahres knapp bei Kasse sein werden. Gebeten habe ich aber um nichts, das konnte und habe ich noch nie

Wie dem auch sei, jetzt zur Kehrseite der Medaille: neben allem Engagement und vielen Hilfs-Angeboten damit ich möglichst früh wieder arbeiten kann (meiner Mutter kann das gar nicht schnell genug gehen, am besten nach 3 Monaten wieder) sind meine Eltern beide aus der 68er Generation, Akademiker, politisch engagiert und meine Mutter war dazu noch 40 Jahre Lehrerin. Sie sind in Freundschaft seit 10 Jahren getrennt, die Problematik hier bezieht sich mehr auf meine Mutter: Sie fangen JETZT schon, vor der Geburt, an, mit klarzumachen, was SIE in der Erziehung als wichtig ansehen, was GAR nicht geht, was man früher alles auch nicht gemacht hat und heute auch Humbug ist bzw. was dass man massiv auf die Barrikaden gehen würde, wenn ich XY mache als Mutter. Ungefragt natürlich.

Dass Großeltern, insbesonder welche, die das Enkelkind eher mehr sehen, sich gerne einmischen hier und da ist klar. Dass man sich darüber dann auch mal zofft ist ebenfals klar. Aber ich habe das Gefühl, dass ich schon Monate (schwelt schon ne Weile) vor der Geburt DRUCK kriege, was die „richtige“ Weltsicht/Erziehungssicht und was die falsche. Dass es nur EINEN Weg gibt und ich/wir den gefälligst so gehen sollten. wenn dieser Druck jetzt schon kommt, wie wird es dann erst wenn das Baby da ist? Zum Thema Geburt hat meine Mutter auch bereits KRUDE Sachen rausgehauen von denen sie, sorry, keine Ahnung hat weil ich adoptiert bin und sie nie schwanger war, geschweige denn ein Kind geboren hat.

Wenn sie dann mal aus es aufpassen dürfen bzw es älter wird und sie immer mehr Einfluss nehmen möchten und können, da das Kind ja seine Großeltern lieben soll aber nicht zwischen die Fronten geraten soll in meinen Augen, was dann? Wo hört das Gefühl von „meine Eltern helfen uns, sie sind eine Erleichterung“ auf und fängt das Gefühl „wir rechtfertigen und kämpfen mehr als dass wir uns unterstützt fühlen“ an? Meine Eltern selbst hatten Eltern die sich nahezu NIE eingemischt haben, bis auf wenige Ausnahmen. Meine Oma hat EXTREM viel geholfen mit mir aber die allermeiste Zeit hat sie respektiert dass meine Eltern mich so erziehen wie sie es für am besten halten. Meine Mutter hat wohl die innere Haltung: WIR haben ja auch nahezu alles richtig gemacht, da gabs ja nix einzumischen. Das ist natürlich eine absurde Argumentation.

Aber wie gehe ich am besten vor? Mein Instinkt sagt mir: Gespräch mit beiden Eltern und Tacheles, dass ich mich JETZT schon unter Druck gesetzt fühle, dass ich mir viel viel mehr VERTRAUEN in uns als Eltern wünsche, dass wir es schon gut machen werden und ja, auch Respekt gegenüber der Tatsache dass WIR erstmal unseren Weg gehen und unsere Entscheidungen treffen, dass es nicht den EINEN richtigen Weg gibt sondern für jede kleine Familie ihren eigenen. Und dass, am Ende, sollte das ganze mehr Druck als Hilfe werden, das wunderbare Konstrukt einer engen Großeltern-Enkel-Beziehung von ihnen in Gefahr gebracht würde, was auch ich mir NICHT wünsche aber ich bin jemand der Grenzen zieht wenn etwas mich oder meine Familie zu sehr belastet. Was meint ihr?

P.S. Ja, meine Mutter war bereits als Mutter sehr dominant, sie ist es nun wieder, wo ich sie wieder deutlich mehr bereit bin, in mein Leben einzubinden, um meinem Kind eine enge Oma/Opa Bindung zu geben...diese alte Dominanz macht mir sehr große Sorgen und selbst mein Vater fängt nun mit eigenen „man muss bei der Kleinen dann“ - Sachen an

 
17 Antworten:

Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von AdasMom, 33. SSW am 28.11.2019, 1:34 Uhr

Ich befinde mich mit meinen Eltern tatsächlich in einer ähnlichen Situation. Dazu kommt bei mir, dass meine Eltern es absolut nicht einsehen, dass ich selber erwachsen bin und meine eigenen Entscheidungen treffe. In ihren Augen werden sie immer erfahrener und ,,schlauer“ sein als ihr Kind.

Ich kann dir sagen wie ich mit der Situation umgegangen bin: ich hab klare Grenzen gesetzt. Auch wenn das bedeutet weniger Unterstützung zu kriegen. Meine Freiheit und mentale Gesundheit stehen an erster Stelle und sind wir doch mal ehrlich - im 8./9. Monat haben wir doch tatsächlich andere Sorgen. Ich würde deinen Eltern die Entscheidung überlassen, wie sie sich anpassen. In meinem Falle ging es leider negativ aus und ich hab erstmal den Kontakt abgekapselt. Ich war ein paar Tage traurig darüber aber wenn ich an meine Kindheit denke, dann will ich das meiner Tochter ersparen.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von Jenbeex, 31. SSW am 28.11.2019, 2:36 Uhr

Ich habe auch eine dominante aber auch Narzistische Mutter die immer wieder ihre Weltanschauung (hohen IQ hat diese nicht) aufdrängen will.
Sie versteht nicht z. B. Das ich meine Kindheit weder schön noch als sorglos empfunden hab oder einfach keine enge Bindung zu ihr möchte, weil sie nie seelisch da war für mich.
Vor kurzem gab's einen Streit der sich aufbauschte weil ich ihr meine Meinung gesagt hatte.
Darum gings um vieles. Ich will nicht stillen, sie versucht mich zu drängen (obwohl es bei ihr nicht funktioniert hatte), ich will so früh es geht wieder arbeiten (versteht sie nicht weil sie drei Jahre zuhause blieb), das Kind muss im eigenen Zimmer schlafen aufgrund Platzmangel (versteht sie nicht weil ich 3 Jahre mit im Elternzimmer schlief obwohl ich später nicht mehr wollte).
Dann ständig gibt's Diskussionen weil mein Vater (sind getrennt seit 13 Jahren) schon so viel für den kleinen gekauft hat und ihn öfters sieht da er im Gegensatz zu ihr nur 80 km wegwohnt genauso wie meine Schwiegermutter, meine Mutter wohnt 270 km weg. Dann will sie ihn am liebsten in den ersten 6 Wochen für ein Wochenende haben wo ich aber gesagt hab 1. Isses zu weit weg und 2. Lasse ich ihn das selbst entscheiden wenn er mal alt genug ist ob er ein Wochenende zu dir kommt.
Ständig werde ich von ihr bedrängt und genervt das ich jetzt einen Schlussstrich gezogen hab nachdem sie mich anschrie wie früher (hatten immer ein sehr schlechtes Verhältnis).
Hab vor ihr keine Angst weder nehm ich sie für voll da sie drohte etc. Hab ihr klipp und klar gesagt das ich vorerst kein Interesse an Kontakt hab um Stress zu vermeiden und das das Thema sehen nur unter Aufsicht stattfindet und alles weitere dann besprochen wird wenn der kurze da ist. Damit kam sie nicht zurecht. Seitdem haben wir Funkstille.

Vielleicht solltest du auch deinen Eltern klipp und klar verdeutlichen das du eine Erwachsene Frau bist und dein Kind so erziehst wie DU es für richtig hältst und nicht wie sie es meinen. Du bist erwachsen und da können die noch so sehr versuchen ihre Weltanschauung aufzuzwängen. Du und dein Partner leben mit dem Baby zusammen und ihr müsst für euch entscheiden was das richtige ist.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von BuTeSaDe, 37. SSW am 28.11.2019, 6:26 Uhr

Guten Morgen,

Bei mir war es mit der Schwiegermutter nicht ganz so krass wie bei dir, aber mir hat es geholfen offen und selbstbewusst aufzutreten und klar meinen Standpunkt zu vertreten. Ja, sie besucht mich nun weniger. Fein, kann ich mit umgehen. Auch die zugesagte finanzielle Unterstützung blieb bisher aus. Kriegen wir trotzdem alles hin.

Bei mir fing alles in ca. der 20. SSW an, als sie mir offenbarte, dass sie ja mit meinem Baby zum Babyschwimmen gehen wird. Nein, wird sie nicht. Es ist mein Kind. Das sind Erfahrungen die ich gerne selbst machen möchte.
Dann sollte ich unbedingt Babynahrung und Flaschen besorgen, weil sie nicht stillen konnte. Ich hab klar gesagt, dass ich in jedem Fall versuchen will zu stillen. Ja sie stand im Geschäft auch schon mit einem Milchpulverportionierer vor mir. Brauche ich nicht, kaufe ich nicht.
Um nur ein paar Sachen zu nennen.

Manche Anschaffungen hält sie für überflüssig. Wie z.b. ein Babyphone. Ich wäre ja sowieso Zuhause und man kann das Baby auch mal überhören, ohne dass es Schaden nimmt. Möchte ich nicht, also hab ich eins gekauft und stolz präsentiert. Als Beispiel.

Bei manchem traut sie uns nicht zu, dass wir daran denken es für das Kind anzuschaffen. So hab ich erfahren, dass sie eine Autoschale für das Kind besorgt hat, da wir ja kein Auto haben und nicht daran denken werden. Unsere steht hier bereits seit Wochen, aber wer nicht fragt... bin gespannt wann sie es mir erzählen möchte und ich ätschi sagen kann.

Sie will unbedingt, dass unser Kind evangelisch getauft wird. Wir möchten es gar nicht taufen lassen, weil wir beide nicht gläubig sind. Kurzerhand sind wir beide aus der Kirche ausgetreten, Diskussion beendet.

Ich denke wir brauchen alle jetzt bereits ein dickeres Fell und Ellenbogen. Wenn die kleinen erstmal da sind, wird es sonst nicht einfacher unsere Vorstellungen durchzusetzen.

Daher sprich bereits jetzt mit deinen Eltern und mach deinen Standpunkt klar. :-)

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von Ma18Ma20 am 28.11.2019, 8:38 Uhr

Die Grenzen aufzeigen

Du bist die Mutter und deine Eltern sind Unterstützer.

Am besten schriftliche Regeln aufstellen und wie einen Vertrag unterzeichnen.
Bei Verstoß gibt X€ ins Sparschweinchen fürs Kindchen.

Ich lasse mir da nicht reinreden und wenn dann sag ich "ich mach das schon oder wir machen es so"
Mein Mann ist ja beteiligt

Aber sonst haben alle die Grenze zu respektieren.

Ich gehe auch soweit und sage auch das sie sonst meine Tochter eine Zeitlang nicht sehen dürfen bis sie sich wieder einkriegen.

Irgendwo muss man sich ja auch mal durchsetzen und zur Löwenmami werden

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von 2110mel, 31. SSW am 28.11.2019, 9:28 Uhr

Guten Morgen ...

Bei meiner ersten Tochter war ich 21 Jahre alt bei Geburt und mit 23 bereits alleinerziehend. Meine Eltern haben mich jederzeit sehr viel unterstützt .. meines Erachtens waren sie gar nichts so extrem übergriffig wie es deine Eltern bereits vor der Geburt sind!

Meine Tochter ist jetzt 17 und macht ihr Abitur in der Stadt, wo meine Eltern wohnen, weil sie dort hingezogen ist aufgrund pubertärer Differenzen zwischen uns!
Über die jahre hinweg haben meine Eltern meine Tochter immer mehr als eine Art „Projekt/Hobby“ betrachtet! Sie sind selbst in den Ruhestand gegangen und hatten nicht mehr viele eigene Interessen!

Ich bereue zutiefst dass ich meinen Eltern so viel Raum an Unterstützung gelassen habe! Es holt einen irgendwann ein! Sie wissen alles besser, sie können alles besser und letztendlich sind sie die besseren Eltern!

Das Verhältnis zu meiner Tochter ist besser als je zuvor, sie ist jedes Wochenende bei mir. Wegen der Schule kommt ein erneuter Umzug nicht in Frage!

Dennoch rate ich jeden ganz dringend davon ab Großeltern zu viel rechte zuzugestehen!

Wenn deine Eltern dich respektieren als Mutter, dann verstehen sie das du dich so unter Druck gesetzt fühlst..

Setz aber ganz klare Grenzen ! Es wird dich irgendwann einholen.

Wünsche dir alles gute

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von WunderMama, 33. SSW am 28.11.2019, 9:53 Uhr

Oh ihr lieben, vielen Dank für die bisherigen Antworten und gerne noch mehr!!

Es hilft mir so, zu lesen dass ich nicht die einzige bin die a) das Problem hat in irgendeiner Form und b) die vom Gefühl her hier sich und die eigene kleine Familie schützen möchte.

Wir sind wegen unserer Patchwork Konstellation schon früh zu einer Familienberaterin gegangen, nicht weil wir schlimme Probleme haben sondern genau um solche zu vermeiden im Vorhinein. Es klappt wunderbar, ich bin sehr dankbar und begeistert wie happy jeder von uns (also auch meine Stieftochter!) ist und sich wohl fühlt. Ok, außer mein Mann und seine Ex manchmal miteinander, Hund und Katze in der letzten Sitzung sagte die Beraterin mir, ich sei ein Mensch der ein sehr gutes Gespür für meine eignen Grenzen hat, die ich dann zu recht auch möglichst FRÜH abstecke so dass keine Eskalationen kommen. Sie sagte auch, dass ich dadurch aber kein Egoist/Narzisst sei sondern auch bei ANDEREN, mir sehr nahestehenden Menschen (Mann/Stieftochter), deren Grenzen ebenso fein wahrnehme und versuche diese zu schützen, wenn sie est nicht können/tun. Eure Beiträge haben mich bestärkt, mich zu fragen: warum tue ich mich ausgerechnet bei meinen Eltern so schwer, diese Stärke zu haben? Ich SOLLTE, wie ihr sagt, tatsächlich das tun was ich sonst im Leben gut kann - frühzeitig eine klare Linie fahren, gerade zum Schutz der Harmonie die wir für uns als kleine Familie gefunden haben und erhalten möchten.

Was meine direkte Vorrednerin hier schrieb, frage ich mich mittlerweile auch: wenn ich meine Eltern ZU sehr einbinde/Hilfe annehme, kann ich dann die Geister die ich rief je wieder zurückrufen? Überrollt mich dann eines Tages der Einfluss/Wille zum Einmischen total, den sie dann über Jahre aufgebaut haben? Sollte ich lieber sehr vorsichtig dosieren? Dies ist auch eine Frage die direkt mit meinem möglichen sehr frühen Job Einstieg zusammenhängt. Aber das nur nebenbei...also mir helfen eure Beiträge hier wirklich sehr!

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von wowugi80, 32. SSW am 28.11.2019, 10:11 Uhr

Da hilft nur ein offenes Gespräch. Ich kenn das (nicht ganz so extrem) auch von meiner Mutter. Als sie damals zu ersten Mal Mutter wurde, wurden sehr viele Sachen noch sehr anders gemacht. Seitdem hat sich die Welt zum Glück aber weitergedreht. Es gibt zb sehr interessante Studien darüber, wieviele Generationen es dauert, bis die Traumata eines Krieges aus einer Familie verschwunden sind. Die Kinder die wir jetzt bekommen, sind die ersten, die eine Chance haben, von den psychischen Schäden ihrer Urgroßeltern nichts mehr zu spüren. Kennst du "die deutsche Mutter und ihr erstes Kind"? Ein Buch, das unter Hitler an alle jungen Mütter verteilt wurde und das die sadistischsten Methoden predigt. Ziel war es, möglichst bindungslose Befehlsempfänger zu erziehen, die wenig eigenen Willen haben und später prima Soldaten bzw Hausfrauen werden.

Mein Großvater zb war Soldat und hat meinen Vater regelmäßig mit der Reitpeitsche verprügelt, während die kleine Schwester zusehen musste. Einfach so, ohne dass er was getan hatte. Nur damit er ja nicht daran denkt frech zu werden.
Meine Mutter war das vierte und ungewünschte Kind einer eigentlich liebevollen Frau, die in den Nachkriegsjahren irgendwie versucht hat ihre Familie durchzubringen. Sie ist quasi ohne körperliche Zuneigung großgeworden, satt und sauber aber ohne Liebe, sie musste irgendwie mitlaufen und hat das auch zu spüren bekommen. Ihr eigenes Verhältnis zu ihrer Mutter war schwierig, zu ihren Geschwistern ist es bis heute eine Katastrophe.

Ich selbst wurde als Baby noch zu festen Zeiten gestillt, auch nur drei Monate, geschlafen habe ich nachts im Nebenzimmer, gebrüllt habe ich angeblich nie. Unsinn! Ich bin sicher, sie haben mich einfach schreien gelassen, bis ich aufgegeben habe nachts nach ihnen zu rufen. So wie sie es selbst gelernt haben. Ins Elternbett durfte ich nie, das Resultat war, dass ich meine ganze Kindheit beschissen geschlafen habe, manchmal auf dem Fußboden vor ihrem Schlafzimmer, weil ich Angst hatte, mich aber auch nicht zu ihnen rein getraut habe.
Körperlich war vor allem meine Mutter sehr zurückhaltend, wir durften sie zb ab einem gewissen Alter (Vorschule etwa) nicht mehr auf den Mund küssen. Ich erinnere das noch genau, es hat mich sehr verletzt. Mein Verhältnis zu meiner Mutter heute ist sehr ambivalent. Zum einen kann sie eine super Mutter sein, wenn man Hilfe braucht, zum anderen macht sie mich wahnsinnig, weil sie unsere Kindheit komplett verklärt. Mein Bruder war ihr absolutes Lieblingskind, zu mir gab es immer eine Distanz. Sie hat ihr Verhältnis zu ihrer Mutter auf mich projiziert. Das würde sie heute nie zugeben.

Die Mutter meines Mannes war Lehrerin in der ehemaligen DDR und eine systemtreue Genossin, wie sie im Buche steht. Sie traut sich nicht wirklich sich einzumischen, aber sie schickt gerne Zeitungsartikel oder Bücher in denen sie Passagen unterstrichen hat, die dann darauf hinweisen, was sie für richtig oder falsch hält Dass unser Sohn zb nicht mit einem Jahr in die Krippe gegangen ist, hat sie schwer erschüttert. Das war ja im Osten normal. Und sie ist heute noch jemand, der an die Obrigkeit des Staates glaubt. Sie denkt, im Zweifel weiß der Staat besser als die Eltern was gut für das Kind ist Jetzt geht der Enkel auf eine Waldorfschule und das hat sie fast wahnsinnig gemacht. Individuelle Entwicklung ist ihr völlig unverständlich. Wie ihr eigener Sohn so ein herrlich eigensinniger Individualist werden konnte ist mir ein Rätsel

So, Roman fast am Ende Eigentlich wollte ich nur sagen, es ist euer Kind, euer Leben und niemand hat euch da reinzuquatschen. Man wächst in die Mutterrolle hinein und man muss den kleinen Menschen, den man da ausbrütet auch erstmal kennenlernen. Es ist grundfalsch zu glauben, dass man mit Kindern irgendwas so oder so machen muss. Sie sind alle unterschiedlich und haben ganz individuelle Bedürfnisse. Die kennenzulernen und zu beantworten ist eure Aufgabe und nicht die deiner Mutter. Wir werden unsere eigenen Fehler machen, aber es ist unsere Aufgabe, die Fehler unsere Eltern wenigstens nicht zu wiederholen. By the way, Erziehung gibts im ersten Lebensjahr eh nicht. Da geht es um bedürfnisorientiertes wachsen. Benehmen und Regeln kommen später. Ich habe gelernt mir jegliche Einmischung zu verbitten.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von Pinguini am 28.11.2019, 10:14 Uhr

Oje, da kann ich deine Sorgen absolut verstehen. Da sind meine Eltern harmlos dagegen.
Ich denke folgendes, aber ist immer vieeeeel einfacher gesagt als getan:
Du bist angewiesen auf sie und ihre Hilfe wird dir eine sehr große Erleichterung sein. Auch für Kinder ist die enge Beziehung zu Großeltern toll. In anderen Kulturen werden Kinder in der Gemeinschaft erzogen und sind glücklich damit. Der Mensch ist ein "Herdentier" und da ist es eigentlich üblich, dass sich alle kümmern.
So, nun haben wir folgendes Problem: unsere Eltern sind in einer Generation aufgewachsen, in der die Forschung/Industrie die dümmsten Sachen über Kindererziehung behauptet hat. Meine Schwiegermama hat meinem Mann als Kind die linke Hand verbunden, damit er kein Linkshänder wird (war damals so schlimm wie schwul sein!). Gefolgt von Bauchlage bei Babys, Nestle-Milch sei gesünder als stillen, Babys muss man schreien lassen, bis sie vor Verzweiflung aufgeben etc.

Ich versuche mir bei ungebetenen Ratschlägen anzugewöhnen, freundlich zu bleiben, zu lächeln, und zu sagen:"das macht man heutzutage anders und ich möchte das gerne so". Versuche auf Durchzug zu schalten und lass alles an dir abprallen. Niemals diskutieren warum du es anders machen willst. Das beleidigt deine Eltern und führt zu Wut und Enttäuschung. Meine Schwiegermama behauptet man muss ein Baby fiebern lassen bis über 40 Grad. Impfen ist auch überflüssig. Soll ich ihr sagen, dass ihr Sohn höchst wahrscheinlich aufgrund einer schlimmen Kinderkrankheit auf natürlichem Weg zeugungsunfähig ist laut Kinderwunschzentrum? Mit einer solchen Schuld mag keiner gerne Leben und schiebt sie von sich weg, es gäbe Streit...Aber eigentlich sollte ich es mal sagen...
Wenn das alles nicht hilft, wirst du um Tacheles reden vielleicht nicht drum rum kommen. Versuche nur deinen Eltern zu vermitteln, dass du es nicht anders machen willst, weil sie es bei dir schlecht gemacht haben, sondern dass die Welt heute einfach eine andere ist..

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von Jenbeex, 32. SSW am 28.11.2019, 10:16 Uhr

Da du ein gutes Verhältnis wohl hast zu deiner Mutter, würde ich zwar schon deine klare Meinung äußern, aber nicht komplett entbinden. Das kann man machen wie im meinen Fall wenns arge Ausmaße annimmt. Verwehren kann man denen leider nichts. Aus rechtlicher Sicht darf Oma und Opa das Kind sehen.
Meine darf es, aber es wird dann nur bei mir sein unter Aufsicht (da sie drohte mit Jugendamt und wegnehmen wegen meinen unmenschlichen Ansichten und Bindungsproblemen, dazu hat die Frau Epilepsie und nen Problem mit Alkohol). Ob ich ihr jemals den kleinen für ein gesamtes Wochenende gebe bezweifle ich.

Du musst nur halt deinen Eltern auch Grenzen setzen. Ist dein Recht als Tochter. Denn manche Großeltern Mengen sich manchmal wirklich zu sehr ein.


Bin schon froh das meine Stiefmutter, Schwiegermutter und mein Vater lockerer sind.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von wowugi80 am 28.11.2019, 10:34 Uhr

Die Frage ist, möchtest du denn so früh wieder in den Job einsteigen? Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, man braucht locker drei Monate bist sich das Leben mit Baby erstmal eingegrooved hat. Dann kann man erst anfangen es zu genießen.

Finanziell sicher auf eigenen Beinen zu stehen ist natürlich ungemein wichtig. Gerade wenn man nicht verheiratet ist, aber selbst wenn. Ich schätze, deiner Mutter ist das so wichtig, weil sie aus der Generation stammt, in der die Frauen zum ersten Mal unabhängig von ihren Männern sein konnten. Und weil sie noch erlebt hat, wie ihre Mutter und deren Generation an die Ehe gefesselt war. Aber auch hier ist es wichtig, dass du selbst entscheidest. Neun Monate Erwerbstätigkeit mehr oder weniger machen den Kohl nicht fett. Die frühe Zeit mit deinem Kind hingegen bekommst du nicht wieder. Das musst du selbst abwägen und auch hier darfst du dir nicht das Bild deiner Mutter überstülpen lassen. Und vor allem musst du sehen, was dein Kind sagt. Wie werden ihre Bedürfnisse sein, wenn sie da ist und wie intensiv wird sie dich brauchen. Das ist eine Sache zwischen dir, deiner Tochter und deinem Mann. Aber ganz sicher nicht deiner Mutter.

Ich erinnere mich übrigens noch an einen Post von dir, da ging es um deinen Partner und die gemeinsame Wohnung, bzw Auto, bzw finanzielle Aufteilung. Ich weiß noch, da war von deiner Seite unheimlich viel Wut, weil das einfach nicht gerecht war. Und ich denke, dass deine Mutter da vor allem an dich und deine Unabhängigkeit denkt. Ich glaube, es würde ihr den Wind aus den Segeln nehmen, wenn ihr, du und dein Freund euch gemeinsam hinsetzt und einen finanziellen Plan erarbeitet, der dich nicht benachteiligt. Das ist vielleicht unsexy, hilft aber auch für`s eigene Sicherheitsgefühl. Ich hab zb im ersten Jahr nach der Geburt von meinem Elterngeld brav weiter 50% der Ausgaben gezahlt und das gar nicht groß hinterfragt. Mein Mann hatte in der Zeit etwa drei Mal so viel Einkommen wie ich. Erst als klar war, dass unser Sohn mit einem Jahr nicht in die Krippe geht und diese Ungleichheit noch weiter bestehen würde, haben wir uns hingesetzt und gerechnet. Seit dem zahlt er mir zb einen monatliche Ausgleich, der den finanziellen Verlust durch meine halbe Erwerbstätigkeit ausgleicht. Das fließt alles in meine private Altersvorsorge. Wir Frauen tendieren leider dazu Gleichberechtigung mit Doppelbelastung zu verwechseln.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von 2110mel am 28.11.2019, 12:02 Uhr

Zu beachten ist ja auch, dass dein Kind eine vielleicht zu große Bindung zu den Großeltern aufbaut!

Also ich finde Großeltern wirklich sehr wichtig für die Entwicklung eines Kindes, aber so übergriffige birgen in vielen Dingen eine große Gefahr ..

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von WunderMama, 33. SSW am 28.11.2019, 12:57 Uhr

Ich habe auf euren Rat gehört. Da wir (meine Eltern sind recht viel beschäftigte Rentner und ich habe im Dezember kein auto zur Verfügung) wohl ein 3er Treffen nicht mehr hinkriegen (andere Menschen müssen sich das nicht geben ), eine Telko mit meiner Mutter, die so schon oft schlecht zuhört, utopisch ist, habe ich nun also beiden gemeinsam was längeres geschrieben.

Ich habe es wirklich erstmal UNTEN auf der Eskalationsskala versucht, indem ich sie anhand vieler Beispiele aufnerksam gemacht habe, was so in den letzten Monaten schon kam. Habe sie dann gebeten sich mehrere Fragen ehrlich zu stellen, bezüglich auf ihre eigene Zeit als Eltern damals. Mein Großeltern haben sich nämlich SELTEN eingemischt, obwohl teils stark involviert. Habe das insgesamt als eine große ehrliche und herzliche aber sehr ernste Bitte formuliert, sich in uns/mich hineinzuversetzen, mit allen Herausforderungen die wir ab Januar ganz konkret in unserer Konstellation haben werden. Und sich zu fragen: wie will ich als Oma/Opa den Umgang mit meinem KIND (nicht Enkel) künftig gestalten. Was ist mir letztlich wichtiger/ ein gutes/enges Verhältnis und eine echte Unterstützung sein oder meinen Einfluss gelten machen? Ich habe das wirklich alles erstmal eher als Anregung zum Nachdenken, als Fragen formuliert, damit sie reflektieren.

Sollte dabei nichts rumkommen, kann ich auf der Skala ne Stufe höher gehen. Aber ich predige immer, dass man eher unten anfangen sollte, daher hab ich das für meine Verhältnisse auch versucht

Jemand von Euch schreibt zu recht, warum meine Mutter wohl meine finanzielle Unabhängigkeit über alles andere stellt (auch über Bindungs-Bedürfnisse meiner Tochter/mir zueinander in den ersten Monaten). Das ist auf den Punkt gebracht: sie ist da quasi Alice Schwarzer. Und ich VERSTEHE den Gedanken, ich habe ihn auch. Aber in der Tat habe ich mich mit meinem Partner bereits hingesetzt und einen Finanzplan für kommendes Jahr entwickelt. Dieser ist in unser beider Augen fair. Das mit dem Auto hat dann auch die Familienberaterin mal ähhh...bei ihm angesprochen also musste er sich lösen von der Vorstellung dass er mich da so im Regen stehen lassen kann. Also wie gesagt: wie haben da nun nen Plan auf Augenhöhe, Wir kommen ohne meine Eltern dabei aus, nur für April bis August wäre das wirklich EXTREM und teils unter dem Existenzminimum, weil wir ja nicht zB für 4 Monate eine günstigere Wohnung suchen können, die müssen wir hier einfach halten. Also in den paar Monaten wäre es ohne Hilfe meiner Eltern extreeeem hart und da würde mein Partner auch fragen, warum ich uns das antue, so eine Hilfe abzulehnen, nur aus „Stolz“ oder Angst vor Einmischung. Daher muss ich da wohl in den sauren Apfel beißen und über meinen Schatten springen. Aber wenn alle Stricke reißen WÜRDEN und sie über das Geld oder Enkeldienste zu viel Druck ausüben würden, dann würde ich irgendwie IMMER einen Notweg finden, das zu beenden und hier irgendwie anders klarzukommen.

Daher habe ich mich auch nicht davon abhalten lassen, ihnen jetzt zu signalisieren: ich bin euch extrem dankbar für die Hilfsangebote, ich wünsche mir ein GUTES Verhältnis in den neuen Rollen und zu meinem Kind, aber bevor es in eine ungute Richtung geht - reflektiert euch bitte.

Bin gespannt was dabei rauskommt

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von wowugi80 am 28.11.2019, 15:33 Uhr

Ich finde, das klingt super! Sprich doch mit deiner Mutter noch mal ganz explizit über eure finanzielle Regelung. Wenn das ihre große Angst ist, dann lass sie wissen, dass du daran auch denkst und dass du nicht blauäugig in die Zukunft rennst, sondern deine eigene Vorsorge triffst.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von WunderMama, 33. SSW am 28.11.2019, 16:45 Uhr

Das habe ich bereits, sie weiss dass wir für 2020 alles nach unseren besten Möglichkeiten geplant haben. Mehr geht nicht. Sie ist aber generell ein GROSSEE Paniker was Geld angeht, aber das nur am Rande. Mein großes Problem ist nichtmal, dass sie mich drängt, nach 3 Monaten wieder zu arbeiten (NICHT Vollzeit natürlich)...das kriege ich irgendwie hin bzw wenns nicht geht, lebt sie damit. Das geht.

Schlimmer ist momentan dass eben JETZT schon so viel eingemischt wird, bevorzugt indem sie immer wieder die selben Bekannten mir vorhält die PERFEKTE Erziehung leisten und perfekte Familien führen. Vorher waren es die mit den perfekten ehen (leider 70% davon mittlerweile ad acta), davor waren es die, die die besten Jobs hatten, davor die, die ihr Atudium am schnellsten durchgezogen haben und davor die, die im Abiballkleid alle gertenschlank waren.

Nachdem ich nun unten auf der Eskalationsskale angefangen hatte, musste ich leider erkennen dass diese Stufe wohl nicht reicht mein Vater hat sofort verständnisvoll und unterstützend regiert, meine Mutter das genaue Gegenteil: ich werde (wie ebenfalls üblich seit meiner Jugend) als überempfindlich und verrückt (nicht wörtlich) dargestellt, sie habe doch total POSITIV mir aufgezeigt, wie wir es schaffen können. Es hat sich hochgeschaukelt und mein letzter Kommentar dazu war dass ich es LEID bin seit 18 Jahren als verrückt dargestellt zu werden, den ALLE Menschen die meine Mutter seit Jahrzehnten kennen teilen MEINE Wahrnehmung von ihr. Hab geschrieben dass ihr die anderen egal sein können (das sagt sie dann nämlich gerne), aber ICH ihr leider nicht (sie will ja was von mir: Anteilnahme an meinem und Baby‘s Leben so viel es geht). Und dass ich es ebenfalls leid bin, mir seit fast 2 Jahrzehnten abzuhören wie perfekt die anderen sind und es ABENTEUERLICH ist, das als POSITIV darzustellen. Also da war für mich dann eben Schluss. Mein Vater versucht nun erneut, uns zu dritt persönlich an einen Tisch zu kriegen, bisher ja seit 2 Monaten terminlich gescheitert - ich warte es ab. Hab eingewilligt nochmal ein 3er Treffen zu versuchen zeitlich hinzukriegen.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von Jumalowa, 33. SSW am 28.11.2019, 17:07 Uhr

Ich gebe da auch gerne nochmal meinen Senf dazu

Leider kann ich aus Erfahrung heraus sagen, dass der Grad zwischen Unterstützung und Übergriff sehr schmal ist.

Als wir das erste mal Eltern wurden, ich war 21, bekamen wir auch Unterstützung. Allerdings hielt sich diese absolut im Rahmen. Meine Schwimu hat unsere Kleine damals z.b. 2 mal die Woche Nachmittags von der Kita abgeholt. Da war Sie vielleicht 2 Stunden anschliessend mit Ihr alleine.
Dann gab es einen grossen Knall und als wir Ihr Spielchen nicht mitgespielt haben, hiess es dann, ohne Sie würde ja nix laufen nach dem Motto hat das dann auch gerne dritten mitgeteilt.
Sie hatte am Anfang auch versucht mir einzureden, einen 450 € Job anzunehmen und in der Zeit unsere Kleine zu betreuen. Da hatte ich aber schon kein gutes Gefühl und am Ende war ich wirklich froh darüber.

Auch Eltern bringen es leider ganz schnell fertig einen in diese, du bist ,,undankbar,, Rolle zu drängen.
Gleiches aktuell mit meiner Mutter, weil ich gesagt habe wir feiern Weihnachten dieses Jahr für uns. Ich fast 34, verheiratet und erwarte ein 3. Kind....

Da hilft nur Grenzen ziehen aber gerade bei den eigenen Eltern fällt das mega schwer.
Bei Freunden von uns war es wohl so, dass der Papa noch im KH sich seine Eltern und die Schwiegereltern gepackt hat und folgendes gesagt hat: Ihr seid jetzt Oma und Opa, Ihr dürft gerne verwöhnen. Aber Ihr mischt Euch nicht in UNSERE Erziehung ein.

Das ist mal ne Ansage und das sind Südländer! Find ich genau richtig.

Drücke Dir die Daumen, dass deine Eltern es gut aufnehmen.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von wowugi80 am 28.11.2019, 19:44 Uhr

Ach ätzend! Da kommt mir doch vieles sehr bekannt vor lasst uns hoffen, dass wir bessere Mütter sind und unsere Kinder eines Tages nicht so sehr bedrängen.
Gut aber schon mal, dass dein Vater so ein Ruhepol ist. Dann lass deine Mutter doch sich jetzt ein bisschen auszicken, atme tief durch und warte mal ab. Vielleicht reißt sie sich ja ein bisschen zusammen, wenn ihre Enkelin dann da ist. Und wenn nicht, dann hau auf den Tisch.

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Re: Großeltern: Hilfe vs. Übergriff??

Antwort von WunderMama, 33. SSW am 28.11.2019, 21:15 Uhr

Absolut. Wobei ich denke, besser ich haue JETZT auf den Tisch, mit Baby werde ich all meine Energie brauchen. Daher warte ich mal ab wie sie Dienstag drauf ist (da kommen nun meine Eltern extra ) und sollte sie so sein wie heute, kläre ich den Ringkampf lieber DANN, um danach wieder Ruhe zu haben

In der Tat kommt auf meine was-will-ich-auf-JEDEN-Fall-anders-machen-Liste (habe diese in mein schönes Mama-Tagebuch hinten rein geschrieben damit meine Tochter es eines Tages lesen und mich daran messen kann) der Punkt: ich will, sollte ich mal Oma werden, ABWÄGEN was mir wichtiger ist: Nähe zu ihr/ihrem Kind oder Einfluss. Wenn ich dann nicht total verblödet bin, werde ich mich zumindest ein wenig erinnern, dass Einmischung/Einfluss auch immer was kostet, nämlich Nähe.

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Schwanger? Hilfe!

Heii zusammen, ich hoffe, dass ich niemanden nerve, ansonsten diesen Beitrag einfach ignorieren! :) Ich habe meine Regenbogen - Prinzessin am 18.01.2023, per Kaiserschnitt bekommen! Mein Freund und ich haben nach drei Wochen das erste mal miteinander geschlafen (nachdem ...

von KleineMaus1901 22.03.2023

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Abgelaufene Lätta Hilfe

Hilfe, ich schiebe gerade Panik. Jetzt wo ich den Lätta Becher leer gefuttert habe ist mir aufgefallen das die seit März abgelaufen ist. Ich mache immer dick drauf daher innerhalb von 2 Wochen aufgefuttert. Habe da nichts gemerkt, Geschmack, Geruch und Aussehen ganz normal- ...

von Knabbi80, 34. SSW 06.12.2022

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Hilfe: Einleitung

Ich bin ET+4 und außer hier und da paar Wehen tut sich absolut nix (die sind ja nicht einmal wirksam). Seit 35 ssw folgender Befund, der Mumu fingerdurchlässig, zervix 2,3 cm, weich sakral. Das Einzige was sich die Woche getan hat ist, dass der Kopf endlich fest im Becken ...

von Sushi09, 41. SSW 07.01.2022

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Ischias - Hilfe!

Diesmal früher wie bei meinem Sohn hat mich mitten im Urlaub Ischias voll erwischt... ich versuch mich zu dehnen und zu bewegen leider wird es nicht besser.... heute hab ich tatsächlich nach Paracetamol gegriffen

von Pau_Mama21, 16. SSW 23.07.2021

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Hilfe !! Angst

Hallo meine Lieben, Habe gestern sehr leicht positiv testen dürfen und bin natürlich sehr glücklich, aber kann mich nicht so sehr darüber freuen. Hab mir leider schon soviel durchgelesen, das ich einfach Angst habe das das Würmchen nicht bleibt. Dabei ist das unser 2ÜZ und ...

von Mörfi 11.05.2021

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Ich brauche nochmal eure Hilfe

Ich habe gestern morgen ja schon einmal bei ES+9 getestet. Heute Morgen habe ich noch einen gemacht, der erste ist meiner Meinung nach Blüten weiß. Dann habe ich noch einen zweiten gemacht (mit dem selben Urin). Es könnte eine zweite Linie zu sehen sein aber es kann auch nur ...

von Lilofi 10.05.2021

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Stichwort:   Hilfe

Ich brauche mal eure Hilfe

Wünsche euch erstmal einen schönen Muttertag Habe heute morgen einen Step One Test gemacht und bin mir jetzt nicht sicher ob der Test Positiv ist oder ob es nur eine Verdunstungslinie ist

von Lilofi 09.05.2021

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Hilfe - Ovu-Test

Hi Zusammen, nachdem der lila Clearblue mir gestern schon einen stehenden Smiley gegeben hat - ist nun heute der Femometer fett positiv - Test ganz rechts ist von gerade eben. Kann mir jemand sagen, woran das liegt? Der Femometer ist doch eigentlich ein 20er und sensibler ...

von Herbstblatt 15.04.2021

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Berufsverbot annehmen? Hilfe

Hallo zusammen, bin hin und hergerissen. Mein Frauenarzt hat mir aufgrund meiner Vorgeschichte (einige Jahre erfolglose Kinderwunschbehandlung und viele schlechte Diagnosen) zwischenzeitlichen Blutungen und schlechten Blutwerten das Berufsverbot empfohlen. Ich habe zwar ...

von Laylana, 10. SSW 17.06.2020

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