Familie ist informiert oder ich hasse den künftigen Opa u. die Uroma

Hallo Mädels.
Nachdem ich am letzten Donnerstag meinen zweiten FA-Termin mit US und sichtbarem Kindchen mit Kopf, Armen, Beinen und Herzschlag hatte, hab ich beschlossen, es am Freitag meiner Mutter zu erzählen. Hab ihr das Strickheft-Spezial "Baby" gegeben und gesagt, "damit dir nich so langweilig ist" Die hat geheult und sich gefreut, weil sie ja damit gar nicht mehr gerechnet hatte.
Natürlich wollte Schatzi dann seine Familie auch informieren. Bei dem is es etwas komplizierter. Seine Mutter und sein Vater sind geschieden, Mutter neu verheiratet und hat weiteren 14-jährigen Sohn.
Vater hat nie wieder ne Lebensgefährtin gehabt, sondern lebt mit seiner 82-jährigen Mutter seit 20 Jahren alleine und wird von ihr versorgt wie ein 7-jähriger mit Bett machen, Kochen, Wäsche, Frühstück schmieren usw.. Das sind beide so richtige alte Dorftrampel mit entsprechenden Ansichten.
Jedenfalls hat mein Schatz seinen Vater gefragt, was er sich zum Geburtstag wünscht, ein Schulterzucken geerntet und daraufhin gefragt, ob er vielleicht ein Enkelkind mag. Antwort: "nein". Schatzi: "Kannste aber nicht mehr verhindern".
Reaktion: NICHTS, außer blöd glotzen und nach nem Moment fragt die alte Hexe, wie spät es ist.
Boah.
Schatz hat daraufhin gestichelt, dass wir es ihr ja auch in etwa 6 Jahren hätten sagen können (ihr anderer Enkel hat sein Kind nämlich 5 Jahre verheimlicht), aber auch darauf, NICHTS.
Ich hasse die beiden Volltrottel und habe große Lust, durchzusetzen, dass die mein Baby niemals kennenlernen.

Am Sonntag dann wurde ich aber entschädigt von seiner Mutter und der neuen Familie, die ham sich alle furchtbar gefreut, selbst die künftige Stief-Uroma freut sich, nur die richtige halt nicht.

So. Is was länger geworden, aber das musste ich erzählen.

Hat wer auch ähnlich nette Erfahrungen und wie geht ihr damit um?
Das Schlimme ist, am Samstag hat der "Opa" Geburtstag und ich hab etwas Angst vor mir selber ....