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Geschrieben von Jesee am 29.11.2023, 20:14 Uhr

Erfahrungen TAP-Block nach KS?wöx

Und das ist nicht egoistisch? Ein Kind um jeden Preis, auch eins das eventuell schwer behindert ist und sein Leben lang auf fremde Hilfe angewiesen? Was ist, wenn es die Eltern überlebt? Wer kümmert sich dann? Ihr entscheidet einfach über ein Individuum welches euch nicht gehört, für das ihr unter Umständen nicht mal sein ganzes Leben da sein könnt, dass es eventuell ein sehr mühsames, von Schmerzen und Einschränkungen bestimmtes Leben führen MUSS, ist dann einfach so ja? Sogar wenn es einen frühen Tod bedeutet? Niemand stirbt gerne btw. und schau dir bitte die vielen Fälle an, in denen solche Menschen nur einen Wunsch haben: Die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe.

Auch nach so einer Erfahrung wieder dieses Risiko einzugehen ist einfach absolut null nachvollziehbar, DAS ist hochgradig egoistisch und absolut verantwortungslos. Welches Bedürfnis steckt dahinter?

KS-Kinder die Anpassungsschwierigkeiten haben wurden meist zu früh geholt oder aufgrund von Komplikationen vor und/oder bei der Geburt. Früher hat man Kaiserschnitte auch standardmäßig sehr früh durchgeführt (SSW 37/38), aus dieser Zeit stammen auch viele Daten die Anpassungsschäden im Zusammenhang mit Kaiserschnitten erwähnen bzw. vermuten, aber nicht mal das ist eindeutig bewiesen. Die Studien die Einschränkungen vermuten! unterscheiden nicht einmal zwischen primärer, sekundärer oder Not-sectio, sind also kaum aussagekräftig, da allein schon das Mindset der Mutter zum Eingriff eine riesige Rolle spielt, wie man mittlerweile weiß. Heute hat man zudem dazu gelernt und geplante KS werden frühestens ab 39+0 durchgeführt, es wird viel mehr Wert auf das Bonding direkt danach gelegt, es gibt Möglichkeiten wie das vaginal seeding usw.

Hier geht es nicht um „Buchlehre“ sondern um Wissenschaft. Wer wissenschaftliche Fakten leugnet, ändert nichts daran das Wahrheit Wahrheit und Lüge Lüge bleibt. Natürlich kann man sich aber immer seine eigene „Wahrheit“ kreieren, die hat dann aber nichts mehr mit dem aktuell gültigen gesellschaftlichen Konsens zu tun.

Davon mal ab, was eine vaginale Geburt für Risiken birgt, müsste ja allgemein bekannt sein. Mein Cousin wohnt mit 35 noch bei seinen Eltern da er bei seiner Geburt mit Sauerstoff unterversorgt war und nun ewig an seine Eltern gebunden bleibt und nein, er ist nicht total glücklich damit, sondern wünscht sich häufig mehr Autonomie. Es gibt also kein „besser“ oder „schlechter“ sondern es ist schlicht so, dass die Gebärende einfach voll mit sich und ihrem gewählten Geburtsmodus im Reinen sein sollte.

 
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