April 2010 Mamis

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Geschrieben von Bianca78 am 23.05.2010, 11:05 Uhr

Denke übers abstillen nach....

...und habe aber irgendwie ein schlechtes Gewissen dabei - aber irgendwie auch wieder nicht.

Mein Kleiner will ständig an die Brust :-/
Wenn er wach ist ist er ganz kurz zufrieden und wird dann wieder unruhig mit Schreien etc.
Wenns nach ihm ginge müsste ich in den ganzen Tag im Tragetuch haben.

Milch habe ich glaub ich genug - er nimmt gut zu.
Aber vielleicht ist die Milch nicht sättigend genug

Ausserdem merke ich, das ich irgendwie nicht mehr so die Ruhe habe.
Ich will meiner Tochter gerecht werden, einen Mann habe ich auch noch...

Damals bei meiner Tochter war ich von Anfang an allein erziehend und müsste auf niemanden Rücksicht nehmen - habe sie 8 Monate gestillt - mit zufüttern nach 4 Monaten.

Klingt vielleicht egoistisch, aber ich fühle mich irgendwie nicht mehr so wohl mit dem Stillen.
Mein Mann könnte ihn dann auch mal füttern...

Abpumpen will ich nicht. Dann "hänge" ich ja wieder da.

Ich hatte eigentlich vor mind. die 6 Monate zu stillen, aber ich zähle schon die Tage...

Das schlechte Gewissen habe ich in Bezug auf die Nährstoffe und Gesundheit, sprich das ich meinem Kind nicht das Beste gebe, wenn ich ihn mit der Flasche füttere. Auch hat mich ein Artikel verunsichert, wo es um das Verdauungssystem von Babys geht. Meine Hebamme meinte auch, das ALLE Säuglingsmilch schlecht getestet wurde....
Ach man, blöde Situation :-(

Habe auch schon daran Gedacht beides zu probieren - also Stillen und Flasche, aber dann bringe ich hinterher alles durcheinander.

Auch überlege ich, wie lange ich max. Stillen will um ihm erstmal das Beste zu geben. So 3 Monate????
So ein 4 Std. Rythmus wäre schon angenehm......

Habt ihr vielleicht Ratschläge für mich???

LG
Bianca

 
6 Antworten:

Re: Denke übers abstillen nach....

Antwort von Sonnenschein2010 am 23.05.2010, 14:36 Uhr

Also ich will dir nicht zu nahe treten, aber Kinder spüren viel. Und ich denke er merkt, dass dir die Nähe zu ihm zu viel ist. Dadurch verlangt er noch mehr nach Nähe... Und damit ist es ein Teufelskreislauf. Manchmal hilft es sich schon der Situation bewusst zu werden und sich gezielt zu überlegen, wie du für dich Oasen schaffen kannst, und trotzdem dem Kleinen sein berechtigetes Nähebedürfniss zu stillen. Dadurch könntest du entspannter werden, dein Zwerg und damit auch alle anderen in der Familie.

Ich denke abstillen ist ok, aber es wird das Problem nicht lösen.

Ist aber nur meine Meinung, anhand dessen was ich aus den geschriebenen Zeilen entnehme...

Sorry, wenn ich dir zu direkt bin.

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Re: Denke übers abstillen nach....

Antwort von Peggy89 am 23.05.2010, 19:40 Uhr

Mir gings genauso wie dir und ich konnte und wollte nicht mehr war nervlich am Ende. Ich habe denn abgestillt und gebe nun Hipp. Klar kommt es nicht ganz an die Muttermilch ran aber ich war auch Flaschenkind und war nicht oft krank und mir gehts auch heute noch gut. Jetzt gehts ihm besser weil er merkt das es auch mir besser geht. Ich kann nur sagen wenn du merkst da es dir dabei nicht gut geht denn merkt es auch dein Baby und dann würde ich dir raten abzustillen. Habe bitte dabei kein schlechtes Gewissen es würd euch beide besser gehen.

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Re: Denke übers abstillen nach....

Antwort von Bine_79 am 23.05.2010, 20:06 Uhr

Ich habe mich ja auch mehr oder weniger durch das Wochenbett mit Stillen gequält und bin jetzt am abstillen - aber mit schweren Herzen... Es tut mir sehr leid für meine Kleine, da es ja nicht nur um die Ernährung sondern auch die besondere Nähe geht und für mich auch, da es ja trotz allen Schmerzen etc. auch schöne Momente gab und das Bild, wie sie an der Brust liegt, ist nunmal einmalig und das kann keine Flasche ersetzen

... aber andererseits fühle ich mich jetzt so viel befreiter und meinen Nerven geht es wieder gut. Ich merke jetzt erst, wie sehr mich das belastet hat und alles andere - auch kuscheln, trösten, Bäuerchen machen mit der Kleinen - darunter gelitten haben (war mind. täglich einmal am Heulen deswegen) ... vom Rest meines Lebens ganz zu schweigen ... Habe aber lange mit mir gerungen, aber letzten Montag war es wieder so schlimm, dass ich auf Pumpen umsteigen wollte, aber gleich zwei fette Milchstaus mit beginnender Matitis bekam. Tja und seit dem stille ich ab, auf ziemlich schnelle Weise.

Letztendlich musst du wissen, ob und wie sehr dich das Stillen belastet oder besser gesagt, was dich mehr belasten würde: das Stillen oder das Nicht-Stillen. Ich rate dir, lass dir Zeit mit deiner Entscheidung, so dass du sicher bist. Nicht dass du abstillst und es dann bereust. Und versuche dir nicht von anderen ein schlechtes Gewissen machen zu lassen - das fällt mir z. B. schwer...

Alles Gute!

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Re: Denke übers abstillen nach....

Antwort von Bianca78 am 23.05.2010, 20:52 Uhr

Mein Baby bekommt genug Nähe.

Habe ihn ständig im Tuch oder an der Brust!
Das es mir da manchmal zu viel ist ist doch verständlich und menschlich oder?!

LG
Bianca

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schnuller??

Antwort von DecafLofat am 24.05.2010, 15:20 Uhr

deine situation hatte ich bei kind 1 (nur getragen, dauerstillen und wir waren idealistische schnullergegner...) und hätte jetzt garkeine zeit dafür bei kind 2. joshua (nr 2) nimmt nen schnuller - den goldi - weil das genuckel ohne nahrungsaufnahme tut ja auch irgendwann weh!

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Re: Denke übers abstillen nach....

Antwort von Kalli36 am 25.05.2010, 13:49 Uhr

Ich will dir gar nicht ins Gewissen reden, weil ich denke, BEIDE Seiten müssen sich beim Stillen wohlfühlen.
Jedoch lohnt es sich vielleicht, noch mal darüber nachzudenken und dabei ein paar andere Standpunkte anzuhören, denn irgendwann geht's nicht mehr rückgängig zu machen.

Ich denke, Sonnenschein2010 hat schon einen sehr wertvollen Gedanken dazu geäußert, auch wenn du es vielleicht nicht wahrhaben willst. Es geht nicht nur um die KÖRPERLICHE Nähe ...

Wenn er den ganzen Tag getragen werden will und an die Brust möchte, hat er eben ein großes Bedürfnis nach Nähe zu dir. Und genau diese entziehst du ihm ja.
Ich denke auch, dass das Problem damit nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben ist - vielleicht auch um Jahre.

Und das Argument: "Ich war auch Flaschenkind und nicht oft krank" verfehlt meiner Meinung nach auch den Kern, denn es geht hier nicht um Erkältungen und auch nicht nur um körperliche Symptome. Das ist oberflächlich.
Ganz davon abgesehen, kommt die Flaschennahrung - auch wenn die Industrie das anders Publik macht - kein bisschen an Muttermilch ran. Klar werden die Kinder davon größer und dicker und verhungern nicht, aber es ist dennoch ein reines standartisiertes Industrieprodukt, was immer gleich schmeckt und somit wichtige Sinneserfahrungen verhindert. Und nicht zu vergessen, dass die Ebntdeckung der Vitamine und deren Wichtigkeit noch nicht soooo lange her ist. Es gibt mit Sicherheit unzähltige biologisch wirksame Stoffe, die auch ihre Notwendigkeit haben (auch wenn man dieses erst Jahre später bemerkt, wo niemand mehr danach fragt, ob man als Säugling Muttermilch oder Flasche bekommen hat) und noch vollkommen unentdeckt sind. Deshalb können sie auch nicht in der Kunstmilch drin sein. Es wird meiner Meinung nach, hier auf jeden Fall schon der Grundstein für einen Mangel in irgendeiner Form gelegt. Und dieser Mangel wird später kompensiert. Wie, kann man nicht sagen. Es gibt keine Studien (und wird sie auch nie geben), zwischen den Zusammenhängen von Flasche und Über- /Untergewicht, Zigaretten, Drogen, Süßigkeiten und anderen Süchten.

Und wird es wirklich einfacher, wenn ihr die Flasche gebt? Nur weil dein Mann auch MAL füttern kann?
Fläschchen reinigen, Wasser kochen, nachts die Milch anrühren oder aufstehen müssen, um zum Kühlschrank zu gehen ...? Ist es nicht sinnvoller, wenn dein Mann ihn dann ab und zu mal trägt?
Kann man das Geld für Milchpulver nicht vielleicht anders anlegen? Zoobesuch, wo auch deine Tochter was von hat? Oder Vergnügungspark? Ein Kurzurlaub? Rechne doch mal, was dein Sohn an Geld verschlingen würde!

Mein Tipp wäre, dass du dir noch ein paar Tage, eine Woche oder so, Zeit gibst, bevor du die Flasche fütterst. Vielleicht findet ihr in dieser Zeit eine Lösung innerhalb der Familie, wie das Stillen weitergehen kann und sich dennoch keiner benachteiligt fühlt.

Hast du das Gefühl, dass dein Mann dir wegläuft, wenn du dich nicht um, ihn kümmerst?

Für meinen Mann ist es selbstverständlich, dass er zurücksteckt und alles tut, um mir möglichst entspannte Stillpausen einzuräumen. Ihm ist es schließlich auch wichtig, dass die Kinder alles bekommen,w as ihnen guttut.
Meine Kleine war am WE auch recht unruhig und hing viel an der Brust. Dann hat mein Mann eben die Großen Geschwister beschäftigt. Aber man kann auch gut was vorlesen beim Stillen.
Und wenn wir zusammen essen und die Kleine danna uch Hunger hat, bleibe ich eben am Tisch sitzen und stille. Es ist völlig unkompliziert, finde ich.
Und im Tuch ist sie auch permanent.
Ich kann mir das mit Flasche gar nicht vorstellen. Habe auch gar keine im Haus. Zumal ich dann ja an noch mehr beim Einkaufen denken müsste ...

Sorry, klingt vielleicht teilweise auch etwas direkt. Soll aber nicht persönlich gemeint sein.

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