Fläschchennahrung

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Geschrieben von bekka-miles am 12.05.2008, 21:46 Uhr

Ich muss mich mal ausheulen ... (lang ...)

Hallo!

Ich möchte jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Mit Kindern, die so wenig trinken, habe ich keine Erfahrungen, da meine beiden Töchter echte Fressmaschinen sind und waren (trotzdem immer leicht untergewichtig; Stoffwechsel vom Vater geerbt), aber einige Gedanken, die mir so durch den Kopf gehen, möchte ich trotzdem an Dich weitergeben.

Es fällt in Deinen Postings auf, dass Du ein total gestresstes Verhältnis zum Trinkverhalten Deines Sohnes aufgebaut hast (bitte fühle Dich nicht angegriffen). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich gestresst bin, meine Kinder ziemlich schnell zicken, wenn ich entspannt bin, kriegen sie sich auch schnell wieder ein. Klar ist das einfach zu sagen, "entspann Dich mal", wenn man sich Sorgen macht und einmal in so einen Kreislauf reingekommen ist, aber ich denke, dass ist wirklich das einzige, was helfen wird. Marc wird spüren, dass das ganze Thema Ernährung für Dich total belastet ist und kann dann auch nicht mehr entspannt trinken. Daher finde ich es auch total gut, dass Du Dir Hilfe holst (Tagesmutter). Es hilft nämlich wirklich viel, wenn man in solchen Situationen mal ein bisschen was für sich tut. Hast Du denn nicht die Möglichkeit, dass Dir jemand anders mal unter die Arme greift (Familie, Freunde, Nachbarn)? Meine ältere Tochter hatte anfangs große Probleme mit der ersten Milchnahrung (ganz heftige Blähungen), und hat eigentlich Tag und Nacht nur geschrien, bis wir herausbekommen haben, woran es lag. Meine Nerven haben echt blank gelegen und ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn meine Eltern oder Freunde von mir nicht einfach mal eine Stunde mit dem Kind spazieren gegangen wären.

Ansonsten hat mir noch der PEKIP-Kurs total gut getan, weil ich da andere Frauen mit Kindern im gleichen Alter kennengelernt habe und unsere Kursleitung auch in Fragen zum Schlafen und zur Ernährung absolut kompetent war.

Sonst fällt mir noch ein: was sagt die Kinderärztin zum Gewicht im Verhältnis zur Größe? Fühlst Du Dich gut bei ihr aufgehoben? Etwas komisch finde ich, dass sie Dir rät, zur 1er zu wechseln, wenn Marc so wenig trinkt. Damit ist er doch länger satt und trinkt dann noch weniger.

Ist organisch alles in Ordnung? Ich habe auch sehr gute Erfahrung bei beiden Kindern mit Osteopathie gemacht (zwar in einem anderen Zusammenhang, aber vielleicht hat Marc eben auch Blockaden, die ihm das Trinken erschweren).

Wie sieht es denn eigentlich bei Dir aus? Ich finde, bei einigen Deiner Postings kann man schon den Eindruck bekommen, dass Du mit einer Wochenbettdepression zu kämpfen hast (bevor ich jetzt gesteinigt werde: Ich hatte die beim ersten Kind auch ganz schön heftig und hab mich auch wegen vieler Dinge ziemlich verrückt gemacht, mich total verunsichert gefühlt und konnte nicht so entspannt mit meiner Tochter umgehen; geholfen hat mir einfach, dass ich ganz viel Unterstützung von meiner Familie und meinen Freunden bekommen habe, manche Frauen brauchen aber einfach auch ärztliche Unterstützung). Lass das vielleicht doch mal abchecken.

Das war jetzt vielleicht alles etwas durcheinander, aber es waren ja auch nur die Gedanken, die mir bei deinem Posting durch den Kopf gingen.

Zum Schluss noch mein persönliches "Mantra", das ich mir immer wieder vorbete, wenn ich mir bei uns mal wieder wie im Irrenhaus vorkomme:
Es ist nur eine Phase, es geht vorbei!!!
(habe ich aus eigener Erfahrung bei meiner ersten Tochter gelernt)

Liebe Grüße, Eva

 
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