Und JAAAA ich bin sowas von ausgepowert :-/

Hi,

ne, mit Nicht-Erziehen meine ich nicht "Laissez-Faire". Dieses Nicht-Erziehen ist viel viel aufwändiger, vor allem mundfussligredender, aber irgendwann dürfte der Groschen dann fallen.

Ich meine damit, deine Haltung zu deinem Kind zu ändern. Wie soll ich sagen: nicht sagen, dass sie nicht lügen darf, weil ... sondern: dass sie mir der Wahrheit viel weiter kommt.
Und dann auch dementsprechend handeln: also nicht das Lügen bestrafen, sondern einfach nur als nicht-opportun deklarieren. Nicht das Stehlen bestrafen, sondern wirklich etwas mehr auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Wenn se so derart auf Süssies steht, dann kannst du ihr die vielleicht auf irgendeine "opportune" Weise zugänglich machen?
Wenn se was vergisst, ist nich soo schlimm. Dann bekommt sie höchstwahrscheinlich einen Anpfiff von der Lehrerin und macht sich ggf. einen Knoten ins Tatü, damit sie das Heft das nächste Mal nicht vergisst. Aber den Knoten sollte sie selbst machen.

Usw. usw.

Weißt du, im Grunde genommen schreibe ich hier theoretische Dinge auf, von denen ich nicht einmal ansatzweise wissen kann, ob sie auch funktionieren. Ich möchte dir nur irgendwie helfen, weil ich die Verzweiflung kenne, die einen manchmal überfällt, wenn man selbst so machtlos zu sein scheint. Und da muss man glaube ich ansetzen. Dass es garnicht darum geht, Macht über die Kinder zu haben oder über den Partner oder über sonstwen und was. Es geht ja eigentlich nur darum, dass man mit sich selbst ins Reine kommt. Das schreibe ich jetzt für mich, weil ich doch unter dieser suadummen Rumbrüllerei leide - die vollkommen hausgemacht ist und die nur ich selbst abstellen kann und muss...

Deshalb schrieb ich vorher: nciht-erziehen, in dem Sinne, keine Machtkämpfe mehr durchzuführen.

Oh, nix korrekturgelesen, gell. sorry für 1-2 Tippfehlis ;-)

LG
JAcky