Rund um die Erziehung

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Geschrieben von siko7069 am 08.03.2007, 15:35 Uhr

Probleme mit Oma

Hallo alle zusammen,

ich hab da so ein problem mit unserer lieben Omi( 63 Jahre). Meine Kleine (26 Monate) liebt sie total, was mich auch sehr glücklich macht... aber ich kriegt micht ständig mit ihr in die Haare wegen der Erziehung. Ein so ein Streitpunkt ist das Essen. Ein kleines Beispiel: Ich möchte, dass Maja keine unnötigen Fertig-Puddings (Schoko z.B.) aus dem Kühlregal bekommt. Das ignoriert meine Mutter, da gibt es alles was das Kühlregal her gibt.
Oder das: Maja wird so lange was zum Essen vorgestellt, bis sie was isst(Mittagessen!) Ist sie nicht was gerade auch den Tisch kommt, macht meine Mutter einen Brei, dann Pfannkuchen, dann Schokopudding, dann Schoppen!!!!(geht ja gar nicht!!!) Könnte noch endlos Beispiele auszählen besonders das Thema konsequenz betreffend. Und wenn ich was sage, dann muss ich mir immer das gleiche anhören: Aber ich will ja nicht, dass sie bei mir weint! oder: Bei den Omas ist das anders, Omas dürfen das! und ist tötlich beleidigt manchmal fängt sie auch an zu weinen (hat sie schon immer gemacht, wenn ich mich mal was gesagt hab!)
Puh, ich bin eigentlich ein sehr ruhiger Mensch aber da könnte ich ausrassten.
Es wäre ja eigentlich nicht schlimm und ich bin bestimmt kein Prinzipienreiter. Das Probelm zeigt sich nur immer wenn Maja bei Ihrer Oma war( 2x wöchtl. ). Dann haben wir ein völlig überdrehtes Kind dass versucht uns hopfen zu lassen! Ich brauche das Theater beim essen wohl ich zu beschreiben.
Vielleicht hat noch mal ähnliche Probleme oder Tips für uns. Wir sind nämlich echt an Ende. Liebe Grüße S.

 
11 Antworten:

Re: Probleme mit Oma

Antwort von Clavi am 08.03.2007, 15:49 Uhr

Hi,

so ähnlich ist es bei uns auch, ich bin da ganz konsequent, denn ich bin die Mutter udn wenn ich es nicht möchte, hat sich die Oma auch dran zu halten. Sprüche wie: Bei Oma ist es anders, da darf sie es... hatte ich auch schon, dann sage ich: "Ja Mama, und wie fandest Du das, als wir klein waren und Oma hat alles erlaubt?" Da habe ich sie bis jetzt immer mit gekriegt. Und: Ich sage ihr auch, warum ich etwas nicht will, und es gibt ja vernünftige Gründe für eine gesunde Ernährung. Meist zieht das bei meinen Eltern. Problem ist die Schwiemu, die macht es heimlich. Noch ist meine Lütsche noch klein, aber ich denke mal, wenn sie größer ist, komme ich da hinter ;-)))

Also: Kopf hoch und konsequent bleiben. Das Gezeter mti dem Essen darfst nämlich du hinterher ausbaden und du bist die böse Mama.

Alles Gute,

Claudia

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Re: Probleme mit Oma

Antwort von doreen_fynn am 08.03.2007, 16:31 Uhr

hallo,

wir haben auch genauso ein problem. meine schwiegereltern geben unserem großen auch immer "verbotene" sachen - fynn darf keine schokolade und milchprodukte, keine bananen - nichts, was verstopft. ich merks dann immer, wenn der kleine mann auf toi sitzt - und finds nicht mehr lustig. fertigpuddings gehören da auch dazu, vanille, ok, drück ich ja mal ein auge zu, aber bei schoko nicht.
sonntag hatten wir das beste beispiel: es gab pizza bei oma und opa, alle haben gegessen, fynn nicht, also mussten nudeln gekocht werden (natürlich mit massig butter).
ich bin momentan in der 25. ssw. und fynn ist eigentlich begeistert, dass ein baby kommt, aber die lieben großeltern reden ihm ein, was ein baby noch bedeuten kann: spielzeug wegnehmen, ... alle negativen seiten - mittlerweile haben wirs grade gerückt bei fynn, aber es kommt immer mal wieder.
ich hab momentan den kontakt nur auf ein minimum beschränkt, ganz gehts nicht, aber wenigstens ein bisschen. in den nächsten tagen will ich noch mal mit schwiegermutter reden und ihr die folgen der falschen ernährung erklären - vielleicht sieht sies ja ein.
als mutter kann man da nur konsequent sein, ich hab mich schon dran gewöhnt, dass ich immer die böse bin - ändert sich doch eh immer sehr schnell.

lg doreen

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sehe ich nicht so verbissen

Antwort von Claudia36 am 08.03.2007, 16:58 Uhr

dafür ist doch die Oma da um die Enkel zu verwöhnen.

Vielleicht bekommt ihr einen Kompromis hin wegen dem Mittagessen....aber Sachen aus dem Kühlregal...wenns zu hause verboten ist schmeckts noch viel besser bei Oma!

Sei gelassener!

Claudia

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Re: sehe ich nicht so verbissen

Antwort von happy together am 08.03.2007, 17:09 Uhr

Klar ist die Oma dafuer da um ihr Enkelkind zu verwoehnen, aber wenn sich dadurch zu Hause Probleme ergeben, dann hoert der "Spass" auf.

Rede mit deiner Mutter, versuche ihr zu erklaeren wo das Problem liegt. Wenn es nicht geht, dann schraenke (zumindest voruebergehend) den Kontakt zu ihr ein. Dann wird sie wahrscheinlich merken, dass es dir ernst ist und eher zu einem Gespraech bereit sein.

Vielleicht koennt ihr ja Kompromisse ausarbeiten, so etwas wie einmal in der Woche einen Puddi ist erlaubt, aber keine x Essen zur Auswahl. Vielleicht statt dem Puddi im Sommer ein selbstgemachtes Safteis? Es gibt doch bestimmt Moeglichkeiten, mit denen du vielleicht nicht ganz gluecklich bist, wo du aber gelegentlich ein Auge zudruecken kannst?

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Wie oft ißt sie denn bei Oma?

Antwort von Frosch am 08.03.2007, 17:09 Uhr

Wäre nett, wenn Du das schreiben könntest :-)

LG Antje

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ARGH, sorry, hast Du ja geschrieben

Antwort von Frosch am 08.03.2007, 17:12 Uhr

LG Antje

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bei uns ist es so...

Antwort von MM am 09.03.2007, 10:29 Uhr

Also unsere Omas sind zum Glück in dieser Hinsicht recht vernünftig, bzw. wenn man was nicht OK findet und anspricht, sind sie bereit was zu ändern. Wg. Fertigpuddings usw. - meine SchwieMu hat eine Zeitlang auch immer sowas mitgebracht, bis ich sie mal auf die ganzen Zusatzstoffe aufmerksam gemacht habe. Da sie sich auch um möglichst gesunde ERnährung bemüht, hat sie das eingesehen und ich habe ihr eine Sorte Pudding (bzw. es war so ein Quarkdessert) genannt, die halbwegs OK ist und die unser Sohn mag. Da war sie letzendlich froh über diesen Tipp und brachte dann immer das mit. Oder auch Obst: Ich habe ihr erklärt, dass sie uns sehr hilft, wenn sie Obst mitbringt, da man das ständig kauft und es aber ständig wieder alle ist, und immer so weiter, ein ewiger Kreislauf ;-)... Also bringt sie jetzt auch öfter mal Bananen, Mandarinen, Weintrauben mit und unser Sohn freut sich drüber!

Mit der anderen Oma, meiner Mutter, habe ich eher das Problem, dass sie allgemein zu sehr "springt", wenn er nur was andeutet (bezgl. Essen u. auch andere Sachen), auch wenn er nichtmal "bitte" gesagt hat oder wenn er rumquenngelt usw. (bei uns weiss er, dass er damit nicht durchkommt). Ich möchte auf keinen Fall, dass er so ein "Modell" vorgelebt bekommt und hab das auch schon angesprochen. Wenn es nicht aufhören würde, würd ich den KOntakt zeitweilig beschränken, bis sie es einsieht und ändert (zumindest ansatzweise).

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Re: Das kenn ich!

Antwort von Agnetha am 09.03.2007, 14:33 Uhr

Meine Schwiegermutter ist leider auch völlig uneinsichtig. Wenn ich ihr ganz ruhig und freundlich versuche zu sagen, was sie bitte lassen soll, dann nickt sie verständnisvoll und sagt: "Ja, du hast natürlich Recht." Und kaum, dass ich mich umgedreht habe, macht sie genau das, was sie für richtig hält.

Ich habe mich im Laufe der Jahre so oft und so doll über sie geärgert, dass ich inzwischen so weit gegangen bin, den Kontakt auf ein erträgliches Maß zu beschränken.

Sie ist so von sich eingenommen, tut, als ob es ihre Kinder wären, dass ich verrückt werden könnte.

Ich bin bestimmt nicht intolerant oder total pingelig. Mir ist klar, dass manche Dinge bei Großeltern etwas lockerer gehandhabt werden können, aber was sie teils gemacht hat, habe ich als wirklichen Vertrauensbruch empfunden.

Wenn es bei dir also gar nicht anders geht, dann musst du auch eine Konsequenz ziehen, würde ich sagen.

Alles Gute!

Agnetha

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Re: Probleme mit Oma

Antwort von ABC-Oma am 09.03.2007, 16:30 Uhr

Hallo
ich bin gerade auf dieses Posting gestoßen. Diese Problematik zwischen den Generationen scheint sehr weit verbreitet zu sein. Haben es auch im Omaforum eingehend mit vielen jungen Müttern diskutiert.
Meine Meinung: Natürlich sollen Omas verwöhnen dürfen, aber es muss nicht sein, dass das Kind später gesundheitliche Probleme bekommt, weil man trotz Hinweis etwas Falsches zu essen gegeben hat. Das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand.
Ich habe drei Enkel (5, 4, 17 Mon.), die hin und wieder bei uns schlafen. Da gibt es auch schon mal was außer der Reihe, aber ich würde nie etwas zu essen geben, wenn ich weiß, das der Kleine später Bauchschmerzen, Durchfall oder dergleichen bekommt. Das wird vorher abgeklärt und ist überhaupt kein Problem. Ich habe als Oma noch genug Freiraum, um verwöhnen zu dürfen.

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Re: Herrlich!!!

Antwort von saulute am 12.03.2007, 23:17 Uhr

ich würde sagen, deine Tochter hat eine sehr liebevolle Oma, auch wenn sie ein anderes Essverhalten pflegt. Das haben nicht alle! Ich weiss nicht, warum man das immer so verbissen sieht, ich würde mich freuen, wenn die Oma sich so liebevoll um das Enkelkind kümmert.

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Re: Probleme mit Oma

Antwort von siko7069 am 20.03.2007, 13:26 Uhr

Ach, wenn ich von meiner Mutter doch auch mal so was hören würde. Deine Tochter oder Schwiegertochter ist zu beneiden, denn du klingst einfach so wunderbar "NORMAL".
Sorry, ich war lange nicht im Forum, weil sich die Situation bei uns zugespitzt hat.
Leider hat unsere Oma die Sache mit dem verwöhnen und lieb haben nicht mehr im Griff. Sie geht jedem Konflikt mit der Kleinen aus dem weg. Egal was es ist. Neuestes (hat zur derzeitigen Sendepause geführt!) Bsp. Maja hat leichtes Fieber, Schnupfen und etwas Husten. Hab sie deshalb nur für 3 Stunden am Vormittag zur Oma gebracht (musste ja arbeiten!) Die Kleine will baden (Badewanne) Oma lässt sie baden (will ja nicht, dass die kleine weint!)Anderes Bsp. So sollte die Kleine eine Zeit lang keine Milch trinken oder essen wegen einer Milcheiweißunverträglichkeit. Oma macht halt Kaba,Pudding oder kocht mit Milch. Das hätte sie nicht gewusst, sagt sie und bricht wie immer in Tränen aus (will ja nur das Beste!) Ich bin jetzt ehrlich gesagt am ende. Hab es tausend mal in Gesprächen probiert. Aber das scheint alles nur noch schlimmer zu machen. Ich verliere das Vertrauen in meine Mutter. Wenn ich etwas sage und zwar egal freundlich und vorsichtig ist sofort das große Geheule los, dass sie alles Falsch macht und sich dabei so mühe gibt. Ich bin wirklich kein Monster oder irgendwie böse zu meiner Mutter, aber das war schon immer so. Geht was nicht wie sie möchte folgt als letztes Druck mittel die Träneflut und sie erreicht damit auch immer, dass ich mich wie ein schlechter Mensch fühle. Das macht mich fertig. Sie hört mir gar nicht zu, macht was sie will und was ihr gefällt und denkt dabei nicht mal an das Wohl der Kleinen. Mag sein, dass ich jetzt etwas empfindlich regiere doch nach dem Letzten Akt dieser Komödie ist mir bin ich reif für einen Therapeuten. Jetzt geht es nämlich nicht mehr nur um das Wohl der Kleinen sondern auch um meines. Ich habe nicht mehr die Kraft für diese Geschichten und werde meine Konsequenzen daraus ziehen! Tagesmutter oder aufhören zu arbeiten. Diese Heulerei und Jammerei, weil wir gerade mal fünf Tage keinen kontakt hatten und ihr glaubt gar nicht wie schön und harmonisch es bei und war (trotz Schnupfen, Fieber und Husten!) Ich kann damit nicht mehr umgehen krieg so eine Wut, das mir die Luft zum atmen weg bleibt. Danke auch für alle antworten. Es tut gut zu wissen dass man mal loswerden kann was einen drückt.
Habt alle einen ganz tollen Tag.
Liebe Grüße
Siko

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