Rund um die Erziehung

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Geschrieben von basis am 05.02.2019, 11:00 Uhr

Schön geschrieben Mutti!

Ich finde den Beitrag von Mutti69 sehr gut und kann mich da auch anschließen.

Meine Schwiegermutter war ähnlich. Sie fühlte sich - glaube ich - unsicher. Der erste Enkel und sie hatte gefühlt EWIG auf ein Enkelkind gewartet. Sie wollte so gern alles machen und betüddeln und halten. Sie wohnten recht weit weg und sind trotzdem immer wieder vorbei gekommen. Und der Große hat gerade am Anfang ständig bei ihr geschrien. Sie tat mir irgendwann richtig leid, weil sie doch nur immer alles richtig machen und helfen wollte und dann hat das Kind sie am Anfang so total abgelehnt und wollte gar nicht zu ihr.

Ich hab dann angefangen ihr das Kind sogar zu geben bevor sie danach gefragt hat. "Kannst Du ihn kurz halten, dann mach ich schnell einen Kaffee". Und dann klappte es plötzlich viel besser, weil sie auch viel entspannter war und sich dann gar nicht mehr so oft aufgedrängt hat. Sie wusste, dass sie ihre Zeit mit dem Kind bekommt. Und das Kind war dann auch entspannter, weil nicht alles so verkrampft war.

Sie starb als der Große etwas über Zwei war und es tut mir jetzt noch unheimlich leid, dass sie nicht mehr Zeit hatte um ihre Enkel zu betüddeln. Sie wäre eine super Oma gewesen für meine Jungs, weil sie auch sehr anders war als ich es bin. Vielleicht bin ich deshalb etwas "voreingenommen" für die Schwiegermamas.

Aber ich glaube, deine meint es, genau wie meine, wirklich nicht böse, denn das klingt alles noch recht "harmlos" für mich. Also stell Dich natürlich klar auf, wenn das Kind z.B. gerade in der Trage schläft, dann würde ich es auch nicht rausnehmen. Da musst/kannst/darfst Du Chef in deinem eigenen Haus sein und da finde ich die Antwort-Tipps von Mutti69 super passend um deinen Standpunkt durchzusetzen ohne dabei verletzend zu sein.

Versuch Du aber vielleicht auch an ein paar Stellen etwas loszulassen und ihr entgegen zu kommen. Und wahrscheinlich wird deine Schwiemu dann auch etwas lockerer und gelassener werden. Es wird ohnehin "einfacher" finde ich, wenn die Kinder älter sind und sich selbst besser dazu äußern können, was sie von Oma wollen und was nicht.

Ich glaube, auch Omas und Opas müssen sich erst mal in ihre Rolle reinfinden. Nämlich nicht mehr Eltern zu sein, sondern eben Großeltern. Das ist für sie auch oft Neuland - und ich glaube auch mit jedem Enkel (zumindest jedem neuen Elternpaar) irgendwie wieder etwas neu ;)

 
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