Rund um die Erziehung

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Geschrieben von raphael04 am 16.08.2006, 17:49 Uhr

Richtig? Falsch? Verbesserungswürdig?

Hallo und HIIIIIIIIIILFE!

Raphael (1 3/4 Jahre alt) hat seit Tagen was - aber was?
Angefangen hat es erst Nachts. Er wachte auf, jammerte ein bißchen und wenn man wie üblich fragte, ob er seinen Nuckel möchte, kam ein MEGARIESEN "NEEEEEEEEEEIN!", gefolgt von grauenhaftem Schluchzen und Weinen. Auch auf den Arm nehmen, Tigger knuddeln und eine schöne warme Einschlafmilch werden so abgelehnt.
Das Blöde ist: die gleiche Reaktion kommt eben auch, wenn man etwas nicht macht :-(
Fragt man also, ob er in den Arm genommen werden möchte, kreischt er einem geradezu ins Gesicht, daß nein. Wenn man ihn dann aber nicht auf den Arm nimmt und ihn streichelt und leise (es ist schließlich Nacht) sagt, dann könne er sich ja wieder hinlegen, brüllt er einem herzzerreißend ein "Mama, Arm nehmen" ins Ohr! HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ?
O.k., seit 3 Nächten sieht's also so aus, daß eben nichts ihn beruhigen kann (es steigert sich bis zum "Stotterschluchzen"), ich ihn dann doch auf den Arm nehme (er wehrt sich), wir gehen ins Elternbett und ich klammere ihn mehr oder weniger auf meine Brust (wir liegen dann) und rede leise mit ihm, daß er sich erst mal ausweinen soll und dann kann er sich ja beruhigen, denn Mama und Papa seien ja da usw. Etwa 1/4 Std. später ratzt er leise vor sich hin schluchzend auf meiner Brust ein.
Seit heute haben wir das auch tagsüber :-(

Egal was, alles ist erstmal ein kreischendes "NEIN!", macht man aber dann nichts oder eben das Gegenteil, wird noch viel lauter nach dem eben abgelehnten gebrüllt *wunder*
Bsp.: er sitzt gerade brü dem großen Bett und brüllt eben irgendwas, was sich so anhört wie "Nuckel!". Ich frage also, ob er seinen Nuckel möchte. Antwort: "Nahaaaaaaain!" + Geschluchze. Ich also wieder: "o.k., also keinen Nuckel." Dann geht's erst richtig los ;-) Nämlich, ihr ahnt es schon: "Nuhuckel!" + Geschluchze.

Ich bin ja ruhig und sage aber schon bestimmt, daß er sich dann eben den Nuckel schon holen müsse. Ergebnis = Gebrüll und Geschluchze.
Und es ist eben mit allem so: Arm nehmen, malen, spielen, etc.

Es hat sich nichts in seinen Lebensumständen geändert, außer, daß er (in meinen Augen) jetzt öfter mal ein "NEIN" hört. Liegt es daran? Wir verbieten nicht viel, aber man kann sich eben nicht den ganzen Tag von Fleischwurst und Schokolade ernähren (obwohl wir das mit dem Essen auch schon sehr locker sehen). Das mit dem Essen ist jetzt nur ein Bsp., aber es folgt IMMER eine Begründung und/oder eine Alternative.

Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge? Liegt es überhaupt daran, daß er seinen Willen jetzt nicht mehr immer durchsetzen kann?

Oder anders: wat nu?

LG ... Marion

 
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