Rund um die Erziehung

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Geschrieben von ny152 am 13.10.2006, 11:46 Uhr

Erziehung - wo liegen eure Grenzen?

wenn mein einen kontrollverlust erleidet und extrem wütet, dann bleibt mir nichts anderes als zu warten, bis es vorüber ist. ich begebe mich auf seine höhe (setze mich also auf den fußboden), bleibe im selben raum wie er, wie nah, bestimmt er, schweige, mache aber ein anteilnahmsvolles gesicht, damit ich ihm signalisiere "ich weiß, dass es dir jetzt schlecht geht, ich kann dir jetzt nicht helfen, aber ich bin da und fühle mit dir" und strecke ab und zu die hand nach ihm aus (ein hilfsangebot, das er annehmen kann oder auch nicht). bisher war es immer so, dass er mir nach kurzer zeit schluchzend um den hals fiel und dankbar war, dass ich ihm vorschlug, nun ein buch zu lesen oder einen apfel zu schälen.

wir haben solche szenen nur sehr selten. meistens handelt es sich um kurze protestattacken, weil er etwas nicht darf, das er gerne möchte. dann sage ich ihn, dass er das nicht darf/nicht bekommt, weil...., dass ich seinen ärger verstehen kann, aber dass das nun mal nicht zu ändern ist. ich halte den protest aus und weiß, dass er vorbei geht. dann erkläre ich ihm das noch mal und unterbreite einen alternativvorschlag (was spielen, was anderes essen als schokolade, irgendwas, das ihm gut tut).

ohrfeigen oder anbrüllen ist verbreitet, führt aber zu gar nichts, außer, dass das verhalten beim kind immer schlimmer wird. damit steuert man auf einen zustand zu, den man überhaupt nicht will.

 
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