Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Muddie2006 am 20.03.2007, 12:29 Uhr

@annamei

Hallo, vorhin ist das von dir empfohlene Buch (Das Baby-Kochbuch von Monika Arndt) angekommen! Echt super, Danke für den Tipp :-)
Gruß

 
7 Antworten:

freut mich, dass...

Antwort von annamei am 20.03.2007, 13:38 Uhr

es Dir gefällt - ich war auch ganz happy, als ich es vor einigen Jahren das 1. Mal in die Hände bekam! (Habs mir damals dann auch gleich gekauft - und lange gut gebrauchen können! (Kuchenrezept für den 1. Geburtstag usw ;-))

Einzige "kleine Einschränkung": die genauen Mengenangaben in den Rezepten!! Denn es ist natürlich VOLLKOMMEN EGAL, ob es nun 30g Kartoffel und 60g Kürbis sind oder umgekehrt! *lach* (Also jedenfalls: ABGEWOGEN hab ich da nie was, wozu auch ;-)))

Aber den Rest fand ich super.

LG,
Anna

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Re: freut mich, dass...

Antwort von Muddie2006 am 20.03.2007, 14:52 Uhr

Aber was genau sind denn Schmelzflocken? Wollte heute mal den Abendbrei testen mit dem Milupa Griesbrei (ist glutenfrei)... sind das nun Schmelzflocken?
Find die Rezepte gut, da sie für die ganze Familie geeignet sind und außerdem, da Vollwert/Bio-Kost empfohlen wird!
Habe noch mal eine Frage an dich als Stillberaterin: Wie kann es sein, dass mein Sohn nach Notkaiserschnitt zwei Tage gar nicht saugen konnte? Meine Hebamme hatte leider bezügl. des Stillens nicht so den Durchblick!
LG

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Re: freut mich, dass...

Antwort von annamei am 20.03.2007, 15:40 Uhr

Hi,

also den Begriff "Schmelzflocke" kenne ich eigentlich nur bei Haferflocken (ganz normal die aus dem Supermerkt, Cornflakes-Abteilung) - da sind das diejenigen, die sich halt beim Kochen in heißer Flüssigkeit weitgehend "auflösen", im Gegensatz zu den "Kernigen" fürs Müsli.

Diejenigen Flocken, die nicht mal gekocht werden müssen (sondern nur mit heißem Wasser angrührt werden) werden oft als "Instant-Flocken" bezeichnet. Hier ist die Getreidestärke bereits aufgeschlossen (was sonst durchs Kochen erst passiert). Die allermeisten handelsüblichen Baby-Getreidebreie sind solche Instantflocken. (Manchmal sind diese Flocken so fein gemahlen, dass es auch als Instant-Mehl bezeichnet wird, das ist aber wurscht ;-))


Zu Deiner anderen Frage:
das hängt sicherlich von den Ursachen ab, wie es zu dem Not-KS gekommen ist, und davon, wie es Euch in den 2 Tagen im KH ging!
Ich nehme an, Dein Not-KS war mit Vollnarkose? Die kann sich nachweislich negativ aufs kindliche Saugverhalten auswirken. Aber auch nach PDA-Geburten zeigen Babys leider häufig ein beeinträchtigtes Saugverhalten. Jedenfalls: ein narkotisiertes Baby ist sehr oft im Saugverhalten (Saugverlangen, aber auch auch Koordinationsvermögen) beeinträchtigt (das kann auch noch deutlich länger als 2 Tage anhalten - wenn ich mich recht erinnere, wurden da in Studien noch Unterschiede 6 Wochen nach der Geburt nachgewiesen, müsste ich jetzt aber genauer nachgucken).
Andere mögliche Ursachen sind auch noch Gelbsucht, Trennung von Mutter und Kind, Zufüttern von Glucose oder künstlicher Nahrung...
Wenn Du magst, kannst Du ja noch etwas mehr zu den Umständen schreiben - leider gibt es recht viele mögliche Einflüsse, die den Stillstart erschweren können.

LG,
Anna

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Re: @annamei

Antwort von Muddie2006 am 20.03.2007, 17:22 Uhr

Danke. Ja, hatte Vollnarkose, PDA, Wehentropf, Saugglocke... das ganze Programm...
Er konnte wirklich gar nicht saugen. Nicht mal am Finger! Aber schon krass, es hat unsere Stillbeziehung sehr geprägt :-(

Sorry, noch mal ne andere Frage... Mein Sohn isst jetzt schon mittags den Brei und den GOB! Er ist zwar erst siebenn Monate aber liebt eher festere Mahlzeiten! Den Abendbrei habe ich gerade getestet und den mag er wegen der HA Milch gar nicht! Glaube auch nicht, dass sich das ändert! Er ist sehr konsequent in seinen Entscheidungen ;-) Was könnte ich ihm anstatt dessen geben. Vielleicht noch einen GOB? Er bekommt danach so und so gegen 19h noch mal Milch! (Er hat derzeit sechs Mahlzeiten täglich... also sehr viel Milch!)
LG

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an Muddie2006

Antwort von annamei am 20.03.2007, 17:48 Uhr

Oje, das klingt ja nach einem echt schwierigen Start für Euch :-( Kann ich mir vorstellen, dass es recht lange dauert, bis man das verdaut hat... (Nach DEM Programm ist ja auch nicht wirklich ein Wunder, wenn Dein Sohn erstmal VÖLLIG fertig war!)

Das ist doch völlig OK, dass Deinem Sohn die Beikost so gut schmeckt (meine 1. Tochter war auch voll der Beikostfan ;-) fand es auch immer total süß, wie sie sich den Brei reingeschaufelt hat).
Und es macht auch GAR NIX, wenn es 2 oder 3 Mal den gleichen Brei am Tag gibt ;-) Abwechselung ist absolut nicht nötig.
Im gesamten(!) 1. Lebensjahr reichen 5 bis 10 einzelne Lebensmittel (also sozusagen 1-3 verschiedene Gemüsesorten, 1-3 verschiedene Obstsorten, 1-3 verschiedene Getreidesorten und evtl eine Fleischsorte - nur so als Beispiel) völlig aus - und da ist es völlig OK, wenn es einen Tag lang "das gleiche" gibt.
Und wenn ein Baby noch viel Milch bekommt, dann kann man Getreidebreie einfach mit Wasser anrühren (dazu nach Belieben etwas Obst- oder Gemüsemus). Dass es in Mitteleuropa abends offenbar immer den obligatorischen Milchbrei geben muss, ist eine REINE "Kultur-Konvention" - einen vernünftigen Grund gibts dafür nicht! Abends Möhrchen ist genauso gut ;-)

Auch noch eine gute Faustregel zum Thema "ausgewogene Ernährung" - bei Babys UND Kleinkindern! : nicht gucken, was das Kind innerhalb eines Tages zu sich nimmt, sondern gucken, was das Kind innerhalb einer Woche zu sich nimmt. Wenn das dann "ausgewogen" ist, reicht das.

LG;
Anna

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Re: an Muddie2006

Antwort von Muddie2006 am 20.03.2007, 17:59 Uhr

Ja, der Start war heftig! HAben aber immerhin noch sechs Monate gestillt! War aber nicht so einfach...

Er isst seit er fünf Monate alt ist Mittags immer den selben Brei (natürlich langsam eingeführt...)! Denke auch, dass man da nicht groß experimentieren muss! Und das mit dem fast täglich Fleisch halte ich auch für ziemlich übertrieben?! Dann werde ich ihm einfach abends noch mal Hirseflocken mit Obst geben und evtl. vormittags auch. Oder ich bau das mit der Reiswaffel weiter aus ;-) Denn er möchte am Liebsten mit uns mit essen. Zwei Mal Flasche am Tag würde echt ausreichen! Gibt es eigentlich im Reformhaus so glutenfreies Brot, was man evtl. mit Butter, schon geben könnte?
Ich werde den Milchbrei jetzt auch nicht noch mal probieren! Das schmeckt ungelogen wie Tapetenkleister mit der HA Milch! Eigentlich ein gutes Zeichen, dass er das nicht isst! Er schüttelt sich echt durch und durch ;-)
LG

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Re: an Muddie2006

Antwort von annamei am 20.03.2007, 19:51 Uhr

Ja,
das klingt doch gut mit der Beikost.

Achte halt darauf, dass Ihr nicht gleich auf zu wenig Milch kommt - ich kopier Dir mal die üblichen Empfehlungen aus Biggis Stillforum rein; diese Empfehlungen gelten auch für Babys, die künstliche Milch bekommen:

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"Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.

Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung."

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Habe glutenfreies Brot noch nie gekauft, aber habe auch schon mal gehört, dass es das gibt! Das wäre mit Sicherheit geeignet. Im Bioladen/Reformhaus gibt es sowieso eine Riesenauswahl von - super für Babys - geeigneten "Keksen", Waffeln, Cracker, Dinkelstangen usw. ("BABY" steht nicht extra drauf - einfach mal auf die Zutatenliste gucken!) - da werdet Ihr sicher fündig! ;-)

LG,
Anna

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