Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von bigu am 08.04.2009, 21:08 Uhr

keine Lust auf Brei

Hab vor 5 Wochen (17. Woche) mit Brei angefangen, da mein Baby nicht mehr satt wurde. Hab mittags angefangen mit Gemüse, dann Gemüse-Kartoffel, jetzt Gemüse- Kartoffel- Fleisch. Hat alles bisher ganz gut geklappt, auch wenn das Baby nie mehr als 80g gegessen hat. Seit ich den Brei mit Fleischzusatz gebe wird der Mund aber verbissen zugekniffen und mein Baby weint. Hab schon anderes Fleisch probiert, keine Chance. Ich gebe Gläschenbrei von HIPP. Das anschließend angebotene Fläschchen wird gierig ausgenuckelt. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und was habt Ihr gemacht? Eigentlich wollte ich schon jetzt noch mit Abendbrei anfangen, da trotz 1er Milch Babys Hunger nicht richtig gestillt wird, aber ist das denn gut wenn beim Brei mittags geweint wird auch abends noch Brei anzubieten?

 
19 Antworten:

Re: keine Lust auf Brei

Antwort von storchstrumpf am 08.04.2009, 22:16 Uhr

Du hast ja sehr früh mit dem Brei angefangen. Es wird empfohlen, nicht vor dem vollendeten 6. Lebensmonat mit Beikost zu beginnen. Und eigentlich zeigt Dir ja Dein Baby sehr genau, was es davon hält. Essen ist Genuss und sollte Spaß machen. Du legst ja jetzt immerhin den Grundstein für seine Ernährung.
Warum gibst Du denn nicht mehr Milch, damit es satt wird?

LG

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Re.leine Lust auf Brei (an storchstrumpf)

Antwort von bigu am 09.04.2009, 15:02 Uhr

Hallo storchstrumpf,
der Kinderarzt hat gesagt es ist i.O. mit Brei anzufangen. Man soll zwischen 4. und 6. Monat mit Brei anfangen je nach Entwicklungsstand des Kindes, außerdem ist die Fleischversorgung (Eisen) im 5. Monat sehr wichtig.
Mehr Milch kann ich nicht geben, da das Baby bereits weit über 1000 ml trinken muss um satt zu werden und das ist nicht gut.
Aber danke für Deine Antwort.
Frohe Ostern.

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Re: Re.leine Lust auf Brei

Antwort von Kuscheling am 09.04.2009, 17:19 Uhr

Dann ist dein Kinderarzt schlauer als die WHO, die nach wie vor einen Beikostbeginn erst nach dem 6. Monat empfiehlt.

Da Anfangsbeikost viel weniger Kalorien hat als Milch, ist mir auch nicht verständlich, wieso dadurch das Problem mit dem nicht mehr sattwerden gelöst wurde Wieso denkst du überhaupt, dass dein Baby nicht satt wird?

Stellt man dann nicht auf die nächsthöhere Milch um?

Für mich zeigt die Reaktion deines Kindes sehr eindeutig, dass es eigentlich noch nicht so weit ist. Was soll es denn machen außer Mund zu und weinen, um dir zu zeigen, dass es keinen Brei möchte

LG
Maja

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Re: Re.keine Lust auf Brei

Antwort von bigu am 09.04.2009, 21:09 Uhr

Hallo Kuscheling,

auf nächsthöhere Milch hab ich bereits umgestellt. Das ein Baby nicht satt wird merkt man wenn es kurz nach jeder Mahlzeit wieder weint und viel zu viel Milch (über 1000ml pro Tag) trinkt.
Auch hier in den Foren wird Breikost bereits vor dem 6. Monat empfohlen.
Wieso gibt es eigentlich Breikost "nach dem 4. Monat" zu kaufen, wenn dieses nicht geeignet für Babys ist???????
Übrigens hat der Brei heut dem Baby gut geschmeckt, es war also nur der neue Geschmack des Fleischzusatzes. Alles Bestens.
Vielen Dank für die Antworten.

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Weil man richtig viel Geld damit verdient

Antwort von Kuscheling am 09.04.2009, 21:57 Uhr

Oder wieso gibt es sonst Zigaretten und Alkohol?

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Re: Weil man richtig viel Geld damit verdient

Antwort von bigu am 10.04.2009, 8:58 Uhr

Ja, das mag schon sein das die Indusdrie damit richtig Geld verdient.Aber der Vergleich von Babynahrung mit Zigaretten und Alkohol ist nun wirklich sehr weit hergeholt. Außerdem stimmt es nicht, dass Babys erst nach dem 6. Monat mit Brei anfangen sollten. Die Richtlinien haben sich geändert. Und es bleibt doch schließlich jedem selbst überlassen was er für richtig hält. Das Forum dient doch lediglich dazu Erfahrungen untereinander auszutauschen.
Also viele Grüße und ein schönes Osterfest.

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Re: Weil man richtig viel Geld damit verdient

Antwort von sexybauch am 10.04.2009, 9:54 Uhr

hallo!

wir haben auch mit 4,5 monaten mit dem brei angefangen. der kleine hat uns das essen fats vom teller geklaut und laut kinderarzt benötigen die kleinen im 5. monat eisen.ich finds sehr lustig,daß ihr hier im forum immer so auf der who rumpocht. ist nämlich lustig ,daß sämtliche ernährungsinstitute einen beikoststart ab dem 4.-6. monat empfehlen.denke wenn man nicht stillt,kann man nach dem 4. monat schon mit brei anfangen,wenn das baby es auch möchte,da man sich keine gedanken machen muß.daß diemilchproduktion leidet bzw. nachläßt.

unserem kleinen schmeckt der brei und mit der verdauung hater auch keine probleme. wir haben auch wie von unserer hebamme empfohlen bis zur 20. woche gewartet mit dem beikoststart. mittlerweile ist der kleine bald 6monate und bekommt seit 1 woche abends brei, da aber hinterher noch ne kleine pulle prenahrung. denke abends müssen die kleinen kein wasser trinken,sondern können noch milch bekommen zur nacht. wasser trinkt er nach dem brei auch nur wenig

lg

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Re: Weil man richtig viel Geld damit verdient

Antwort von selena85 am 10.04.2009, 13:53 Uhr

Die Empfehlung, mit dem Breistart (mit Fleischeinlage) bereits zwischen dem 4ten und 6ten Monat anzufangen hat nichts mit der Geldgier der Nahrungsmittelindurstrie zu tun, sondern mit dem Eisendepot, welches sich dann bereits zu ende neigt.

Desweiteren ist in diesem Fall nicht der Kinderarzt schlauer als die WHO, denn auch die WHO und alle Ernährungswissenschaftler sind sich dessen bewusst, wann die Eisenvorräte im Körper zu Neige gehen.

Ich schiebe ja auch nicht immer alles auf die bösen Alete, Milupa, Hipp...sondern informiere mich sehr ausführlich. Und ja, ich werde meinem Baby auch nach dem 4ten Monat mal ne Karotte anbieten, wenn auch zunächst selbstgekochte (weil ich so gerne koche, nicht weil die Gläschen so schlecht sind, sind sie nämlich nicht).

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Re: Weil man richtig viel Geld damit verdient

Antwort von Kuscheling am 10.04.2009, 15:41 Uhr

Wer empfiehlt einen Breistart MIT FLEISCH

Wie werden die Eisenspeicher (die übrigens 6-9 Monate reichen) mit ein paar Löffelchen Frühkarotte wieder aufgefüllt

Was haben eigentlich die Hebammen (die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett betreuen) mit dem Beikoststart zu tun

Wo bekommt man denn NEUTRALE Informationen zum Thema

Ist auch egal.

Ich mach jetzt Ostern
Maja

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Re: Weil man richtig viel Geld damit verdient

Antwort von selena85 am 10.04.2009, 16:05 Uhr

Okay, ich hab mich nicht verständlich genug ausgedrückt, ich meinte nicht den Breistart, sondern den Breistart mit Fleischeinlage, also den Brei der erst nach dem Gemüsebrei und dem Gemüse-Kartoffelbrei kommt.

Meistens kann man den schon 1-2 Wochen nach dem Gemüsebrei einführen (wenn jener in einer ausreichenden Menge gegessen wird, nicht nur 1-2 Löffelchen).

Sorry, falls ich vorhin zu missverständlich formuliert haben sollte :)

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Ergänzung

Antwort von selena85 am 10.04.2009, 16:09 Uhr

Ich schrieb nichts vom rat einer Hebamme. Halte persönlich nicht viel von Hebammen.

Desweiteren schrieb ich am ende nur, dass ich meiner Maus nach dem 4ten Monat Karotte anbieten werde, ich schrieb nicht, dass durch Karotte die Eisendepots wieder aufgefüllt werden (dazu habe ich lange genug studiert, um zu wissen, welche Nahrungsmittel Eisen enthalten udn welche nicht, wobei man dazu auch sicherlich nichtmal studiert haben muss...war halt nur im Studium inklusive).

Frage ist nur: Habe ich mich missverständlich ausgedrückt, oder hat man meine Aussage so frei interpretiert, wie es gerade passte?

Da ich von Kommunikation auch etwas verstehe (ist mein Beruf), bleibe ich neutral und fair und sage: Ich habe mich falsch ausgedrückt ;)

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Re: Ergänzung

Antwort von bigu am 10.04.2009, 16:48 Uhr

Hallo selena,

ich finde nicht, daß Du Dich falsch ausgedrückt hast. Wenn man sich mit der Materie richtig beschäftigt versteht man es schon richtig.
Ich habe mit Brei auch wegen der Eisenversorgung (neben dem nicht richtig "Sattwerden") angefangen. Auch hier in den Foren der Experten wird der Beginn mit Beikost zwischen dem 4.und 6. Monat empfohlen und das ist sicher unabhängig von allen Gewinnen von Onkel Hipp und Tante Alete.
LG.

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Re:

Antwort von anjos am 10.04.2009, 17:54 Uhr

Der Beikostbeginn wird von der WHO definitiv erst nach dem vollendendeten 6. Lebensmonat empfohlen! Die Empfehlungen ändern sich eher nach hinten als nach vorne! Vor 20 Jahren wurde der Beikostbeginn mit 4 Monaten empfohlen! Heute weiß man, dass dadurch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien hervorgerufen werden.
Jeder Kinderarzt, der was anderes empfiehlt, sollte seine Empfehlungen besser für sich behalten! Kinderärzte haben in den allermeisten Fällen nicht die geringste Ahnung von Babyernährung. Sie sind reine Mediziner, keine Ernährungswissenschaftler.Kinderärzte werden von den Vertretern der Babynahrungsindustrie gerne mit Proben und Faltblättchen versorgt, die sie dann an die Patienten weiterreichen dürfen. Das signalisiert den Eltern des kleinen Patienten, dass dies eine hochwertige Information ist, denn Ärzte werden als "kompetent" angesehen.

Wenn ihr eine unabhängige Information haben wollt, dann wendet euch ans FKE in Dortmund oder an die WHO!
ALLE anderen Informationen sind wertlos, denn sie werden von denjenigen herausgegeben, die Geld daran verdienen, dass wir Eltern ihre Produkte kaufen!

"satt werden" ist kein Argument für Beikost. Babys haben mehrere Wachstumsschübe. Die kommen und gehen. Ein sehr großer ist mit 3-4 Monaten, während diesem Schub fangen viele Eltern mit Beikost an, weil sie meinen, dass das Kind nicht mehr satt wird. Lässt man den Schub einfach Schub sein, merkt man, dass sich das Trinkverhalten mit 4-5 Monaten wieder normalisiert! Der Schub dauert i.d.R. so ca. 4 Wochen.

Es ist aber jeder seines Glückes eigener Schmied... und Eltern sind verantwortlich dafür, wie die Kinder aufwachsen. Mir ist das herzlich egal, was ihr macht... ich kann es nur nicht nachvollziehen, dass man wider besseren Wissens so früh anfängt mit der Beikost! Aber das muss ich ja auch nicht verstehen.

LG, ANdrea

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Am Thema vorbei

Antwort von bigu am 10.04.2009, 19:14 Uhr

Also eigentlich wollte ich nur Antworten von Müttern welche eventuell auch die Erfahrung gemacht haben, dass das Baby Fleisch nicht mag. Vielleicht hab auch ich mich nicht richtig ausgedrückt. Definitiv wollte ich keine Belehrungen über Beginn mit Beikost ect. Aber die Diskussion war aus menschlicher Sicht sehr interessant. Aber ich verlasse nun das Forum, denn es geht am Thema meiner 1. Frage vorbei. Bei eventuell anderen Dingen die ich beantwortet haben möchte wende ich mich an das Expertenforum oder an den Kinderarzt, wo ich eine fundierte fachliche Auskunft erhalte.
Also Tschüss!

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@bigu

Antwort von Stillmami_1974 am 10.04.2009, 20:39 Uhr

Hi!
Ich habe alle anderen Antworten gar nicht durchgelesen.

Kennst Du das Buch "Mein Kinn will nicht essen" vom LLL-Verlag???
Das ist suuuuper!

Da geht es rund um Beikost.

Wußtest Du, daß der Gemüse-Brei weniger Kalorien hat, als (Mutter)milch???

Der Autor des Buches schreibt ganz klar, daß die Kinder am besten wissen, was gut für sie ist.
Und wenn ein Kind den Brei verweigert, durch Kopf wegdrehen usw., sollte man das auch respektieren.
Ein Kind weiß wohl instinktiv, daß die Milchnahrung nahrhafter ist als so mancher Brei!

Ich kann Dir nur den Rat geben, Dir das Buch zu kaufen.
Man erfährt ganz andere Aspekte rund um die Ernährung unserer Kinder!!!
Und man kann eine Menge dabei lernen!

Beikoststart ab dem 4. Monat...darüber kann man natürlich streiten.
Aber ich denke, Du hast alle Vor- und Nachteile abgewägt und für Dein Kind dann entsprechend entschieden.

LG
Sandra

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Um mal auf das Thema zurückzukommen:

Antwort von Bübchen_2006 am 10.04.2009, 20:45 Uhr

Unserer hat zwar nie Fertigfutter in Form von Gemüse bekommen, ABER: bei der Fleischeinführung habe ich es mit dieser Fleischzubereitung probiert. Also in meinen selbstgekochten Brei ein wenig von dem Fleischgläschen dazu. Tja, ab dann wurde mein Brei nicht mehr gegessen. Er hat ihn nur ohne die Fleischzubereitung gegessen oder aber als ich selber Fleisch gekocht habe.

Allerdings muss ich anmerken, dass unsere Kinder beide kein Fertigfutter essen wollten. Haben alle beide den Kopf weggedreht. Ich habe deshalb immer selber gekocht und auch das Fleisch selber gekocht. Vielleicht ist es bei deinem kleinen ähnlich? Ich persönlich fand die Menügläschen schon echt fies, diese Fleischzubereitung aber obergrauenvoll..... vielleicht fanden unsere Kinder das auch. :-)

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Re: Am Thema vorbei

Antwort von anjos am 10.04.2009, 20:54 Uhr

aus deiner 1. Frage hatte sich eine Diskussione entwickelt, darauf habe ich reagiert.

Es war keine BELEHRUNG, es war nur meine MEINUNG und mein WISSEN, was ich mir angeeignet habe.

ABer du wolltest eh nur hören, dass alles ok ist und du so weiter machen sollst wie bisher... das lese ich aus deinen Postings raus!

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Re: keine Lust auf Brei

Antwort von safie am 10.04.2009, 21:36 Uhr

Tja, die Richtlinien haben sich wirklich geändert. Stillen ist auch nicht mehr wirklich so gesund wie es immer gesagt wurde. Wer mal googelt findet eine Menge zum Thema Stillen und Allergien.

Ich denke, es kommt auf das Kind darauf an, ob es schon nach dem 4. Monat oder erst später mit Beikost beginnt. Eigentlich sollte nach ca. 2 Wochen ein komplettes Gläschen gegessen werden. Diese ekelige Fertigfleischzubereitung habe ich nie gekauft. Koche doch einfach mal selber das Fleisch. Wenn du das Rezept brauchst kannst du mich gerne anschreiben, ich koche alles selber.

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@safie

Antwort von Kuscheling am 10.04.2009, 23:19 Uhr

PN

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