Der erste Brei - die Beikost

Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von carmen2 am 16.12.2008, 17:50 Uhr

erster brei

Hallo Muttis

Meine kleine ist vor zwei tagen 4Monate alt geworden
und nun kommt meine Frage:
Der eine sagt mir ich soll mit Karottenbrei anfangen und der andere sagt mit Milchbrei. Was ist nun richtig?
Ich möchte nähmlich demnächst mit Beikost mal anfangen zu probieren.
Wie macht ihr das?


lieben gruß
carmen2

 
11 Antworten:

Re: erster brei

Antwort von Veri84 am 16.12.2008, 18:17 Uhr

Hallo!
Also ich denke am Besten ist zur Einführung Karotte oder Pastinake geeignet. Karotte schmeckt schön süß und ist eigtl gut verdaulich- vereinzelt wird der Stuhl fester. Milchbrei wenn überhaupt ja nur mit Fertigmilch, Kuhmilch sollte im ersten Jahr noch nicht verwendet werden wg der Kuhmilcheiweiße, die schlecht zu verdauen sind. Außerdem bestehen Milchbreie aus mehreren Zutaten, so kann das Baby den Geschmack gar nicht richtig "austesten".
Lass es langsam angehen, viel Spaß dabei!
Lg

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Re: erster brei

Antwort von nicole1013 am 16.12.2008, 20:22 Uhr

Kannst auch Kürbis nehmen. Meine Jungs haben von Karotte Verstopfung bekommen und Pastinaken fanden sie zum
Kürbis haben sie geliebt.
Probier es einfach aus, würde mit Gemüse anfangen.

liebe Grüße

Nicole

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Re: erster brei@Veri84 - wieso denn das?

Antwort von Andrea6 am 16.12.2008, 20:56 Uhr

"Kuhmilch sollte im ersten Jahr noch nicht verwendet werden wg der Kuhmilcheiweiße, die schlecht zu verdauen sind" - das trifft ja nun nicht zu!
Jedes Flaschenkind (wenn es nicht gerade HA-Nahrung trinkt) bekommt intaktes Kuhmilcheiweiß, der Fertigmilchbrei ist ebenfalls auf Kuhmilchbasis - wie kommst Du darauf, daß diese "schlecht zu verdauen" sind?

Abgesehen davon ist es natürlich mit gerade mal 4 Monaten noch deutlich zu früh für Beikost; das empfohlene Einstiegsalter liegt bei 6 Monaten.

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Re: erster brei

Antwort von anjos am 16.12.2008, 22:52 Uhr

Es wird meistens empfohlen, mit Gemüsebrei anzufangen, da Milchbrei eher süßlich ist und viele Kinder sich danach mit Gemüse schwer tun!

Rohe Kuhmilch sollte im 1. Lebensjahr nicht gefüttert werden. Es besteht eine erhöhte Allergiegefahr und ausserdem ist Kuhmilch nicht für den Menschen gemacht... sie enthält zum einen Stoffe, die der Mensch nicht braucht oder die er in geringerer Dosis braucht und zum andern fehlen Stoffe, die der Mensch dringend braucht. Das gilt insbesondere für Säuglinge! Die spezielle Kunstmilch für Säuglinge ist der Muttermilch so gut es eben geht angepasst und man sollte auch Milchbrei damit anrühren!

Ich habe bei unserer kleinen mit 5,5 Monaten angefangen, Beikost zu geben... das war vor 2 Wochen. Anfangs gabs Pastinake pur und mittlerweile sind wir bei Pastinake mit Kartoffeln. Jetzt in der 3. Woche habe ich erstmal Birne eingeführt, nächste Woche gibts dann Fleisch in den Gemüsebrei!

Man kann aber auch Karotte für den Anfang nehmen oder Zucchini oder Kürbis... die letzteren beiden gibts leider nicht pur zu kaufen... die müsste man selber kochen!

LG, ANdrea

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Mal aufklären...

Antwort von Andrea6 am 16.12.2008, 23:18 Uhr

"Rohe Kuhmilch sollte im 1. Lebensjahr nicht gefüttert werden"....
Davon ist auch keine Rede: die handelsübliche Kuhmilch ist pasteurisiert und keineswegs roh.

"Es besteht eine erhöhte Allergiegefahr" - wenn eine Allergiegefahr besteht darf überhaupt kein Kuhmilchprodukt gegeben werden; alle herkömmlichen Säuglingsnahrungen sind aber Kuhmilchprodukte.

"sie enthält zum einen Stoffe, die der Mensch nicht braucht " - welche sollen das sein?

"...die er in geringerer Dosis braucht..." - hierbei handelt es sich um das Eiweiß: in unveränderter Kuhmilch ist der Eiweißgehalt für Säuglinge zu hoch.

"zum andern fehlen Stoffe, die der Mensch dringend braucht." - welche sind das?

"Die spezielle Kunstmilch für Säuglinge ist der Muttermilch so gut es eben geht angepasst " - die "spezielle Kunstmilch" ist verdünnte Kuhmilch, die im Eiweiß- und Fettgehaltgehalt der Muttermilch angepaßt wurde.

Selbstverständlich können Milchbreie mit normaler Kuhmilch angerührt werden.

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Re: erster brei@Veri84 - wieso denn das?

Antwort von Veri84 am 17.12.2008, 12:17 Uhr

Sie können das Kuhmilcheiweis evtl. schlechter vertragen da es sich um eher langkettige Proteine handelt. Das Verdauungssystem eines Säuglings kann sich damit schwer tun und EVTL eine Allergie entwickeln. Die Proteine in Fertignahrung sind adaptiert, also gekürzt- Muttermilchnah- und somit leichter zu Verdauen. Deshalb die allgemeine Empfehlung. HA- Nahrung ist hydrolisiert, also soweit Aufgespalten dass das Fremdeiweis nicht mehr erkannt wird. Wenn es einem Baby aber gut bekommt, dann ist es natürlich kein Problem einen Milchbrei selbst herzustellen- mit pasteurisierter Vollmilch.

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Re: Mal aufklären...

Antwort von anjos am 17.12.2008, 16:20 Uhr

""Rohe Kuhmilch sollte im 1. Lebensjahr nicht gefüttert werden"....
Davon ist auch keine Rede: die handelsübliche Kuhmilch ist pasteurisiert und keineswegs roh." Da haste recht... aber egal welche man nimmt, ob rohe Milch oder eben die aus dem Handel: beide sind ungeeignet!

""Es besteht eine erhöhte Allergiegefahr" - wenn eine Allergiegefahr besteht darf überhaupt kein Kuhmilchprodukt gegeben werden; alle herkömmlichen Säuglingsnahrungen sind aber Kuhmilchprodukte." Das ist soweit richtig... aber nicht jedes Kind ist pauschal allergiegefährdet und bekommt deshalb die (umstrittene) HA-Milch... dennoch ist es so, dass die Kinder, die zu früh ganz normale Kuhmilch trinken, viel häufiger Allergien oder Unverträglichkeiten bekommen.

""sie enthält zum einen Stoffe, die der Mensch nicht braucht " - welche sollen das sein?" Kuhmilch enthält zuviele Proteine und Mineralstoffe!

""zum andern fehlen Stoffe, die der Mensch dringend braucht." - welche sind das?" z.b. Eisen, Jod und Vitamine

""Die spezielle Kunstmilch für Säuglinge ist der Muttermilch so gut es eben geht angepasst " - die "spezielle Kunstmilch" ist verdünnte Kuhmilch, die im Eiweiß- und Fettgehaltgehalt der Muttermilch angepaßt wurde." das ist zur Hälfte richtig... Kunstmilch wurde auch in Punkto Vitamine, Eisen etc. an die Muttermilch angepasst!

"Selbstverständlich können Milchbreie mit normaler Kuhmilch angerührt werden." Bis jetzt hat mir jede HEbamme, jeder Koch, jede Diätassistentin, die ich befragt habe, genau das Gegenteil gesagt!

Hier mal ein paar Links, wo genau das steht, was ich geschrieben hatte... nur eben fachlich korrekt... aber ich bin halt ein Laie und kann nicht mit Fachbegriffen um mich werfen...
http://www.baby-zeit.de/themen/ernaehrung/kuhmilch-baby.php
oder
"Kuhvollmilch
Kuhvollmilch als Alternative zu industrieller Säuglingsflaschennahrung ist während des ganzen 1. Lebensjahres nicht empfehlenswert. Der hohe Gehalt an Protein und Mineralstoffen führt zu einer erhöhten renalen Belastung. Nährstoffzusätze der industriellen Säuglingsmilch, z. B. Eisen, Jod und Vitamine, fehlen. Bei Gabe von Kuhvollmilch anstatt industrieller Säuglingsmilchnahrung besteht bei Säuglingen ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Einzelne Säuglinge weisen hierbei aus ungeklärter Ursache einen erhöhten okkulten Blutverlust im Stuhl auf. Dieses Risiko besteht bei Kleinkindern nicht mehr. Pasteurisierte oder ultrahocherhitzte Kuhvollmilch sollte deshalb erst gegen Ende des 1. Lebensjahres mit Beginn der Teilnahme an den Familienmahlzeiten als Tassengetränk im Rahmen einer Brot-Milch-Mahlzeit eingeführt werden. Teilentrahmte Milch und Magermilch sind für die Säuglingsernährung zu fettarm. Rohmilch (Ab-Hof-Milch, Vorzugsmilch) darf auf Grund hygienischer Risiken für Säuglinge und Kleinkinder nicht verwendet werden."
aus: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=266

LG, Andrea

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Re: erster brei@Veri84 - wieso denn das?

Antwort von Andrea6 am 17.12.2008, 18:31 Uhr

Ich denke, da bist Du falsch informiert: "adaptiert" bedeutet bei der künstlichen Nahrung "angepaßt", und zwar im Eiweißgehalt. "Gekürzt" ist da nichts, gekürzte Proteine wären auch nicht muttermilchnäher als lange.
Aufgespalten sind die Proteine inder HA-Nahrung, und zwar deshalb, damit sie vom kindlichen Darm nicht so schnell als artfremd erkannt werden.

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Re: erster brei

Antwort von lamya am 17.12.2008, 21:55 Uhr

meine maus wird in 12 tagen 4 monate alt, vor vier tagen fing ich an ihr karotten zum stillen zu zu füttern, einen tag später schon obstbrei, seitdem mach ich das so und es klappt super aber gerad hab ich gelesen man sollte bis zum 6.ten monat ausschliesslich stillen und dass das zufüttern allergien auslösen könnte. ich weiss auch nicht, einer sagt so und einer so. jetzt bin ich auch irritiert aber probleme hatte ich damit ja keine. vielleicht sollte das jeder für sich entscheiden und einfach mal ausprobieren... LG

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Re: Mal aufklären...

Antwort von Andrea6 am 17.12.2008, 23:27 Uhr

In dem von Dir zitierten Artikel geht es um die Alternative Kuhmilch versus Säuglingsmilch als GETRÄNK im ersten Lebensjahr.
Im Rahmen eines Milchbreies ist gegen Kuhvollmilch gar nichts einzuwenden.

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Re: Mal aufklären...

Antwort von anjos am 17.12.2008, 23:50 Uhr

In keinem Artikel wird erwähnt, dass man Kuhmilch für Milchbrei verwenden kann! Es steht überall, dass man auf Kuhmilch im 1. Lebensjahr verzichten soll. Daraus schließe ich, dass das auch für Milchbrei gilt!!

Wir können uns jetzt sicher noch endlos über das Thema "streiten"... ich denke aber, dass letztenendes jeder für die GEsundheit seines Kindes verantwortlich ist und selber entscheiden muss, wie man mit der Ernährung umgeht.

Für mich ist Kuhmilch nicht nur im 1. Lebensjahr tabu... ich werde Kuhmilch in flüssiger Form nicht vor dem 18. Lebensmonat einführen... vorher fangen wir langsam mit Quark und Joghurt an. Unsere Große konnte mit 13 Monaten keine Kuhmilch vertragen, sie bekam einen wunden Po davon. Bei Joghurt/Quark gabs keine Probleme, ebenso bei der Säuglingsmilch 1.
Ich hab meine zwei Onkel befragt... der eine ist Molkereimeister und der andere ist Chefkoch im KH (und der angeschlossenen Kinderklinik)... beide meinten: erstmal bei Quark/Joghurt bleiben... Kuhmilch so ca. in einem halben Jahr nochmal vorsichtig testen... und siehe da: mit 19 Monaten konnte sie Kuhmilch vertragen... ihr Körper war vorher noch nicht reif dafür. Lt. meinen Onkels liegt das an der Laktose, die in Quark und Joghurt ja nicht bzw. in veränderter Form enthalten ist. Beide empfehlen, Kuhmilch langsam einzuführen, am besten über Quark und Joghurt...
Wahrscheinlich gibts da jetzt auch wieder Gegenargumente... bei uns hats so aber gut funktioniert... somit haben die beiden auch nicht so ganz unrecht gehabt!

Übrigens ist unsere Tochter in keinster Weise allergiegefährdet... zwar hat ein Onkel von mir Zöliakie, was aber vom Verwandschaftsgrad zu unserer Tochter zu weit entfernt ist, um von einem Allergierisiko zu sprechen... ich werde aber trotzdem erst mit ca. 9-10 Monaten Gluten einführen!

LG, aNdrea

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