Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von tammy1987 am 01.08.2021, 17:49 Uhr

Beikost mit Stillen und Flaschennahrung

Guten Abend.
Wir haben vor zwei Tagen mit Karotte begonnen und sie isst es mit Genuss. Meine Tochter ist 20 Wochen alt und wird gestillt (sind aber nicht mehr als 30-40ml) und bekommt danach HA Pre.
Sie hat heute am dritten Tag bereits 55g gegessen und keinerlei Probleme, sie spuckt sogar etwas weniger, sonst spuckt sie sehr viel und nach jeder Mahlzeit. Stuhlgang hat sie keine Probleme.
Nun meine Fragen:
Sind 55g nach drei Tagen zu viel?
Sie trinkt danach noch die komplette Flasche, plus Brust. Sie würde das bestimmt auch machen wenn es schon 150g wären, wäre das dann zu viel? Sie liegt auf der 75. Perzentile mit ihrem Gewicht und hat ordentliche Stampfer.
Wenn sie den gesamten Brei isst, Gemüse-Kartoffel (Fleisch), kann ich die Milch dann weglassen? Muss ich ihr dann was anderes zu trinken anbieten?

Und noch eine Frage zum Milchbrei abends. Den bekommt sie noch nicht aber rührt man den tatsächlich mit der Pre Milch an? Sind das nicht zu viele Kalorien? Ab wann kann man Kuhmilch geben?

Vielen Dank im Voraus

 
3 Antworten:

Re: Beikost mit Stillen und Flaschennahrung

Antwort von sunnydani am 02.08.2021, 11:42 Uhr

Wenn sie keine Probleme mit der Verdauung hat und gerne isst, dann würde ich sie essen lassen, so viel sie will und auch nicht aufs Gramm genau abwiegen.
Mein Kleiner hat recht schnell sehr viel Mittagsbrei von der Menge her gegessen, weil er ihn geliebt hat. Er hat auch recht bald die Flasche danach verweigert, ich habe sie ihm aber lange noch angeboten, einfach aus dem Grund, weil ein Baby als Hauptnahrungsmittel Milch haben darf und Beikost lediglich zum Kennenlernen neuer Geschmäcker und Konsistenzen ist, hauptsächlich Spaß machen soll und aber keine Flaschen ersetzen muss. Also würde ich die Milch danach anbieten, auch wenn mehr vom Brei gegessen wird, wenn deine Tochter die Milch danach noch will.
Wird die Milch vom Kind selbst verweigert und somit eine Mahlzeit doch ersetzt, ist es auch in Ordnung, es muss aber nicht ersetzt werden.

Du kannst ja also versuchen, ob sie den gesamten Brei isst und danach trotzdem Milch anbieten. Ist sie satt und will keine Milch, ok, isst sie die Milch trotzdem, ist es auch in Ordnung.
Genauso ist es in Ordnung, wenn sie an manchen Tagen mehr vom Brei und an anderen wieder weniger isst. Es ist nicht immer gleich, wir essen auch nicht immer gleich viel und das Wichtigste ist, dass Essen Spaß macht und kein Zwang ist.

Ich habe den Milchbrei fast immer mit Premilch angerührt, auch als die Kinder schon älter waren.
Kuhmilch darf man laut unserem Kinderarzt ab 6 Monaten geben. Man sollte die Milch anfangs aber mit Wasser verdünnen und erst nach einiger Zeit, wenn das gut vertragen wird, die Mahlzeit mit purer Milch anrühren. Ebenso sollte man die Gesamtmenge der Kuhmilch unter einem Jahr auf 200 ml beschränken, und da rechnet man auch andere Milchprodukte mit ein, die man dem Kind anbietet, wie z.Bsp. Butter, Käse, Joghurt, etc.
Kuhmilch enthält viel mehr Eiweiss als Premilch und das ist für Babys in großen Mengen nicht gesund.
Also einen Milchbrei könntest du schon ab 6 Monaten mit Kuhmilch auch zubereiten, aber mehr sollte es dann nicht sein.

Alles Liebe!

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Re: Beikost mit Stillen und Flaschennahrung

Antwort von Banu28 am 02.08.2021, 17:51 Uhr

Milch braucht Deine Maus noch in den ersten zwei Lebensjahren. Bitte auf gar keinen Fall schon im ersten Lebensjahr damit aufhören, sie ist jetzt noch das wichtigste Nahrungsmittel.

Du könntest ihr etwas weniger Brei geben, wenn Du das Gefühl hast, die jetzige Menge sei etwas reichlich. Das geht einfach, indem Du sie zuerst stillst und die Flasche gibst, und ihr erst dann die Beikost anbietest.

Generell steuerst Du als Mutter die Portionen. Das Füttern „ad libitum“, soviel das Baby also will, gilt nur für Muttermilch. Also nicht für Säuglingsmilch, und auch nicht für die Beikost. Hier darfst Du die Menge vorgeben. Ein paar Löffelchen reichen in diesem Alter völlig.

LG

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Re: Beikost mit Stillen und Flaschennahrung

Antwort von Aixoni am 03.08.2021, 21:21 Uhr

Ich stimme komplett mit sunnydani überein. Dazu nur noch als kleine Ergänzung, dass es laut unserem Arzt gut ist den Milchbreí, sofern man ihn ab dem 7 Lebensmonat mit verdünnter Kuhmilch anrührt, noch etwas Öl hinzuzufügen. Der höhere Fettgehalt ist wohl besser für Babys.

Banu28 kann ich leider nicht uneingeschränkt zustimmen. Natürlich ist Milch gerade im ersten Lebensjahr das wichtigste Nahrungsmittel, aber mir wurde immer gesagt, dass ich mein Kind so viel essen lassen soll, wie es will. Es weiß am besten was es braucht und wie viel davon. Nach dem Brei kann man noch Milch anbieten, es ist aber vollkommen okay, wenn das Baby nicht will. Man sollte es demnach nicht vorher mit Milch füttern, damit es weniger Brei isst.

Nach den Empfehlungen sollte man Babys ab der dritten Breimahlzeit Wasser anbieten. Ich habe meiner Kleinen allerdings schon immer etwas Wasser angeboten, sobald sie den Mittagsbrei gut aß. Wirklich trinken tun sie idR ohnehin noch nicht und das ist auch unwichtig - sie bekommen ihre Flüssigkeit aus der Milch und dem Brei, aber so lernen sie schon einmal langsam diese "merkwürdige, geschmacklose Flüssigkeit" kennen.

Zum Gewicht deines Kleinen: Meine Kleine war auch mopsig, obwohl sie ein reines Stillbaby war. Mit dem Krabbeln und dann laufen war es gut, dass sie ein paar Gramm extra hatte - die sind einfach weggeschmolzen. Mit 14 Monaten ist sie jetzt ein normales, schlankes Kleinkind.

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