Wie ist es für euch?

Im allgemeinen ganz gut.
Wir wohnen zu viert auf 180 qm, haben einen großen Garten, direkt hinterm Haus ein Wäldchen und dahinter Felder, Wiesen und große Wälder.

Die letzten 2 1/2 Wochen waren auch wir Eltern zuhause. Ich hatte eine Bronchitis, bei meinem Mann wird jetzt im 14tägigen Wechsel gearbeitet.

Einkäufe haben wir reduziert, gekocht wurde bewusster (ich habe vorher schon wenig weggeworfen, aber jetzt bin ich noch besser geworden :)). Gefehlt hat es uns an nichts, da ich vorher schon ein Jäger, Sammler, Hobby-Koch und Haltbarmacher war.
Tatsächlich teile ich aber "Luxus-Güter" wie Cola, Knabberkram, Süßigkeiten und Co. ein, sonst haben wird das nicht in solchen Mengen da. Und meine Teenies inhalieren das, wenn ich nicht ein Auge drauf hab.

Meine Kinder sind aber auch schon 15 und 18, beschäftigen sich viel selber - neben Hilfe im Garten, Schulsachen und einigen Fahrradrunden daddeln sie auch viel, aber gut, ist eben nicht das normale Leben.

Bei uns im speziellen:
Wir ja einige wissen, war meine Mutter schwer krank. Sie ist letzte Woche verstorben. Wir waren froh, dass wir sie zuhause hatten. Mein Papa und meine Schwester haben die Pflege übernommen und wir wurden begleitet durch einen Palliativdienst.
So konnten wir tatsächlich in der Nacht bei ihr sein als sie starb.

Emotional schwierig ist jetzt besonders die Situation rund um die Beerdigung.
Die Teilnehmerzahl ist auf den engsten Familienkreis beschränkt. Die Gespräche mit Bestatter, Redner, Floristin konnten nicht im normalen Rahmen stattfinden sondern teilweise draußen.
Die Dauer der Beerdigung ist beschränkt.
Ein Kaffeetrinken (ist hier sonst üblich) darf eigentlich nicht stattfinden. Wir werden uns trotzdem danach zusammen setzen. Auch hier nur mein Vater, wir Kinder mit Partner und unsere Kinder.
Viele Freunde haben angerufen. Sie würden auch gerne teilnehmen und Abschied nehmen. Wir würden gerne diesen "normalen" Rahmen haben. Statt dessen fühlt man sich sehr isoliert.