Gerinnungsstörungen, obwohl schon gesundes Kind?

Hallo zusammen,

unsere Tochter wurde im Oktober 2015 geboren und es gab keinerlei Komplikationen.

Danach bin ich im ersten ÜZ schwanger geworden, aber das Herz hat nie begonnen zu schlagen und in Woche 8 gab es einen natürlichen Abgang, der Embryo hatte die Größe für 5+6.

Wir haben uns eine Pause gegönnt, ich wurde im November 2017 erneut schwanger, mit zweieiigen Zwillingen, bei 8+6 schlug aber leider nur ein Herz. Der andere war über ca. Woche 6 nicht hinausgekommen. Leider stellte sich am Ende der 12. Woche heraus, dass auch das andere Herz nicht mehr schlug, die Größe betrug 9+6 und ich hatte eine Ausschabung.

Da ansonsten alles ok war, hat die Ärztin vorgeschlagen, dass ich meine Gerinnung untersuchen lassen, da ich eh wieder eine Pause machen wollte, bevor wir es wieder versuchen. Sie hat es aber nur sehr zaghaft empfohlen.

Leider haben die aber keinesfalls einen Termin vor August (!). Sooo lange wollte ich eigentlich nicht warten! Ich werde ja immerhin in diesem Jahr auch schon 40 und habe nicht mehr ewig Zeit.

Sofern ich schwanger werde, haben sie noch die Möglichkeit ggf. vorher einen Termin zu machen, allerdings nicht vor Woche 10. Ist bis dahin dann nicht eh schon alles vorbei?

Nun lässt sich das Thema nicht ganz einfach googeln, daher frage ich euch:
Ein gesundes Kind habe ich ja bereits und einer der Embryos ist auch bis Woche 10 gekommen - ist dann eine Blutgerinnungsstörung überhaupt wahrscheinlich?
Ich weiß von zwei Frauen, die erst ein gesundes Kind hatten und danach Fehlgeburten, bei denen später eine Gerinnungsstörung diagnostiziert worden ist, daher bin ich unsicher.

Wer kennt sich aus?
Was ratet ihr?

Bis August zu warten wäre schon hart, aber eine erneute Fehlgeburt will ich natürlich auch nicht.

Viele herzliche Grüße, NerdyLady