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Geschrieben von KeksundKrümel am 25.02.2010, 10:07 Uhr

Verunsichert wegen Tagesmutter

Hallo,

ich bin gerade (bestimmt auch schwangerschaftshormonbedingt ) etwas verzweifelt. Vielleicht kann mich ja mal jemand aufmuntern.

Mein Sohn (16 Monate) geht seit er 12 Monate alt ist zu einer (ganz ganz tollen!) Tagesmutter. Leider war er in der Zeit bisher sehr viel krank und musste zuhause betreut werden. Dennoch ist die Eingewöhnung wie ich finde gut gelaufen. Er vertraut der Tagesmutter und mag sie sehr gerne, lässt sich von ihr trösten, kuschelt viel und macht gerne Quatsch mit ihr. Beim Abschied und wieder abholen ist er meist fröhlich, manchmal merkt man, dass er beim Abgeben kurz ein bisschen "Angst vor der eigenen Courage" bekommt. Sie nimmt ihn dann schnell auf den Arm und beim Winken vom Fenster (Ritual) ist er meist schon wieder am Lächeln. Allerdings ist er an den Nachmittagen (und auch schon beim Abholen) teilweise seeeehr anhänglich. Er will dann nur noch Mama, sie darf ihn noch nicht mal mehr auf den Arm nehmen (wenn ich z.B. meine Schuhe anziehe). In letzter Zeit ist aber auch das besser geworden, er gibt ihr zum Abschied jetzt auch gerne mal ein Küsschen oder umarmt sie (wir selber sind zuhause große Küsser , da hat er das glaub ich mitbekommen, dass man zum Abschied und Begrüßen Küsse gibt. Ich frage ihn ob er Cicily ein Küsschen geben will, er sagt mal nein -wird natürlich respektiert-, mal ja). Die anderen Kinder (3) mag er auch sehr gerne. Er spielt schon richtig mit ihnen und ist dabei sehr fröhlich und ausgelassen.

Obwohl es eigentlich wirklich gut läuft mache ich mir jetzt total Gedanken, ob wir ihn mit der frühen Fremdbetreuung nicht überfordern. Er ist ein echtes Sensibelchen, wird gerne viel getragen und braucht viel Zuwendung. Dann habe ich gestern noch im Forum von Dr. Posth gelesen, und jetzt geht es mir gar nicht gut .

Ach menno, bisher war ich da eigentlich wirklich überzeugt von. Ich merke ja auch, dass er sich zuhause langweilt und da ganz glücklich mit den anderen Kindern spielt. Er macht so große Fortschritte und wirkt darüber selber glücklich (zeigt mir z.B. immer ganz stolz was er vormittags gelernt hat, total süß).

Sorry für das ganz blabla,
vielleicht versteht mich ja jemand.
Danke fürs zuhören,
lg, Tine (mit Keks, 16 Monate und Krümel, 9. SSW)

 
7 Antworten:

Re: Verunsichert wegen Tagesmutter

Antwort von krissie am 25.02.2010, 10:14 Uhr

Hallo,
also, für mich "klingt" das, was du schreibst, ziemlich gut. Es scheint doch so, als hätte er in der Tagesmutter eine echte weitere Bezugsperson gefunden und das ist durchaus auch positiv (und wird m.E. auch in dem fremdbetreuungskritischen Forum von Dr. Posth als zumindest einigermaßen akzeptabel angesehen ;-) ). Du bist und bleibst halt für deinen Sohn die Nr. 1, das zeigt er dir dann halt beim Abholen, aber das ist doch auch gut so, oder? Das heißt ja nicht, dass er nicht dennoch auch bei weiteren Bezugspersonen glücklich und entspannt sein kann.
Und dass er viel Zuwendung braucht, viel getragen werden will etc., das ist vermutlich einfach sein Naturell und es ist schön, dass du darauf ja auch noch intensiv am Nachmittag eingehen kannst.
LG Kristina

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Re: Verunsichert wegen Tagesmutter

Antwort von paulita am 25.02.2010, 10:56 Uhr

hallo
dr. posth....oh weh. mein tipp: lies das nicht. ebensowenig wie bestimmte ratgeber oder internetseiten christlicher fundamentalisten. du machst dich nur unglücklich! es gibt ne menge leute, die meinen, dass kind wird schwerstens gestört, wenn es nicht mindestens 3 jahre lang - gern länger - 24/7 von der mama betreut wird. gerade in deutschland ist das weit verbreitet. würdest du in schweden, in frankreich, den usa oder lateinamerika leben, kämst du im leben nicht drauf, dass du deinem kind was schlimmes tust mit der tamu.

was du schreibst klingt doch geradezu perfekt. dein sohn fühlt sich geborgen und sicher bei der tamu. du findest das im grunde auch gut. ihr respektiert seine unsicherheiten und bedürfnisse, z.b. bei körperlicher nähe, bei krankheiten, seine anhänglichkeit. was willst du denn mehr? dein sohn zeigt dir doch, dass es ihm gut geht. und wenn nicht, dann zeigt er das auch und ihr geht damit in seinem sinne um. wunderbar. warum also zweifeln???? nur weil dr. posth anderer meinung ist? gottchen...:-)

meine kinder waren übrigens beide mit jeweils 6 monaten vollzeit bei einer tamu. und sie sind ganz normale kinder. es gibt weltweit, auch in D, millionen kinder, die so aufwachsen und glückliche, selbständige, liebevolle menschen werden.

also. lass dich nicht kirre machen. als mutter wirst du IMMER und DAUERND wegen ALLEM in frage gestellt werden. immer wird jemand finden, dass du es ganz falsch machst. drüber nachdenken, was andere meinen, das schadet nicht. aber bitte mit viel selbstbewusstsein für die eigenen entscheidungen.

lg
paula

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Re: Verunsichert wegen Tagesmutter

Antwort von leucht3 am 25.02.2010, 11:53 Uhr

Geht in Paulas Richtung: Ihr habt euch entschieden, dass so zu machen. Das war richtig! Er ist fröhlich und ausgeglichen.
Übrigens, in anderen Ländern kennt man den Begriff "Rabenmutter" nicht. Da ist der Begriff "Gluckenmutter" das Schimpfwort...
Lass dich nicht verrückt machen, alles ist gut.
Glückliche Mutter - glückliches Kind!

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Schaden vs. Profit

Antwort von björg am 25.02.2010, 12:51 Uhr

Meines Erachtens ist die Bewältigung der Trennungssituation entscheidend und die habt ihr ja anscheinend mit Bravour hinbekommen. Einen Vorteil von Tagesmüttern sehe ich in den zarten Alter auch in der begrenzten Zahl an "Tagesgeschwistern".
Auch wenn dein Sohn ein "Sensibelchen" ist, scheinst du der Tagesmutter zu vertrauen, dass sie das auffangen kann, weil sie eine echte Bezugsperson geworden ist (nach meinem Verständnis ist das genau die Prämisse, unter der auch Herr Posth es akzeptablel findet).
Der mögliche Schaden scheint wirklich gering bis nicht vorhanden zu sein, andererseits scheint dein Sohn immens zu profitieren, und er wird es zunehmend zu schätzen wissen je älter er wird. Zur/direkt nach der Geburt werdet ihr alle sicher dankbar sein, wenn ihr eine so vertraute Betreuungsperson für euren Sohn habt.

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Re: Schaden vs. Profit

Antwort von KeksundKrümel am 25.02.2010, 13:04 Uhr

Vielen vielen Dank ihr Lieben!
Das hat richtig gut getan. Ich glaube mit mir gehen auch gerade echt ein bisschen die Hormone durch ... Wir hätten uns ja nicht für die TM entschieden, wenn wir nicht überzeugt davon wären, aber gestern abend nach Herrn Posths Forum ...
Vielen Dank für eure Meinungen und alles Gute für euch und eure Kleinen!
Lg Tine

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Re: Schaden vs. Profit

Antwort von Mopelchen am 25.02.2010, 23:48 Uhr

Bin nach seeeeeeeeeeeeeeeehr langer Zeit mal wieder hier.Und ich musste nachdem Lukas 5Monate alt war,wieder arbeiten .Wir hatten keine Tagesmutter,aber Du kannst Dir nicht vorstellen,wie das ist,wenn Dich Dein eigenes Kind wegschubst,und lieber bei der Oma ist.
Der kleine Kerl,hat als er 2jahre alt, war,solche Tränen vergossen,das er geschluchzt, hat.
Aber da mussten wir durch.weil wir nach unserenm Hausbau mehr Geld brauchten,als wir bei der Elternzeit bekommen würden.
Ich wüarde sagen,das Du Dir keine Sorgen machen brauchst.
Dein Kind baut zu eiener Erwachsenen Person einfach eine Bindung auf,die er öfters sieht.
Wennn es ihm gut tut,dann sei stolz auf dein Kind,das es so offen ist,und mache Dir keine Schuldgefühle.

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Re: Schaden vs. Profit

Antwort von Kaka_b am 26.02.2010, 22:43 Uhr

Nun melde ich mich doch mal dazu. Wir mussten unsere Maus auch sehr frueh mit 5 Monaten in die Kita geben, aus Geldgruenden und keiner Oma in greifbarer Naehe. Sie ist dadurch noch vor dem Fremdeln mit fremden Bezugspersonen in engen Kontakt gekommen und es hat ganz grossartig geklappt (und klappt weiterhin :-) ).

Ich denke, es haengt auch stark vom Charakter der Kinder ab; Sarah kennt ueberhaupt keine Angst und geht auf fremde Kinder sehr offen und neugierig zu. Unbekannten Erwachsenen gegenueber ist sie freundlich, aber recht reserviert, was uns auch gut passt. Sie ist sehr gefestigt und weiss sich durchzusetzen, und bis jetzt wenigstens bereue ich trotz aller Anfangsaengste nichts - es war genau das richtige fuer sie und mittlerweile habe ich sogar den Eindruck, sie langweilt sich ein bisschen zuhause ohne andere Kinder. Da muessen wir vielleicht nochmal nachlegen .

LG Katia

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