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Geschrieben von kittykey20 am 09.12.2021, 16:11 Uhr

Schichtdienst und Bereitschaft.

Hallo an die ganze Community.

Vielleicht kennt sich jemand aus und hat evtl. Hilfreiche Tipps.

Mein Partner (28), ich (27) haben so langsam einen Kinderwunsch und steuern so allmählich darauf hin.

Ich arbeite als Krankenschwester auf Station, hauptsächlich im Nachtdienst und 1-4 Spätschichten im Monat, ich habe eine volle Stelle.

Mein Partner hat auch eine volle Stelle und arbeitet bei der Bahn im Büro.
Er hat durch Corona aktuell die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten, jedoch gibt es einige Tage, wo er ins Büro muss und dazu kommt noch, dass er im Monat einige Bereitschaften hat wo er 1-4 Tage am Stück Bereitschaft hat, im Monat natürlich verteilt einer dann auf die 4-8 bereitschaften kommt.
Er muss dann auf Abruf zum Einsatz fahren.

Nun zur Frage und vielleicht versteht jemand, was gemeint ist

Falls es einige mit gleicher Erfahrung gibt oder Freunde, bekannte, Kollegen o.ä. die auch so ähnliche Situationen haben wäre es interessant zu wissen wie ihr/diejenigen es gemeistert haben mit Kinder oder neugeborenen kurz nach der Geburt.

Aktuell haben wir noch keine Kinder aber sind in der Planung und haben beide auch einen Kinderwunsch.
Nur unsere Arbeitszeiten schrecken uns ein wenig davon ab.

Die ersten ein bis zwei Jahre wird man ja auch in Elternzeit sein, wo theoretisch das Kind auch betreut sein wird aber praktisch sieht alles oft immer etwas anders aus.
Die eine beste Lösung ist oft immer Scheer zu finden aber man fragt sich ja oft, was gut für die Familie ist, was gut für das Kind ist usw.


Falls etwas noch unklar ist, fragt ruhig.

Liebe Grüße
Ich freue mich auf Antworten

 
5 Antworten:

Re: Schichtdienst und Bereitschaft.

Antwort von Jule0688 am 09.12.2021, 19:00 Uhr

Ich und mein Mann arbeiten normalerweise auch in Schichtdienst aber eigentlich ist das für die Kinderplanung erstmal irrelevant. Erstmal muss man sich im klaren sein , das der Berufliche Alltag sich so oder so verändern wird. Man sollte alle möglichen Optionen durchgehen . Ein Kind braucht ja nicht nur die ersten 1-2 Jahre volle Betreuung, die Elternzeit reicht dafür nicht aus.
Je nach finanzieller Lage muss man überlegen wie lange man in Elternzeit gehen möchte, wer in Elternzeit geht und wie es danach weiter geht. Es gibt Familien da bleibt ein Partner 3 Jahre Zuhause und steigt dann wieder in Teilzeit ein und es gibt Familien die ihrem Stöpsel direkt nach einem Jahr oder weniger in die Betreuung geben da Sie es für finanziell notwendig halten.
Also solltest du z.B 3 Jahre in Elterzeit gehen, ist es im Prinzip ja egal ob dein Mann Bereitschaft hat . Du wärst ja da . Im Dritten Jahr könntest du während der Elternzeit arbeiten wo du möchtest oder du steigst nach zwei Jahren wieder mit reduzierter Stundenanzahl ein und dein Stöpsel geht z.B in die Krippe. Es gibt viele Möglichkeiten, wichtig ist nur das man es nicht wegen der Arbeit Nicht tut . :)

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Re: Schichtdienst und Bereitschaft.

Antwort von dhana am 10.12.2021, 17:48 Uhr

Hallo,

die ersten Jahre die wir Kinder hatten war mein Mann als Krankenpfleger auch im Schichtdienst. Ich war vor der Schwangerschaft im Rettungdienst auch im Schichtdienst.

Bei uns war es so, das ich mangels Kinderbetreuungsmöglichkeiten nicht wieder in den Rettungsdienst zurück bin - 48h/Woche im Schichtdienst - zu den Randzeiten gibt es keine Betreuung und die Großeltern waren damals noch zu jung, die sind ja selber noch im Arbeitsleben gestanden. Muss aber auch sagen, damals (1999) gab es die Möglichkeiten wie heute noch nicht - kein Rechtsanspruch ect. Da war der Kindergarten ab ca 4J von 8-13 Uhr - und sonst nix, Grundschule 1. Klasse von 8-11.20 Uhr - keine Betreuung danach - kann sich heute keiner mehr vorstellen.

Schichtdienst von meinem Mann fand ich mit kleinen Kindern immer total praktisch - er hat zwar dann man Wochenenden gearbeitet, aber dafür ja auch unter der Woche frei gehabt. Auch Termine wie Arztbesuche ect. waren immer so zu organisieren das er mitkonnte wenn er wollte.
Das hat sich erst geändert, als die Kinder in die Schule kamen - da musste sich alles an die Schulzeiten anpassen.

Ich denke bis Schulalter sind Kinder mit dem Schichtdienst zusammen echt gut zu organisieren - vorallem wenn dein Mann Regelzeiten arbeitet und das mit Kinderkrippe/Kindergarten gut abdecken kann. Seine Bereitschaftstage kann er ja auch auf deine freien Tage legen - wenn beide Arbeitgeber da ein bisserl entgegenkommen funktioniert das gut.
Eine Freundin von mir hat mit Kinder hauptsächlich Nachtschicht gearbeitet - sie hat morgens die Kinder noch versorgt und geschlafen während sie in Schule/KiGa waren. Nachts war der Papa da - genauso wie am Wochenende.

Man muss es halt organisieren - ist aber sicher genauso schwer/leicht zu organisieren wie es Eltern müssen wenn beiden einen 8-16 Job haben. Beide einen Vollzeitjob ist anstrengend für jede Familie. Die meisten Familien schauen ob sie nicht mit weniger Geld und dafür weniger Fremdbetreuung hinkommen. Da gibts ja auch die Möglichkeit beide reduzieren auf 75%? oder nur einer reduziert... oder einer bleibt zuhause.... da muss jede Familie schauen wie es passt.

Gruß Dhana

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Re: Schichtdienst und Bereitschaft.

Antwort von malini am 10.12.2021, 18:23 Uhr

Ich arbeite selber als Krankenschwester im Schichtdienst, ich bin derzeit noch in Elternzeit (nutze pro Kind die vollen drei Jahre) und arbeite nur 25 %Teilzeit in Elternzeit. Durch die Schichtzulagen (mache überwiegend auch Nachtdienst) ist es zwar natürlich deutlich weniger als Vollzeit, aber ähnlich zu dem, was so manch andere in 50% verdienen.

Wir kommen damit gut aus, auch wenn es natürlich weniger ist als früher.

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Re: Schichtdienst und Bereitschaft.

Antwort von Maroulein am 10.12.2021, 19:24 Uhr

Wir arbeiten beide auch in klassischen Schichtberufen
Wir haben inzwischen vier Kinder

Ich habe nach den Kindern keine Vollzeitstelle mehr gehabt
Ich arbeite jetzt in der ambulanten Pflege,mein Arbeitgeber ist bekannt für Mütterfreundliche Dienste,ich arbeite ab 8,nur ein Wochenende im Monat und bei uns ist es so dass ich bei Terminen auch Mal kürzer fahren kann,oder man tauscht eben.Ich kann meinen Dienstplan aktiv mitgestalten,an Feiertagen gehe ich z.b.nur wenn mein Mann frei hat...
Er macht seitdem ausschließlich Nachtdienste,immer 8 Tage Dienst 6 Tage frei,ab und an Bereitschaft,da muss er aber auch in der Klinik schlafen

Unsere Kita öffnet bereits um 7 Uhr,da meine Tochter so früh aber knatschig ist fährt mein Mann sie,er ist um halb acht da,übernimmt die Kleine und ich kann zur Arbeit fahren.(im Moment bin ich aber daheim da die vierte erst 7 Monate alt ist)

Ich habe ein Jahr Erziehungszeit genommen und bin danach mit einer Aushilfsstelle eingestiegen,immer wenn er frei hat und hab dann nach und nach aufgestockt.

So lange die Kinder klein sind bin ich am Wochenende in der Gegenschicht,aber sobald es wieder passt wechseln wir ins gleiche Wochendende,dann haben wir auch gemeinsam mehr frei(meine Großen sind schon 17 und 19,bei ihnen ging das so ab 8/9,da er ja trotzdem da ist ,aber da haben sie ihn dann auch in Ruhe gelassen dass er schlafen konnte)

Bei uns gibt es aber auch in den Kliniken immer mehr Müttertaugliche Dienste,und je weniger Pflegekräfte es gibt desto besser sind die Verhandlungschancen,man muss halt ganz genau wissen was man anbieten kann und dann versuchen genau diese Dienste auszuhandeln.

Ich habe alle vier Kinder per KS bekommen,habe es aber daheim auch so geschafft wenn er arbeiten musste,in den Tagen wo er arbeitet ist es zwar quasi als wäre er gar nicht da,dafür hat er aber mehr frei als ändere Väter was auch nicht schlecht ist.


Wir kommen aber ziemlich gut finanziell zurecht selbst wenn wir nur auf 1,5 Stellen zusammen kommen,wenn ich nach der Jüngsten Anfange dann trotzdem erstmal als Aushilfe,keines meiner Kinder ist vor dem 3.Lebensjahr in die Kita gegangen(die vierte war nicht geplant,ich bin eigentlich sterilisiert),so lange müssen dann halt unsere Ersparnisse dran glauben wenn es Mal eng wird in einem Monat(wir haben vor der Kleinen zusammen 1 3/4 Stelle gehabt,konnten also gut sparen)

Wir haben es die ganze Zeit geschafft beide Autos zu halten ...wenn man gescheit Haushaltet passt das für eine Weile.

Allzuviel geplant haben wir vorher aber nicht,das kommt schon alles irgendwie,wenn man darauf wartet dass alle Umstände optimal sind dann bekommt man glaube ich gar keine Kinder.

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Re: Schichtdienst und Bereitschaft.

Antwort von Ruto am 18.12.2021, 12:15 Uhr

Meine Tochter ist erst 1,5. Aber ich dir zumindest meine aktuelle Sicht und Planung zu dem Thema schreien.
Für die Schwangerschaft und Elternzeit (ohne Teilzeit) spielt das alles noch keine Rolle. Da man nie wissen kann wie sich die Dinge entwickeln (vielleicht ändern sich auch beim AG Arbeitszeitmodelle, eine super interessante neue Stelle tut sich auf, einer von euch möchte sich weiterbilden usw), würde ich da halbwegs entspannt (und offen!) Rangehen und von Zeit zu Zeit neu entscheiden wie es jeweils weitergehen soll.
Ich arbeite mit sehr wenigen Stunden Teilzeit in Elternzeit, was wir gemeinsam und mit Hilfe der Eltern noch abdecken können. Klar ist aber, dass ich mich vermutlich nach der Elternzeit (also nach den drei Jahren) neu umsehen werde, weil es gemeinsam mit den wirren Arbeitszeiten meines Mannes und meinem Wechselschichtmodell viel zu chaotisch ist und unsere Eltern nicht unbegrenzt die Betreuung Übernehmen können. Die Kitazeiten (und später auch KiGa und und und) sind so am Lebensalltag von uns Schichtlern und Randzeitenarbeitern (mein Mann betreut halt auch Vollberufstätige, d.h. hat oft auch Termine am Abend) vorbei, dass zumindest einer von uns einen Arbeitsplatz mit kinderfreundlichen Zeiten haben muss, eben spätestens dann, wenn ich auch Mal Stunden aufstocken muss (aktuell geplant, wenn die 3 jährige Elternzeit vorübergeht).

Ich weiß nicht wie flexibel ihr seid. Aber mir war immer klar, dass ich als Sozialarbeiterin jederzeit einen anderen Job finden kann, der zwar im 9 to 5 Modell deutlich weniger Geld abwirft, es uns aber wert ist für uns als Familie.

Achja und kurz nach der Geburt: Kein Problem bei uns gewesen. Ich bin als Konstante Zuhause geblieben. Musste mein Mann Mal an einem Tag ungünstig arbeiten, war er dafür an einem anderen Zuhause. Das hat sich zumindest bei seinem Beruf immer ausgeglichen. Für die Babybetreuung war das irrelevant. Was anderes ist es natürlich, wenn ihr beide wieder früh dazu arbeiten wollt, dann müsstet ihr euch entsprechend schon früher arrangieren. DIE Allgemeinlösung gibt es da aber nicht, da muss jede Familie schauen wo sie steht und was sich am besten anfühlt.

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