Baby und Job

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Geschrieben von Inini am 30.05.2008, 21:37 Uhr

Haushaltsplan

Hallo!
Ich bin eigentlich kaum hier, wenn dann bei den AEs, aber nun habe ich doch mal ne Frage an euch arbeitende Mamis:
Mein Kleiner wird im Juli 1 und 3 Tage später fange ich wieder an zu arbeiten. Am gelichen Tage kommt er in die Kita.
Bis vor 3 Tagen sah es hier aus, als hätte ne Atombombe eingeschlagen, jetzt nur noch wie nach nem mittleren Hurricane. Grund: Nonstop Baby am Rockzipfel, es ging echt nichts! Da vor 3 Tagen feststand: 3.8. gehts los mit Job und Kita habe ich mich dann veranlasst gesehen, unser gemütliches Abends müde zusammen rumquengeln und mit Fläschchen im Arm gemeinsam um 22.00 einschlafen zu canceln. Seither machen wir also ein Schlaftraining mit dem Ziel: 20.00 schläft das Baby. Klappt ganz gut, 20.30 waren heute die Augen zu und zumindest meine küche ist schon wieder etwas aufgeräumter.
Nun weiß ich aber nciht, wie ich das alles mit dem Job schaffen soll und überlege sogar, ob ich mir nicht doch das Geld für ne Putzfrau abhungere.

Daher meine Frage: WIE organisiert ihr euch?

Kurz die Eckdaten: Wir würden Zuhause 7.15 starten, kämen gegen 14.00 zurück. Morgens, Mittags, Spätnachmittag, Spätabend muss auch der Hund raus. Dazwischen Vorbereitung und Haushalt, Kochen, Essen, Zeit fürs Kind. Einkaufen, etc.

WIE bekomme ich das alles geregelt ohne Nachts mit 5 Studne Shclaf auskommen zu müssen?

Ich möchte jetzt auch keine Patentrezepte und fertige Tagespläne, nur vielleicht mal eure Tagesabläufe und wie ihr euer Zeitmanagement optimiert habt, so dass möglichst viel Familienzeit bei raus kommt.

Ich freue mich schon auf eure Tipps!!

LG,

Inini

 
7 Antworten:

Re: Haushaltsplan

Antwort von ansano am 30.05.2008, 22:26 Uhr

Ich bin an meinen Arbeitstagen (3x die Woche) von 7-17:30 Uhr unterwegs.
Da ich auch alleinerziehend bin,mache ich meinen Haushalt grundsätzlich wenn die Kids (3J und 9Monate) schlafen.
Einkaufen gehen wir natürlich am Nachmittag.Die Wäsche läuft ganz nebenbei - das erledigt ja die Waschmaschine.
Jeden Abend um 18:00 Uhr beginnen wir mit dem Abendessen, so dass die Kids zwischen 19 und 20 Uhr im Bett sind.
Seid ein paar Wochen haben wir einen Tag in der Woche an dem nur wir etwas unternehmen.Dazu habe ich ätliche Jahreskarten.(Schwimmen,Legoland,Indoorspielplatz,Zoo)Die habe ich uns zu unseren Geburtstagen/Ostern usw. schenken lassen.So haben die Kids nichts unnützes zu den Feiertagen bekommen.

Gruß Ansano

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Re: Haushaltsplan

Antwort von mandana am 30.05.2008, 22:55 Uhr

Haushaltswas?

Ich hab keine Lust auf Haushalt und mache nur dann was, wenn es absolut nötig ist. Komischerweise siehts bei uns aber nie wirklich aus, wie nach einem Bombeneinschlag. Es sieht halt so aus, wie bei arbeitenden Eltern mit Kleinkind.

Ab und zu kommt mal eine Freundin meiner kleinen Schwester vorbei und putzt mal ein Zimmerchen...

Mehr mache ich nicht.

LG

Mandana

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Re: Haushaltsplan

Antwort von Inini am 31.05.2008, 7:42 Uhr

Na dann herzlichen Glückwunsch. Irgendwie räumt sich meine Wohnung aber nicht von alleine auf...

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Geht es denn um...

Antwort von +emfut+ am 31.05.2008, 10:42 Uhr

.... aufräumen oder putzen??

Aufräumen reduziert sich enorm, wenn man sich angewöhnt, alle Sachen sofort wieder wegzuräumen, wenn man sie benutzt hat.
Wenn ich mich an diese Regel halte, reduziert sich das Aufräumen auf ein paar Minuten am Abend, um die letzten Reste einzusammeln.
Aber manchmal kommt es vor, daß bei uns allen so ein "mach ich lieber später" einreißt, dann sieht es tatsächlich schnell unordentlich aus. Aber dann sind wir - im Grunde - selber schuld, und es motiviert dann, wieder zu der "ich räume alles gleich weg"-Regel zurückzukehren.

Dann: Wenn das Kind einen Großteil des Tages nicht zu Hause ist, macht es auch weniger Unordnung. (Und ich auch, wenn ich auf der Arbeit bin.) Das Chaos reduziert sich also. Gerade jetzt im Sommer ist es oft so, daß die Kinder von 7:20 Uhr morgens bis 19:00 Uhr abends nicht da sind. Sie gehen direkt von der Schule in den Hort und danach auf den Spielplatz oder den Fußballplatz. Da ist die Unordnung zu 99% meine, und ich muß mir deswegen nur an die eigene Nase fassen.

Was das Putzen angelangt: Da können auch kleine Kinder mithelfen. Ich habe immer geputzt, wenn die Kinder da sind. Man putzt ja nicht alle Zimmer auf einmal, und es sollte doch kein Thema sein, das Badzimmer durchzuwischen, während Kind im Wohnzimmer einen Legoturm baut oder mit einem kleinen Lappen die Dusche auswischt (was relativ ineffektiv ist in dem Alter Deines Kindes, aber darum geht es ja nicht - es geht darum, daß das Kind beschäftigt ist).
Ansonsten halte ich es für durchaus legitim, sich eine Putzfrau zu leisten, wenn man es kann und die Prioritäten eben so sind.

Allerdings: Wenn Du Dir eine Putzfrau sowieso schon vom Munde absparst, wirst Du vorher aufräumen wollen/müssen. Zum Putzen brauche ich in unserer 4-Zimmer-Wohnung maximal 4 Stunden pro Woche, das Auräumen ist - wenn wir mal wieder geschlurt haben, siehe oben - eher ein zeitliches Problem, das dauert richtig lange. Aber das möchte ich auch niemand anders zumuten. Weil es mir peinlich ist, und weil jemand anders ja gar nicht weiß, was wo hin gehört. Eine Putzfrau putzt, sie räumt gemeinhin nicht auf.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Haushaltsplan

Antwort von Sabri am 31.05.2008, 22:11 Uhr

Hallo Inini!
Wahrscheinlich kennen wir uns aus dem AE-Forum. Ich war auch mal alleinerziehend mit einem Kind (Von Geburt bis sie etwa 4 Jahre alt war). Ich arbeite auch als Lehrerin (Grundschule). Ich habe nach der Geburt meiner Tochter auf 20 Unterrichtsstunden reduziert. Das entspricht in etwa einer Wochenarbeitszeit von 30 Stunden. Du musst effektiv sein, damit du noch Zeit für dich behälst. Bei mir war es so, dass andere Betreuungspersonen außer die Kita und mal eine Freundin ausfielen (der Kindsvater fiel aus, meine Verwandtschaft lebt weit weg).
Ich habe mir die Zeit, die ich mit meiner Arbeit verbracht habe, aufgeschrieben. Ich habe tatsächlich mehr als 30 Stunden pro Woche gearbeitet, auch noch, wenn man die Ferien herausrechnet. Ich habe aber auch öfter als vorher ohne Kind die Bremse gezogen und bestimmte Dinge nicht mehr gemacht.
Einmal in der Woche putze ich die Wohnung. Im Durchschnitt kaufe ich zweimal pro Woche ein (Großeinkauf möglichst ohne Kinder, einmal noch frische Sachen, geht auch mit Kindern). Waschmaschine und Spülmaschine dauert nicht so lange, mach ich zur Not auch, wenn die Kinder dabei sind (wenn sie gerade spielen oder sie helfen dabei).
Wir haben auch etwa um 7.15 Uhr das Haus verlassen. Ich bin kurz nach der Geburt umgezogen, so dass Job, Wohnung und Kita dicht beieinander liegen und lange Fahrtwege wegfallen (spart auch Geld und du kannst im Notfall schnell in der Kita sein).
Dann habe ich täglich 4 Stunden Unterricht gemacht, hatte dann noch eine Stunde Zeit, in der ich entweder in der Schule etwas gearbeitet habe, einkaufen gegangen bin oder den Haushalt gemacht habe. Um 13 Uhr (vor dem Mittagsschlaf) habe ich meine Tochter abgeholt, von 13.30 bis 16.30 Uhr hat sie dann geschlafen. In der Zeit habe ich Mittag gegessen, den Haushalt erledigt, Zeitung gelesen, den Unterricht vorbereitet. Um 20 Uhr schlief meine Tochter dann. Dann habe ich erledigt, was noch liegen geblieben ist. Am Freitag nach der Schule und während des Mittagsschlafes meiner Tochter habe ich dann die Wohnung geputzt.
Jetzt habe ich ein zweites Kind, das keinen so langen Mittagsschlaf macht. Ich hole ihn deshalb nach dem Mittagsschlaf um 14.30 Uhr aus der Kita ab. Dafür habe ich allerdings zur Zeit auch bei nur 16 Unterrichtsstunden einen freien Tag. An diesem Tag erledige ich bis 14.30 Uhr alles, was so anfällt (putzen, einkaufen, Frisör...).
Du musst aufpassen, dass dir nicht alles über den Kopf wächst. Bei mir ging das am besten, indem ich nicht viel Arbeit aufgeschoben habe. Es könnte immer passieren, das du oder dein Kind am nächsten Tag krank werden oder sonst etwas dazwischenkommt. Dann entsteht Stress.
Andererseits habe ich mir zur Regel gemacht, nicht nach 21 Uhr zu arbeiten (und bin in all den Jahren auch nur selten davon abgewichen, z.B. als Zeugnisse anstanden) und nicht zu spät ins Bett zu gehen (ich brauche mindestens 7 Stunden Schlaf).
Sinnvoll ist es, Dinge, die du mit Kind erledigen kannst, mit Kind zu erledigen (dann hast du in der Zeit, die dein Kind mehr schläft als du, freie Zeit für dich).
Dein Kind ist jetzt vielleicht noch etwas zu klein dafür, aber bald wird es merken, dass du gut beschäftigt bist (als alleinerziehende und beruftstätig Mutter bist du das). Meine Tochter wusste ab einem bestimmten Alter, dass sie mich nachts nur im Notfall wecken darf, dass sie viele Dinge selbständig erledigen muss und dass ich nicht ständig mit ihr spielen kann. Ich habe sie aber nicht vor dem Fernseher gesetzt (das durfte sie erst, als sie 4 Jahre alt war und auch nur in Maßen).
Nimm Hilfe an, wenn es eng wird. Bei mir sind Freunde schon mal einen ganzen Samstag mit meiner Tochter in den Zoo gegangen, weil ich Zeugnisse schreiben musste oder meine Nachbarin hat meine Tochter aus der Kita abgeholt, weil ich lange Konferenz hatte.
Gönn dir hin und wieder einen Babysitter und gehe abends weg, sonst fällt dir die Decke auf den Kopf. Vielleicht auch eine Putzhilfe.
Viel Erfolg wünscht dir Sabri

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Re: Haushaltsplan

Antwort von 23bianca am 01.06.2008, 9:44 Uhr

Hallo,

ich würde schauen, ob ich das Kind 1 h länger in der Kita lassen kann und es dort dann auch zu Mittag isst. In der einen Stunde würde ich in Ruhe einkaufen oder mit dem Hund raus etc.

Dann ist nur Zeit für das Kind.

Wenn irgendwann das klappt mit 20 h Schlafenszeit, dann würde ich dann also nach 20 h grob aufräumen, putzen, ggf. vorkochen, bügeln vor dem Fernseher etc.

Ich würde mir aber ein Zeitlimit setzen, z. B. 22 h und dann wäre Schluß und dann wäre lieber noch etwas Zeit für mich (lesen, Musik, Internet, baden etc.) und der Rest wird verschoben.

Gibt es auch den Papa in der Nähe, der das Kind regelmäßig mal abholt und was unternimmt? Und auch mal Oma, liebe Tante, liebe Nachbarin, liebe Freundin / Mutter vom Spielplatz etc., die es mal nehmen? In der Zeit könntest du auch Erledigungen machen wie Großputz, Großeinkauf oder auch einfach mal nur Zeit für dich.

So weit die Theorie. Zum Glück bin ich nicht AE. Meine Freundin aber und ich helfe ihr sehr viel. Und sehe auch bei AE immer wieder, dass wenn sie Hilfe annehmen, dann schon ganz gut zurecht kämen.

Gruß

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Re: Haushaltsplan

Antwort von hase67 am 01.06.2008, 11:48 Uhr

Hi Inini,

ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation wie du. Mir hat es enorm geholfen, mich zeitlich zu strukturieren, also an bestimmten Tagen bestimmte Sachen zu erledigen. Ich habe einen wöchentlichen "Putztag" eingeplant, wo ich Böden, Bad, Küchenfronten und Spiegel geputzt habe, dadurch wurde es putztechnisch nie wirklich katastrophal. Ich habe meine Tochter auch ins Putzen einbezogen, sie durfte z. B. mit dem Lappen Stuhlbeine oder Fliesen abwischen, später hat sie dann auch ihr Zimmer selbst gestaubsaugt und mit einem Kinderschrubber aufgewischt. Bei Klebeflecken auf dem Boden, die's mit Kleinkindern ja häufig gibt, habe ich eigentlich immer gleich drübergewischt, wenn sie entstanden waren.

Was das Aufräumen betrifft, kann ich mich Elisabeth nur anschließen - gewöhne dir (und, wenn es älter wird, dem Kind) an, Sachen gleich nach der Benutzung wieder wegzuräumen, das ist am einfachsten. Aufräumen ist nämlich auch hier die zeitintensivste Aufgabe, vor allem, wenn man es mal schleifen lässt. Sachen wie Waschmaschine einräumen kann man ja auch super mit Kind machen, Waschmaschine läuft ja ohnehin nebenher. Und auch beim Wäsche aufhängen oder in den Trockner räumen helfen die Lütten gerne mit. Auch beim Spülen kann dein Kind nebenher ein bisschen mit dem Wasser panschen oder Plastikgeschirr selber "spülen" - die Pfützen sind ja anschließend schnell aufgewischt.

Einkaufen fand ich mit Kindern nie ein Problem - meine beiden haben das immer geliebt, weil's beim Metzger, Bäcker oder Obstladen immer was für die Kinder gab - ein Stück Wienerle, ein Brötchen, ein Apfel...

Unterrichtsvorbereitung würde ich an deiner Stelle am ehesten in die Zeit legen, wo das Kind schläft (mittags oder abends), denn da bin ich persönlich am schnellsten gereizt, wenn ich von meinen Kindern dauernd rausgerissen werde. Außerdem können Kinder m. E. eher nachvollziehen, dass man beschäftigt ist, wenn das auch wirklich körperlich sichtbar ist (in Form von Hausarbeit, etc.). Computer- oder Lesearbeit dagegen ist für sie schlecht nachvollziehbar, deshalb reagieren sie eher quengelig und zerren an einem.

LG

Nicole

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