Baby und Job

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Geschrieben von kinderlose am 28.05.2008, 21:40 Uhr

Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Hallo,

Ich bin nun fast 33 und mein Mann möchte gerne dass ich ab Juli unseren Sohn in den Kindergarten gebe und dann wieder arbeiten gehe vormittags. dafür bräuchte ich erstmal ¤tteeine stelle. Woher nehmen wenn nicht stehen? Finanziel hätten wir das nicht mal nötig weil er selbständig ist und gut verdient. Aber er meint ich bräuchte das für meine Rente später. Na ja und was mich so wurmt ist halt : Ich h�¤tte gerne ein zweites Kind und wenn ich jetzt wieder arbeiten gehe kann ich das komplett vergessen. Ich bin nicht eine von den Frauen die 2 Jahre arbeiten beim neuen Arbeitgeber und dann sagen: ��tschi B�¤tschi ich bin dann mal wieder f�¼r 3 Jahre weg. Das finde ich bl�¶d. Besser w�¤re es doch wir w�¼rden n�¤chstes Jahr wieder Nachwuchs bekommen da bin ich dann eh schon 34 und ich ginge in 4 Jahren wieder arbeiten. Denn eins steht für mich fest. Mit 35 oder später will ich kein Kind mehr kriegen!!!! Dann habe ich einfach auch die Nerven nicht mehr oder die Risiken in der Schwangerschaft steigen. Wie war das bei Euch? Hat euer Mann euch auch gezwungen wieder arbeiten zu gehen obwohl ihr gerne noch ein 2. Kind gehabt hättet?
Bin echt traurig darüber aber zwingen kann ich meinen Mann ja nicht. Ich fürchte ich kann das 2. Kind abschreiben.

lg Kinderlose

 
21 Antworten:

früher arbeiten?

Antwort von jakobine77 am 28.05.2008, 21:52 Uhr

Hallo,

gibts für dich nicht die Option früher zu arbeiten? Und nicht so lange zuhause zu bleiben?

Ich bin bei meinem dritten Kind nach 3 Monaten auf 400€ und ab 6 Monaten Vollzeit arbeiten gegangen.

Gibts bei euch Tagsmütter / Krippe / Oma o.Ä.?

LG jakobine

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Schütt das Kind nicht mit dem Bade aus

Antwort von tinai am 28.05.2008, 21:54 Uhr

Dein Mann hat ja mal grundsätzlich nicht unrecht, wenn er findet, dass Du was für Deine Rente tun sollst.

Ich sehe auch nicht, dass Ihr erst das zweite Kind abwarten müsst und Du danach anfangen solltest. Du weißt doch gar nicht, ob Du so schnell schwanger wirst.

Und wegen des zukünftigen AG würde ich mir mal keine GEdanken machen (kannst Du nicht nach Elternzeit zum Alten?). Und das sage ich selbst als leidgeprüfte (als AG). Zum einen bedeutet ein Kind nicht zwangsläufig 3 Jahre Pause (das magst Du anders sehen) und wer sagt denn, dass Du so schnell weg wärst. Das ist dann eben so!

Ich glaube, Du schiebst ein bisschen viel auf Deinen Mann, ich sehe nicht, dass er Dich zwingt oder? Gehe mal in Dich. Und ich lese auch nicht heraus, dass mit ihm kein zweites Kind möglich ist.

Er denkt nur offensichtlich noch weiter in die Zukunft und sieht, dass auch etwas eintreten kann, dass er den FAmilienunterhalt nicht mehr sichern kann - das übersehen ja die meisten.

Schlaf mal drüber und dann denk das mal ganz konsequent durch.

Schütt das Kind nicht mit dem Bade aus.

grüße

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Wenn es nur um die Rente geht....

Antwort von Helena mit Julian am 28.05.2008, 22:15 Uhr

...und ihr sonst genügend Geld habt bzw. es egal ist, ob du nun in Deinem Beruf noch einige weitere Jahr raus bist, dann würd ich jetzt lieber auch das nächste planen, denn man wird ja nicht jünger und in ein paar Jahren nochjmal anfangen ist auch kein Vorteil.
Und wegen der Rente: Für jedes Kind bekommt man doch drei Jahre angerechnet - und es ist gar nicht mal wenig - also schon mehr als man bei einem Halbtagsjob verdienen würde......
Meine beiden sind jetzt 6 und 4 und ich fange jetzt im Sommer das erst Mal wieder an Teilzeit zu arbeiten.


LG, Helena

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Re: Wenn es nur um die Rente geht....

Antwort von BiggiMael am 28.05.2008, 23:33 Uhr

Hallo, du musst das mit dir selbst und deinem Mann ausmachen.

Mein Mann hat mich zu gar nix gezwungen und da hätte ich auch ein Problem damit. Ich bin aber froh, dass er unterstützt dass ich arbeiten will. (und es auch tue, aber bei uns bin ich eh Hauptverdienerin und die Situation anders)

Bezüglich der Rente hat dein Mann absolut Recht. Auch obige Postings wegen Unsicherheiten in der Zukunft. Mein Ex-Chef wurde entlassen, hatte ein Haus zurückzuzahlen und ziemlich lange nix neues gekriegt, die waren ziemlich froh, dass seine Frau weitergearbeitet hat, auch nachdem die Zwillinge da waren. Und sie dann aufstocken konnte als er arbeitslos war. Nach einem Jahr gibt es Hartz 4. Das Haus wäre sonst evtl. weg gewesen.

Du solltest auch ein zweites Kind nicht abschreiben, nur weil du arbeiten gehst. Und umgekehrt nicht die Stelle, wenn ein Kind kommt. Es gibt Möglichkeiten, zu arbeiten, wenn ein Kind (oder mehrere) da sind.

Wenn das auch (in Deutschland insbesondere) nicht immer leicht ist.

Ich mache meinen Job ausserdem gerne (der ist auch nicht sicher, gggrrr)

Ich finde es auch durchaus eine Option zu sagen, mir ist das Finanzielle weniger wichtig, wir haben keine Besitztümer, und was mit der Rente ist, weiss eh niemand. Naja, ist ja so, ich meine die Rente.

Wenn es rein um deine Kinder geht und du dir Gedanken machst wegen der Betreuung: an sich schadet eine frühe Betreuung ausser Haus oder durch andere (meist) nicht. Kommt auf die Betreuung an, und wie das Leben ohne Betreuung aussieht. In vielen Fällen ist das auch eher positiv fürs Kind. Ist bei uns so.

Meinem gefällt die Krippe gut, aber eine Kommune, Grossfamilie, Tagesmutter mit anderen Kindern oder sonstige Lösungen würden ihm wohl auch gefallen.

(die Lösung Mama alleine mit ihm daheim, ab und zu mal ein Besuch bei einer Freundin etc. oder was mit anderen Kindern: weiss nicht... vielleicht auch gut)
Jedenfalls hilft da auch ein Geschwisterchen (ich habe gerade ein bisschen ein Einzelkind-Problem... ist ihm langweilig, ist aber vielleicht auch verwöhnt durch die Krippe?)

Ciao Biggi

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Re: Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Antwort von berita am 28.05.2008, 23:45 Uhr

Hallo,

ich bin etwas zwiegespalten, was die Aussage deines Mannes angeht. Einerseits hat in einer Ehe sicher jeder ein Mitspracherecht, was die Aufgabenverteilung angeht. Und seine Überlegungen haben sicher Berechtigung. Andererseits klingt es bei dir, als wenn allein dein Mann entscheidet, wann und ob du wieder arbeitest. Das kann ja nun auch nicht sein.. Zumal mit dieser Begründung. Du bist ja kein kleines Kind, sondern kannst selbst entscheiden, wie wichtig dir deine Rente ist. Wenn ihr finanzielle Probleme hättet oder er Angst hat, seinen Job zu verlieren, wäre es eine andere Situation. Insgesamt finde ich, dass du deine eigenen Vorstellungen mehr einbringen solltest. Vielleicht ahnt dein Mann gar nicht, wie gross dein Kinderwunsch ist?

Nun aber noch etwas zum Arbeiten und Kind generell. Ich war eine von den bösen Frauen, die nach zwei Jahren schwanger geworden sind und Elternzeit genommen haben. Tja, und was soll ich sagen, mein AG hatte kein Problem damit und jetzt arbeite ich Teilzeit dort und werde später wieder auf Vollzeit gehen, wenn mein Kind älter ist. Kinderkriegen gehört halt zum Leben dazu, und die AG sind durchaus in der Lage, das zu handeln. Ausnahme sind vielleicht kleine Unternehmen, die es gleich aus der Bahn wirft, wenn eine Angestellte schwanger wird, da würde ich dann eher von einer Bewerbung Abstand nehmen. Aber sonst hätte ich keine Bedenken.

LG
Berit

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@helena mit julian

Antwort von BiggiMael am 28.05.2008, 23:50 Uhr

Hi, da bist du falsch informiert, die Erziehungszeit und Berufstätigkeit werden GLEICHZEITIG angerechnet. (gibt auch Ausnahmen, aber im Normalfall.)

ICH habe 5 Monate Rente nur für die Erziehung, dann was ich für einen 400 Euro-Job kriege PLUS für die Erziehungszeit, dann ab da, wo Mael 1 Jahr alt war, für einen 30 Stunden-Job PLUS Erziehungszeit, und für später je nachdem, was ich arbeite PLUS für die Erziehungszeit.
Erst ab 3 Jahren ist die Erziehungszeit vorbei und ich kriege nur noch was ich arbeite (wenn das dann nur 20 Stunden sind, dann eben nur 20 Stunden)

Aber wie ich oben schon erwähnte, ist da kein Verlass, da wir nicht wissen, wie die Gesetze bis dahin aussehen.
Vielleicht ist bis dann ALLES abgeschafft diesbezüglich ????

Ciao Biggi

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Re: Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Antwort von BiggiMael am 28.05.2008, 23:57 Uhr

Hi, ich habe noch ein weiteres Plus für das arbeiten, das ist je nachdem, was du für einen Job hattest.

Wenn du zulange aussetzt, bist du weg vom Fenster, und das ist sehr schwer, wieder reinzukommen, je nach Job. Es finden sich dann nur noch relativ unqualifizierte Arbeiten. Die Betreuungsmöglichkeiten (und - Qualitäten) steigen auch nicht unbedingt mit dem Alter der Kinder.

Ciao Biggi

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kein entweder oder

Antwort von Astrid18 am 29.05.2008, 8:36 Uhr

Es ist kein entweder oder, es geht beides. Du weißt ja gar nicht, wie schnell Du wieder schwanger wirst. Du wirst zwar nach drei Jahren Pause eine längere Einarbeitung haben, aber warum nicht nach 2 Jahren schwanger werden? Ich bin - nicht ganz geplant - nach der Probezeit schwanger geworden. Nach einem dreiviertel Jahr Pause habe ich wieder 30 Stunden gearbeitet und alle waren froh, dass ich wieder da bin. Wenn man eine gute Leistung erbringt, ist der Wiedereinstieg leicht. Jetzt arbeite ich sogar Vollzeit und bin mit dem 2. Kind schwanger. So ist das halt mit Frauen, die über 30 sind.

Wenn Du zulange wartest, bis Du wieder arbeitest, wird es immer schwieriger, etwas zu finden.

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Re: Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Antwort von paulita am 29.05.2008, 8:39 Uhr

ich stimme all meinen vorschreiberinnen in allen punkten zu: du bist, auch in der ehe, ein eigenständiger mensch und solltest zumindest gründlich drüber nachdenken, ob du für deine finanzielle zukunft bzw. die deiner familie nicht mit-sorgen musst. ich würde auch nicht allein die verantwortung tragen wollen für unsere kinder und für die zukunft meines lebensgefährten (so wie dein mann es derzeit tut). aber das ist natürlich auch ansichtssache und eure (gemeinsame!) entscheidung.

noch ein punkt: weshalb schließt du so kategorisch aus, auch mit 35+ ein kind zu bekommen?? verstehe ich nicht. es gibt SO viele mütter, die in dem alter kinder bekommen, z.b. auch ich, und die das genau richtig finden. die "risiken" sind nicht grundsätzlich, immer, unbedingt größer als bei jüngeren frauen. da spielt auch die eigene gesundheit, die familiengeschichte, die lebensweise usw. eine erhebliche rolle. wir leben und arbeiten alle (in westeuropa) erheblich länger als vor 30 jahren, da kann man getrost auch später als mit 35 kinder kriegen. ich habe meine mit 33 und 38 bekommen, und alles - schwangerschaft, geburt, arbeiten, privates - lief perfekt. also: auch darüber kannst du ruhig nochmal nachdenken.

lg
paula

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Re: Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Antwort von carla72 am 29.05.2008, 8:44 Uhr

Ich sehe da einiges ganz anders als Du:

- klar kann man nach zwei Jahren Arbeit schwanger werden,wo ist das Problem? Ich finde es nur nicht gerade gut, wenn man schon bei der Einstellung oder direkt danach schwanger ist.

- man muss nicht 3 Jahre voll aussetzen

- man kann auch mit 35 oder später noch Kinder bekommen (jedenfalls meistens)

Natürlich respektiere ich, dass Deine Einstellung zu diesen Punkten anders ist, aber damit machst Du es Dir aus meiner Sicht unnötig schwer.

Ich habe bei beiden Kindern jeweils 6 Monate ausgesetzt und nie auch nur für eine Minute überlegt, mit dem Arbeiten gänzlich aufzuhören. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass beide Partner zum Lebensunterhalt beitragen sollten, genau so wie beide sich um die Kinder kümmern sollten (schöne Theorie, ich weiss), es sei denn, etwas anderes ist vereinbart. Nicht nur für die Rente, sondern auch nach dem neuen Scheidungsrecht ist es sehr sinnvoll, auf eigenen Füßen stehen zu können.

Du solltest Dich allerdings auch nicht in ein Modell zwingen lassen, mit dem Du unglücklich bist, also hilft wohl nur das Gespräch mit dem Gatten.

LG,
carla72

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Kind und Arbeit

Antwort von Linda761 am 29.05.2008, 9:42 Uhr

Hallo,

wie alle hier schon geschrieben haben: Es muss kein entweder oder sein.

Löse Dich aus Deiner vorgefassten Meinung. Weder musst Du wenn Du ein Kind bekommst 3 Jahre zu Hause bleiben noch ist es schlimm, wenn Du nach kurzer Zeit im Job ausfällst. Das wird den Arbeitgeber zwar nicht begeistern, er dankt es Dir aber wahrscheinlich auch nicht, wenn Du auf ein Kind verzichtest und bis zur Rente bei ihm bleibst.

Dein Mann hat schon recht damit, dass Du arbeiten solltest. Erstmal ist es aus Sicherheitsgründen besser wenn beide arbeiten. Dein Mann könnte mal eine schlechtere Auftragslage haben. Oder es könnte ihm was passieren. Oder er könnte Dich irgendwann verlassen. Zweitens ist es auch für Dich selbst besser, wenn Du einen Fuß im Job behälst. Denn je länger man draußen ist, desto schwieriger kommt man wieder rein. Viele Frauen sind dann später wenn die Kinder größer sind, Hausfrau wider Willen. Sehr viele sind damit nicht wirklich glücklich. Und das tut auch der Ehe nicht gut.

Sprich mit Deinem Mann über seine Einstellung zu einem zweiten Kind und entscheidet gemeinsam, wann der Zeitpunkt günstig wäre. Ob es dann so klappt ist ja noch gar nicht klar. In der Zwischenzeit suchst Du Dir einen Job und lässt die Zukunft enspannt auf Dich zukommen.

LG
Linda
(32, mit 2 Kindern (gut 2 und knapp 1) und einer Bald-wieder-Vollzeitarbeit)

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Re: weiß dein Mann, dass du ein 2. Kind möchtest

Antwort von mini99 am 29.05.2008, 11:05 Uhr

Hallo!
Der Name kinderlose ist ja nicht richtig, weil du hast ja zum Glückein Kind, das mal dazu :-)

Zum anderen: Wenn ihr wirklich genug Geld habt, verstehe ich nicht so ganz, wieso du sofort arbeiten gehen sollst. Wie alt ist denn euer Kind. Es ist nämlich kein Honiglecken arbeiten zu gehen wenn das Kind noch sehr klein ist. Ich mußte Teilzeit arbeiten gehen, als unser Sohn 1 1/2 Jahre war, es ging vom Geld nicht, dass ich zu Hause bleiben konnte. Meine Eltern passten zum Glück auf meinen Sohn auf, so mit mußte er nicht in die Grippe. Aber es war trotzdem streßig, wir waren schon um 6.45 bei jedem Wetter bei der Straßenbahn, also ein paar Monate länger wäre ich schon gerne zu Hause geblieben.

Also wenn es sich vom Geld her ausgeht, würde ich gleich dass 2 anschließen bekommen. Wir wollten auch gleich nach unserem Sohn ein 2., hat aber leider nicht geklappt (3 gest. SS).

Erkläre deinem Mann deine Lage und wiesehr du dir ein Baby wünscht.

Und wegen der Pension: Bei einem Teilzeitjob verdient man nicht viel (außer du bist Ärztin oder so), dass ist nicht viel mehr wie Karenzgeld, zumindest bei uns war es so.

LG
Traude

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Re: @helena mit julian

Antwort von Helena mit Julian am 29.05.2008, 11:47 Uhr

Hallo!

Ja, o.k., man kann nur einies anrechnen für den Zeitraum, meinst du das?
Ich hab Zeit ja nicht gearbeitet, also bleibt mir nur das....
Obwohl, stimmt, dann hab ich für meine beiden ja in den 6 Jahren nur 5 Jahre bekommen, weil ich sie nicht im genauen 3 Jahres-Abstand bekommen habe.....Mhmmm, aber stimmt, die Rente allgemein ist nicht sicher......

LG, Helena

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Noch mal zur Betreuungssituation....

Antwort von Helena mit Julian am 29.05.2008, 11:52 Uhr

...also hier ist das auch nicht so einfach, wie viele schreiben....
Krippenplätze gibt es fast gar nicht, die die früh arbeiten müssen auf Tagesmütter zurückgreifen, aber da muss man ja echt auch schauen, was man in der Stunde netto verdient und was noch für die Tagesmutter draufgeht.
Das ist nicht ebi allen so, dass es sich dann noch lohnt....
Nur mal so...hier ist es mittlerweiel sogar so, dass einige, die eigentlich vormittags arbeiten gehen wollen nur einen NAchmittagskindergartenplatz fürs nächste Jahr bekommen haben....und wenn man dann keine Oma etc. im Hintergrund hat dann ist es schlecht........


LG, Helena

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kleiner Nachtrag

Antwort von Helena mit Julian am 29.05.2008, 11:56 Uhr

Irgendwer hat geschrieben, dass die Betreuungssituation der Kinder nicht unbedingt mit dem Alter besser wird, das stimmt allerdings.
Mein Ältester kommt im Sommer in die Schule und diese "verlässliche Grundschule" endet um 11:30....
Zum Glück ist mein Mann früh zu Hause bzw. hat eventuell sogar einen unterrichtsfreien Tag, so dass ich 2 Nachmittage arbeiten kann.
aber für andere ist das echt schon wieder sehr schwierig....

LG, Helena

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Was heißt schon lohnen?

Antwort von Linda761 am 29.05.2008, 12:46 Uhr

Hallo Helena,

ob sich arbeiten finanziell lohnt ist immer die Frage. Bei mir nicht. Wenn man berücksichtigt, dass ich als Hausfrau in die Pampa ziehen könnte (mein Mann ist eh die ganze Woche weg, für den ist es egal, wo er am WE hinfährt) und wir dort 2/3 unserer Miete sparen könnten, zahlen wir sogar gewaltig drauf.

Aber so kurzfristig kann man das nicht rechnen (mal abgesehen davon, dass ich gar nicht in die Pampa ziehen will). Sagen wir mal, ich bliebe 10-12 Jahre zu Hause, weil die Kinderbetreuung so teuer ist. Dann finde ich danach keinen Job in meiner Qualifikationsebene mehr. Wenn ich dagegen arbeite und das Geld für Kinderbetreuung raushaue, halte ich meine berufliche Position oder verbessere mich. Wenn meine Kleine 12 ist, bin ich 43. Dann habe ich nach derzeitiger Lage noch 24 Jahre berufstätig. Und da macht es einen gewaltigen Unterschied, ob ich ein anständiges Gehalt habe oder nicht.

Gruß
Linda

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Was wollt ihr wirklich

Antwort von Stryla am 29.05.2008, 13:35 Uhr

Ich glaube die Hauptfrage bei Euch ist rauszukriegen was ihr wollt.

1a. Für Dich ist klar, dass Du nach 35 kein Kind mehr haben willst. Wie fest steht das für Dich? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Deine Meinung mal zu ändern? Völlig unabhängig von den Möglichkeiten heute, gibts da was zu rütteln? Wenn Nein, dann ist ganz klar, dass es sich für Dich nicht lohnt mal eben anfangen zu arbeiten, da Du ja kräftig übst und Du jederzeit schwanger werden kannst, denn Du hast ja nur noch 2 Jahre, vielleicht weniger, wenn Du noch vor dem 35 LJ schwanger werden willst. Arbeit beginnen und nach eventuell 3 Monaten sagen, sorry bin schwanger, nach 9 Monaten Arbeit gehts in denMutterschutz, selbst wenn Du gleich danach anfängst zu arbeiten 3 Monate Ausfall sinds auf jeden Fall. ob da ein AG mitmacht? Du weisst ja nicht wann Du schwanger wirst. Daher würde ich in dem Fall, wenn Du wirklich nicht erst mit 35 schwanger werden willst, erstmal nicht arbeiten gehen, sondern Dein zweites Kind bekommen.

1b. Da kommt aber der andere Teil dazu: es gehören immer 2 dazu. Will Dein Mann noch ein zweites? Will er das bald oder erst in ein paar Jahren?Wenn er nicht will, hat das leider Vorrang, da es ansonsten ein Unterjubeln wäre.

Sprich, da müsstet ihr Euch erstmal einig werden. Ob Du vielleicht doch nach 35 nochmal willst, oder er doch sagt, ok mach mal eben. das müsst ihr erstmal klären.

2. ich würde nicht arbeiten gehen, wenn ich wüsste eventuell bin ich in 3 Monaten schwanger und kann dann nach 6 weiteren Monaten in Muschu gehen. Würde ich machen wenn ich das Geld brauche, aber nicht, wenns nicht nötig ist. Da würde ich lieber den Vortritt den Arbeitssuchenden auf dem Arbeitsmarkt geben, die den Job dringend brauchen.
Allerdings würde ich mir überlegen, ob ich wirklich die 3 Jahre zu Hause bleiben muss. Meiner ist 18 Monate alt und nach einer grossen Anhänglichkeit ist er sehr froh, wenn Freunde und Bekannte bei uns sind und er mit denen spielen kann. Da sind wir festen Personen out. Man merkt richtig, dass er es braucht, Neues, andere Menschen um sich herum zu haben. Natürlich soll Mama, mittlerweile auch papa, Tante in der Nähe sein, aber nur als Background. Das intensive Spiel erfolgt mitlerweile mit Freunden oder neuen Gegenständen. Sprich:1,5 Jahre zu Hause zu bleiben, parallel dazu schon eine weitere Person ausser Papa von Geburt an in die Pflege einzubinden und dann arbeiten zu gehen, wobei das Kind bei dieser vertrauten Perosn bleibt, sollte kein Thema sein, sondern immGegenteil eine Bereicherung fürs Kind. Denn es lernt nicht alle Menschen sind gleich, der Horizont erweitert sich, gerade jetzt im zweiten LJ merke ich, dass ich an meine Grenzen kommt bei gewissen Dingen. Klettern, mit dem Auto spielen, technikbastelarbeiten, sind Sachen die ich nie gut konnte und auch nicht kann. Bin ich froh, dass Papa, bester Freund und Opa das übernehmen. Diese Vielfalt würde der nur bei mir nicht bekommen. Gerade im zweiten LJ wird Vielfalt wichtig. Eine vertraute Person muss natürlich im Hintergrund dabei sein.Aber da mal ein paar Stunden vormittags arbeiten und dann aufstocken, was spricht dagegen?

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Re: Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Antwort von Mamiclaudia am 29.05.2008, 13:59 Uhr

Also ehrlich gesagt, verstehe ich Dein Problem nicht ganz... Ich bin mit der Lehrweisheit aufgewachsen: "Von nischt kommt nischt" und ich fand es schon immer zu riskant, mich auf den Lorbeeren meines Partners auszuruhen, egal was er tut oder verdient. WEr sagt denn, dass er SEINEN Verdienst fuer immer mit Dir teilen muss? Auch wenn meiner Selbstaendig waere, wuerde mir trotzdem nicht in den Sinn kommen, auf sein Gehalt alleine zu bauen.
TRotz aller Sozialleistungen finde ich obendrauf, dass den Staat es keine Bohne interessiert, wieviel Arbeit es ist, Kindererziehung und Haushalt zu schmeissen und dass Dir das ne Rente bringt, wage ich zu bezweifeln. Wie sehr der Staat Kinderpflege schaetzt sieht man ja an den Gehaeltern der ErzieherInnen...
Ich bin nach meinem ersten Kind nach 3 Monaten wieder auf Arbeit und wir haben sofort mit dem 2. angefangen. Hat allerdings fast 1,5 Jahre gedauert bis es klappte und nun gehe ich halt wieder in den Mutterschaftsurlaub und plane nach spaetestens 6-7 Monaten wieder ins Arbeitsleben einzusteigen. Fuer mich gehoert das Arbeitsleben zu MEINER Verantwortung zum Familieneinkommen beizutragen, egal wieviel mein Partner verdient. Was wuerdest Du denn machen, wenn es mit seinem Job auf einmal nicht mehr so gut laeuft oder schlimmer noch, sowas soll ja vorkommen, dass er's sich's anders ueberlegt... Willst Du dann erst anfangen, nachzudenken? Das waer dann aber etwas spaet...vor allem wenn Du gerade noch ein zweites Kind hast. Und nochmal anders gesehen: Hast Du Dir schonmal ueberlegt, welchen Druck Du mit Deiner Einstellung auf IHN ausuebst, indem Du fuer selbstverstaendlich haeltst, dass er der permanente Alleinverdiener ist?
Wie wuerde es Dir gehen, wenn Du in seiner Lage waerst? Ich denke, dass er das mit dem Rententhema das Ganze noch sehr diplomatisch abgelenkt hat, weil er wahrscheinlich schon wusste, dass Du die Erwaehnung des wirklichen Problems wohl als Provokation verstehen wuerdest. Niemand hat gesagt, dass Du Dir das zweite Kind abschminken kannst. Allerdings finde ich Deine Zeitrechnung und Begruendungen etwas sehr "abgehoben". Es klingt nicht wirklich nach einer flexiblen Mutter, die wirklich ein zweites Kind will, sondern nach "Ich will ein zweites aber nur wenn es nach meinem Kopf geht, ansonsten nicht."
Ich dachte, zu einer Partnerschaft gehoeren immernoch zwei und diese zwei muessen daran arbeiten; es heisst ja nicht umsonst "eine Ehe fuehren".
Gib Dir mal ein bisschen Muehe oder ist es Dir das nicht wert?
LG und viel Glueck beim Ueben fuer das Zweite.
Claudia

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Re: Auf zweites Kind verzichten und besser arbeiten g

Antwort von Caro345 am 29.05.2008, 14:54 Uhr

Hallo,

versuch das doch mal Job und Kind getrennt zu sehen. Beides ist doch erst mal völlig unabhängig voneinander. Ich finde, in den heutigen Zeiten kann sich das keiner mehr leisten, so lange aus dem Job raus zu sein. Die Uhren in der Jobwelt ticken schnell, und man ist so schnell raus da und findet keinen Anschluss mehr. Mit nem 2. Kind jetzt wärst du aber Minimum 4 Jahre raus, das ist echt lang. Außerdem kann es sein, dass du gar nicht ss wirst - oder nicht sofort. Das kannst du ja nicht einplanen.

Wenn du jetzt arbeitest und eine unbefristete Stelle hast, kannst du ganz gemütlich ein Kind planen, wie es euch in den Kram passt. Du kriegst dann ja sogar noch Elterngeld. Also wo ist das Problem?

Und noch was: Sei froh, dass du so einen Mann hast. Die wenigsten würden sowas sagen. Echt toll!

LG,
Anne

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nochmal@helena mit Julian

Antwort von BiggiMael am 29.05.2008, 22:19 Uhr

Hi,
die Betreuungsplätze und Kosten sind in vielen Gegenden ein Problem.

Da für mich die Möglichkeit, zuhause zu bleiben, gar nicht in Betracht kam, habe ich mich 1 1/2 Jahr vorher um einen Krippenplatz gekümmert, und dann nur mit Glück einen gekriegt. Ich denke, mit Engagement kriegt man immer was (dann halt Tagesmutter oder Au-Pair).
Andererseits bleiben die Kosten, und ich würde mich schon ärgern, wenn nix dabei rauskommt.

Bleibt aber doch irgendwie der Gedanke an Sicherheit / die Zukunft.

Ciao Biggi

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Re: nochmal@helena mit Julian

Antwort von Helena mit Julian am 30.05.2008, 0:44 Uhr

Hallo!

Ja, irgendwie muss man dann was finden. Hier werden die Kinder auch schon als Säuglinge in den KITAs angemeldet und trotzdem dieses Desaster....Krippenplätze hat hier kaum eine KITA, in den meisten Gegenden öffnen sie sogar nur von 8:00 bis 12:00 Uhr für 3 - 6 jährige. Super
BEi uns gibt es immerhin Nachmittagsgruppen, die aber so unbelibet sind und deswegen bekommen alle mit 3 Jahren ihren Platz, allerdings dann in einer diere Nachmittagsgruppen.

Au Pair ist schon mit mehr verbunden, das ist schon aufwändiger, bleiben hier nur Tagesmütter für die meisten,aber wenn die so viel kosten wie man etwa verdient bzw. kaum was übrig bleibt, kann ich verstehen, dass viele dann ein paar Jahre zu Hause bleiben und sich dann selbst um die Kinder kümmern.

LG, Helena

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