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Geschrieben von nemesis73 am 15.01.2010, 17:43 Uhr

Chaos in der Krippenplatzvergabe

Hallo,

ich hab mich heute morgen mal wieder über die Damen bei unserer Stadtverwaltung geärgert, die für die Kita-Vergabe zuständig sind.

Seit 11 Monaten haben sie meinen Antrag, und ich muß in 2 Wochen wieder arbeiten. Bis heute habe ich nichts schriftliches bekommen, nicht mal eine Eingangsbestätigung. Angeblich ist es ein wahnsinniger Verwaltungsaufwand, 1000 Anträge im Jahr zu bestätigen, den die drei Mitarbeiterinnen unmöglich schaffen können. Sind bei durchschnittlichen 200 Arbeitstagen im Jahr und Nase ja immerhin 1,7 Formbriefe pro Tag ... auf die Idee mit nem Internet-Formular mit automatischer Antwort waren sie auch schon gekommen, aber das geht nicht, weil sie ja eine Original-Unterschrift der Eltern brauchen *kreisch* - der Antrag ist noch nicht mal rechtsverbindlich.

Aber telefonisch geben sie einem immer recht ausschweifend die Info, daß es natürlich nicht geht, ein Krippenkind im Februar aufzunehmen - das wäre doch sonnenklar, das geht erst im August und dann auch nur, wenn irgendwo ein Plätzchen frei ist. Sie werden sich dann zu gegebener Zeit melden ...

Der größte Witz aber ist, daß die Dame ernsthaft sagt, sie seien zwar die Zuständigen für die zentrale Vergabe der Plätze, aber das klappe nicht sooo gut, weswegen sie den Eltern immer auch den telefonischen Hinweis gäbe, die Einrichtungen auch selbst und persönlich zu kontaktieren, weil die doch noch selber Wartelisten führen ... kann man denn noch deutlicher sagen, daß man eigentlich total überflüssig ist ?

Ich habe mich idiotischerweise auf die zentrale Vergabe verlassen und mich natürlich erst viel zu spät um was privates gekümmert. In 2 Wochen muß ich 40 Wochenstunden arbeiten, gottseidank mit Home Office, aber mein kleiner Zimtstern kann vorerst nur freitags in die Krippe und fängt gerade an zu laufen
Das wird dann wohl auf ein paar Monate Nachtschicht rauslaufen

Leicht gefrustete Grüße,
Sabine

 
5 Antworten:

Re: Chaos in der Krippenplatzvergabe

Antwort von sylviaemma am 15.01.2010, 17:51 Uhr

www.familienservice.de

Probiers mal da die haben mir immer gut geholfen.

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Re: Chaos in der Krippenplatzvergabe

Antwort von babysnail am 16.01.2010, 10:06 Uhr

Wir hatten nie eine Chance auf einen Krippenplatz. Unsere ist im August geboren. Erst war sie also zu jung (unter 3 Monaten) und dann war sie genau über der ein-Jahresgrenze. Deutlich gesagt hat uns das aber niemand. Es gibt einfach gewisse Monate, da haben die Kleinen keine Chance auf einen Platz, da man immer nur im August rein darf. Ich kriege immer eine riesen Wut, wenn ich mir anhören darf, ich solle doch die Kleinen in die Kita geben, die Uni hätte doch eine und dann wäre alles so easy. Keiner versteht, dass wir null Chancen hatten.

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Re: Chaos in der Krippenplatzvergabe

Antwort von tapeten am 16.01.2010, 11:41 Uhr

Hallo,
muss ja mal die Lanze für die Kollegen brechen. Diese eigenhändige Unterschrift, die wir benötigen, ist ja nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern in Deutschland gilt der Antrag dann halt als nicht formwirksam. Soll sich aber wohl alles ändern, wenn dieses Zertifikat kommt, dann dürfen wir auch Bescheide per E-Mail verschicken.

Bei uns ist es auch so, dass die Platzvergabe über die Kindergärten selbst läuft, wir als Träger machen "nur" die Abrechnung, aber überflüssig komm ich mir deshalb nicht vor. Habe auch so genug zu tun :-)

Klar verstehe ich dass Du gefrustet bist, schöner wäre es gewesen, wenn man gleich auf Deinen Antrag hin (ist der denn schriftlich gewesen?) eine Eingangsbestätigung geschickt hätte und schon in diesem Schreiben darauf hingewiesen hätte, dass die Platzvergabe über die Kindergärten selbst läuft, dann hättest Du schonmal was in die Richtung unternehmen können...
aber sieh es positiv wenigstens hast Du erstmal den Freitag, und vielleicht bekommst Du ja für die Übergangszeit eine Tagesmutter?

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@tapeten

Antwort von vesa73 am 17.01.2010, 21:40 Uhr

und wer bezahlt die tagesmutter?????

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@ tapeten

Antwort von nemesis73 am 18.01.2010, 15:03 Uhr

Hallo,

ja, der Antrag war natürlich schriftlich mit sämtlichen Unterlagen und Auskünften / Attesten etc., aber auch unverbindlich, wie groß obendrüderstand.

Mich ärgert halt, daß man es als unverschämte Forderung bezeichnet, mal eine schriftliche Reaktion zu erhalten, sondern dann lieber stundenlang mit den Eltern telefoniert und sie ansonsten am langen Arm verhungern läßt. Das ist weder effizient noch hilfreich für irgendwen, und es verhindert vor allem, daß man sich selber rechtzeitig kümmern kann. Ich habe im August erst durch beharrliches Nachbohren erfahren, daß nichts geht, und dann wochenlang rumtelefoniert. Hauptreaktion bei privaten Einrichtungen und Tagesmüttern: "Mensch, hätten Sie sich 4 Wochen früher gemeldet, aber jetzt sind wir schon wieder voll."

Die Krippe, die ich jetzt habe, ist privat (die freuen sich natürlich) und kostet monatlich 750 €, wenn man die ganze Woche bucht. Ich habe das Glück, daß ich gut verdiene und mir das leisten kann, aber selbst ich würde gerne etwas weniger ausgeben müssen.

Ich hoffe nur, daß ich das gebacken kriege ... drück mir mal die Daumen bitte, ja ?

LG, Sabine

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