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Geschrieben von emka am 10.07.2020, 14:32 Uhr

Beruflicher Neuanfang mit Anfang / Mitte 40 - Erfahrungsberichte gesucht

Hallo!

Gelegentlich liest man hier ja interessante Geschichten hinsichtlich einem beruflichen Neuanfang. Schon seit Anfang letzten Jahres bin ich beruflich nicht mehr ganz glücklich, durch Corona ist es jetzt quasi zum totalen Absturz gekommen.

Mein beruflicher Hintergrund ist wie folgt: Abgeschlosse Ausbildung zur Industriekauffrau und abgeschlossene Weiterbildung zur Handelsfachwirtin. Seit mehr als 20 Jahren bin ich bei meinem jetztigen Arbeitgeber im Verkaufsinnendienst, nach Ende der Elternzeit 2017 arbeite ich 57 % und habe fast alle Wünsche erfüllt bekommen.

Seit Anfang 2919 sind meine Aufgaben konjunkturbedingt immer weniger geworden, seit Corona habe ich fast gar nichts mehr zu tun. Gespräche habe ich geführt und nach Anregungen hier um eine Weiterbildung an einer Fernakademie gebeten. Zeit bekomme ich zu 50 % vom AG, die Kosten werden komplett übernommen. Aber ich habe da einfach keinen Bock drauf. Das 'Alleine-vor-den Unterlagen-Sitzen' ist für mich gefühlt eine Strafe. Ich möchte einfach meine Arbeit machen dürfen. Das gibt mir eine innere Zufriedenheit.
Ferner sind 'Standing' nach 20 Jahren und Verdienst so gut, dass ich blöd wäre, würde ich es freiwillig weggeben, auch wenn ich einen weiten Arbeitsweg habe. Und eigentlich macht mein Job mir ja auch Freude, wenn ich Aufgaben bekommen würde...

Für eine Umorientierung spricht: der technische Fortschritt wird auch meinen Arbeitsplatz früher oder später wegrationalisieren. Es wird ja mittlerweile schon davor gewarnt, eine Ausbildung im Büro zu machen. Ich bin 43 Jahre alt ==> so viele Jahre kann ich mit einem Neuanfang nicht warten.

Worauf hätte ich Lust? Ich könnte mir eine Umschulung im Bereich Immobilien- / WEG-Verwaltung vorstellen. Aber ich frage mich, wie das funktionieren soll. Unsere Tochter wird bald 4 Jahre alt. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst ohne festen Plan. D. h. ich weiß mit Glück 48 Stunden vorher, wie er arbeiten muss. Die Landesberufschule ist zwei Autostunden entfernt. Beide Großelternpaare fallen für die Betreuung unserer Tochter weg. Ein möglicher Ausbildungsbetrieb / neuer Arbeitgeber wäre über eine zeitlich unflexibilität bestimmt auch nicht begeistert.
Finanziell würden wir es für eine Übergangszeit gewuppt bekommen.

Wer ist einen ähnlichen Weg gegangen und was hat euch letztendlich dazu bewogen? Und die große Frage: wie konntet Ihr es im Alltag organisieren?
Gern würde ich Erfahrungesberichte von Euch lesen.

 
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