Baby und Job

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Geschrieben von cs80 am 31.12.2010, 14:34 Uhr

Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Hallo!
Ich habe mal eine Frage an alle Mütter, die schon wieder im Job sind.
Ich vermisse meine Arbeit sehr. Meine Tochter ist jetzt 7 1/2 Monate alt und ich denke ernsthaft wieder daran, jetzt schon damit zu beginnen, mich zu bewerben. Obwohl ich eigentlich eine viel längere Auszeit geplant hatte. Die Betreuung wäre durch meine Mutter gesichert, die sehr gut mit der Kleinen kann.

Trotzdem habe ich so meine Zweifel, ob es nicht doch zu früh sein könnte. Ich muss mir eine neue Stelle suchen, weil ich keine 1 1/2 h Fahrzeit (einfach!) mehr in Kauf nehmen möchte und ich auch nur in Vollzeit zurück könnte. Auch überlege ich, ob ich 20, 30 oder sogar 40 WoSt. arbeiten könnte. Die meisten Stellen sind Vollzeitstellen.

Leider sind wir auch vom nächtlichen Durchschlafen noch weit entfernt und teilweise stille ich auch noch tagsüber.

Ich möchte aber nicht nur Mutter und Hausfrau sein. Ich möchte auch mein eigenes Leben haben und nicht umsonst studiert haben.

Wie sind euere Erfahrungen? Wie weit sollten die Kleinen sein um wieder arbeiten zu können?

Danke schonmal,

LG cs80

 
24 Antworten:

Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von doreen_fynn am 31.12.2010, 15:13 Uhr

hallo,

ich glaub, für die kleinen zwerge gibt es kein zu früh bzw wird es dir für eure situation niemand sagen können. aber ich würd an deiner stelle eine andere betreuung für baby suchen und mich parallel dazu bewerben. oma kann gern beim abholen oder stundenweise einspringen, alles andere würde ich aus der erfahrung heraus nie wieder machen.

lg doreen

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von cs80 am 31.12.2010, 16:16 Uhr

Danke dir.
Bei der Oma hätte ich jetzt allerdings überhaupt keine Bedenken. Ich bin ja auch als ich 1/2 Jahr war vormittags bei meiner Oma gewesen, hab heute noch ein tolles Verhältnis zu ihr.

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von Steffi528 am 31.12.2010, 16:17 Uhr

Als die Lütte 2 war und ich einen Halbtagskindergartenplatz hatte, bin ich wieder nach insgesamt 5 Jahren eingestiegen. ich denke, schon fast auf dem letzten Drücker. ich habe jedoch den Vorteil, als Studierte im ÖD zu arbeiten. So kam eine Teilzeitstelle mit langsamen Aufbau der Stunde (ich denke, in etwa 3 bis 5 Jahren bin ich wieder auf 40 Stunden) für mich in Frage.
Nachteil: Karriere kann ich auf meiner Stelle keine machen, dafür ist sie ziemlich sicher und nur 6 km vom Wohnort entfernt.

Ich würde wohl die 12 Monate voll machen und dann mal sehen, was es da so gibt, auch in der Nähe. Du kannst doch auch in Elternzeit stundenweise arbeiten, sammelst neue Eindrücke, polierst den Lebenslauf auf.

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von babysnail am 31.12.2010, 16:27 Uhr

Also ich bin zurück an die Uni als meine Kleine 8 Monate alt war. Wir haben extra dafür gesorgt, dass sie vorher gut durchschläft, denn sonst wäre es für mich körperlich nicht machbar gewesen. Damals fand ich das auch alles ganz prima. Stillen musste ich nur morgens und nachmittags, da habe ich meine Kurse einfach passend gelegt oder mir das Kind bringen lassen. Allerdings habe ich von da an wieder voll durchgepowert und jetzt bin ich fast mit meinem Studium fertig und am Ende meiner Kräfte. Mir hätte es gut getan, die Sache langsamer angehen zu lassen, besonders auch nach dem Babyjahr. Finde das Kleinkindalter einfach nur toll und wäre lieber jetzt mehr zu Hause als in den ersten 8 Monaten. Aber das ist alles Geschmackssache.

In deinem Fall frage ich mich eher, wie einfach es für dich ist einen neuen Job zu finden. Da das oft nicht so einfach ist, reden wir hier wahrscheinlich über ungelegte Eier. An deiner Stelle würde ich mich auf die Suche machen und sehen, was überhaupt möglich ist. Durch die Vorstellungsgespräche bekommt man ja auch ein Gefühl dafür, was zur Zeit so auf dem Markt verlangt wird und ob es für dich machbar ist.

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von monik am 31.12.2010, 16:29 Uhr

Hallo,

den Zeitpunkt muss sicherlich jeder für sich entscheiden und dahinter stehen.
Wenn du ein gutes Gefühl hast und dir es vorstellen kannst zu arbeiten, dann warum nicht.
Ich habe wieder Vollzeit angefangen....und zwar gleich nach Mutterschutz, also als unsere Maus 2 Monate alt war.
Allerdings kann ich auch von zu Hause arbeiten oder mir die Termine mit Kunden auch auf Abends oder spät Nachmittag legen. Deshalb bin ich recht flexibel.
Wir haben hier keine Oma / Opa und deshalb geht unsere Maus in die Krippe (nur vormittags) und dann wird die flexibel von einer Tagesmutter betreut - je nach dam wie wir es brauchen.
Lg
Monik

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von Ingi74 am 31.12.2010, 16:54 Uhr

Hi,
da sind ja alle Kinder unterschiedlich, daher kann ich nur meine pers. Erfahrungen wiedergeben.
Mit 9 Monaten hat unser Sohhn einen Krippenplatz bekommen - glücklicherweise in einer tollen Einrichtung -, da haben wir natürlich nicht Nein gesagt. Die Eingewöhnung dauerte (Gott sei Dank hatte ich wg. Elternzeit ja Zeit) ca. bis Juni, erst dann war er richtig in der Krippe angekommen.
Als "nur" Mutter fiel mir aber auch häufig die Decke auf den Kopf, zum Glück hatte ich ab dem Frühjahr wieder mein Studium nebenbei.
Dann hätte ich eigentlich ab Anf. Aug. wieder arbeiten müssen, VZ 40 Sdt., aber in den Job wollte ich keinesfalls zurück a) wegen Mobbings und b) wegen einer einfachen Fahrtzeit von gut 1 Std.
Dann habe ich versucht, an unseren Wohnort eine TZ-Stelle zu finden - Pustekuchen! Die werden alle intern besetzt.
Nun arbeite ich VZ (40) mit kurzem Weg und verständnisvollen Chefs, denen der Output wichtig ist und nicht, dass ich dort Zeit absitze (heißt aber nicht, dass ich wenig zu tun habe ;)).
Mein Fazit: Wenn du eine TZ-Stelle finden solltest, greif zu!
Viel Glück!

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von Hunni am 31.12.2010, 19:31 Uhr

Hallo!
Ich bin bei meinen beiden Kindern jeweils wieder angefangen zu arbeiten, als sie 6 Monate alt waren! Ich habe auch noch gestillt und ausschließlich im Nachtdienst gearbeitet, so dass die Betreuung durch meinen Mann gewährleistet war ( der Große nahm noch keine Flasche, mein Mann mußte 150 ml abgepumpte Milch mit dem Teelöffel füttern ). Es war natürlich tierisch anstrengend, dennoch war ich zufrieden und glücklich, dass ich nicht nur zuhause war. Ich hatte ( für mich Gott sei dank ) die Möglichkeit, keine Fremdbetreuung in Anspruch nehmen zu müssen. So hielt sich das schlechte Gewissen in Grenzen, obwohl es auch so manchmal aufflammte. Morgens bzw. wenn ich wieder da war, habe ich gestillt und mich bei Gelegenheit nochmal kurz hingelegt. Ansonsten mußte es dann auch mal einen Tag ohne Schlaf gehen. Heute sind die beiden 2 und 4 und ich bereue die Entscheidung von damals nicht.

Ich denke, jeder sollte das für sich entscheiden. Du hast eine liebevolle Betreuung und würdest gerne arbeiten. Hört sich doch toll an!

Somit einen guten Rutsch und dass Deine Entscheidung 2011 in Erfüllung geht.

Viele Grüße Hunni

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von Badefrosch am 31.12.2010, 19:54 Uhr

Ich hab mich immer wieder beworben, seit mein Sohn 6 Monate alt war, ab da hatte ich bereits eine Tagesmutter, eingewöhnt war er nach einem Monat und mit den Stunden konnte ich jederzeit raufgehen, wenn notwendig.

Ich bin wieder eingestiegen als mein Sohn 22 Monate alt war. Erst über Zeitarbeit in Vollzeit. Offiziell 40 Stunden, inoffiziell eher 45 Stunden.
Mein Sohn kam damit überhaupt nicht klar, ich war morgens schon weg und kam abends selten vor 18 Uhr nach Hause.

Ein halbes Jahr später hatte ich bei der Jobsuche mal Glück gehabt. Ich arbeite als Vertriebsassistentin mit 32 Stunden die Woche. Ich gehe jetzt mit meinem Sohn kurz vor 8 aus dem Haus und bin um 17 Uhr wieder zuhause. Mein Mann holt ihn von der TaMu, würde das aber zeitlich auch schaffen. Das ist der Kompromiss für uns beide. Ich bin glücklich und Sohnemann ist auch glücklich.

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von mams am 01.01.2011, 8:49 Uhr

das ist eine schwierige frage. jeder hier wird dir eine andere antwort geben. hier ist meine:

ich (nur ich!) finde es optimal, wenn man als mutter oder vater 2 jahre beim kind bleiben kann und erst dann wieder anfängt zu arbeiten. mit 2 jahren ist die loslösung in der regel abgeschlossen und das kind empfindet das leben in einer kindergruppe als bereichernd und spannend. darunter kann es natürlich auch gut gehen, aber mit 2 ist man auf der sicheren seite.

ich finde, dass man es einrichten sollte (wo es geht), 2 jahre job-pause zu machen, dem kind und seiner frühen entwicklung zuliebe.

wie gesagt, es gibt genügend forum-user, die das komplett anders sehen und mir hier am liebsten an die gurgel springen möchten :-)

lies dir alles durch und setze dann auf eine eigene meinung. lesetipp: remo largo "babyjahre".

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von mams am 01.01.2011, 8:50 Uhr

Wir haben extra dafür gesorgt, dass sie vorher gut durchschläft


interessierte frage: wie habt ihr das gemacht?

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von cs80 am 01.01.2011, 9:22 Uhr

Danke für eure lieben Antworten!
Da ich mich ja ständig bei den Stellenangeboten im Netz und in der Zeitung erwische, werde ich mich jetzt einfach mal bewerben, dann sehe ich ja weiter.

Vielleicht schreibe ich hier ja dann öfter ;-)

Aber es gibt mir Mut zu sehen, wies bei euch so läuft.

@ mams: Ich finde auch deine Meinung gut. Werd mir das Buch mal ansehen.

Ein Gutes Neues Jahr!

LG cs80

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schnellstmöglich, denn

Antwort von Laufente123 am 01.01.2011, 10:32 Uhr

Schnellstmöglich sobald es die Situation erlaubt
denn sonst gewöhnt man sich an den täglichen "Schlendrian". Der Partner gewöhnt sich daran keinen Haushalt machen zu müssen. Man selbst verplant seine Zeit mit diversen Dingen, die zwar nett aber nicht notwendig sind, z.B. mehrfach die Woche einkaufen, im Schlafanzug durchs Haus zu rennen, öfters als notwendig Fenster zu putzen oder neu zu dekorieren, jeden Wochenmarkt der Umgebung zu besuchen, Nudeln selber zu machen statt zu kaufen, .....

Irgendwann fällt es unheimlich schwer sich vorzustellen dann noch Zeit für den Job zu finden. Irgendwann fällt es unheimlich schwer dem Partner klar zu machen, dass er seinen Job und seine Freizeit nicht beliebig verplanen kann sondern sich in Kinderbetreuung (z.B. auch bei Krankheit) und Haushalt einzubringen. Irgendwann fällt es den Kollegen des Partners unheimlich schwer sich daran zu gewöhnen dass Karl-Otto nicht spontan Überstunden machen oder zu beliebigen Schichten eingeteilt werden kann.

Servus
Laufente123

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Re: schnellstmöglich, denn

Antwort von Steffi528 am 01.01.2011, 11:28 Uhr

Gut beschrieben ;-)

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In Deiner Situation..

Antwort von u_hoernchen am 01.01.2011, 16:26 Uhr

... eher bald anfangen. ich weiß zwar nicht, als was Du arbeiten möchtest, aber die Suche nach einem (Teilzeit-?)Job ist ja selten sofort von Erfolg gekrönt. Und wenn Du jetzt schon langsam ein "Kribbeln" verspürst, ist das ein gutes Zeichen. Das mit dem (nicht)Durchschlafen und Stillen UND Arbeiten ist erstens machbar und zweitens auch schneller vorbei als Du jetzt denkst. und die Betreuung ist ja auch gesichert. also: leg los!
Dein Kind wird dir irgendwann Deine Ausgeglichenheit danken.


Ulrike

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Vielleicht wird das was....

Antwort von cs80 am 01.01.2011, 17:24 Uhr

Hab heute mit ner ehemaligen Kollegin telefoniert, gutes neues Jahr wünschen und so,...

Und sie erzählt mir, dass bei ihnen im Büro projektbedingt wohl in nächster Zeit ziemlich was zu tun sei. Und sie Mitarbeiter suchen... Mann, bin jetzt voll hibbelig... Werd am Montag gleich mal mit meinem ehem. Chef telefonieren und ein bisschen nachhaken.

Hatte eigentlich ein super Verhältnis zu den Leuten dort und bin auch mit dem Chef gut klargekommen. Leider gabs dann vor 3 Jahren nen Einbruch und ich musste gehen. Das tat allen Leid, aber es ging nicht anders.

Drückt mir die Daumen! Wenn das was werden sollte, wärs Schicksal...

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Re: Vielleicht wird das was....

Antwort von tina70 am 01.01.2011, 17:45 Uhr

Auch wenn hier kaum die Meinung vertreten wird..ich bin auch der Meinung, das man mind. 2 Jahre zu Hause bleiben sollte...Ich wäre nie arbeiten gegangen, als mein Kind noch so klein war...aber jeder sollte das machen, wo er sich mit wohl fühlt..

lg
Martina

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Wenn Du schon genug hast von "nur Mutter und Hausfrau"....

Antwort von SkyWalker81 am 01.01.2011, 18:17 Uhr

dann sind das ja schlechte Vorraussetzungen noch viel länger zu Hause zu bleiben. Denn offensichtlich bist Du mit der Situation jetzt nicht so glücklich und letztendlich hat dann dein Kind ja nichts davon, wenn Du genervt zu Hause bist.
Du fragst wie weit die Kleinen sein sollten....tja, das ist ein grosser Diskussionspunkt und den sieht jeder anders.

Was auch noch eine grosse Rolle dabei spielt ist wohl, wie lange du überhaupt schon gearbeitest hast, bevor du Mutter wurdest.
Ich habe als mein erstes Kind kam schon 15 Jahre gearbeitet und habe diese Auszeit von 2 Jahren Elternzeit genossen.
Den "Schlendrian", den hier eine Posterin anprangerte, fand ich mal ganz schön. Das Kind wirklich geniessen können, sich mal wieder auf sich selber konzentrieren das war für mich nicht nervig sondern eine ganz intensive Zeit. Ich gebe zu, nach 2 Jahren war dann schon wieder der Wunsch auch nach Arbeit da, aber in dem Alter wird es auch für die Kinder zu Hause allmählich langweilig und so fand ich diesen Zeitpunkt optimal.
Habe dann wieder TZ gearbeitet (zunächst 20, dann 30 h) und nach
6,5 Jahren kam Kind Nr. 2. Auch da habe ich wieder 2 Jahre Elternzeit genommen.

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von po79 am 01.01.2011, 19:43 Uhr

hallo,
mein sohn ist jetzt 8 monate alt und ich fange am montag wieder voll an zu arbeiten. ich habe für meinen sohn einen volltagskindergartenplatz. seit anfang dezember waren wir in der eingewöhnung und ihm gefällt es total gut. ich hab sogar das gefühl er ist viel besser drauf, da er viel mehr abwechslung hat, nun schon fast krabbelt und er auch sonst schnelle fortschritte machte. ich kann dich total gut verstehen, ich bin nämlich auch nicht nur hausfrau und mutter. ich freu mich riesig wieder zu arbeiten und drücke dir die dauemen zu der richtigen entscheidung. die betreuung nur durch die omas kam für mich nicht in frage. ich habe ein besseres gefühl im kindergarten und gebe vincent ohne schlechtes gewissen ab, während ich bei den omas immer dran denke ob alles gut geht. komisch, aber wahr. lg

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Re: schnellstmöglich, denn

Antwort von cosma am 01.01.2011, 20:15 Uhr

Huhu,


aber sind das nicht gerade die Dinge, die ein Leben auch lebenswert machen ?
Mit Kindern in den Tag hinein bummeln, mit der Nachbarin frühstücken, das Haus dekorieren, Nudeln selbst machen (und wissen woraus sie banalerweise innerhalb von 10 Minuten selbst hergestellt werden ...)

einfach ZEIT haben sein Baby zu geniessen ?


Ich habe meine 3 Kinder 5 Jahre voll genossen, meinem Mann der Rücken frei gehalten bin Mitte 30 und fange nächstes Jahr an als Ärztin zu arbeiten ...

ich hatte meine kleinen Kinder, ich hatte Genuss und jetzt habe ich wieder Zeit für mich und meine Perspektiven ...

für mich war dieses "möglichst schnell wieder weg vorm Herd" total falsch, ich hätte mir irgendwann vorgeworfen die Kids nur abgeturved und wesentliche Entwicklungsschritte verpasst zu haben.

Jede so wie sie es mag und um zur Frage zurückzukommen:

Es gibt nicht DEN richtigen Zeitpunkt, es muß zu einem selbst passen !

Cosma

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Interessant

Antwort von Laufente123 am 01.01.2011, 21:33 Uhr

Interessant Deine Antwort.

Ich hätte mich extrem schwer getan nach 3 Jahren Sabbatical mich wieder im Berufsleben zu integrieren und alle lieb gewonnen Gewohnheiten wieder für ein paar Jahre abzulegen.
Mal abgesehen davon dass es dann auch echt schwer wird für den Partner diese lieb gewonnenen Gewohnheiten (keine Hausarbeit, keine Einschränkung im Job) wieder loszuwerden.

Mit Konsequenz aber sicher machbar.

Aber ich hatte noch andere Gründe. Zu Hause ist es mir schlichtweg zu öde. Ich brauche Menschen und Action.

Servus
Laufente

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von rabukki am 01.01.2011, 23:02 Uhr

Hallo,

habe die anderen Antworten nicht alle durchgelesen. Aber: Mir hat es gerade wegen unserer Schlafprobleme geholfen, mein Kind mit 14 Monaten in eine Krippe zu geben. Vorher gab es keinen Platz. Das Kind war gleich viel stärker ausgepowert und wir hatten mehr Struktur, das hat sich sehr entspannend ausgewirkt und wie gesagt, die Krippe hat das Schlafproblem auf Dauer gelöst. Auch wenn es eine Phase gab, in der ich das Gefühl hatte, mein Kind sei dort ständig übermüdet - zwischen 15 anderen Kleinkindern ist sie oft viel zu früh wieder aufgewacht. Aber dafür schlief sie dann nachts... Das war zwar eine unglückliche Situation, die hätte sich aber bei späterem Krippeneintritt vermutlich nicht vermeiden lassen.

Gestillt habe ich auch noch über ein Jahr nach der Krippeneingewöhnung, das reicht ja auch abends noch. Gerade wegen dieser Veränderungen war es für uns gut, das beizubehalten und dadurch Nähe zu vermitteln.

Ich fand 14 Monate eine gute Zeit, wobei ich in der Krippe sehe, dass die Kinder, die schon etwas früher kamen, dort am ausgeglichensten sind. Falls ich jemals noch mehr Kinder bekommen sollte, würde ich 9, 10 Monate einpeilen.

Ich war zu dem Zeitpunkt übrigens arbeitslos und habe sowieso sehr lang gebraucht, einen Job zu finden (bzw. mehrere und bezahlte) - lohnt sich vermutlich schon, zumindest früh zu planen, oder?

Viele Grüße

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von rabukki am 01.01.2011, 23:07 Uhr

Ja, das finde ich auch - mit dem Kleinkindalter uns so. Babys sind ja ganz putzig, aber auch wesentlich anstrengender als ein Kleinkind, das ganz friedlich den Kühlschrank ausräumt oder leise, leise im Nebenzimmer auf Schränke klettert, um Kaugummis zu mopsen. Wenn man gute Nerven hat, kann man währenddessen ein gutes Buch lesen. Ich würde spontan auch eher die gemeinsam verbrachte Zeit vertauschen.

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von Julimama09 am 02.01.2011, 14:22 Uhr

Hi,

ich bin zwar noch nicht wieder im Job, mein Kleinster ist jetzt 2 Monate alt, aber ich denke, du hast den richtigen Zeitpunkt für dich schon gefunden!
Du scharrst mit den Füßen, du hast die Fühler wieder ausgestreckt, und ich drücke dir die Daumen, dass es jetzt so klappt, wie es dir vorschwebt.
Ich denke, du suchst hier nur die letzte Bestätigung für eine Entscheidung, die du schon getroffen hast.
Wie schon geschrieben wurde, ich denke auch, dass es DEN richtigen Zeitpunkt nicht gibt, es muss für alle stimmig sein.
Wenn du merkst, dass du jetzt wieder arbeiten willst, wenn du ein Jobangebot hast, eine Möglichkeit siehst, wenn du eine gute Betreuung für dein Kind hast oder finden kannst - gut heißt da für mich, wo du ein gutes Bauchgefühl hast, wo du fühlst, dass dein Kind gut aufgehoben ist, wo man sich liebevoll um dein Kind kümmert - , dann nichts wie los!

Und für die eine Mutter ist das vielleicht schon gleich nach dem Mutterschutz so, für eine andere erst nach einem halben oder ganzen Jahr und für noch andere erst mit 2,3 oder 6 Jahre.
Das ist doch alles ok, jedes Leben ist anders und jede Familie ist anders.

Alles Gute für dich!
Julimama09

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Re: Ab wann ist der Wiedereinstieg sinnvoll?

Antwort von dani-h am 02.01.2011, 18:59 Uhr

Hallo,

wann etwas sinnvoll ist, liegt in deinem eigenen Ermessen.

Meine Meinung wäre aber - sofern man wohl finanziell nicht darauf angewiesen ist, unbedingt jetzt schon wieder zu arbeiten - sich in Ruhe umzuschauen, was sich für Stellen in der Nähe anbieten, zu vergleichen.
Dir geht es scheinbar einfach erstmal nur darum, wieder "etwas richtiges zu tun"?! Dann belege einen Kurs, der dich beruflich weiterbringt oder ein neues Hobby oder gehe nur stundenweise über Minijob wo arbeiten und suche nebenbei in Ruhe die passende Stelle in deinem Job.
Ich würde da nichts überstürzen und erst recht nicht, wenn das Kind nachts noch nicht so gut schläft und auch noch gestillt wird.
So lange bist du noch nicht "nur" Hausfrau und wirst auch nicht die nächsten Jahre bleiben. Deinen Arbeitseifer in Ehren, aber ganz verstehe ich den Druck dann nicht ;-)

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