Geschrieben von schneidergirl24 am 12.09.2003, 8:57 Uhr |
wer kann helfen? alleiniges sorgerecht
hallo, ich bin jetzt seit fast einem halben jahr von meinem mann getrennt,in diesem halben jahr hat er sich nicht einmal die kinder geholt(mädel4 junge2) an besuchstermin ist er nicht erschienen hat auch nicht abgesagt.die kids waren dann immer todtraurig, weil er ihnen vorher ja schon immer gesagt hat,"wenn´ich da bin gehen wir in tierpark..." sie sind so entäuscht dann immer.auch keine karte zum geburtstag von für seinen sohn letzten monat. ich verstehe es nicht. die kids waren sein ein und alles. möchte ihnen aber nicht noch mehr zumuten.und überlege deshalb ob ich das alleinige sorgerecht beantrage. wer kennt sich damit aus und kann mir helfen? danke im vorraus.
Re: wer kann helfen? alleiniges sorgerecht
Antwort von RainerM am 12.09.2003, 9:07 Uhr
Hallo,
das alleinige Sorgerecht kann man nur mit guten Begründungen erwirken.
Kümmert sich ein Elternteil überhaupt nicht um seine Kinder, dann kann das ein solcher Grund sein.
Ihr seid erst wenige Monate getrennt und vielleicht spielen die ganzen Turbolenzen im Zusammenhang mit dieser Trennung noch eine grosse Rolle dabei.
Ich glaube, dass ein halbes Jahr noch zu kurz ist, um über Gericht das alleinige Sorgerecht zu erwirken.
Vielleicht solltest du ersteinmal mit ihm darüber reden, ob er sich nicht evtl. wieder besinnt, oder ob er freiwillig auf das Sorgerecht verzichten will?!
Gruss
Re: wer kann helfen? alleiniges sorgerecht
Antwort von fusel am 12.09.2003, 23:21 Uhr
Hi,
selbst wenn du das alleinige Sorgerecht hast, bleibt dem Vater noch das Umgangsrecht. Er wird die Kinder genauso oft sehen oder eben versetzen wie vorher.
Da hilft leider nichts.
Grüße
fusel
Re: wer kann helfen? alleiniges sorgerecht
Antwort von lucile am 14.09.2003, 12:07 Uhr
Hi Du
Manche Väter müssen sich erstmal austoben und mti der Situation zurecht kommen.
Was bringt Dir ein AS? Doch nur die Gewissheit Deinem Ärger Luft gemacht zu haben.
Wenn er sich nicht kümmert, wirft er Dir mit GS auch keine Knüppel zwischen die Beine.
Durch einen AS-Antrag bewirkst Du wohl kaum, dass er sich besinnt und sich nun um die Kinder kümmert.
Bleib fair, lass ihm die Tür zu den Kindern offen. Für seine Versäumnisse muss er schliesslich schon selbst gerade stehen. Die Kinder werden ihn später sicherlich zur Rede stellen.
Wenn Du nun das AS beantragst, musst Du Dir später vielleicht eingestehen, dass Du mit der Aktion noch in die selbe Kerbe geschlagen hast und für einen weiteren Rückzug mit Sorge getragen hast.
Verstehst Du was ich meine?
Und den Kindern gegenüber bleibe einfach bei der WAhrheit. Du wünscht Dir,d ass er kommt und sie besucht. Du verstehst auch nicht, dass er nicht kommt. Aaaaber, er hat immer die Möglichkeit zu kommen. Und sie haben immer die Möglichkeit Kontakt aufzunehmen.
Fertig aus. Für mehr kannst Du nicht garantieren.
Good luck weiterhin
Heike