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Geschrieben von Mobekka am 21.02.2012, 10:56 Uhr

Trennung im Schlechten - Austausch mit Gleichgesinnten?

Hallo, mein Mann und ich haben uns getrennt. Allerdings läuft es nicht schön ab. Ich weiß, das sagt jede Partei: Aber mein Mann lässt alles über die Kinder laufen und sieht es nicht ein.
Die Kinder leiden sehr unter der Situation, allein schon wegen der Trennung und der neuen Freundin, aber auch sehr darunter, dass es immer wieder Streit gibt. Dabei lieben sie uns doch beide.
Kennt Ihr vielleicht ein Forum, wo man sich da austauschen kann? Wie es bei anderen so läuft, was man tun kann, wie man die Kinder stärken kann oder ihnen das irgendwie erklären kann.
Oder gibt es hier noch ein extra Forum irgendwo?
Vielleicht weiß ja einer was.
Danke schonmal und LG

 
13 Antworten:

Re: Trennung im Schlechten - Austausch mit Gleichgesinnten?

Antwort von Mogli18 am 21.02.2012, 11:20 Uhr

Da bist Du hier genau richtig.
Oder allein-erziehend.net, wenn es denn wieder geht die Tage hoffe ich, da sind auch viele Fachmänner / Frauen.

Was sind denn Eure Streitpunkte ?

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Re: Trennung im Schlechten - Austausch mit Gleichgesinnten?

Antwort von Mobekka am 21.02.2012, 12:48 Uhr

Hallo, ich hatte eben schonmal geschrieben, aber alles gelöscht. Ich könnte hier wirklich zig Seiten schreiben. Aber um es mehr oder weniger kurz zu fassen:

Mein Mann scheint mich zu hassen. Er spricht in einem kalten und gemein Ton mit mir, auch wenn die Kinder dabei sind. Nicht grundsätzlich. Wenn wir alleine sind, geht es einigermaßen. Aber wenn seine Freundin da war oder andere Leute dabei sind, ist er abschätzend und gemein.

Die Kinder bekommen es mit. Meistens bleibe ich ruhig oder sage gar nichts mehr oder gehe weg. Aber immer geht das nicht. Dann frage ich ihn, warum er jetzt so ist und er macht mich vor den Kindern runter. Ab und zu krieg´ ich dann auch das große Flennen.

Mir tun die Kinder so leid. Sie, besonders der Große (8 Jahre) leiden besonders darunter, dass wir, obwohl wir schon nicht mehr zusammen wohnen, immer noch Streit haben.

Der Große hat auch Probleme in der Schule, er ist ein absoluter Außenseiter und hat viel Streit mit den Kindern. Und durch unseren privaten Mist ist er auch noch total unausgeglichen und schneller auf 180 und ärgert sich zu schnell und dann schubst er und prompt stürmen 4 andere Kinder auf ihn ein und machen ihn dann runter. Und er kommt aus dieser Lage einfach nicht alleine raus.

Ich gehe jetzt mit ihm zu einem Kinderpsychologen. Aber meinem Mann scheint es egal zu sein. Er lädt allen Frust auf die Kinder, es ist ihm wurscht, ob sie dabei stehen oder nicht.

Sogar seine Eltern laden meinen Kindern Schuldgefühle auf. Sie wohnen in USA und rufen öfter an und sagen meinen Kindern, dass ihr Vater jeden Tag weinen würde, wenn sie nicht bei ihm wären.

Dann haben meine Kinder gesagt, er hätte doch seine Freundin und wäre nicht ganz alleine. Sie haben gehofft, dass es dann dem Papa besser ginge. Aber Oma und Opa waren so lieb und haben gesagt, wenn die Freundin aber arbeiten wäre, dann wäre Papa wieder ganz alleine und müsste wieder weinen.

Die Kinder wissen selber nicht, was sie machen sollen. Sie lieben uns beide. Aber sie halten oft mehr zum Papa, weil sie ihn halt auch weniger sehen. Er ist lieber mit seiner neuen zusammen und arbeitet Schicht und die Kinder sehen ihn dadurch nicht so oft. Zwar schon 1-2 x die Woche, aber dann höchstens 1,5-2 Stunden.

Sie geben mir mehr oder weniger die Schuld, dass Papa nicht mehr hier ist. Ich sage ihnen dann, dass wir beide Schuld daran haben, dass wir beide gestritten haben und dass es jetzt aber besser wäre. Und auch, dass Papa eine Freundin hat und nicht mehr zu mir zurück möchte und ich auch lieber alleine wäre.

Aber sie glauben das nicht, solange ihr Vater das nicht sagt. Er redet sich immer gut raus, immer so, dass es doch so aussieht, als wenn ich ihn nicht zurück holen würde. Wenn ich ihn zurück holen würde, würde er seine Freundin verlassen, meinen die Kinder. Aber wenn sie ihn darauf ansprechen, dann sagt er nicht nein. Im Gegenteil, er lässt sie in dem Glauben und sie hoffen immer noch.

Dann ist es auch das Geld. Mein Mann lebt über seine Verhältnisse, raucht, geht essen mit seiner neuen, kauft in teuereren Lebensmittelläden, während ich 2 x im Monat das nötigste im Aldi und Lidl kaufe. Wir würden auch gerne mal frische Wurst essen, geht aber nicht. Das können die Kinder nur bei ihrem Vater.

Wenn sie sich eine Kleinigkeit wünschen, kann ich ihnen das nicht erfüllen und sage, sie sollen es sich zu Ostern wünschen, das wäre njicht mehr lang. Aber gestern ging mein Mann mit den Kindern in den Rofu und hat ihnen genau das gekauft, wovon ich ihnen gesagt habe, es ginge jetzt nicht, wir würden nichts außer der Reihe kaufen.

Und obendrein hat er (ich war so doof und hatte ein Gemeinschaftskkonto mit ihm) von dem Gemeinschaftskonto Geld umbuchen lassen und nun steht das Konto im Minus und ich kann nicht mehr dran.

Ich stehe ganz schlimm da und er sieht es nicht ein. Ich hab´ zwar selber schon ein Konto angelegt und alles ist am Laufen. Aber das dauert halt noch ein paar Tage. Ich hab´ auch noch meine Eltern, die mir im Notfall helfen, aber das versuche ich so gut es geht, noch hinzuhalten. Ich bin selber erwachsen und habe 2 Kinder. Es kann einfach nicht sein, dass ich meine eigenen Kinder nicht richtig durch bekomme.

Ab April habe ich noch einen zusätzlichen Job. Ich verdiene jetzt nur geringfügig, obwohl ich fest angestellt bin, aber kann nicht aufstocken, deshalb noch eine zweite Tätigkeit, was nicht sehr einfach war.

Es ist alles blöd. Ich selber leide unter der Art, mit der mein Mann mit mir umgeht und ich leide, wenn ich sehe, wie meine Kinder leiden. Was für Probleme sie auch haben und wir machen sie nur noch größer.

Zwar wird uns jetzt ja durch den Kinderpsychologen etwas geholfen, aber von jetzt auf gleich ändert sich dadurch auch keine Situation.

So, jetzt ist es doch seitenlang geworden ;) Aber wenn man einmal anfängt ;)

Ich würde meinen Kindern gerne irgendwie anders noch helfen, aber sie glauben auch nicht alles, was ich sage. Und sie haben ihre eigenen Gedanken, die sie mir auch nicht alle sagen. Kinder machen sich ihren eigenen Kopf und können es manchmal selber nicht so genau erklären. Es ist alles so schwer....

Wie ist das bei Euch? Oder kennt Ihr solche Situationen?

Warum ist mein Mann so. Er ist fremd gegangen, er hat sich ein neues Haus gekauft, er wollte es nicht mehr probieren. Bis zuletzt bin ich hinter ihm her gerannt und hab´ natürlich als letzte erfahren, dass er eine andere hat und nicht die allererste.

Im Nachhinein erkenne ich die Anzeichen. Jetzt hinterher!

Was kann ich noch tun?

Ich kann jetzt aber erst heute Abend nochmal antworten, ich hole gleich meine Kinder ab, die heute bei ihrem Vater waren. Wir gehen noch auf einen Zug.

LG

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hier im alleinerziehenden forum vielleicht??

Antwort von spiky73 am 21.02.2012, 12:57 Uhr

wenn nicht hier, wo denn sonst???

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Re: Trennung im Schlechten - Austausch mit Gleichgesinnten?

Antwort von Thelmalouise am 21.02.2012, 13:08 Uhr

Puh, der Anfang nach der Trennung ist sehr schwer.
Vielleicht kann ich Dir ein wenig beim Sortieren helfen.

Die Trennung : War das wegen der Neuen ?
Das Finanzielle : Ihr seid verheiratet oder ? Dann gehe schnellstmöglich zu einem Anwalt um die Finanzen zu regeln für Dich.
Zahlt er Unterhalt für die Kinder ? Wenn nein, ab zum Jugendamt und dort eine Beistandschaft einrichten, ggf. Unterhaltsvorschuss beantragen.
Das mit dem Konto weiss ich nicht, da habe ich keine Ahnung.

Kindergeld bekommst Du , oder ? Lass es sonst auf Dein neues Konto umleiten.

Setze ihm ganz klar einen Schnitt, es liest sich als ob Du finanziell von ihm abhängig bist und er noch ein Danke erwartet, wenn er Unterhalt zahlt, was seine verdammte Pflicht ist !

Zu den Großeltern : Klare Ansage, dass sie mit dem Mist aufhören sollen, ansonsten gibt es keine Telefonate mehr !

Zu den Umgängen : Kinder fertig machen, nett grüßen, schönen Umgang, habt viel Spass, bis später und tschüss.
Nach dem Umgang : Kinder in die Wohnung schieben, schönen Tag noch und tschüss !

Macht vielleicht ein Heft, da kann er reinschreiben was er begehrt, Du auch, KEINE Diskussionen vor den Kindern.
Fängt er wieder an, gehe nicht drauf ein, wende Dich ab, schließe die Tür.

Und ein Termin beim JA würde ich auch gleich machen, um über genau dieses zu sprechen. Es zeigt auch gleich dem Amt, dass DU dem Umgang nicht im Wege stehst, dass DU lösungsorientiert bist. Das ist immer gut !

Du bist keine kleine Bittstellerin ohne Rechte, zeig ihm das !

Und signalisiere das auch den Kindern.
Wenn Du da stehst , sie neben Dir, Du weinen musst , in seine sinnlosen Diskussionen einsteigst, dann ist das nicht so schön.

Alles alles Gute

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Ich stimme Thelmalouise zu und ergänze:

Antwort von shinead am 21.02.2012, 17:27 Uhr

Hast du einen Anwalt?
Du solltest die Geschichte mit dem Konto SOFORT klären! Das Konto muss von Deiner Seite aus gekündigt werden. Aktuell stehst Du für die Überziehung mit der Haftung.

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Re: Ich stimme Thelmalouise zu und ergänze:

Antwort von Mobekka am 21.02.2012, 19:43 Uhr

Hallo und danke euch schonmal.

Ja Thelmalouise, Du hast Recht. Es ist alles am Laufen. Es hat alles nur sehr lange gedauert, weil er sich quer gestellt hat.

War halt blöd, dass ich mit ihm ein Gemeinschaftskonto hatte, wo alles auch von abgegangen ist. er hat halt das meiste Geld, weil ich mit den Kleinen zu Hause bin. Mein Geld langt gerade für die Haushaltseinkäufe.

Auf jeden Fall wollte er dann plötzlich seinen hohen Standard nicht verlieren. Wollte, dass wir mit dem Trennungsjahr jetzt erst anfangen, damit die Lst.-Kl. nicht geändert werden muss.
Oh, es war so viel Streit und halt auch immer wieder vor den Kindern. Ich hab´ mich vor ihm nicht beirren lassen. Aber hinterher, wenn er weg war und ich Luft holen konnte, dann kam halt alles manchmal raus.

Mit dem JA hab´ ich morgen früh einen Termin. Ich werd´ Euch danach berichten.

Ansonsten Kindergeldstelle hab´ ich auch schon beantragt. Durch die Fastnacht verzögert sich das wohl, ich hab´ den Antrag noch nicht bekommen.

Versicherungen usw. haben wir schon auseinander gelegt. Wie gesagt, hat alles zu lange gedauert, weil er sich geweigert hat, mitzumachen. Und ich wollte wegen den Kindern halt nicht zum Anwalt. Aber wenn es jetzt so weiter geht und er feste um sich schießt, dann bleibt mir nix anderes.

Ich hoffe, er rappelt sich nochmal. Es ist für die Beiden so schon schwer genug und Moritz, der Große, versteht das irgendwie nicht so richtig. Er meint, wenn wir uns trennen, bzw. wo wir jetzt halt getrennt sind, würden wir uns auch von den Kindern trennen. Dann würde die Familie kaputt sein.

Sie ist zwar auch kaputt, aber nicht so, wie der Kleine meint. Ich hab´ ihm versucht zu erklären, dass Papa und Mama zwar getrennt sind, weil sie sich nicht verstehen, aber keiner von uns Beiden sich von ihnen trennen würde. Wir würden sie genauso lieben wie vorher.

Aber er glaubt es nicht so ganz, weil sein Vater sich einfach zu wenig mit ihnen beschäftigt. Wenn sie jetzt bei ihm sind, erzählen sie hauptsächlich von seiner Freundin, die irgendwas mit ihnen macht.

Mit der Trennung war es so, dass wir uns einfach auseinander gelebt haben. Angefangen hat das Ganze schon vor 8 Jahren, als der kleine Große auf die Welt kam. Da gab es viel Streit und er ist oft weggefahren und ich war mit dem Kleinen alleine zu Hause, der ganz am Anfang ein Schreikind war.

Dann wurde es halt immer schlimmer, keiner konnte dem anderen mehr was recht machen. er hat´s versucht, ich hab´ blockiert. Ich hab´s versucht, er hat blockiert.

Dann wurde er seltsamer und ich glaube, da fing es mit einer anderen an. Er fing an ganz eklig zu werden, kalt, gefühllos und hat mich einfach nur als das letzte hingestellt und mich vor Bekannten und Freunden sehr gerne lächerlich gemacht. Er hat Sachen ausgeplaudert, die ich ihm anvertraut habe, was ich ihm sehr übel genommen habe.

Er ist vor allem mit Moritz schlecht umgegangen, dem er meiner Meinung nach die Schuld daran gegeben hat, dass es auseinander gegangen ist. Er hatte mal gesagt, es könnte sein, dass er eifersüchtig auf Moritz sei.

Mit Rebekka hat er immer sofort gespielt, mit Moritz nur gemotzt und war genervt. Er hat ihn auch oft getriezt und Moritz hat ihn mit Schimpfwörtern beschossen. Das war zuviel für mich. Das darf ein Kind einfach nicht, aber mein Mann hat es hingenommen und hat ihn nur noch mehr aufgezogen.

Bei mir hat Moritz das nie gemacht, hätte er sich auch niemals gewagt, aber mein Mann hat er nicht richtig als Vater gesehen, sondern eher als ein anderes Kind und genauso hat sich mein Mann auch immer benommen Moritz gegebenüber.

So wurde es einfach nur immer schlimmer, am Ende gab es Schreiereien, Türen wurden geknallt, es kamen Drohungen, er würde die Kinder zu sich nehmen, er würde mit ihnen nach Amerika für 3 Wochen in Urlaub fliegen usw.

Bis ich dann gesagt habe, entweder er würde jetzt ausziehen, oder ich würde mit den Kindern zu meinen Eltern rüber gehen. Moritz hat solche Probleme und in der Schule und in der Frühförderung konnten sie mir genau sagen, an welchen Tagen es zu Hause Stress gab.

Dann ist mein Mann gegangen und ich war für die Kinder die Schuldige, weil ich ja im Haus blieb. Das wir uns am Ende beide dazu entschlossen haben, eine Pause zu machen, um zu sehen, was wir überhaupt noch wollen, das haben sie nicht mitbekommen.

Und dass mein Mann da schon längst fremd gegangen ist, wusste ich da auch noch nicht und hab´ alles versucht, Termine bei der Eheberatung gemacht usw.

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Re: Ich stimme Thelmalouise zu und ergänze:

Antwort von Thelmalouise am 21.02.2012, 20:06 Uhr

Puh, alles eine heftige Sache und ohne Euch zu kennen denke ich auch,dass die Trennung richtig war.

Aber, und mir ist klar, wie sauschwer das ist : Zieh einen Schlussstrich.
Egal was er gemacht hat, egal was Du gemacht hast, egal wie doof er mal war, ES IST VORBEI !
Das alles war Paarebene, das ist Vergangenheit und ihr dreht Euch im Kreis.

Das einzige was nun interessiert ist eine Basis auf Elternebene.

Es ist doch schonmal toll, dass die kids seine Neue mögen, auch wenn er nicht da ist.
Deine Kinder haben eine gute Zeit offensichtlich, sehen ihn halt selten da, aber sie wissen : " Unsere Mama stand dem nie im Weg, unsere Mama wünscht und viel Spaß, wir dürfen Papa lieb haben"

Ganz ganz wichtig, denn was Dein Ex in seiner Zeit mit den kids macht ist seine Baustelle.
Die Kinder werden schon merken wer da ist und wer nicht !

Und bitte, gehe auf jeden Fall zum Anwalt !
Desto schneller ihr all die Dinge geklärt habt, deso schneller könnt ihr anfangen nur noch "Eltern" zu sein.

Und ich würde auch den kds gegenüber Deine Version der Trennung weiterzelebrieren.
Auseinandergelebt, nur noch gestritten, bleiben IMMER zusammen Eure Eltern, haben Euch beide sehr sehr lieb und bald streiten wir uns auch viel weniger, etc.etc.

Viel Glück und Erfolg dabei.

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P.S.

Antwort von Thelmalouise am 21.02.2012, 20:08 Uhr

Schicke bitte eine Mail an die Redaktion, dass sie die Realnamen hier rausnehmen, hier können alle lesen, und ich weiss nicht ob Du willst, dass jemand 1+1 zusammenzählt.

redaktion@rund-ums-baby.de

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Re: P.S.

Antwort von Mobekka am 21.02.2012, 21:49 Uhr

ja hast recht

danke aber für den zuspruch. es fällt manchmal schwer, immer wieder dasselbe zu sagen. ich weiß auch, wie die kinder sind. es ist für sie schwer, keine frage.
aber trotzdem merke ich gerade bei der kleinen, dass sie meine und vielleicht auch unsere unsicherheit gerne versucht, auszunutzen. so hat sie mir an einer kinderkappensitzung klar gemacht, dass sie zu ihrem papa und seiner freundin möchte und nicht zu mir. beide kinder saßen fast den ganzen nachmittag bei ihm, außer als sie auf der bühne waren.

ich weiß, sie meinen es nicht böse, die kleine liebt mich, der große auch, keine frage. sie sehen ihren vater weniger und haben halt auch noch im kopf, was die oma gesagt hat.

sie wissen beide nicht richtig, was sie machen sollen. das merkt man. sie wollen keinem weh tun, aber wie gesagt, die kleine versucht auch ein bisschen was für sich dabei rauszuholen.

aber es ist doch schon ein bisschen schwer, wenn man das sieht, wie sie mit der freundin rumkuschelt und mich ignoriert. aber dann kommt sie abends wieder und sagt, ich wäre die beste mama auf der welt und würde das beste essen kochen (was mittags aber doch nicht geschmeckt hatte) ;)

Vielleicht lach´ ich ja in ein paar jahren darüber ;)

Jetzt erstmal sehen, dass es weiter geht und ich so wenig wie möglich noch mit ihm zu tun habe (außer mit den KIndern), das macht die Sache dann auch noch mal einfacher.

LG

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Re: P.S.

Antwort von Thelmalouise am 21.02.2012, 21:59 Uhr

Die Liebe der Mama sind sie sich sicher, da darf gezickt werden.
Die Neue ist neu und spannend, da testet man noch nicht so sehr.

Wenn es Dir hilft, dann such auch Du Dir Hilfe um das vergangene aufzuarbeiten.
Diakonie , Caritas, einfach mal mit neutralen Personen sprechen, die einem nicht nach dem Mund reden, weil sie eben keine Freundschaft belasten wollen.
Mir hat das damals viel geholfen auch mal einen neutralen Blickwinkel zu bekommen.

Wenn ich gezetert habe wie ein Rohrspatz und diese Leute mich dann total entspannt ansahen und sagten : " und wo ist jetzt das Problem ? "

Ich habe es gehasst, aber sie hatten Recht.
Freunde schlagen dann ja aus Solidarität in die gleiche Kerbe und wettern mit.
Keine Frage, das ist auch mal gut, muss auch mal sein, aber auf Dauer bringt einem das nichts.

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Re: P.S.

Antwort von Mobekka am 22.02.2012, 11:43 Uhr

So, ich komme gerade vom JA. Es ist besser gelaufen, als es telefonisch den Anschein hatte. Da kam sie schon sehr voreingenommen rüber. Aber sie war doch netter gewesen. Der Unterhalt wird jetzt ab dem 01.04. eingefordert. Sie wollte zwar ab dem 01.03. Aber durch das Gemeinschaftskonto und weil ich so schnell nicht alles getrennt bekomme, machen wir es doch ab dem folgenden Monat dann.
Wichtig ist mir dabei auch, obwohl ich mich dadurch wieder klein mache, dass es nicht schon wieder einen neuen Streit gibt. Er reagiert immer zu schnell wie ein trotziges Kleinkind.
Aber so hat er Zeit, sich damit jetzt endgültig abzufinden und die Kinder werden zumindest nicht wegen mir wieder eine neue Streiterei miterleben müssen oder halt kalte Fronten erleben müssen.

Jetzt hoffe ich nur, dass er dann wirklich zahlt und jetzt endlich alles seinen Weg läuft.

Wenn es bei Euch solche Probleme gab, haben Eure Kinder mit Euch darüber gesprochen? Ich habe bei dem Großen das Problem, dass er schnell genervt ist, wenn ich ihm was erklären möchte.

LG

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Re: P.S.

Antwort von Thelmalouise am 22.02.2012, 12:50 Uhr

Super.
Aber Du hast doch schon ein neues Konto ?
Wieso willst Du ihm Geld schenken ?

Erkläre so knapp wie möglich und auf Nachfrage.
Lange Erklärungen dramtisieren das Drama nur, und die Kinder werden zu sehr mit reingezogen.
Dafür sind sie zu klein.
Dadurch dass Du schreibst dass er genervt ist sind Deine Erklärungen zu lang.
Oder gar überflüssig manchmal ?

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Re: P.S.

Antwort von Mobekka am 22.02.2012, 19:35 Uhr

Kann gut sein Ich hab´ mir das bei ihm so angewöhnt, will immer erklären, warum ich etwas tue, damit es kein Theater gibt. Das nervt wohl auch. Muss mich mal schon im voraus auf das nächste gespräch vorbereiten, dass ich dran denke, dass ich meinen eigenen weg gehe und es ihn nix mehr angeht, was ich tue oder warum ich es getan habe ;)

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