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Geschrieben von carmelot am 27.09.2010, 18:14 Uhr

Kann ein Arbeitgeber eine Mutter-Kind-Kur ablehnen?

???

 
12 Antworten:

Re: Kann ein Arbeitgeber eine Mutter-Kind-Kur ablehnen?

Antwort von ursel66 am 27.09.2010, 18:21 Uhr

ablehnen wohl nicht, aber um Terminverschiebung bitten.
Dafür braucht man nicht die Erlaubnis!

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Re: Kann ein Arbeitgeber eine Mutter-Kind-Kur ablehnen?

Antwort von Tizi10 am 27.09.2010, 18:27 Uhr

Nein, er darf weder ablehnen, und auch eine Terminverschiebung war bei uns nicht drin- dann hätt ich so lang warten müssen, bis ich nen Ersatztermin gehabt hätte.

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Re: Kann ein Arbeitgeber eine Mutter-Kind-Kur ablehnen?

Antwort von Suka73 am 27.09.2010, 18:32 Uhr

natürlich kann ein AG dazu aufrufen, eine Kur zu verschieben, wenn es innerbetrieblich nicht möglich ist, Dich für diese Zeit freizustellen oder wenn Du z.b. direkt vorher Urlaub gebucht hast und die Kur nahtlos anschließt und Du mal eben über einen Monat ausfällst. Ich weiß nicht, ob ich mich rumstreiten würde, wenn er sie VERBIETET aber dann soll er Dir ganz klipp und klar erklären, warum. Wie gesagt, ein Grund sind immer innerbetriebliche Gründe, und die kann ein Chef nach gut Dünken anwenden.

Im übrigen mußte ich meine Kur damals auch verschieben um ein halbes Jahr.

LG Sue

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Re: Kann ein Arbeitgeber eine Mutter-Kind-Kur ablehnen?

Antwort von spiky73 am 27.09.2010, 18:55 Uhr

ich wuerde jetzt mal meinen: ganz klar nein.

eine kurmassnahme hat - so wurde es mir im fruehjahr erklaert - den rechtlichen stellenwert einer krankschreibung. sie wird bewilligt, weil es einen anlass (erkrankung und rehabilitation) dafuer gibt.

wuerdest du im fraglichen zeitraum einen krankenschein einreichen, koennte dein arbeitgeber auch nicht erwarten, dass du deine erkrankung verschiebst.

ich wuerde mich da einfach mal schlau machen, denn so einfach kann der arbeitgeber es sich auch nicht machen.

lg,
martina.

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nicht im Urlaub fahren?

Antwort von Jeckyll am 27.09.2010, 19:29 Uhr

ich hatte immer gedacht eine Kur (sofern nicht als Sofortmaßnahme nach einer OP, akuten Krankheit,...) muss im geplanten Jahresurlaub angetreten werden. Keine Ahnung wie ich darauf gekommen bin
Kann mir aber denken das AG nicht sehr begeistert davon sind wenn ein MA "mal eben" zwei drei Wochen weg ist. Er wird natürlich versuchen das zu verhindern oder zu verschieben bis es nciht mehr geht.
Ich stell mir grad vor was meiner für einen Rabatz machen würde wenn ich ihm sagen würde ich möchte zwei Wochen zur Kur- allein das Gesicht wäre mir Millionen wert. Aber da weder ich noch die Kinder oft krank sind würde das eh nichts werden. Als Indikation gillt wahrscheinlich nicht "der Patient braucht dringend zwei Wochen Ruhe weil sie im Moment alle nur ganz schrecklich nerven, das GEld alle ist und der Ex nur ätzt". Schade eigenltich ;)
Hoffe für Dich daß Du fahren kannst und die Kur euch gut tut.

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Re: nicht im Urlaub fahren?

Antwort von Suka73 am 27.09.2010, 19:43 Uhr

Mutter-Kind-Kur und Urlaub sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe... bei mir in der Firma wurden damals auch die Stimmen laut a la "die arbeitet hier doch eh nur halbtags, was braucht die ne Mutter-Kind-Kur" - am liebsten wäre ich allen mit Anlauf ins Gesicht gesprungen.

Am geilsten war dann aber mein Chef, der mir für die Anreise den Urlaub nicht genehmigte (ich mußte von München bis kurz vor Fehmarn), Kurbeginn war Mittwoch und endete auch an einem solchen. Ich bat also um Urlaub für Montag, Dienstag oder zumindestens Dienstag. Wurde abgelehnt. So arbeitete ich also bis Dienstag, holte mein Kind vom Kindergarten, flog abends nach Berlin zu meinen Eltern, schlief dort und fuhr am nächsten Tag frühmorgens mit ihnen mit Auto zur Kur. Rückzu das Gleiche, ich flog am Donnerstag zurück und mußte Freitag in die Firma. War ein SUPER Erholungseffekt.

Und was den langen Weg anging und das viele Gepäck für drei Wochen, so könne ich ja einen Flug buchen "das habe ich vor kurzem auch gemacht, Frau S" (nur, dass mein Chef kein hyperaktives Kind dabei hatte und Koffer für drei Wochen)

LG Sue

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...

Antwort von carmelot am 27.09.2010, 19:46 Uhr

Danke für eure Antworten.

Bin etwas irritiert. Bei mir ist eine Kur mehr als angemessen... es gibt dafür einschlägige Gründe. Deshalb wurde sie auch ziemlich schnell genehmigt. Ich habe den Termin schon um Wochen verschoben, weil ich die wichtigen beruflichen Termine erst abarbeiten möchte, um dann in Ruhe zu fahren. Will heißen: mehr als verantwortlich habe ich gehandelt!

Und heute sagte ich es dem Chef und dem cholerischen Vorgesetzten. Beide sind völlig "geschockt" und reagierten ganz merkwürdig... so als ob ich was ganz, ganz Schlimmes gemacht habe... ich kann das gar nicht zuordnen. Einfach nur komisch... die Gesichtsausdrücke waren auch extrem "geschockt". Ich wußte gar nicht, was ich davon halten soll... wo ich sonst so gut wie NIE krank geschrieben bin, eben weil wir alle so unter Druck stehen (bin schon mit HOHEM Fieber zur Arbeit... das ist aber dauerhaft kein Zustand).

Und das Merkwürdige an dem ganzen ist, dass mir das irgendwie egal ist, wie die das gerade sehen, solange sie mir keine Steine in den Weg legen.

Die Kur ist nötig und ich "freue" mich drauf, mal Abstand vom Alltag zu bekommen. Den finde ich nämlich im Urlaub auch nicht.

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Re: ...

Antwort von berita am 27.09.2010, 20:01 Uhr

Klar sind die erstaunt, dass du eine Kur machst. Weil du dich sonst immer so aufopferst und sogar noch krank zur Arbeit kriechst. Daran solltest du lieber auch was ändern, denn der Erholungseffekt der Kur wird ganz schnell wieder weg sein, wenn du danach so weiter machst wie bisher. Stell mehr dein eigenes Wohl in den Vorgergrund, nicht den Erfolg und Geldbeutel deines AG. Ich wünsch dir eine erholsame Kur :-)

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Re: ...

Antwort von Mrs. Chocolate am 27.09.2010, 20:11 Uhr

Hallo,

kann mich Beritas Beritag nur anschließen - Wenn man sich Ewigkeiten für den Job nur aufgeopfert hat, kommt solch eine Mitteilung "Ich mache eine Kur" halt sehr überraschend für andere. Diese anderen können einem selber ja auch nur vor den Kopf und nicht in den Kopf gucken - Außerdem wissen viele gar nicht, was genau solch eine Kur ist. Eine Kur ist KEIN Urlaub, sonder eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme...Sie ist dazu da, um "Schlimmeres" zu vermeiden. Und es erfordert viel Kraft und Willensstärke anschl. nach diesen 3 Wochen nicht wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen.

Liebe Grüße

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Eine Kur dient dem Erhalt bzw. der Wiederherstellung der Arbeitskraft

Antwort von +emfut+ am 27.09.2010, 20:22 Uhr

Genauso wie eine Krankschreibung. Ein Arbeitgeber, der auch nur einen Zentimeter über den Tellerrand hinausschaut, sollte also nicht grundsätzlich was dagegen haben - denn die Kur soll ja verhindern, daß der Arbeitnehmer in Kürze zusammenklappt.

Allerdings hilft es dem Arbeitgeber, wenn er WEISS, daß der Arbeitnehmer auf dem Zahnfleisch kraucht. Wenn man immer so tut, als ob man das alles mit links wuppt, dann kommt es für den Arbeitgeber u.U. aus heiterem Himmel, wenn er erfährt, daß dem nicht so ist.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Eine Kur dient dem Erhalt bzw. der Wiederherstellung der Arbeitskraft

Antwort von Danie1710 am 27.09.2010, 20:35 Uhr

Nein, kann er nicht.
Es pst praktisch so, als wärest Du krank.

LG
Danie

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Re: Eine Kur dient dem Erhalt bzw. der Wiederherstellung der Arbeitskraft

Antwort von carmelot am 28.09.2010, 5:03 Uhr

Guten Morgen!

... ich lag die halbe Nacht wach, weil es mich beschäftigte und seit gestern belastet, wie mein Arbeitgeber ignoriert, dass hinter der Arbeitskraft ein MENSCH steht und keine Maschine... bei der Mitteilung beim Chef kam auch zur Sprache wie es mir sonst so gefällt... und dabei erwähnte ich in Ansätzen dass mein Vorgesetzter mich öfter anschreit und mich auch schon 1x verbal beleidigte. Das er mir manche Unterlagen nicht aushändigt die für meinen Job notwendig sind, dass ich mich laufend wie Phönix aus der Asche der gestellten Aufgabe erfinden muss, da mir manche Unterlagen fehlen... usw. usf. Das Ende vom Lied war, dass ICH Verständnis für meinen Vorgesetzten aufbringen soll... ich dachte ich höre nicht richtig. Sein Verhalten ist intern bekannt, "er ist nun mal so" und das soll man verstehen, weil er unter Druck steht... ich soll akzeptieren dass ich abgebaut werde, weil er unter Druck steht und die Kur ist insgesamt schon Antwort genug!

Für mich habe ich nun beschlossen, dass ich diesen Job nicht mehr ewig machen werde. Ich werde jetzt schauen bis zur Kur gut durchzuhalten, was schwer genug ist. Fakt ist, dass ich mir einen anderen Job und einen verständnisvolleren Arbeitgeber suchen werde. Verständnisvoll - und da bin ich jetzt ganz ehrlich - auch darauf bezogen, dass ein Arbeitgeber versteht was es bedeutet AE und berufstätig zu sein. Das wird bei meinem nämlich völlig außer Acht gelassen... man hat nur zu funktionieren. Über Monate hatte ich inneren Druck dass mein Sohn krank wird und ich ausfalle... und so geht es nicht. So geht es einfach nicht.

Ich freue mich auf die Kur und hätte ich die gestrige Reaktion nur erahnt, so hätte ich einen früheren Termin nehmen soll!

Alles für den Arbeitgeber geben und der gibt im Notfall nichts zurück... im Gegenteil, trägt eher noch dazu bei dass man eine Kur braucht. Ätzend, einfach nur ätzend!!! und das alles ohne Weihnachtsgeld, ohne Urlaubsgeld und ohne irgendeine Sondergratifikation!!! will heißen: alles vollkommen ohne Anerkennung! man hat zu funktionieren, scheinbar bis man umkippt und dann kommt einfach der nächste. Ätzend... einfach nur ätzend!

Seit dem ich Mutter bin schlage ich mich mit Zeitverträgen und viel mehr Druck im Berufsleben rum, als ich es vorher hatte... "verdrehte Welt".

Ich spüre auch, spätestens seit gestern, dass ich seit geraumer Zeit in dieser Firma innerlich gekündigt habe. Das Anschreien vom Vorgesetzten hat mich ganz viel Kraft gekostet. Kraft, die ich gar nicht mehr hatte. Und ich möchte auch im Job nicht angeschrien werden. Das dolle ist, es bekamen schon viele mit und keiner sagt was... nichts mit Zivilcourage - "jeder sich selbst der Nächste!"

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