Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von +emfut+ am 24.07.2009, 22:36 Uhr

ist das nicht mies?

Vorweg: Ich kann Deine Bedenken bzgl. Fremdbetreuung in dem Alter nicht teilen. Meine Kinder wurden schon sehr früh vollzeit "fremdbetreut", beide in einer Krippe (Fumi mit 15 Monaten, Temi mit 6 Monaten) und kamen damit - auch rückblickend - sehr gut zurecht. Wobei ich zugeben muß: Meine Kinder waren auch sehr "pflegeleicht". (Manchmal denke ich aber auch: Waren sie TROTZ Fremdbetreuung pflegeleicht oder WEGEN der Fremdbetreuung? Aber gut, das ist ein anderes Thema.)

Wenn Du HARTZ4 bekommst, sind die ersten 100,- Euro, die Du "dazuverdienst", anrechnungsfrei. Alles, was darüber hinaus geht, wird zu 80% angerechnet. Wenn Du also die "Höchstgrenze" von 400,- Euro bekommst, darfst Du 160,- Euro "behalten" (60,- Euro = 20% von 300,- Euro). Wenn Du nur 100,- Euro dazuverdienst, darfst Du die komplett behalten. Bei allem dazwischen wird das dann entsprechend ausgerechnet. Wieviel Du also konkret behalten darfst, hängt von Deinem tatsächlichen Verdienst ab.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du in der "Preisklasse" die Tagesmutter selber zahlen mußt. Hier in München zumindest würde die TaMu komplett vom JA übernommen werden - vorausgesetzt natürlich, sie ist von JA anerkannt. Erkundige Dich da doch bitte mal.

Hartz4-Rechner finden sich überall im Netz - google mal.

Ich bekomme Hartz4 und finde auch nicht, daß es üppig ist - aber Auskommen kann man damit. Zumal man mit Hartz4 ja unglaublich viele Vergünstigungen bekommt. So angenehm ich die finde (und natürlich nutze ich sie auch), aber richtig fair finde ich das nicht denen gegenüber, die mit Arbeit kaum auf Hartz4 kommen - die bekommen nämlich viele Vergünstigungen nicht.

Ich denke, da0 Du Deinem Kind und Dir helfen würdest, wenn Du dem Job positiv gegenüber stehen könntest. Sieh es als Chance, später schneller wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen. Auch für Deine Therapie kann es gut sein - ich habe auch Therapien und meine Therapeutin ist der Ansicht, daß ein guter Job den Therapieerfolg erheblich steigern könnte - Joblosigkeit macht einfach nicht glücklich.

Ich bin auch nicht immer supermotiviert und kenne das Problem, daß man in solche Löcher fällt (siehe unten). Aber da schafft man es auch wieder raus - ehrlich!

Gruß,
Elisabeth.

 
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