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Geschrieben von WurmsMama am 04.08.2010, 19:12 Uhr

Erfahrungen gesucht!

Hallo,

ich habe ja bereits mehrfach berichtet, dass sich der Kontakt zu Wurms Vater nicht besonders einfach gestaltet. Lange Zeit war ich sehr geduldig und damit beschäftigt pädagogisch, psychologisch und therapeutisch auf den KV einzugehen. Nun geht mir die Geduld aus.....
Unterlagen welche ich für die Eltergeldstelle benötige besorgt er nicht, da er es nicht einsieht und für Bürokratenscheiße hält.

Sauer ist er darüber, dass ich seine Freundin nicht mehr in meiner Wohnung haben möchte. Wir haben es zweimal versucht und ich möchte ihre Ablehnung mir gegenüber jedoch weiter nicht ertragen. Nun möchte der KV Wurm (10 Monate) abholen. Die beiden haben sich höchstens zehnmal in den vergangenen Monaten gesehen, wovon einige Treffen lediglich 15 Minuten dauerten.
Außerdem möchte er Wurm demnächst übers Wochenede.
KV wohnt gute 200 km entfernt, daher ist ein regelmäßiger Kontakt auch nur eingeschränkt möglich.

Wie ist / war die Umgansregelung bei Euch mit so kleinen Kids.
Weiß jemand wie eine begleitete Umgangsregelung durch das JA aussieht?

Ich bin einfach nur noch fertig und müde was den KV betrifft. Allein kommen ohne seine Freundin möchte er nicht um Wurm zu besuchen. Sie ist auch extrem eiversüchtig auf mich und ich habe den Eindruk, dass er auch gar nicht allein kommen dürfte.

Ach ja und das gemeinsame Sorgerecht hätte er auch gern.

Danke für Eure Antworten, liebe Grüße

Anne

 
17 Antworten:

Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von season am 04.08.2010, 22:09 Uhr

Schwierige Situation...
Die Frau meines Ex ist leider auch sehr sehr eifersüchtig, ich fand sie eigentlich ganz nett. Mein Ex meinte aber dann sie kommt nicht mehr mit zum Abholen/Bringen usw., da sie nicht damit klar kommt, dass wir mal zusammen waren. Hauptsache zum Kleinen ist sie nett...

Zu deiner Situation. Ein 10 Monate altes Kind würde ich ungern ein ganzes WE weggeben, zumindest zu jemanden, der nicht mit Hauptbezugsperson ist.

Ich denke du hast 2 Möglichkeiten.
1. du läßt die Freundin wieder in die Wohnung (wenn sie überhaupt noch will, dann müssen die das aber klären, kann dir dann wurscht sein)

oder
2. du läßt Wurm zum Papa übers WE

Vielleicht fragst du wirklich mal beim JA nach.

Ich drück dich, ist schon immer schwierig, das Richtige für die Kleinen zu tun.

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von WurmsMama am 04.08.2010, 22:18 Uhr

Vielen Dank für Deine Antwort!

Also ein Besuchswochenende bei so einem kleinen Kind halte ich für ausgeschlossen.... Die beiden kennen sich schließlich kaum.

Seine Freundin war mir beim ersten Treffen nicht unbedingt unsympathisch und ich haben mich sehr bemüht. Ich kann nur ihre Ablehnung mir gegenüber einfach nicht ertragen. Meine Sohn würde diese Ablehnung und Anspannung ja auch mitbekommen und dies ist denke ich nicht gut für ihn......

Ich weiß echt nicht, was das kleinere Übel ist, den beiden das Kind für einen Nachmittag mitzugeben oder die Frau + KV hier in meiner Wohnung zu ertragen!

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noch eine Idee...

Antwort von season am 04.08.2010, 22:29 Uhr

Hast du vielleicht jemanden, deine Mom zum Beispiel, die sich mit den Beiden nen Nachmittag hinhockt? Einfach eine neutrale Person, die dem Ganzen gelassener entgegekommen kann. Als "Puffer" sozusagen?
Und du machst dir einen schönen Tag mit einer Freundin?

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Re: noch eine Idee...

Antwort von WurmsMama am 04.08.2010, 22:45 Uhr

Meine Mutter ist total Demenzkrank. Mein Vater ist verstorben.

Von meinen Freunden ist keiner in der Lage den KV zu ertragen, da er sich einfach schon zuviel geleistet hat.......
Die absolute Krönung war zum Beispiel als KV drei Stunden nach der Geburt Wurm auf dem Arm hatte mir zu sagen: "Mir gibt das nichts!"
Diesen Spruch hat er 10 Tage später wiederholt.

Außerdem hat Wurm kein Weihnachtsgeschenk bekommen, da KV sich durch mich geärgert fühlte, da ich die Beistandschaft an das JA abgegeben habe. Das Niveau von KV ist des öfteren reichlich daneben......

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von berita am 05.08.2010, 0:38 Uhr

Wie laufen die Besuche denn ab? Wenn dein Kind da mitmacht, würde ich die drei einfach ins Kinderzimmer komplentieren und mich ansonsten anderweitig beschäftigen. Die Besuche gelten schliesslich deinem Kind, du musst da nicht die Gastgeberin geben oder gar Freundschaft mit der Freundin des KV schliessen.

Oder sie gehen raus, unternehmen irgendwas... für ein paar Stunden hätte ich keine Bedenken, wenn der KV einigermassen zuverlässig ist. Dass er an einem Nachmittag 200 km hin und zurückfährt mit dem Kind, kann man aber sicher nicht erwarten. Irgendwann wird es wohl oder übel auf eine WE-Lösung hinauslaufen. Zwar kennen sich Vater und Kind nicht gut, aber das ist ja ein Teufelskreislauf, wenn sie kaum Zeit miteinander verbringen, wird das nicht besser werden.

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von milka202 am 05.08.2010, 2:34 Uhr

hi,

hm also wenn er nach der geburt gleich so nen spruch ablässt frag ich mich schon warum er jetzt plötzlich kontakt will....
aber ich denke schon das der kleine ein recht auf seinen papa hat und um ihn kennenzulernen braucht er den kontakt...vielleicht könnt ihr es ja so regeln das er an den WE´s wo er "dran" is einfach mit seiner freundin in eine günstige pension geht(dann musst du sie nicht in deiner wohnung dulden), tagsüber zeit mit dem kleinen verbringt, das würde ich ihm schon zutrauen weil du ohnehin in der nähe bist und sicher auch erreichbar falls was sein sollte und nachts schläft er zuhause bei dir, ja und wenn er älter ist kann er ja selber entscheiden ob er mal mit zum papa will oder nicht...
falls papa dann noch interesse zeigt..vielleicht wird sien dad ja auch noch ein bisschen vernünftiger und es "gibt" ihm plötzlich doch was :-)

liebe grüße
milka

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was ich vergessen hab...

Antwort von milka202 am 05.08.2010, 2:45 Uhr

wie geht denn die freundin mit deinem zwerg um??

als der papa von philipp damals plötzlich seinen sohn bei sich haben wollte ging das von seiner freundin aus, er selber hatte nie wirklich interesse...
seine freundin wurde seine frau.. und fil hatte dann im endeffekt 2 mütter statt mama und papa...ich hab mich am anfang gar ned mit ihr verstanden..sie wollte fil als 10monate altes baby 1 woche mit in den urlaub nach italien nehmen, sein vater hatte ihn zu dem zeitpunkt nie länger als ein paar stunden gesehen, als ich nein sagte kam der spruch: solang der raffi unterhalt zahlt darf er seinen sohn sehen wann er will...
ich meinte nur er kann ihn sehen wann er will weil er sein vater ist... er bekam den streit zwischen uns frauen mit und meinte zu ihr nur...ihn interessiert kein urlaub mit kind....
naja am schluß (nach 2 jahren) hatten wir uns gut zusammen gerauft und haben was fil betraf alles zusammen entschieden...wohlgemerkt die "neue" frau und ich und fil hat so seinen dad wenigstens regelmässig gesehen...
letztes jahr haben sich die beiden getrennt, seither bekam meinen sohn seinen dad sage und schreibe 7 mal zusehen..
er leidet sehr darunter, aber ich glaube er leidet noch mehr weil er jetzt die michi nicht mehr sehen kann die wohnt jetzt 400km weit weg in einem andren land..

die erste zeit mit seiner neuen freundin wird bestimmt auch für dich hart, aber wer weis was die zeit bringt, vielleicht geht sie wieder oder ihr werdet unter umständen sogar freundinnen??
oh und mein zwist mit ihr am anfang hat fil eigentlich gar ned gestört..wir sind uns halt a bissi ausm weg gegangen..
lg
milka

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von SylviaD am 05.08.2010, 6:28 Uhr

Ich würde es am Anfang so gestalten, dass der KV den Kleinen für eine Stunde abholt und was mit ihm unternimmt z. B. Spielplatz oder spazieren gehen. Denn er muss sich ja erst mal an den Papa gewöhnen. Dann würde ich das ganze mal auf einen halben Tag ausdehnen. Aber über Nacht und dann auch noch 200 km weiter weg, würde ich erst mal nicht erlauben. Mach dich einfach mal beim JA kundig.

Wegen des gemeinsamen Sorgerechts: Das würde ich ablehnen (ist meine ganz persönliche Meinung so aus dem Bauch raus).

LG und alles Gute für euch Sylvia

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von Jessi757 am 05.08.2010, 8:49 Uhr

Hallo,

lass Dich bloß nicht vom Kindsvater einfschüchtern.

Umgang kann er haben, wenn er sich mit Babys und Kleinkindern nicht auskennt kannst Du beim Jugendamt betreuten Umgang beantragen. Dann ist er nicht mit dem Kind allein!

Du musst den KV nicht in Deine Wohnung lassen und seine Freundin erst recht nicht!

Seine Freundin hat definitiv kein Umgangsrecht und wenn er nicht alleine den Kleinen sehen will, hat er Pech gehabt!

Geh auf jeden Fall zum Jugendamt und lass Dich beraten.

Das Kind würde ich NIEMALS übers Wochenende mitgeben in dem Alter!
Das ist auch nicht vorgesehen in dem Alter.

LG

Jessi

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von Teri am 05.08.2010, 10:26 Uhr

Hallo Anne,

keine schöne Situation. Du scheinst aber dem Ganzen ziemlich ruhig, neutral und geluldig gegenüber zu stehen, was aus meiner Sicht die richtige Einstellung ist.

Bei dem Satz:

"Allein kommen ohne seine Freundin möchte er nicht um Wurm zu besuchen."

ist mir allerdings der Atem gestockt. Unbegreiflich wie ein Vater so darauf sein kann, aber ich glaube, dass es nur verschwendete Energie wäre, dagegen anzukämpfen. Dass du die neue Freundin nicht in deiner Wohnung haben möchtest, ist aber verständlich, würde ich auch nicht wollen!

Wenn der Vater sich um das Kind kümmern möchte und ich keinen Grund habe, ihn zu verdächtigen, dass er schlecht mit ihm umgehen würde, würde ich ihm das Kind mitgeben. Auch in diesem Alter und auch über das WE. Auch wenn er nicht so viel Erfahrung mit dem Umgang hat, ich muss ihm doch die Möglichkeit geben, es zu lernen. Und wenn wir kein Paar mehr sind, geht es eben nicht gemeinsam.

Ich bin der Meinung, dass man den Vätern - sofern sie nicht aggressiv oder sonstwie auffällig sind und keine schlimme Vorfälle vorliegen - schon zutrauen sollte, dass sie mit den Kindern zurecht kommen werden. Auf ihrer (männlichen) Weise und sicher werden sie nicht alle Aufgaben so fein und korrekt wir wir ausführen, aber wir sollten darauf vertrauen, dass sie es packen werden.

Ich kenne eure Vorgeschichte nicht, hoffe, dass nichts wirklich Schlimmes vorgefallen ist, aber im Normalfall kann ich mir schon vorstellen, dass ein getrennter Vater verletzt ist, wenn die Mutter sich weigert ihm das Kind mitzugeben oder gar betreuten Umgang vorschlägt. Damit unterstellt sie ihm: du wirst/kannst mit dem Kind nicht gut umgehen, dir kann man nicht trauen, dich muss man überwachen. Klar, dass er gekränkt ist und dementsprechend reagiert.

Dem gemeinsamen Sorgerecht würde ich nicht zustimmen! Denn wie es scheint, ist euer KV leider nicht sehr kooperativ. Allerdings würde ich versuchen, mich da möglichst diplomatisch auszureden und darauf achten ihn nicht zu kränken und ihm auf keinem Fall demonstrieren, dass ich am längeren Hebel sitze.

Und was den Ärger mit den Papieren für die Elterngeldstelle betrifft, habe ich leider keinen Rat für dich. Habe zum Glück solche Probleme mit unserem KV nie gehabt.

Alles Gute dir
Teri

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Re: noch eine Idee...

Antwort von Teri am 05.08.2010, 10:44 Uhr

Den Satz "Mir gibt das nichts" würde ich nicht so kritisch sehen. Klar, war das unsensibel und tut dir als Mutter sehr weh. Aber er war ehrlich. Er hat diesen Moment nicht als so innig empfunden und die Verbundenheit mit seinem Kind nicht gespürt. Hätte er lieber was vorspielen sollen? Ein Mensch kann nichts dafür, wenn er keine oder zu wenig Gefühle entwickelt, sie lassen sich nicht erzwingen. Und man hört immer wieder, dass Väter in der Regel mit sehr kleinen Kindern nicht viel anfangen können, aber das sich später ändert. Da ist mit Sicherheit was Wahres daran.

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von WurmsMama am 05.08.2010, 12:57 Uhr

Hallo, vielen Dank für Eure Antworten.

KV das Kind mitzugeben übers WE halte ich derzeit für ausgeschlossen.

Er wohnt in einem Haus auf vier Ebenen mit zwei Gartenteichen und einem Ofen. Die Einsicht die Teiche + Ofen zu sichern hat er nicht. "Muß er lernen!" ist seine Einstellung.

Des weiteren ist er der Meinung Kinder öfter mal zu schlagen ist auch nicht weiter schlimm.

Wickeln lernen möchte er nicht, kann seine Freundin ja machen.

Mit voller Absicht Wurm schaden würde er nicht, versteht aber auch nicht, dass man bespielsweise ein Kind nicht in den Schlaf sich weinen lassen sollte, es nicht anschreit und ein liebevoller Umgang sooooo wichtig ist.
KV hat sich bis er 18 war mit seinem Vater geprügelt und findet dies auch nicht weiter sonderbar......

Ich denke, dass ich Umgang bei mir in Wurms Zimmer dulde. Dann soll er seine Freundin eben mitbringen, ich kann mich ja in den anderen zwei Räumen der Wohnung aufhalten. Sollte Wurm sich festschreien, was so gar nicht seine Art ist, kann ich ja eingreifen.

Von dem KV hatte ich mich im 4. Monat der SS getrennt. Als ich ungeplant schwanger wurde, hat er mich erst angebettelt das Kind zu behalten, um mich 3,5 Wochen später anzuflehen, doch abzutreiben. Er weiß bis heute nicht, was er will, ob er nun Vater sein will oder nicht. Es ist echt anstrengend, pädagogisch, psychologisch und therapeutisch auf ihn einzugehen.

Mal schauen wie es sich weiter entwickelt. KV ist zudem auch reichlich sprunghaft und ändert ständig seine Meinung. Gern würde ich Wurm seinen Vater "erhalten", merke nur, dass es zuviel für meine Nerven ist, habe gerade einen Umzug hinter mir, da unsere alte Wohnung abgerissen wird, verfrachte meine Mutter im Oktober in eine Dementen-WG + Hausauflösung im Anschluß, habe die Betreuungsvollmacht für Oma und während des Mutterschutzes auch deren Haushalt aufgeöst. Zudem suche ich für nach der Elternzeit einen neuen Job, da mein Vertrag ausgelaufen ist.

Mir reichts wirklich und bei dem Gedanken KV die nächsten 17 Jahre am Hals zu haben könnte ich KOTZEN.

Ich werde mich mal beim JA schlau machen, zu was ich denn so verpflichtet bin unter den Umständen.

Viele Grüße

Anne

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Re: Erfahrungen gesucht!

Antwort von alissam am 05.08.2010, 13:36 Uhr

Das ist ja alles wirklich sehr heftig und belastend.
Gehe wirklich mal zum JA und erkläre denen das alles mal,die wissen da bestimmt auch nen Rat.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft

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Muss auch mal was sagen

Antwort von Stryla am 05.08.2010, 13:52 Uhr

Lese hier mit, weil gerade mit Ämtern zu tun habe und auch AE bin, aber ein gutes Verhältnis zum KV habe. Er kann den Kleinen jeden Tag sehen und auch mit ihm umgehen wie er meint.

Aber sowohl er und ich sind beide der Meinung, dass ein Kind in der Bindungsphase massgeblich zur primären Bezugsperson gehört und in der Loslösungsphase zur anderen Bezugsperson.

Sowohl bei uns als auch bei Paaren wo der Vater von Anfang an immer präsent war, war die klare Entwicklung,dass die Kinder bis ca, 18 Monate beim Papa gefremdelt haben, oder zumindest sie "intimeren Dinge" Bett bringen, etc. nur die Mama machen durfte.

Bei einer Bekannten waren beide Eltern zu Hause, da hast sich das Kind den Vater "ausgesucht". Obwohl beide gleich lieb waren, wurde die Mutter quasi 15 Monate lang "abgelehnt" durfte nur spielen oder spazieren gehen, aber nicht zu Bett bringen o.ä.

Erst mit ca, 2 Jahren hat sich das umgekehrt. Jezt ist Mama "beliebt" und Papa darf nichts machen. Ausser Kind ist krank, dann muss wieder nur die Mama ran.

Also wäre so ein Weggeben an einem WE schlecht für die Psyche des Kindes. Da müsste der Vater schon viel präsenter sein!!!

Besser wäre es, kannst ihm ja vielleicht uunterstützden, dass er jedes WE mit seiner Freundin oder alleine in eine Pension unterkommt und den ganzen Tag über ( ohne seine Freundin) mit Dir und dem Jugen zusanmen ist. Dass er ihn ruhig auch mal wickeln soll, füttern soll, immer lieb sein soll. Weniger den Erzieher raushängen lassen, eher den liebevollen Vater. Und das konsequent für ein Jahr.

Dadurch wird Dein Kind, wenn er wirklich lieb ist und es vom Herzen her meint ihn als Loslösungsvorbild akzeptieren und bestimmt auch mal bei ihm in der Pesion übernachten. Und wenn das dann weitehin so liebevoll abläuft wird das Kind bestimmt, wenn er 4 ist auch mal gerne bei ihm übernachten 200 km weiter entfernt. Dann ists ne richtige Vater-Sohn Bindung.

Aber alles andere, gerade in dieser Anfangszeit kann nur schlecht ausgehen.

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Korrektur

Antwort von Stryla am 05.08.2010, 13:55 Uhr

Erst mit ca, 2 Jahren hat sich das umgekehrt. Jezt ist Mama "beliebt" und Papa darf nichts machen. Ausser Kind ist krank, dann muss wieder nur die Mama ran.


sollte heissen:

Erst mit ca, 2 Jahren hat sich das umgekehrt. Jezt ist Mama "beliebt" und Papa darf nichts machen. Ausser Kind ist krank, dann muss wieder nur der PAPA ran.

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@ Stryla

Antwort von Teri am 05.08.2010, 16:07 Uhr

Dein Vorschlag ist sicher gut gemeint und auch gut begründet, aber leider nur theoretisch und sehr realitätsfremd. Kaum ein getrennter Vater würde sich so viel von der Kindesmutter vorschreiben lassen, was und wie er zu tun hat. Das hätte auch unser KV sich nicht gefallen lassen, obwohl er sehr kooperativ und umgänglich ist und wir ebenfalls ein vorbildliches Verhältnis haben. Und der Ex von Anne - so wie sie ihn beschreibt - würde bei diesem Programm 100% nicht mitmachen.

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Re: @ Stryla

Antwort von Stryla am 05.08.2010, 21:26 Uhr

Wenn er da nicht mitmacht dann müsste Anne, falls es vor Gericht kommt oder falls sie zum JA geht die Forschungen zur Bindungstheorie mitbringen und beweisen, dass es ein weg geben des Kindes in dem Alter nicht zu verantworten ist. Das geht nur bei einer Ersatzbezugsperson und die ist der Vater nicht. Die muss er erst werden. Und das kann er nur durch regelmässige Präsenz. Wenn er das nicht tut, kann er direkt sich 4 bis 5 Jahre nur sporadisch zeigen und dann , wenn sein Sohn reden ,schon etwas reifer ist zu ihm eine Freundschaft aufbauen und über diesen Weg eine Vater-Kind Bindung aufbauen. Eben dann wenn das Kind evtl. schon mal bei einem Kiga freund übernachtet hat. Aber ansonsten kann das fürs Kind nur traumatisch sein.

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