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Geschrieben von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 7:09 Uhr

Einmischung eines Stief-Freundes

bin zwar nicht AE, aber ein sehr guter Freund von mir hat folgendes Problem !

Er ist seit 2 Jahren mit einer Frau zusammen die AE ist und 2 pupertierende Grazien (14 Jahre und 17 Jahre) ihr Eigen nennt.

Weil der Vater der Kinder sie nicht gerade mit Geld überschüttet sind die 3 nun in die Einliegerwohnung meines Freundes gezogen. Seit dieser Zeit zicken die Mädels noch mehr und am Wochenende ist die Situation nun eskaliert. Die Mädels haben trotz Verbot ein Kalb von einem Hund gekauft.

Dies wurde ihnen aber verboten und es kam zum Streit. Am Schluß erhob die jüngere Tochter die Hand gegen ihre Mutter und mein Freund konnte sich dann nicht mehr zurückhalten und trat, nachdem sie sich in ihr Zimmer zurückzog, die Türe ein etc. pp ! Mein Freund ist eigentlich eine Seele vom Mensch, erziehungstechnisch aber sehr kurz angebunden : "Ein Kind hat zu parieren, ansonsten gibt es Hausarrest oder das Handy wird entzogen", also etwas rustikal:-)

Nun saß der Arme total aufgelöst bei mir und fühlt sich mit der Situation überfordert. Er denkt sogar daran alle an die frische Luft zu setzen, nicht weil er so herzlos ist, sondern weil er total überfordert ist. Sie wiederum erwartet seine Unterstützung als ihr Partner !

Die Mädels driften immer mehr ab, die Mutter gibt immer nach (weil sie fürchtet sie hauen ab wie ihr Bruder, der ist zurück zum Vater) und mein Freund dreht am Rad ! Wie gesagt er ist total überfordert und hat mangels Eerfahrung keinen Plan was Kindererziehung angeht.

Wie weit ist es seine Mitverantwortung und wie weit darf die Mutter ihren Freund mit ins Erziehungsboot nehmen oder vor den Erziehungskarren spannen !

Was meint ihr ?

Grüßle

 
41 Antworten:

Re: Einmischung eines

Antwort von Schneckchen29 am 15.11.2005, 7:41 Uhr

Hallo!!
Mh es ist sicherlich immer eine schwierige Situation...LIegt auch an der Einstellung der Mutter- bei uns z.b. war es beim Martinszug so, das er meiner Tochter auch die Richtung aufgezeigt hat, aber nett und bestimmt gleichzeitig.ICh hatte damit dann kein Problem.
Ich denke Dein Freund sollte versuchen mit der Mutter erst allein darüber zu reden und ihr auch zu sagen das er überfordert ist- dann ein Gespräch mit den beiden "Grazien" und denen ebenfalls aufzeigen das es in einer Gemeinschaft immer Regeln gibt an die man sich halten muß und das er darüber nachdenkt wenn es nicht besser wird alle wieder vor die türe zu setzen. Aber ich würde den Beiden niemals mitgeben das man überfordert ist.
Ich hoffe das hilft ein bischen

LG

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Re: Einmischung eines

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 8:01 Uhr

hmmm,
also meiner Meinung nach gibt es keinen Grund, das Türeintreten und das von dir als "etc. pp" Umschriebene zu bagatellisieren.

Wer eine Türe eintritt, der haut auch ziemlich masslos drauf.

Bei einem 14-jährigen Kind vollkommen indiskutabel und beweist, dass das Mädchen nicht als vollwertiger Mitmensch angesehen wird.

In dem Alter kämpfen die Kinder aber darum, dass sie für voll genommen werden.

Und was wäre daran so schlimm, wenn die Mädchen zum Vater gehen würden?

Ist ein Vater ein schlechter Mensch, oder schlechterer Elternteil?

Ich dneke, dass es den Mädchen gut tun würde, wenn sie es machen würden, weil sie dann einen Zahn gezogen bekommen, nämlich den Glauben, beim anderen Elternteil wäre es einfacher.
Aber vielleicht nimmt der Vater sie ja auch ernster und behandelt sie als halbwegs Erwachsene.

In dem Alter koönnen die Kinder ein kräftiges Wörtchen mitreden, wo sie leben wollen, speziell die 17-jährige.

Alternativ wäre noch möglich, dass beide Partner wieder ihr eigenes Reich besiedeln würden.

Das würde die Situation insofern entspannen, weil er den Mädchen dann nicht mehr den Herrbergsvater machen könnte, nach dem Motto:
"Wer seine Füsse unter meinem Tisch stellt...."

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Bagatellisiert wird gar nix

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 8:42 Uhr

die beiden Grazien treiben den Guten (und er ist wirklich eine gutmütige Seele)zur Weißglut. Die Jüngere ist noch schlimmer als die Ältere, Stichwort Handyrechnung über 250 Euro, raucht !, usw. das ganze Programm !

Den Vater kannst Du vergessen, meldet sich nie bei seinen Töchtern und das wissen die Mädels auch ! Aber die Mutter hat wohl Angst sie zu verlieren, deswegen zieht die leere Drohung zum Vater zu gehen ganz gut ! Die Grazien wissen das das nicht realisierbar ist, deswegen wird ja auch gedroht, sonst täten sie ja ihre Sachen packen und gehen !

Schau Rainer, das Problem ist folgendes : Er wurde von heute auf morgen "Erziehungsberechtigter" von 2 pupertierenden Gören :-), weil die Mutter nun das Untergeschoss bewohnt und wohl nun von ihm erwartet gewisse Dinge mitzuregeln ! Das ist sein Problem !

Grüßle

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Re: Bagatellisiert wird gar nix

Antwort von max am 15.11.2005, 8:46 Uhr

aber gerade wenn eigentlich keine Chance darauf besteht dass sie zum Vater kommen, sorry, da können sie damit drohen soviel sie wollen. Dann würde ich sagen: ok, packt eure Sachen und geht zum Vater. Mal sehen wie es euch dort geht (wenn ihr überhaupt bei ihm wohnen könnt).

Sorry, aber ich lass mich von 2 Teenies doch nicht terrorisieren und mir auf der Nase herumtanzen.

Und ist ein blöder Spruch aber wenn er sich mit der Mutter einig ist: solange ihr unter meinem Dach wohnt gelten auch meine Regeln. Basta.

Ansonsten würde ich schauen dass sie schleunigst wieder ausziehen weil sowas würde ich wohl nicht freiwillig lange mitmachen wenn sie sich nicht bessern.
lg max

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@max

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 8:53 Uhr

den Beiden dies klarzumachen (nix mit zu Vater) kann sie aber tief verletzen ! Dadurch wird ihnen bewußt wie sie der Situation ausgeliefert sind ! Dies sollte man vermeiden oder ?

Grüßle

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Re: Bagatellisiert wird gar nix

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 8:56 Uhr

Hi schwoba,
also er hat ja schon den Beweis angetreten, dass er familienuntauglich ist... von daher ist zurückrudern angesagt, bevor alles eskaliert.

Im Grunde genommen hat er sich schon jetzt erheblich strafbar gemacht, wenn die 14-jährige damit zur Poizei geht, hat er ein Problem.

Erziehungsbrechtigt im juristischen Sinne ist er nicht, jedenfalls nicht in der Weise wie wir es verstehen .
Die Mutter kann einiges zu ihm deligieren, aber seine Handhabe ist beschränkt.

Mit den Mädels kommt er nur dann zurecht, wenn er sie als halbwegs Erwachsene behandelt.

Und nach den schilderungen kann er das nicht.

cu

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eben....

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 9:02 Uhr

"... Dadurch wird ihnen bewußt wie sie der Situation ausgeliefert sind ! Dies sollte man vermeiden oder ? "

So ist es, wenn bei einer fast ausgewachsenen Frau ein "fremder" Mann gewaltsam ins Zimmer eindringt, dann vermittelt man ihr, dass sie ihm ausgeliefert ist.

Das Thema Hund und die Mutter Ohrfeigen, ist ein anderes Thema ... den Hund würde ich auch nicht akzeptieren.

Aber Gewalt mit Gewalt zu beantworten, das bei einem Menschen, der als Mensch wahrgenommen werden will.... den Fehler kann er nicht mehr gutmachen.

Auch das gezicke der Mädchen.... wird seine Gründe haben.
Neben dem "Verziehen" durch die Mutter auch noch ganz andere... zB Ablehung des Zusammenlebens mit dem Neuen der Mutter.

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Ihr Problem

Antwort von fusel am 15.11.2005, 9:06 Uhr

Hi,

uaaahh, werden jetzt manche denken. Ist aber meiner Meinung nach so. Ich hatte in meiner Zeit als AE auch kurzfristig einen Partner und da galt:
a) er darf maßregeln, weil er sich auch im postiven Sinne um den Kleinen gekümmert hat.
b) das letzte Wort habe ich.

Wenn die Mädchen ihn nicht positiv als Vater akzeptieren bzw. er nicht kümmert, ganz blödes Beispiel: keine Ausflüge organisiert, nicht ins Kino geht was man eben so mit Teeniehuschen macht, ich weiß ja nicht - dann hat er weder das Recht, geschweige die Pflicht maßregelnd in die Erziehung einzugreifen.
So à la: Wer A sagen will, muß erst B machen.
Meiner Meinung nach funktioniert das auch nicht anders, weil man grundsätzlich nur auf Menschen hört die man entweder mag oder vor denen man Hölle Angst. Tür eintreten ist schon mal ein schöner Schritt in die "Hölle" sollte er sich aber sehr verkneifen, denn so wird er nie ernstgenommen werden.

Das die Mutter, ihn in Verantwortung nimmt, weil ihr sozusagen die "Eier" dazu fehlen, halte ich für absolut schlaff. Das wird auch nie funktionieren, weil die Mädchen die beiden einfach gegeneinander ausspielen werden. Ich liebe meine Sohn auch sehr, sehr, sehr aber er hat die Option zum Vater zu ziehen wenn er möchte. Aus welchen Gründen auch immer.
Und wenn er hier die Wildsau macht in 15 Jahren, würde ich diese Option anmerken und dahinterstehen, denn irgendwo gibt es Grenzen, ich tue ihm keinen Gefallen und vom Badewasser bin ich nicht schwanger geworden.
"Unser" Vater würde ihn aber auch nehmen.

Entweder die beiden ziehen an einem Strang oder sie kann wirklich ausziehen.
Mit dieser Schlaffheit tut sie niemanden eine Gefallen, am allerwenigsten den Kindern.


LG

fusel

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Re: Einmischung eines

Antwort von dariusmama am 15.11.2005, 9:10 Uhr

Hallo!

Also ich glaube ich muss mal den Freund in Schutz nehmen. (Natürlich will ich sein Türeintreten nicht beschönigen.) Ich denke, dass die Mutter eine entscheidene Rolle spielt und ihre Kinder nicht im Griff hat. Wie soll er es dann als Außenstehender?? Da er aber nun einen Haushalt mit ihnen teilt, kann er sich aus praktischen Gründen kaum raushalten.

Wenn ihm die Beziehnung zu der Frau wirklich ist, dann würde ich zusammen mit ihr ganz dringend eine Erziehungsberatungsstelle aufsuchen. Pubertierende Mädels sind wahrscheinlich nie leicht zu händeln, und mit Trennung, neuem "papa" wohl noch weniger.

Also Viel Glück und nicht aufgeben, die Pubertät geht vorbei...

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:o)

Antwort von fusel am 15.11.2005, 9:15 Uhr

Hi Schwoba,

lustiger Satz: "Dadurch wird ihnen bewußt wie sie der Situation ausgeliefert sind !"

JEDES Kind, JEDER Teenager ist der Situation ausgeliefert bei seinen Eltern wohnen zu müssen, bis die Kröten reichen um auszuziehen. Egal ob die Eltern noch zusammen sind oder es nur noch einen Elternteil gibt. Dabei ist die Situation bei Kindern von Getrenntlebenden mit Sicherheit belasteter (kann man das so schreiben?).
Aber das Grundproblem bleibt dasselbe, und ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist Kinder in bestimmten Lagen als "besonders" zu behandeln.

Letztendlich muss sich jeder Teenager damit arrangieren. Auch wenn das heisst einsehen zu müssen, das ihr Vater sie nicht will. Dafür kann aber die Mutter wiederum nichts.

LG

fusel

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@rainer

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 9:41 Uhr

sorry, aber Du fährst dich gerade sehr auf die Türe fest :-(

Nochmal zur Erklärung :

Bisher waren die Kiddies meist außerhalb seines Dunstkreises, da die Mutter eine Wohnung außerhalb hatte. Nun als sie dort eingezogen sind hat er sich wohl eine Laus in den Pelz setzen lassen in Form dieser Gören (entschuldigt den Ausdruck) !

Er hält sich eigentlich aus dem ganzen Theater raus, appeliert höchstens an die Vernunft der Mädels (Thema Hund), nur als am Wochenende die Jüngere ihrer Mutter in seinem Beisein eine brezelte war bei ihm Schluß mit lustig ! Als sie uneinsichtig und trotzig sich in ihr Zimmer verzog und nicht öffnete trat er die Türe ein. Nun bedauert er das gerade mehr als die Grazie ihre Haue gegen Mama. :-(

Nun hat er die Faxen dicke und sieht als einzigen Weg 5 Schritte zurück und die Mutter hat dann die Arschkarte !

Grüßle

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@fusel

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 9:44 Uhr

ist schon etwas so wie Du beschreibst. Sie ist schwach und die Gören nutzen das gnadenlos aus ! Sie hofft auf seine Mithilfe, ihn überfordert das auch mangels Erfahrung und er schiebt die Panik !

Was tun ?

Grüßle

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Re: @rainer

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 15.11.2005, 9:49 Uhr

Was hat denn die Mutter gemacht, als die Tochter ihr eine gelangt hat? Fand sie das in Ordnung?

M.E. liegt das Problem zu 90% bei der Mutter. Wenn die ihre Mädels nicht im Griff hat, wie soll er es denn haben?

Ich an seiner Stelle würde der Mutter ein Ultimatum stellen: Entweder sie geht zur Erziehungsberatung - notfalls mit ihm, aber sie muß die "Hauptperson" sein - oder er setzt sie vor die Tür. Die vier rutschen gerade in eine ganz unschöne Situation rein: Mama kann nicht durchgreifen und erwartet das von ihm, damit die Mädels sie weiter liebhaben. Und er ist mit der Situation überfordert und außerdem schlicht und einfach nicht zuständig, kann sich aber nicht abgrenzen und die Mutter in die Verantwortung nehmen.

Ich vermute, die Mutter kann nicht gut Verantwortung übernehmen und ist froh, daß sie (wieder?) jemanden hat, an den sie die Verantwortung delegieren kann. Aber er ist wahrscheinlich auch so einer, der die Verantwortung nicht gut dalassen kann, wo sie hingehört. Die beiden ergänzen sich wahrscheinlich prima, aber mit den Kindern funktionert das so nicht.

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Re:

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 9:55 Uhr

Hi Schwoba,
aber mal ganz ehrlich, siehst du da einen anderen Ausweg?

Das zusammenziehen war offensichtlich ein Fehler, den man korrigieren muss, da die Beteiligten, sowohl die Töchter als auch er selber udn die Mutter, die Situation nicht retten können.

Schuldzuweisungen kann man sich dabei ersparen... die Chemie wird wohl nie stimmen.

Der Fehler der gemacht wurde scheint zu sein, dass man das nicht vorher genau bedacht und getestet hatte.

cu

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Erstmal Danke an alle

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 10:05 Uhr

mein Rat (!) an ihn war auch folgendes :

1. Ihr klipp und klar sagen es sind ihre KInder !

2. Ihr als Partner soweit zu helfen, das sie den notwendigen Schritt zur Beratungstelle tätigt

und 3. er sich aktiv raushält, aber für sie (die Mutter) immer ein Ohr offen hat !

Grüßle

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Re: Einmischung eines

Antwort von Nicole-Mami am 15.11.2005, 10:10 Uhr

Hm, also auch wenn mich alle für verrückt halten - ich hoffe, diese Göre hat einen ordentlichen Schreck bekommen, als Dein Freund die Tür eingetreten hat.

Erst trotz Verbotes einen Hund anschaffen (ist ja nun wahrlich keine Kleinigkeit und der Hund ist hier das ausgelieferte Wesen, nicht die "arme" 14jährige, die anscheinend durchaus in der Lage ist, ihren Willen durchzusetzen), dann frech werden und der Mutter eine scheuern. Wäre das mein Kind gewesen, hätte ich sicher auch nicht dagesessen und gesagt: aber Herzilein, was hast Du denn mein Schnuckelchen, willst Du auf die andere Wange auch noch hauen? (wobei ich hoffe, dass mein Kind aufgrund meiner vorherigen Erziehung so etwas nicht im Traum machen würde - aber bei Teenagern weiss man ja nie)

In Grund und Boden schämen soll sich dieses Kind und wenn es sich ordentlich erschrocken hat, umso besser. Wer als Erwachsener behandelt werden will, muss sich auch so benehmen. Solange sie sich benimmt wie ein Kind, wird sie behandelt wie ein Kind. Die Wahl hat sie selber.

Die Situation an sich ist natürlich ziemlich verfahren. Ich würde der Mutter auch ein Ultimatum stellen: Entweder Erziehungsberatung (gern auch in Begleitung des Freundes) oder Auszug.

SO schwer finde ich das doch gar nicht, oder? Dann merkt er doch gleich, wieviel der Frau an der Beziehung liegt (macht sie sich die Mühe zur Veränderung oder nicht) und Dein Freund bekommt wertvolle Ratschläge wie er sich verhalten soll.

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Re: Einmischung eines

Antwort von Avatar am 15.11.2005, 10:13 Uhr

Ich glaube, das Problem haben nicht nur AEs :-)
Konsequenz heißt hier das Zauberwort...
Die Mutter ist doch total inkonsequent und die Mädels wissen das und nutzen das gnadenlos aus.
Die Mutter muß sich von der Angst freimachen, daß die 2 zum Vater gehen könnten, weil sie durch ihre Angst erpressbar ist und das wissen die Damen auch ganz genau!
An seiner Stelle würde ich mich mit der Mutter zusammensetzen und klare Regeln für die beiden ausarbeiten, auf deren Einhaltung die Mutter aber auch bestehen muß.
Ansonsten gibt es knallhart gesagt nur eins: die Girls ziehen lassen...
Und das würde ich den beiden auch genauSO sagen!
Es bringt überhaupt nichts, wenn ER die Erziehung alleine übernimmt, denn er wird immer wieder scheitern, wenn die Mutter nicht mit ihm an einem Strang zieht und auf die Dauer schadet das der Beziehung und das Ende ist vorprogrammiert...

LG avatar

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Re: Einmischung eines

Antwort von Leena am 15.11.2005, 10:39 Uhr

Auch wenn hier viele das anders sehen, und auch wenn es in den Erziehungsratgebern etc., die mir bisher in die Hände geraten sind, anders dargestellt wird - wenn mein Freund sich so verhalten hätte wie Dein Freund hier, dann wäre ich restlos enttäuscht von ihm, und er hätte wahrscheinlich gar nicht mehr das Problem, dass er überlegen könnte, ob er mich bittet, mit meinen Kindern wieder auszuziehen... Ich würde denken, nach zwei Jahren fester Beziehung hätte Dein Freund die Situation wenigstens soweit einschätzen können, dass er wenigstens ansatzweise gewusst haben müsste, worauf er sich beim Zusammenziehen einlässt - wirklich wissen kann man sowas allerdings nie - allerdings auch nicht beim eigenen Kind, und da kann man sie nicht so einfach wieder rauswerfen, wenn es Probleme gibt... Und Türeneintreten (und "etc. pp") ist für mich absolut indiskutabel. Gewalt der Tochter mit Gegen-Gewalt zu beantworten ist garantiert nicht die optimale Lösung, und damit lebt man nicht gerade eine tolle Art der Problembewältigung vor (und Probleme haben ja wohl alle Beteiligten, sowohl Dein Freund als auch seine Freundin, und die Töchter ja ganz offensichtlich auch).

Ansonsten denke ich auch, hier haben die Beteiligten vielleicht einen Fehler gemacht, indem sie zusammen gezogen sind - die Chemie scheint eventuell nicht zu stimmen... Schon allein an der Ausdrucksweise würde ich mich stören - die beiden Töchter sind "Grazien" (sorry, aber egal, was die Töchter sich "geleistet" haben - der Ausdruck klingt arg abwertend, für mein Empfinden!), und der Freund ist mit der Mutter zusammengezogen, weil "der Kindsvater sie nicht gerade mit Geld überschüttet" hat - nein, wie menschenfreundlich aber auch! Für mich gibt es nur einen Grund zusammenzuziehen - weil man sich liebt und zusammen bleiben möchte.

Ich bin als alleinerziehende Mutter auch mit einem neuen Partner zusammen gezogen, allerdings war meine "Grazie" damals deutlich jünger und ging noch in den Kindergarten, aber auch da gab es Probleme, weil meine "Grazie" im Grunde irgendwo eifersüchtig auf meinen Freund war und die Grenzen ausgetestet hat. Aber die "Phase" haben wir zum Glück relativ schnell "überstanden", eben weil mein Partner und ich zusammen gehalten haben. Dennoch bin ich der Meinung, wenn man als Partner zusammen lebt, hat auch der andere "Erziehungsrecht" am Kind, auch wenn es nicht sein Kind ist. Wir sind jedenfalls damit - bisher! - gut gefahren. Und vor dem Kind hätte ich auch nie eingegriffen, auch nicht, wenn er meiner Meinung nach sich vielleicht nicht ganz optimal verhalten hätte - dann haben wir eben hinterher ein paar Takte geredet, wenn wir alleine waren. Ich habe jedenfalls, nachdem wir zusammen gezogen waren, von meinem Partner auch erwartet, dass er mir bei der Kindererziehung quasi "gleichberechtigt" hilft, und das hat er auch. Ich wäre jedenfalls restlos enttäuscht gewesen, wenn er mir gesagt hätte, es seien meine Kinder und damit meine Probleme und ich solle diese allein lösen, er höre mir nur zu... Wenn man wirklich zusammen ist, macht so eine Trennung in "meine Kinder - deine Kinder" für mich nicht wirklich Sinn!

Auf jeden Fall scheinen die Töchter seiner Freundin nicht wirklich glücklich zu sein, meiner Meinung nach, vor allem die jüngere, sonst würde sie sich wahrscheinlich nicht so verhalten. Vielleicht macht eine Erziehungsberatung da schon Sinn... aber vielleicht hilft es auch manchmal, sich daran zu erinnern, was man sich als Kind in so einer Situation von den eigenen Eltern gewünscht hätte...

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Re: Einmischung eines

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 10:39 Uhr

hi,
wo ist denn dabei die Grundlage für ein gemeinsames Leben?

das Mädchen soll nicht in Schutz genommen werden, das hat zuviel angestellt.

Aber als Bulldozer kann man da auch nichts ausrichten, ausser Schaden und zwar nicht nur Sachschaden.

Interessant finde ich, dass ihr alle das Verhalten des neuen Lebenspartners der Mutter so verständnisvoll bagatellisiert.... möchte euch mal hier lesen, wenn die Väter eurer Kinder sich so verhalten hätten.... die Würdet die doch in die Hölle wünschen
;o)

Wenn der beim ersten Einmischen in die erziehung derart austickert, dann darf man sien Augenmerk nicht allein auf die Verfehlungen der Tochter richten.

Beide Punkte, der Hund und die Gewalt gegen die Mutter, erfordern konsequente Schritte.
Was aber passiert ist, ist völlig daneben und zeigt doch nur, dass hier ungeeignete erzieher zu Werke gehen.


Hinzu kommt, dass ihr das Lebensalter vollkommen ausblendet.
Wohin soll das wohl führen, wenns weitergeht?!

Evtl. kommt die Tiochter morgen schwanger anch hause, oder driftet in Jugendkriminalität und Drogen ab?

Die Tochter als kleines Opfer für ein "warmes Bettchen" der Mutter?

Da sind tiefgehende Konflikte zwischen Mutter und Töchter, aber auch zwischen Lebenspartner der Mutter und den Töchtern.

Die enstcheidung zusammen zu ziehen war ein Fehler.

Und wenn speziell die jüngere Tochter, nicht abrutschen soll, dann muss da einiges in Ordnung gebracht werden.

Und der LP der Mutter als Bulldogge/Bulldozer oder was auch immer, treibt die Tochter auf die Strasse.....

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Re: Einmischung eines

Antwort von spiky73 am 15.11.2005, 11:48 Uhr

hallo

möchte hier auch mal meinen senf dazugeben.

wenn ich das alles richtig verstanden hab, ist hier eine mutter mit 2 pubertierenden rotzlöffeln in die wohnung ihres freundes gezogen.
die gören sind neulich mit einem hund angekommen, und tanzen auch sonst beiden auf der nase herum.
in letzter konsequenz hat der mann die tür zum zimmer eines der mädchen eingetreten.

mir fällt dazu spontan ein:
1. die beiden mädchen hätten den hund gar nicht anschaffen dürfen, da sie eh noch nicht voll geschäftsfähig sind. ausserdem: darf der freund der mutter als wohnungseigentümer eigentlich einen hund halten? (ich weiss nicht, wie das bei ETW-besitzern in einem mehrfamilienhaus geregelt ist).
2. sie führen sich in der wohnung des freundes auf wie die affen und haben keinerlei respekt vor fremden eigentum. für mich selber würde da wirklich der spruch gelten "so lange du deine füsse unter meinen tisch...", da es wirklich der tisch des lebenspartners ist. die grenzen müssen erst abgesteckt werden.
3. er hat die tür in seiner wohnung eingetreten (wieso sperrt sie sich überhaupt ein?)
4. steht ER eigentlich für die hohen handyrechnungen der 14jährigen ein? wieso kommt die kleine an ein handy mit vertrag??
5. ich finde nicht, dass er familienuntauglich ist, er wird einfach mit einer situation konfrontiert, in die er nicht hineinwachsen konnte, einfach weil er mit der mutter so kurz zusammen ist.
6. wieso schlägt die jüngere ihre mutter und kommt mütterlicherseits ungeschoren davon? man verzeihe mir meine worte, aber ich würde mein kind kaputtschlagen, wenn es mich so behandelt (ja, ja, mit gewalt löst man keine probleme). bisher hab ich mein kind aber sehr gut unter der fuchtel. sie hat es (mit 5) zwar auch schon mit "du bist blöd/doof/dumm" versucht, oder mich mal geknufft und gepufft, aber ist irgendwie ins leere gelaufen und hat sich diese sachen ganz schnell wieder abgewöhnt.
7. ich besonders bei der älteren der beiden denke ich, sie ist jetzt 17 und spätestens in einem jahr volljährig. prinzipiell kann man dann auch von ihr erwarten, dass sie "hotel mama" verlässt und ihr leben selber in die hand nimmt. von abrutschen und drogenkarriere zu reden, halte ich für überzogen. ich bin selber mit 19 von zu hause ausgezogen und denke, das ist durchaus zu schaffen, ohne in die falschen kreise zu geraten. und ab einem gewissen alter sind eltern auch nur noch bedingt verantwortlich für das tun und lassen der kinder. wenn die ältere es also so absolut unterträglich mit dem neuen partner findet, sollte sie sich darauf vorbereiten, ihr leben so bald wie möglich selber in die hand zu nehmen. (ich muss gestehen, bei aller liebe zu meinem kind hoffe ich nicht, dass sie irgendwann mal plant, mit mitte zwanzig oder dreissig immer noch im "hotel mama" zu hausen).

diese liste liesse sich noch beliebig fortsetzen.
mein erster rat an den freund der mutter wäre es, sich den schuh, die verantwortung für die kinder zu übernehmen, nicht anzuziehen.
es ist SEINE wohnung, also wird in erster linie mal nach seinen spielregeln gespielt.
die MUTTER ist diejenige, die dafür zu sorgen hat, dass diese regeln auch ohne murren eingehalten werden.
sollte das nicht funzen, könnte man durchaus mal überlegen, die kinder zum vater zu schicken. egal ob der sich kümmert oder nicht, wenn sie vor seiner tür stehen und dort ablehnung erfahren, könnte das durchaus ein heilsamer schock sein. (insofern das auch durchführbar ist - wenn der vater nicht grade in timbuktu wohnt).

den vorschlag der paar/familien"therapie" finde ich ganz gut - es kann helfen, einen weg zu finden, gewisse regeln umzusetzen.
aber ich denke, zuallererst ist da die mutter gefragt: sie muss den töchtern gegenüber gewisse regeln formulieren und ihnen klarmachen, dass diese auch eingehalten werden müssen. und sich dann auch parallel darum kümmern, dass begleitend eine beratung stattfindet.

ich denke, einen "richtigen" zeitpunkt zum zusammenziehen gibt es nicht. es gibt nur "klappt" oder "klappt nicht".
und es ist durchaus so, dass man auch nach anfänglichen grossen schwierigkeiten einen konsens finden kann. aber dazu müssen erst mal die erwachsenen bereit sein, daran zu arbeiten und den pubertierenden zicken den weg aufzuzeigen.

just my opinion.

lg
martina

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interessant wäre zu wissen,...

Antwort von Richie am 15.11.2005, 12:21 Uhr

Hallo,

.......in welcher Form Mutter und Kinder überhaupt ein Wohn/Nutzungsrecht an der Wohnung haben. Gibt es da einen Vertrag
oder sowas?

MfG Richie

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Re: interessant wäre zu wissen,...

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 12:34 Uhr

hi Richi,
prinzipiell ist das doch egal.

Sicherlich könnte man sich auf ein Wohnrecht berufen, aber ich gehe momentan nicht davon aus, dass es zu einer ultimativen Wohnungsverweisung kommt.

Ich würde viel mehr gerne wissen, wie sie sich das für die Zukunft vorstellen.

Das Verhalten dürfte ja nicht alleinedaran liegen, dass die Mutter sich nicht durchsetzen kann, sondern ein generelles tiefersitzendes Problem überdecken.

Nach meiner Einschätzung wurden dioe Mädchen entgegen ihrem Willen dort einquartiert.

Worüber sich alle Sorgen machen sollten ist, was apeziell aus der jungen Tochter werden wird.

Der Konflikt Mutter-Tochter hat ja immer siene eigenen Qualität, der Konflikt Tochter-Stiefvater dürfte nahc der Aktion jedenfalls noch tiefer sitzen, als es wünschenswert ist.

Es hat gezeigt, dass er die Privatsphäre der Heranwachsenden nicht achtet, und dass er zu erheblichen und unkalkulierbaren Ausbrüchen neigt.

Er wird keinen positiven Einfluss mehr auf die Heranwachsende ausüben können.

Die Vogelstrauss-Methode wird daran nichts ändern.

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Meine Meinung

Antwort von geiz_ist_geil am 15.11.2005, 12:42 Uhr

Hallo,

ich war bis zu meiner Trennung im Oktober eigentlich in der gleichen Situation wie dieser Herr. Mein Ex und Ich haben aber schon zusammen gelebt, wie sein damals 14 jähriger Sohn zu uns gezogen ist, weil ihm das bei der Mama zu doof war.

Er hat vornherein gegen unsere Beziehung gekämpft, hat mich bestohlen, und noch gewisse andere Sachen.

Der Vater (mein Ex) hat sich so ziemlich alles von diesem Jungen gefallen lassen, er hats dann dauernd mit "Reden" versucht, ihn mal wieder auf einen normalen Weg zu bringen, hat aber bis heute (3,5 Jahre) nichts gebracht.

Der Junge hat nur Schule geschwänzt, dabei hat er sich aber nicht wie andere mit schulsachen aus der Wohnung verkrümelt, sondern sich im Zimmer eingeschlossen, dadurch ist er dann von der Realschule auf die Hauptschule gekommen, hat den Abschluss da so grade eben geschafft und gestern ist er von einem Bildungslehrgang den er vom Arbeitsamt bekommen hat, wegen dauerndem Fehlen rausgeflogen.

Ich habe mir diese Sachen eigentlich auch immer nur angesehen, denn in die Erziehung einmischen durfte ich mich laut dem Jungen ja nicht (bin nicht seine Mutter) Ich habe immer versucht mit meinem Ex gewisse Regeln aufzustellen, aber da er sich als Vater da auch nicht dran gehalten hat, war es sinnlos.

Eine Erziehungsberatungsstelle haben die beiden mit der Mutter gemeinsam einmal besucht, der Junge hatte "keinen Bock" da hinzugehen, hat also rein gar nichts gebracht.

auch haben wir dauernd von ihm zu hören bekommen "dann zieh ich wieder zu Mama". Mein Ex hat ihn 3 mal mit Sack und Pack vor die Tür gestellt (bzw. von seiner Mutter abholen lassen) Es waren immer nur wenige Tage, da kam der Junge Herr heulend zurück mit dem versprechen das es sich bessern würde *Pustekuchen*

Also ich kann zu dem beschriebenen Fall nur sagen, das die Mutter der Mädels Konsequent werden muss, wenn sie sich von der 14 jährigen schon schlagen lässt finde ich das extrem. Das der Freund sich aus der Erziehung raushalten soll, wie einige hier schreiben, finde ich daneben, wenn die Mutter auf seine Unterstützung hofft und ihn Erziehungstechnisch mitreden lässt, ist es richtig so, ansonsten werden ihm die Mädels nur auf der Nase rumtanzen (habe das ja nun selber durch). Die Damen alle wieder vor die Tür zu setzten finde ich auch falsch, dann haben die Mädels nur das erreicht was sie wollen und die Mutter hat wieder mal verloren.

Eine Erziehungsberatung kann hier eventuell nur der Mutter dabei helfen Konsequent zu werden, denn bei den Mädels glaube ich auch nicht, das diese da freiwillig mit hin gehen würden. Die 17 jährige kann man wie schon geschrieben wurde in einem Jahr vor die tür setzen, die 14 jährige muss aber noch einiges lernen.

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Oh Rainer ich gebe es auf ! :-)

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 13:03 Uhr

Ganz ehrlich ! Du liegst in deinen Einschätzungen mal sowas von daneben !

..."Es hat gezeigt, dass er die Privatsphäre der Heranwachsenden nicht achtet, und dass er zu erheblichen und unkalkulierbaren Ausbrüchen neigt."...

Hört sich vielleicht so an ist aber nicht so ! Schreibe es zwar zum 2. mal aber egal ! Ich hätte sie wahrscheinlich windelweich geprügelt, denn ICH neige zu unkalkulierbaren Ausbrüchen wenn ein Rotzgör die Hand gegen ihre Mutter hebt !

Da bringen auch Pseudo-Sozialpädagogische Sprüche wie..."Der Konflikt Mutter-Tochter hat ja immer siene eigenen Qualität, der Konflikt Tochter-Stiefvater dürfte nahc der Aktion jedenfalls noch tiefer sitzen, als es wünschenswert ist." nix, weil er nicht der Stiefvater ist. Janz eenfach ! :-)

Er hat ganz einfach eine Frau kennengelernt, selbige hat 2 Kinder on her own, ist in sie verliebt und hat ihr angeboten aus finanziellen Gründen und aus praktikablen Gründen in seine leere Parterrewohnung zu ziehen (eigener Hausstand) ! Eigentlich gut gemeint von mir, nur jetzt wird er mit Situationen konfrontiert die er nicht handeln kann. Wahrscheinlich hat die Kleine (die wie ihre Schwester gegen ihren Willen dort winquartiert wurde)
schon vorher ihre Mutter gefönt, nur war dann keiner zugegen ! Die Schwäche der Mutter so auszunutzen ist mal richtig assi und wer da nicht irgendwann ausrastet ist nicht normal !

Grüßle

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Re:

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 13:18 Uhr

Hi Schwoba,
dass die nicht verheiratet sind, weiss ich ja.... wenn er aber mit ihr liiert ist, hat er schon den Status Stiefvater.... oder sind die beiden kein Paar?"?"?"?"

OK, nach der jetzigen beschreibung könnten die KEIN Paar sein, und er lediglich ein Hauseigentümer mit Untermieterin.

Und glaubs mir, die Problematik mit der Tochter ist da offenbar tiefer als wir alle glauben und ich mache mir da mehr Sorgen um die Tochter, die meiner Meinung nach demnächst in Richtung Bahnhof und Strassenstrich tendieren könnte, als um die Mutter oder deinen Freund.

Ich denke, dass die wieder eine eigene Wohnung beziehen sollten, bevor das ganze weiter eskaliert.


Und pseudo-soziualpädagogisch quassel ich auch nicht.

Das Mädchen hinterlässt nach den Beschreibungen einen ziemlich grenzwertigen Eindruck.
Da fehlt nun nicht mehr viel, und es bricht aus und kommt auf den oben beschriebenen Weg abwärts... es fehlen evtl. nur ein paar "gute Freunde"... und die lernt man schnell kennen....

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nicht egal

Antwort von Richie am 15.11.2005, 13:54 Uhr

Hallo Rainer,

wenn keinerlei Vertrag/Wohnrecht besteht, können die Damen jederzeit an die frische Luft gesetzt werden.
Das bedeutet, wenn eine (zwei) der Damen
widerrechtlich so einen Hund mitbringen und sich auch sonst renitent gebärden,
kann er sie jederzeit mit Polizeigewalt
entfernen lassen. Und die Polizei öffnet so eine Tür auch mit Gewalt.
Die Frage ist, was ihr dann lieber wäre.
Wer selber keinerlei Respekt vor der Wohnung anderer zeigt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er/sie auch keinerlei Respekt in der Hinsicht genießt.
Ein 'Stiefvater' ist in solchen jahrelang gewachsenen Verhältnissen sowieso machtlos und zieht auf Dauer allenfalls die Buhmannkarte.
Wer einen Buhmann braucht, kann ihn sofort haben. -Meine Meinung-

MfG Richie

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Teils geb ich Dir recht ! (was die Kleine betrifft)

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 13:56 Uhr

aber genau das will er ja nicht, per se als Stiefvater zu gelten. Durch die räumliche Trennung war er da wohl auch etwas blauäugig :-), nun hat er den Salat. Er hat ihnen innerhalb von Wochen die untere Wohnung renoviert, macht und tut, ist nebenher noch Abteilungsleiter in einem Fertigungsbetrieb mit 50 Stunden Woche, Überstunden verfallen, kein Urlaub seit 2 Jahren und nun kommt alles zusammen. Deswegen wahrscheinlich die Türe :-)

Ja, ich will auch das sie (die Mutter) sich extern helfen läßt um überhaupt mal einen Schritt in die richtige Richtung zu machen !

Grüßle

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Hallo ! Es geht nicht um Feinde

Antwort von Schwoba-Papa am 15.11.2005, 14:02 Uhr

es ist seine Freundin und ihre Töchter ! Er hat kein Problem mit ihr, nur sie mit ihren Töchtern.

Grüßle

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Re: Teils geb ich Dir recht ! (was die Kleine betrifft)

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 14:06 Uhr

hi,
also ich will deinen Freund nicht ans Bein pinkeln, hoffe dass das nicht so gewirkt hat.

Kann mir gut vorstellen, was er durchmacht.... will auch nicht leugnet, da evtl. im Ansatz ein paar eignen Erfahrungen zu haben... aber dann nicht ganz so ins Extrem.

Das Problem für ihn ist, dass er das schwächste Rad am Wagen ist, was das Durchsetzen angeht.

Wie du ja auch bei den antwortenden Müttern lesen konntest, genehmigen die eine Mitsprache auch nur in einem von ihnen vorgegebenen Rahmen.... *ätsch*, von wegen Partnerschaft ;o)

Das Mädel, bzw die Mädels, brauchen dringend Hilfe, bevor es eine dicke Bauchlandung gibt.
Das kann aber dein Freund nicht leisten....

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Re: darum geht ihm aber sicherlich nicht...

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 14:11 Uhr

... sondern mehr darum, wie er das mit der Frau trotz der Töchter packt.... und da sehe ich schwarz.

"...Das bedeutet, wenn eine (zwei) der Damen widerrechtlich so einen Hund mitbringen und sich auch sonst renitent gebärden, kann er sie jederzeit mit Polizeigewalt entfernen lassen. Und die Polizei öffnet so eine Tür auch mit Gewalt."

Und was bringt ihm das?

Er wäre alle drei los.... wenn er das will, OK, wenn er aber nicht will, dass es vorbei ist, was spielt dann diese Option für eine Rolle?


"Die Frage ist, was ihr dann lieber wäre.
Wer selber keinerlei Respekt vor der Wohnung anderer zeigt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er/sie auch keinerlei Respekt in der Hinsicht genießt."

Ne, sehe ich anders.
Wenn ich von jemanden etwas abverlange, dann muss ich es auch bringen.
Aber ich kann nicht durchs Leben gehen mit dem Argument, die anderen würden sich ja auch daneben benehmen, darum tu ichs ebenfalls.

cu

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Runder Tisch...

Antwort von Ralph am 15.11.2005, 14:12 Uhr

Hi Schwoba,

kaum zeit, deshalb Antwort extrem kurz:

Erziehungsberatungsstelle auf alle Fälle, und ich würde mich mit allen dreien an einen Tisch setzen und im Gespräch versuchen zu erfahren, was alles nicht so genehm ist.
Sollte bereits ein solches Gespräch nicht (mehr) möglich sein, sehe ich für die Zukunft schwarz.

Und das mit der Tür eintreten... nein, da hat er, ohne es zu wollen, auch in meinen Augen sehr viel Spielraum auf einmal verloren. So etwas DARF einfach nicht passieren, notfalls die Tochter drin lassen, wer reingeht, muß wieder rauskommen, so war es schon immer... ;-)

Professionelle Hilfe ist m.E. das Einzige, was noch helfen könnte, wenn überhaupt. :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: @ rainer

Antwort von spiky73 am 15.11.2005, 14:20 Uhr

... es mag ja durchaus sein, dass es tendenzen dazu gibt, dass die kids abrutschen. aber die ursachen dafür liegen wohl tiefer, in DEM fahrwasser sind die mädels ja wohl schon länger und nicht erst seit dem einzug beim neuen lebensgefährten der mutter. und ich denke nicht, dass es sein job ist, die erziehungsversäumnisse der eltern auszubügeln.

übrigens hat mein erster freund sich damals vor jaaaaaahren mal so über mich geärgert, dass er mit der faust an die frontscheibe seines autos geboxt hat und diese dann gerissen ist (übrigens war ich bei der aktion nicht zugegen). der war auch eine seele von mensch und hat gegen mich nie die hand erhoben.

was diesen mädchen abgeht, ist die fähigkeit, sich unterzuordnen.

ich finde, mit 14 sollte man auch durchaus so "reif" sein zu erkennen, nach wessen spielregeln getanzt wird, dass der lebensgefährte der mutter willens ist, die kinder mit anzunehmen, und auch bereit ist, für die mädels zu sorgen. das ist heutzutage keine selbstverständlichkeit mehr.

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Re: darum geht ihm aber sicherlich nicht...

Antwort von Richie am 15.11.2005, 14:23 Uhr

Hallo Rainer,

na ja, das ist ja wohl seine Wohnung,
in der die Damen 'geduldet' sind (sog.
Prekarium), d.h. er kann jeden Raum jederzeit ohne unmittelbaren Rechtsbruch betreten. Er kann die Tür auch zersägen.

Er muß sich helfen und nicht diesem 3-er - Gebilde, auf das er keinerlei Einfluß mehr hat.
Sicher kann man/frau eine Erziehungsberatung aufsuchen.
Meiner Erfahrung nach führt das nur zu
Vereinbarungen (mit den Jugendlichen),
bei denen man nachher zusehen muß, wie sie nicht eingehalten werden.

Hier ist ein betreutes Wohnen für die Ältere erst mal anzusteuern, sonst nix.

MfG Richie

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Re: Lösung hab ich keine

Antwort von tachpost am 15.11.2005, 14:35 Uhr

kann Dir nur berichten,wie es bei uns zu Hause war.
Ich war 13,und meine Geschwister 9 und 15 Jahre alt,als meine Mutter uns ihren neuen freund präsentierte,der auch flugs bei uns einzog.
Zu Anfang war das noch alles ganz toll,als er dann aber anfing miterziehen zu wollen(der Mann ist ein Urbayer),wurde es bei uns echt heftig.Wir haben alle 3 rebelliert,und ich kann sagen,ich war damals ein richtiger Stinkstiefel.Eigentlich war es furchtbar. 3 Kinder die absolut renitent waren,ein "Stiefvater,der von erziehung null Ahnung hatte,weil er selbst nie Kinder hatte,und dann mit Anfang 40 gleich 3 pubertierende Kinder vor die Nase gesetzt bekam,und dann meine Mutter,die immer zwischen den Stühlen saß.
Heute,23 Jahre später,schäme ich mich schon fast,für mein Verhalten von damals,und kann nachvollziehen,warum er damals so reagiert hat.
Ein Wunder das er geblieben ist,und das durchgestanden hat.

Einen Rat oder Tipp kann ich hier für Deinen Freund nicht geben,leicht wird er es auch in nächster Zeit nicht haben,da bin ich sicher.

Aber ich kann Dir sagen,das mein "Stiefvater" heute für mich ein Familienmitglied ist,genauso wie mein Bruder oder meine Schwester,und das ich wirklich froh bin,das er damals nicht das Handtuch geschmissen hat.
Und Opa meines Sohnes,ist er noch dazu geworden.
UND: Ich trage ihm nichts nach,weil ich weiss,wie widerlich ich damals war.

Gruss
Birgit

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Re:

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 14:56 Uhr

hi Spiky,

" ... es mag ja durchaus sein, dass es tendenzen dazu gibt, dass die kids abrutschen. aber die ursachen dafür liegen wohl tiefer, in DEM fahrwasser sind die mädels ja wohl schon länger und nicht erst seit dem einzug beim neuen lebensgefährten der mutter. und ich denke nicht, dass es sein job ist, die erziehungsversäumnisse der eltern auszubügeln."

Das sehe ich ja auch nicht anders und habe ich doch auch mehrfach gesagt.

Gruss

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Re: darum geht ihm aber sicherlich nicht...

Antwort von RainerM am 15.11.2005, 15:05 Uhr

Hi Richi,

"na ja, das ist ja wohl seine Wohnung,
in der die Damen 'geduldet' sind (sog.
Prekarium), d.h. er kann jeden Raum jederzeit ohne unmittelbaren Rechtsbruch betreten. Er kann die Tür auch zersägen."


Wenn er einen teil der Wohnung einer anderen Person überlässt, darf er das eben nicht so ohne weiteres.

Wenn es dann auch noch eine abgegrenzte Wohnung im Hause ist, so scheint es ja zu sein, dann erst recht nicht....

Und um den rechtlichen Aspekt gehts mir ja auch garnicht so sehr.
Die Frage ist doch, ab wann darf ein Kind, das in der elterlichen Wohnung (hier der der Mutter) lebt, eigenständig leben, was fangen die Eltern an ein Kind nicht als Kind, sondern als angehenden erwachsenen zu behandeln.

Mit 14 jahren denke ich, sollte das der Fall sein, da hat man einem Heranwachsendenndurchaus einiges zuzugestehen, auch dann, wenn er/die sich daneben benimmt, dann sind andere erzieherische Methoden gefragt.

"Er muß sich helfen und nicht diesem 3-er - Gebilde, auf das er keinerlei Einfluß mehr hat."

Ja, klar....

Übrigens den Tipp mit der Beratungsstelle habe ich nicht gegeben,... sehe das auch eher skeptisch.

Für die eltern kann es aber durchaus einen Sinn haben, wenn sie mal mit einem Profi überr die Situation reden.... also eher ein termin ohne Kind.

"Hier ist ein betreutes Wohnen für die Ältere erst mal anzusteuern, sonst nix."

Jepp, wenn der Freund und seine partnerin es weiter gemeinsam versuchen wollen, wäre das eine Lösung.
Ob eine Trennung der Mädchen gut geht, weiss ich nicht, die kleinere könnte sich unter Druck gesetzt fühlen.
Und das scheint sie auch jetzt schon genug zu sein.

Ich würde da eher nach einem Ventil für das Mädchen suchen, wo sie ihre Probleme loswerden kann.
Sie sollte eine eigene "externe" Bezugsperson haben, mit der sie über das Problem, das sie hat, reden kann und nach Lösungen suchen kann.

cu

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Re: Einmischung eines

Antwort von berita am 15.11.2005, 19:18 Uhr

Hallo,

vielleicht sollte er sich mal "Die Familienkonferenz" von Gordon durchlesen, dort steht einiges, wie man mit Kindern in sinnvollen Dialog treten und Kompromisse finden kann (z.B. ein etwas kleineres Haustier *g*). Mit Aggressionen und "Rustikaltour" wird er nicht weiterkommen.

LG
Berit

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Re: Mal ganz naiv hingefragt...

Antwort von Rio am 15.11.2005, 19:44 Uhr

Hallo,

vielleicht habe ich etwas überlesen. Aber ich frage mich, welches Verbrechen denn die 14jährige begangen hat?

Um ehrlich zu sein, sehe ich "nur" eines: dass sie gegen ihre Mutter die Hand erhoben hat. Das ist wirklich indiskutabel.

Aber ansonsten sehe ich nicht, dass die 14jährige irgendwie auffällig wäre: sie bringt (gemeinsam mit der Schwester) einen Hund mit ins Haus - verbotenerweise. Sie raucht - verbotenerweise.

Alles nicht schön und würde ich auch nicht durchgehen lassen. Aber trotzdem halte ich das für relativ normal bei Teenies (wie gesagt: abgesehen vom Schlagen der Mutter).

Für den erwachsenen Mann in dieser Geschichte wird hier Verständnis aufgebracht, wenn er Gewalt anwendet: er ist ja sooo eine Seele von Mensch, einmaliger Ausrutscher, die Situation ist eskaliert, etc.

Warum nicht auch für das Mädchen? Oder schlägt sie ihre Mutter regelmäßig?

Und warum redet gleich jemand davon, die Grössere solle in eine betreute Einrichtung? Ist mir irgendwas entgangen? Nach dem was ich herausgelesen habe, hat sie gemeinsam mit ihrer Schwester den mitgebrachten Hund zu verantworten und ist allgemein renitent. So what?

Also aus diesen wenigen Angaben kann ich nicht herauslesen, dass die Mädchen (oder auch nur die Jüngere) kurz vor dem Straßenstrich steht, wie hier die Befürchtung geäussert wurde.

Kann natürlich sein, dass noch weitere grundlegende Dinge vorgefallen sind. Ich will also nicht abstreiten, dass sie am "Abrutschen" ist - ich kann es jedoch aus den hier gelieferten Infos nicht herauslesen.

Wenn ich so an meine Jugend zurückdenke: ich habe auch so manches Ding geliefert und Frechheit war mein Vorname *gins*.
Was anderes als patzige Bemerkungen haben meine Eltern jahrelang nicht von mir zu hören bekommen. Etwas übertieben, okay; aber in diese Richtung ging es.

Was der Mann tun sollte? In erster Linie sich zurück halten. Ist meine persönliche Meinung. Da ist eher die Mutter gefragt, mal ein Machtwort zu sprechen.

Sie leben ja nicht mal gemeinsam in einer Wohnung, sondern in getrennten Wohnungen.

Was wäre denn, wenn er die Einliegerwohnung ganz offiziell vermietet hätte? Dann gingen ihn die dort wohnenden Teenies doch auch nichts an, oder?
Ändert sich das (vor allem aus Sicht der Mädchen), nur weil er mit der Mutter was hat?

Viele Grüsse,
Rio

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Re: Mal ganz naiv geantwortet...

Antwort von Richie am 16.11.2005, 0:23 Uhr

Hallo Rio,

natürlich find ich auch das Eintreten der Tür nicht gerade angemessen und vor allem hilfreich.
Wenn aber nach vorausgegangenem Verbot trotzdem ein (Kalb von) Hund angeschleppt wird und im darauffolgenden Streit die Mutter auch noch von der Tochter eine Ohrfeige bekommt, dann sind m.E. mehrere Grenzen überschritten worden.
Auch in einer Mietwohnung kann man/frau nicht ohne weiteres einen großen Hund
halten, in einer überlassenen Wohnung
erst recht nicht. Das kommt nämlich dem
Mißbrauch einer überlassenen Sache gleich und berechtigt den Eigentümer dieser Sache, sie sofort fristlos zurückzuverlangen. So einfach ist das.

Also, egal, ob er was ''mit der Mutter hat'', die ''Teenies'' haben durch ihre Eigenmächtigkeit den normalen Gebrauch einer überlassenen Sache verwirkt.
So einfach ist das.
Sie können also froh sein, daß er nicht die Polizei geholt hat.
Natürlich kann man/frau sich gute Beratung holen und herauszubekommen versuchen, woran denn nun besagte
'Renitenz' liegt und wie man/frau ihr beikommen könne.
Andererseits bietet die Ohrfeige der 14-Jährigen eine ausufernde Grenzüberschreitung, die mich auch als Mann sehr vorsichtig werden ließe, um nicht irgendwann evtl. mal als Beschuldigter wegen mindestens sexueller Belästigung wie in einem bösen Traum wiederzufinden.
Für so ein experiment wäre ich mir dann doch zu schade.

MfG Richie

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Re: Mal ganz naiv geantwortet...

Antwort von Rio am 16.11.2005, 10:12 Uhr

Hi,

bei der Sache mit dem Hund gehst du auf den rechtlichen Aspekt ein. Der ist ja völlig unstrittig. Er als Wohnungseigentümer darf natürlich ansagen ob Hund oder nicht Hund. Kein Thema.

Und wenn die Mädels trotzdem einen Hund herbeischaffen (welcher Idiot schenkt/verkauft/beschafft denn 2 Minderjährigen einen Hund - aber das nur am Rande) kann er selbstverständlich verlangen, dass dieser wieder weg kommt.

Aber: da die Kinder minderjährig sind, steht deren Erziehungsberechtige in der Pflicht. Sie hat dafür zu sorgen. Ihn gehen die Mädels prinzipiell erst mal nix an.

Und ich schrieb bereits, dass ich die Sache mit dem Hund nicht o.k. finde. Und klar muß der Hund wieder weg. Aber m.E. fällt es unter "übliche Verfehlungen in der Pupertät" und ist nicht das Schwerverbrechen als das es hier dramatisiert wird.
Darum ging es mir.

Die Ohrfeige ist da schon ein anderes Kaliber. Da wäre bei mir (für's erste) auch jeder Faden ab.

Allerdings entschuldigt das wiederum nicht den Ausbruch des Freundes.

Und wenn schon für den Freund Verständnis aufgebracht wird bei einem absolut induskutablen Fehlverhalten - warum dann nicht auch für das Mädchen? Das wäre dich nur konsequent.

Der Mann hat dem Mädchen schließlich ein paar Jahrezehnte Lebenserfahrung voraus. Aber bei ihm wird entschuldigt, was bei ihr gleich zur "Verurteilung" führt. Da wird mit zweierlei Maß gemessen.

Und was mich eben auch noch Wunder nimmt: warum wird das Mädchen hier gleich auf der schiefen Bahn gesehen? Muß dann mit der gleichen Logik in dem Freund nicht ebenso ein Schläger und Gewalttäter gesehen werden?

Noch mal zur Verdeutlichung: ich sehe in dem Mädchen in dieser Geschichte nicht das unschuldige Opferlamm. Sie hat es anscheinend schon richtig drauf mit dem Provozieren und Danebenbenehmen.
Aber abgesehen von der Ohrfeige würde ich das Geschehene unter " normale Pupertätsprobleme" abhaken.

Viele Grüsse,
Rio

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Aspekt

Antwort von Richie am 16.11.2005, 11:18 Uhr

Hallo Rio,

insgesamt kann ich Deinem Posting schon zustimmen.
Nur, Schwoba-Papa hat ja aus des Freundes Sicht berichtet und angefragt.
Aus d e r Sicht sind die Belange der
14-Jährigen eben zweitrangig.

MfG Richie

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